Paul Giamatti als „John Adams“ in der gleichnamigen HBO-Miniserie
Bild: HBO
Hollywood-Independentfilm-Star Paul Giamatti muss sich weiterhin nach einem geeigneten Serienprojekt umsehen. Der Pilotfilm zum Krimidrama „Hoke“, in dem er die Titelrolle spielte, wird vom US-Kabelsender FX nicht in Serie geschickt, wie Deadline Hollywood berichtet. Der Schauspieler verkörperte darin den hartgesottenen und potentiell verrückten Mordermittler Hoke Mosley.
Das düstere Comedydrama basierte auf einer Romanreihe von Charles Willeford und war im Miami der mittleren 1980er Jahre angesiedelt, bevor die Stadt hip wurde. Hokes neue Partnerin spielte Oona Chaplin. Die Enkelin von Charlie Chaplin ist unter anderem aus „Game of Thrones“ und der britischen Serie „The Hour“ bekannt. Der seit seiner Darstellung des Major Howard ‚Bunny‘ Colvin in „The Wire“ auf Polizeiführer-Rollen festgelegte Robert Wisdom spielte den Leiter der Mordkommission.
Scott Frank („Die Dolmetscherin“, „Minority Report“) war für Drehbuch und Regie des Piloten verantwortlich und sollte auch als Executive Producer der Serie dienen. Giamatti sollte ebenfalls diesen Titel bekommen. Der Schauspieler wurde durch kleinere Hollywood-Filme wie „Sideways“ und „Cosmopolis“ bekannt. Zuletzt war er auch im Blockbuster „The Amazing Spider-Man 2“ zu sehen. Im Serienbereich spielte er bisher lediglich eine Hauptrolle: In der historischen HBO-Miniserie „John Adams – Freiheit für Amerika“ verkörperte er 2008 die Titelfigur. Ansonsten hatte er lediglich Gastauftritte in Serien wie „30 Rock“ oder „Downton Abbey“.
Gründe für die Entscheidung der Verantwortlichen bei FX, „Hoke“ keine Chance als Serie zu geben, wurden nicht bekannt. In diesem Sommer starten bei dem Kabelsender noch zwei neue Dramaserien: das im Nahen Osten angesiedelte Politdrama „Tyrant“ am 24. Juni und die Vampir-Apokalypse „The Strain“ am 13. Juli. Zuletzt lief auf dem Kabelsender recht erfolgreich die Kinoadaption „Fargo“ als Miniserie an.
