Asiatische Hornisse Tiere und Pflanzen, die sich ausserhalb ihrer Heimat ausbreiten, spielen eine Schlüsselrolle beim weltweiten Artensterben und richten enorme Schäden an. Das gilt auch für die Asiatische Hornisse. 2004 wurde sie zum ersten Mal in Südfrankreich entdeckt. Von dort aus breitete sich die Hornissenart bis nach Deutschland aus. Sie ist in der Lage, ganze Bienenvölker auszurotten. Die Jagd auf den Ochsenfrosch Taucher jagen am Oberrhein immer wieder nachts den nordamerikanischen Ochsenfrosch, denn die invasive Art verdrängt immer mehr heimische Arten. «nano» begleitet die Taucher bei einer ihrer Sammelaktionen. Körpereigenes Gewebe aus dem Labor Komplette Organe wie Lunge, Herz, Leber, Knorpel und Blutgefässe aus dem Labor klingt nach Science Fiction. Aber genau an dieser Utopie forscht ein Team an der Columbia University in New York. Sie wollen passgenaue Organe im Labor züchten, deren genetischer Ursprung der Patient selbst ist. Eine Abstossung bei
einer Organtransplantation wäre so ausgeschlossen. Plastik in Gewässern Für seine Forschung reist Roman Lehner um die ganze Welt. Er entwickelt Techniken, um Mikroplastik zu messen und die Messungen zu vereinheitlichen. In Lausanne VD wollen Forschende das Plastik-Problem beziffern und dadurch einordnen. Sie untersuchen dazu Wasserproben aus allen Weltmeeren, denn noch immer ist unklar, wie viel Plastik tatsächlich in unserer Umwelt landet. Mit Luftblasen gegen Mikroplastik Plastikentsorgung ist eines der grossen Probleme dieser Zeit. Seit Beginn der Produktion von Kunststoffen in den 50er-Jahren ist der daraus entstehende Müll zur «lautlosen Gefahr» geworden. Rund 120 Millionen Tonnen Plastik befinden sich heute in den Meeren. Der Ingenieur und Erfinder Roland Damann arbeitet seit Jahrzehnten daran, die Wasserqualität zu verbessern und Schmutzwasser aufzubereiten. In Sachen Plastik nutzt er die Eigenschaft, dass Mikroplastik an Luftblasen haftet. (Text: SRF)