Freeform verschiebt „Good Trouble“, verlängert „Motherland: Fort Salem“

Zweite Staffel auch für „Everything’s Gonna Be Okay“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 20.05.2020, 11:00 Uhr

Verlängert: „Motherland: Fort Salem“ – Bild: Freeform
Verlängert: „Motherland: Fort Salem“

Im Schatten seiner großen Konzern-Schwester ABC hatte auch Freeform geplant, bei den New York Upfronts diverse Programmentscheidungen zu treffen. Nach dem von COVID-19 bedingten Ausfall der Großveranstaltung gab man nun trotz allem einen Wasserstandsbericht. Der umfasst, dass die Rückkehr der laufenden Serien „Good Trouble“ (mit Staffel 3) und „Grown-ish“ (mit Staffel 3B) ebenso wie die neue Serie „Cruel Summer“ (fernsehserien.de berichtete) wegen Produktionsausfällen auf 2021 verschoben werden müssen. Von den Serien des Frühjahrs 2020 konnten „Motherland: Fort Salem“ und „Everything’s Gonna Be Okay“ Verlängerungen für eine weitere Staffel erstreiten.

Für den Sommer 2020 bleibt der Plan bestehen, die vierte Staffel von „The Bold Type“ ab dem 11. Juni mit ihrem zweiten Teil fortzusetzen.

Serien von Freeform beschäftigen sich häufig mit ungewöhnlichen „Familienverbänden“, deren Mitglieder nicht unbedingt immer Blutsverwandte sein müssen. Als Kabelsender geht Freeform bei der Programmierung häufig den Networks mit ihrem Programmangebot aus dem Weg, indem man eben Programmschwerpunkte im Sommer einplant.

Die Serien

„Good Trouble“ ist ein Spin-Off von „The Fosters“ und erzählt vom nächsten Lebensabschnitt der Adoptiv-Schwestern Mariana Adams Foster (Cierra Ramirez) und Callie Adams Foster (Maia Mitchell) in Los Angeles.

In „Everything’s Gonna Be Okay“ fällt dem jungen, neurotischen Insektenfachmann Nicholas (Josh Thomas, „Please Like Me“) durch den überraschend kommenden Tod seines Vaters die Rolle als Erziehungsberechtigter seiner beiden ihm kaum vertrauten Halbschwestern Matilda (Kayla Cromer) und Genevieve (Maeve Press) zu. Parallel hat Nicholas eine erste ernsthafte Beziehung mit Alex (Adam Faison) begonnen.

„Grown-ish“ folgt den Abenteuern von Zoey Johnson aus „Black-ish“ (Yara Shahidi) am College.

In „Motherland: Fort Salem“ hatte vor mehreren Jahrhunderten die Hexe Sarah Alder (Lyne Renée, für Staffel zwei in den Hauptcast befördert) mit den Siedlern von Salem einen Pakt ausgehandelt: Die Hexenverfolgung wurde beendet, dafür stellten sich die Hexen dauerhaft in den Dienst der Verteidigung der Siedler – das führte zu ihrer prominenten Beteiligung am Unabhängigkeitskrieg. Alder – auch nach Jahrhunderten wie eine Frau mittleren Alters aussehend – fungiert noch heute als General aller Hexen. Deren jüngste Generation erreicht in der Serie das Dienstalter und wird eingezogen, wobei drei unterschiedliche, junge Hexen in einer Einheit landen, die ihre Grundausbildung in Fort Salem beginnt: Raelle Collar (Taylor Hickson), Tally Craven (Jessica Sutton) und Abigail Bellweather (Ashley Nicole Williams).

„Cruel Summer“ will mit ungewöhnlicher Erzählweise punkten und erzählt über die drei Sommer von 1993 bis 1995 eine Geschichte einer kleinen texanischen Stadt, in der im ersten Jahr die populäre Kate (Olivia Holt, „Marvel’s Cloak & Dagger“) entführt wird und die unscheinbare Jeanette (Chiara Aurelia; „Tell Me Your Secrets“) von einer Außenseiterin zum beliebten Zentrum der Stadt bis zur meistgehassten Person der USA wird.

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