Quoten: ARD-Anwaltsserie „Falk“ startet gut, „Lifelines“ steigert sich minimal

RTL-II-Sozialdoku bei den Jüngeren wieder vorn, zweiter Teil von „Der Staatsfeind“ geht unter

Dennis Braun
Dennis Braun – 16.05.2018, 10:22 Uhr

„Falk“ mit Mira Bartuschek (l.), Fritz Karl (m.) und Alessija Lause (r.) – Bild: ARD/Jens van Zoest
„Falk“ mit Mira Bartuschek (l.), Fritz Karl (m.) und Alessija Lause (r.)

Im Ersten startete am gestrigen Dienstagabend mit „Falk“ eine neue Anwaltsserie. Mit insgesamt 4,38 Millionen Zuschauern und starken 15,5 Prozent feierte sie einen Einstand nach Maß, nur in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es mit 7,0 Prozent deutlich schwächer, aber durchaus ordentlich aus. Der Dauerbrenner „In aller Freundschaft“ steigerte sich hier anschließend auf 8,2 Prozent und fuhr mit einer Gesamtreichweite von 4,64 Millionen (16,4 Prozent) sogar den Tagessieg ein. „Fakt“ blieb um 21:45 Uhr dagegen bei nur noch 2,61 Millionen (10,5 Prozent) hängen.

Das ZDF läutete indes die royale Woche ein und zeigte die „ZDFzeit“-Doku „Harry und Meghan – Hochzeit bei den Windsors“, die sich zwar nicht ganz so schwer tat wie die meisten anderen Dokus auf diesem Sendeplatz, mit 3,04 Millionen Zuschauern und 10,8 Prozent aber dennoch nicht gerade als durchschlagender Erfolg gewertet werden kann. Bei den Jüngeren reichte es immerhin zu 6,2 Prozent. „Frontal21“ kam allerdings nachfolgend nicht über 2,42 Millionen Zuschauer und 8,5 Prozent hinaus, ehe es für das „heute journal“ wieder auf 3,40 Millionen – und damit mehr Zuschauer als in der Primetime – nach oben ging.

Nach katastrophalem Start in der Vorwoche konnte sich die neue RTL-Serie „Lifelines“ diesmal zumindest ein klein wenig steigern – wenn auch nur hinsichtlich des Marktanteils. Die erste Folge des Abends sahen 890.000 Zielgruppen-Zuschauer, womit 10,5 Prozent erzielt wurden. Der minimale Aufschwung in die Zweistelligkeit verpuffte im Anschluss jedoch direkt wieder, um 21:15 Uhr reichte es nämlich zu nur noch 8,5 Prozent – hier scheinen die Kölner wahrlich einen langen Atem zu brauchen. Wenigstens am Vorabend war mit „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ wie immer alles eitel Sonnenschein: 1,50 Millionen Zuschauer und 22,2 Prozent sorgten für den eindeutigen Zielgruppensieg.

Wie am vergangenen Dienstag lag auch am gestrigen Abend die kleine Schwester RTL II zur besten Sendezeit vor der versammelten Konkurrenz – wenn man auf die Werte bei den 14- bis 49-Jährigen blickt. „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ verzeichnete diesmal mit 950.000 Zuschauern bärenstarke 11,1 Prozent, während „Die Gruppe – Schrei nach Leben!“ später zwar nicht ganz vom erfolgreichen Vorlauf profitieren konnte, mit 6,8 Prozent aber deutlich über dem Senderschnitt ins Ziel kam. Auch VOX machte die Sendergruppe mit „Sing meinen Song“ glücklich, das sehr gute 9,4 Prozent einfuhr. „Die Judith-Holofernes-Story“ verlor danach nur minimal und kam noch auf 9,2 Prozent.

Sat.1 erlebte hingegen einen Abend zum Vergessen. Nach dem ohnehin schon schwachen ersten Teil gab „Der Staatsfeind“ zum Finale noch deutlich auf 550.000 Zuschauer und miese 6,4 Prozent in der Zielgruppe nach. „Akte“ steigerte sich anschließend zwar auf 7,3 Prozent, war damit aber ebenfalls weit von zufriedenstellenden Quoten entfernt. Auf ProSieben dümpelten vier „Simpsons“-Wiederholungen zwischen 7,3 und 10,3 Prozent herum, ehe „jerks.“ mit 7,6 und 7,2 Prozent das tiefe Jammertal der Vorwoche zumindest ansatzweise verließ. Auch hier muss man allerdings nach wie vor die Zuschauer mit dem Feldstecher suchen. Bei kabel eins verzeichnete „Rosins Restaurants“ derweil unauffällige 5,4 Prozent, schob damit aber das nachfolgende „K1 Magazin“ an, das auf hervorragende 7,7 Prozent zulegte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Ich habe die neue Serie Lifelines ab Anfanggesehen und fand sie sehr gut.. Ich fand es auch gut, dass zwei Folgen hintereinander gesendet werden. Mir gefällt der Umgangston und die einzhelnen Handlungsabläufe. Ich würde mich freuen, wenn diese Serie noch länger im Programm bleibt.
    • am via tvforen.de

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