Sanddämme gegen Dürre In vielen Gebieten in Afrika trocknen die Flüsse aus, die Frauen müssen oft mehrere Kilometer am Tag zurücklegen, um frisches Wasser zu holen. Wenn die Regenzeit kommt, werden die ausgetrockneten Flüsse kurzfristig zu reissenden Strömen. Das Wasser fliesst dann ungehindert weiter in den Ozean. Das Projekt «Sand Dam» in Kenia setzt auf Sanddämme gegen die Dürre. Sie speichern in Regenzeiten Wasser unter der Erde und bilden in Dürrezeiten ein Vorratsbecken. Eines von vielen Einzelprojekten. Auf der UN-Wasserkonferenz in New York, haben deshalb mehrere Länder des globalen Südens eine grossangelegte Initiative gestartet, um Flüsse, Seen und Feuchtgebiete in Afrika und Südamerika wieder herzustellen. Prekäre Beschäftigung in der Wissenschaft Viele Menschen, die als junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tätig sind, sind prekär beschäftigt. Seit einem Jahr äussern viele
ihren Frust über das Wissenschaftssystem unter dem Hashtag #ichbinhanna. Einige haben deshalb Deutschland schon verlassen. Aktuell protestieren Forschende vor dem Wissenschaftsministerium. Mit Gesprächsgast: Geraldine Rauch, Präsidentin Technische Universität Berlin Grüne Anästhesie Die Folgen des Treibhauseffekts beeinflussen nicht nur die Gesundheit, auch das Gesundheitssystem verursacht fünf bis zehn Prozent der Treibhausgasemissionen. Im Landeskrankenhaus Villach versucht man, den CO2-Fussabdruck des Spitals zu reduzieren. Nicht nur CO2, vor allem Narkosegas ist ein bedeutender Faktor in der Klimabilanz. Im Zweifel für den Fisch Tierwohl ist bei Rindern, Schweinen oder Geflügel mittlerweile ein wichtiges Thema. Doch bei Fischen sorgt sich kaum jemand um ihr Wohlergehen. Jetzt liefert die Forschung neue, unerwartete Erkenntnisse zum Stress- und Schmerzempfinden der Fische. (Text: SRF)