„Hunger ist das größte lösbare Problem der Welt.“ Davon ist Mathias Mogge fest überzeugt. Er ist der Generalsekretär und Vorstandsvorsitzende einer der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland, der Welthungerhilfe. Doch während der Klimawandel heute in aller Munde ist, wird das Thema Hunger oft verdrängt. Dabei hängen beide globalen Probleme untrennbar zusammen. Die Welthungerhilfe engagiert sich seit 1962 für Menschen in Not. Ihr Ziel ist es, den Hunger weltweit zu beenden. Hierbei setzt die Organisation auf das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die konkreten Aufgaben der Entwicklungshilfe vor Ort sind
vielfältig und reichen vom Bau von Brunnen, über die Entwicklung neuer Pflanzmodelle bis hin zur Förderung der Bildungsmöglichkeiten. Dabei begeben sich die Helfer in den Krisenregionen oft selbst in Gefahr oder müssen mit diktatorisch regierten Staaten zusammenarbeiten, um die Not der dort lebenden Menschen lindern zu können. In der „nachtlinie“ spricht Andreas Bönte mit dem Generalsekretär und Vorstandsvorsitzenden der Welthungerhilfe Mathias Mogge über die Arbeit der Welthungerhilfe und erläutert, welche Folgen die Corona-Pandemie in den verschiedenen afrikanischen Staaten nach sich zieht. (Text: BR Fernsehen)
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