Folge 9

  • Folge 9

    (1): Kulturelle Vielfalt hat in Bari Tradition. Aber wie weltoffen ist die Stadt in Apulien wirklich? Was Neapel und Palermo bieten, hat die süditalienische Stadt Bari allemal: pittoreske Bauten, das Meer und die Mafia. An Selbstbewusstsein fehlt es in der Hauptstadt Apuliens nicht, versteht sie sich doch als weltoffener Brückenkopf zum Mittleren Osten. Die Küstenstadt ist bis heute eine Anlaufstelle für Migranten aus aller Welt. Umgekehrt haben Armut und Hoffnungslosigkeit auch viele aus Bari vertrieben.
    (2): Wird Rassismus salonfähig? Wird es durch den erstarkten Rechtspopulismus zu mehr Gewalttaten kommen? In Deutschland ist die Zahl der rechtsmotivierten Straftaten beunruhigend hoch, etwa 24.000 Fälle wurden im vergangenen Jahr registriert. Die Hemmschwelle der Täter ist wohl auch durch die Rechtspopulisten stark gesunken. Werden fremdenfeindliche Übergriffe damit salonfähig?
    (3): Mode als Kunst, die das Denken befreit. Der dänische Designer Henrik Vibskov stellt politische und gesellschaftliche Rituale in Frage. Henrik Vibskov ist ein Multitalent, er bewegt sich virtuos zwischen den Welten der Mode, der Bühnenkunst und der Musik. Seine phantasievollen Kreationen verkauft er im eigenen Label unter seinem Namen. Seine Modeschauen in Kopenhagen und Paris gehören zu den Höhepunkten der Saison. Mal lässt er Models in Hamsterrädern laufen oder inszeniert seine Kollektion inmitten eines nachgebauten Schlachthof-Sets.
    (4): Zeitgenössische afrikanische Kunst in Kapstadt Seit Jahren boomt zeitgenössische
    afrikanische Kunst. Nun gibt es dafür auch ein Museum, das „Zeitz MoCAA“ in Kapstadt, eröffnet mit dem Anspruch afrikanische Kunst einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Verantwortlichen für das größte und spektakulärste Museum des afrikanischen Kontinents sind allerdings Weiße. Die Verantwortlichen sind zum einen der Gründer Jochen Zeitz, Afrika-Liebhaber, Sammler und ehemaliger Puma-Chef und der Südafrikaner Mark Coetzee als Chefkurator und Geschäftsführer.
    (5): Die Grande Dame du Vin Eine Begegnung mit Frankreichs Kultwinzerin Lalou Bize-Leroy im burgundischen Vosne-Romanée. „Der Wein beginnt in meinem Herzen“: Wenige Persönlichkeiten haben den Weinbau so beeinflusst wie Lalou Bize-Leroy. Die 85-Jährige gilt als Weinphilosophin und Vorreiterin für eine biologisch-dynamische Anbauweise nach der Lehre des Anthroposophen Rudolf Steiner. Ihre Weine gelten als die besten und teuersten der Welt und Lalou Bize-Leroy ist ein Vorbild für viele junge Winzerinnen und Winzer. „Metropolis“ hat sie in Burgund besucht.
    (6): Atelierbesuch bei Sabine Moritz Wie entfaltet man sich als Künstlerin im Schatten Gerhard Richters?Sabine Moritz war die letzte Studentin, die Gerhard Richter in seine Klasse an der Kunstakademie Düsseldorf aufnahm. 1995 heirateten die beiden, das Ehepaar hat drei Kinder und lebt in Köln. Die 1969 geborene Malerin und Grafikerin kommt wie ihr Mann aus Ostdeutschland. In ihren frühen Zeichnungen setzt sie sich mit ihrer Kindheit in Lobeda auseinander, einem Plattenbauviertel in Jena. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.2017arte

Sendetermine

Di 31.10.2017
02:35–03:20
02:35–
So 29.10.2017
16:45–17:30
16:45–
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