„Good Trouble“ und Bob-Odenkirk-Serie „Lucky Hank“ abgesetzt

Zum Wochenausklang ist die US-Serienbranche von einer kleinen Absetzungswelle heimgesucht worden. Nicht nur die „Seattle Firefighters“ stehen vor ihren letzten Einsätzen (fernsehserien.de berichtete), auch „Good Trouble“, ein Spin-Off von „The Fosters“, das Teen-Drama „Cruel Summer“ und „Lucky Hank“ mit „Better Call Saul“-Star Bob Odenkirk wurden nun eingestellt.

„Good Trouble“

Die Serie um Callie Adams Foster (Maia Mitchell) und Mariana Adams Foster (Cierra Ramirez) befindet sich in der fünften Staffel, deren Ausstrahlung ab dem 2. Januar beim US-Kabelsender Freeform mit der zweiten Hälfte fortgesetzt wird. Laut Deadline Hollywood haben die Verantwortlichen die Chance erhalten, neue Szenen zu drehen, um aus dem Finale der fünften Staffel ein ordentliches Serienfinale machen zu können.

In den letzten Folgen müssen die Bewohner von The Coterie in Los Angeles ihre bislang schwierigsten Beziehungshürden überwinden. Zeitgleich ergeben sich an der nächsten Schwelle zum Erwachsensein neue Karrieremöglichkeiten. In Deutschland sind alle bisherigen Folgen bei Disney+ abrufbar.

„Cruel Summer“

„Good Trouble“ und „Cruel Summer“ waren nach dem Ende von „Praise Petey“ im vergangenen November die letzten noch verbliebenen Originalserien von Freeform, einst bekannt für Formate wie „Pretty Little Liars“. Wie zahlreiche andere US-Kabelsender hat man sich nun auch hier komplett aus dem Geschäft mit fiktionalen Eigenproduktionen verabschiedet.

Die zweite Staffel von „Cruel Summer“ ist damit auch zum Schlusspunkt der Serie geworden. Ausgestrahlt wurde sie bereits im Frühsommer. In Deutschland sind beide Staffeln bei Prime Video verfügbar. Die Thrillerserie drehte sich um die populäre Kate Wallis (Olivia Holt), die ein scheinbar perfektes Leben führt, bis sie eines Tages entführt wird. Die unscheinbare Jeanette Turner (Chiara Aurelia) gerät unter Verdacht, etwas mit Kates Verschwinden zu tun zu haben. Dabei wird abwechselnd aus den Perspektiven beider Frauen erzählt.

„Lucky Hank“

Nach nur acht Episoden ist auch „Lucky Hank“ mit Bob Odenkirk am Ende. Der „Breaking Bad“- und „Better Call Saul“-Veteran spielte in der Serie den Uni-Professor Henry Devereaux Jr., der daran gewöhnt ist, sich den Ernst des Lebens mit den Waffen der Ironie vom Leib zu halten. Eigentlich ist er glücklich mit Lily (Mireille Enos) verheiratet und hat einen Roman veröffentlicht, der immerhin ein Kritikererfolg war. Dann geht plötzlich binnen einer Woche alles schief: Er gerät mit seinen Kollegen aneinander, die Fakultät ist von Budgetkürzungen bedroht und Zweifel bezüglich seiner Ehe beginnen an ihm zu nagen. Prompt findet sich Hank in einer Midlife Crisis wieder.

„Lucky Hank“ basierte auf einer Romanvorlage von Richard Russo und wurde von den beiden Autoren und Showrunnern Aaron Zelman („Damages – Im Netz der Macht“) und Paul Lieberstein („The Office“) adaptiert.