„Heiter bis tödlich“: ARD macht Rückzieher

Vorabendkrimis bekommen neue Titel

Michael Brandes – 21.09.2011, 11:47 Uhr

„Nordisch herb“ mit Loretta Stern und Frank Vockroth – Bild: ARD/Georges Pauly
„Nordisch herb“ mit Loretta Stern und Frank Vockroth

Der erste Schwung neuer Vorabendkrimis hätte ab Oktober unter den Titeln „Heiter bis tödlich in Husum“, „Heiter bis tödlich in Oberbayern“ und „Heiter bis tödlich in Büdringhausen“ im Ersten auf Sendung gehen sollen (fernsehserien.de berichtete). Inzwischen hat die ARD diese zweifelhafte Vermarktungsstrategie, die drei eigenständige Serien zum Einheitsbrei werden lässt, wieder verworfen. Ziemlich albern klangen die Titel ohnehin. Entstanden ist eine Kompromisslösung.

Der Titel „Heiter bis tödlich“ bleibt als Dachmarke erhalten, die Serien bekommen allerdings ihre früheren Arbeitstitel zurück. Den Anfang macht ab dem 24. Oktober die Husum-Serie mit Frank Vockroth und Loretta Stern, die nun unter dem Titel „Heiter bis tödlich – Nordisch herb“ jeweils dienstags um 18:50 Uhr ausgestrahlt wird. Der in Oberbayern spielende Regionalkrimi mit Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau wird nun unter dem Titel „Heiter bis tödlich – Hubert und Staller“ gelistet. Die Serie wird ab dem 2. November jeden Mittwoch gezeigt. Dritter Neuzugang ist die Münsterland-Serie „Heiter bis tödlich – Henker & Richter“ mit Rike Schmid und Martin Lindow, die ab dem 10. November jeweils donnerstags ausgestrahlt wird.

Für 2012 wird bereits Nachschub organisiert: „München 7“ kehrt im Rahmen der Vorabendkrimi-Reihe zurück (fernsehserien.de berichtete). Gedreht werden zur Zeit acht neue Folgen, die im Frühjahr 2012 auf Sendung gehen. In Quedlinburg und Umgebung wird noch bis Ende des Jahres die Serie „Heiter bis tödlich – Alles Klara“ produziert (fernsehserien.de berichtete). Begonnen haben außerdem die Dreharbeiten zur Serie „Heiter bis tödlich – Fuchs und Gans“, die in der schwäbischen Provinz angesiedelt ist (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Immerhin. Noch besser wäre es allerdings, den blöden Spruch ganz aus dem Titel zu lassen und allenfalls in der Eigenwerbung zu verwenden.

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