FX verlängert „Breeders“ mit Martin Freeman („Sherlock“)

US-Sender bestellt weitere Staffel von „Dave“ und „Mr. Inbetween“

Vera Tidona
Vera Tidona – 28.05.2020, 19:02 Uhr

„Breeders“ mit Martin Freeman – Bild: FX/BBC/Sky
„Breeders“ mit Martin Freeman

Der US-Kabelsender FX schickt seine erfolgreichen Comedyserien in die Verlängerung: Die beiden neuen Serien „Breeders“ mit Martin Freeman und „Dave“ mit Rapper Lil Dicky erhalten jeweils eine zweite Staffel, während für die schwarzhumorige Serie „Mr Inbetween“ mit Scott Ryan eine dritte Staffel bestellt wird.

Breeders

In „Breeders“ stellt Martin Freeman („Sherlock“) einen liebevollen, aber völlig überforderten Familienvater dar, der an der Erziehung seiner Kinder verzweifelt. Dabei befindet er sich in der paradoxen Situation, dass er seine Kinder „bis ans Ende des Universums liebt, während er über ihr Verhalten so sauer werden kann, dass er sie auch ans Ende des Universums wünscht“. Damit dürfte er den Nerv von vielen anderen Eltern getroffen haben, was den Erfolg der Serie ausmacht. Vor allem erkennt seine Figur, dass er in der fortgesetzten Stresssituation ganz anders agiert, als er es erwartet hätte.

An seiner Seite spielt Daisy Haggard („Episodes“) als Ehefrau und ebenso geplagte Mutter mit. Martin Freeman hat die US-amerikanische-britische Koproduktion zusammen mit Simon Blackwell („Veep“) und Chris Addison entwickelt. Produziert wird sie von Avalon Television und Sky Original Productions für FX und den britischen Pay-TV-Sender Sky One (fernsehserien.de berichtete). Eine deutsche Erstausstrahlung steht noch aus.

Dave

In der Comedyserie „Dave“ stellt der Rapper und Comedian Lil Dicky alias Dave Burd sich selbst in einer fiktiven Rolle dar, der als neurotischer Mann Ende seiner Zwanziger sich selbst als einen der besten Musiker und Rapper aller Zeiten sieht. Nun muss er nur noch seine engsten Freunde davon überzeugen, denn nur mit deren Hilfe kann er auch die Welt von sich überzeugen.

In weiteren Rollen haben prominente Musiker wie Justin Bieber Gastauftritte. Produziert wird die Serie von Jeff Schaffer („Lass es, Larry!“) für Temple Hill und Hart Beat Productions.

Für FX erwies sich „Dave“ als durchschlagender Erfolg und ist die Comedyserie des Senders mit dem höchsten Zuschauerschnitt pro Episode über alle Plattformen mit über 5,3 Millionen.

Mr. Inbetween

„Mr Inbetween“ basiert auf dem australischen Mockumentary-Kurzfilm „The Magician“ von Scott Ryan, der auch in der Serie die Hauptrolle übernimmt. Als Vater und Ex-Ehemann muss er die unterschiedlichsten Anforderungen unter einen Hut bekommen, vor allem in seiner Tätigkeit als Berufskrimineller kein leichtes Unterfangen.

In weiteren Hauptrollen sind Damon Herriman, Justin Rosniak und Brooke Satchwell zu sehen. Bislang sind zwei Staffel mit insgesamt 17 Folgen auf dem US-Sender FX gelaufen. Noch steht nicht fest, wann und wo die Serie auch einen Weg ins deutsche Fernsehen findet.

Im Rahmen der diesjährigen Upfronts 2020 hat der Kabelsender FX außerdem noch weitere Staffeln für seine Serien-Highlights bestellt: die Vampir-Komödie „What We Do in the Shadows“ von Taika Waititi („Thor: Tag der Entscheidung“, „The Mandalorian“), eine dritte Staffel von „Atlanta“ mit Donald Glover sowie „Better Things“, „It’s Always Sunny in Philadelphia“, „Archer“, „Mayans MC“, „American Crime Story“ und „American Horror Story“ nebst einem Spin-Off mit dem Titel „American Horror Stories“ (fernsehserien.de berichtete).

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