MDR um 4

Sein kraftvolles Spiel ist präsent und glaubwürdig: Der Thüringer Matthias Brenner ist ein Vollblutschauspieler, ob am Theater, im Fernsehen oder auf der Leinwand. Und das seit mehr als 30 Jahren. 2010 wurde er Intendant des Neuen Theaters in Halle. Als engagierter Theatermann kann der 58-Jährige in diesem Jahr auf die wechselhafte Geschichte des nunmehr 35-jährigen Hauses zurückblicken und erzählt uns auch über den Kampf um die Existenz der sachsen-anhaltischen Kulturlandschaft. (Text: mdr)

Immer mehr Assistenzsysteme werden verbaut. Sie sollen das Fahren sicherer machen – dafür müssten sie aber auch benutzt werden. Doch viele kleine, eingebaute Helfer fristen ein sinnloses Leben, da sie laut einer aktuellen Studie des ADAC gar nicht zum Einsatz kommen. Sie werden einfach auf „Off“ gestellt. Welche Hilfssysteme wirklich wichtig und nützlich sind, klären wir mit unserem Experten Andreas Keßler. (Text: mdr)

Thorsten Merten, Schauspieler Thorsten Merten, der viele Jahre am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin engagiert war, hat sich in den letzten knapp 30 Jahren mit rund einhundert Rollen zu einem der fleißigsten Charakterdarsteller der deutschen Film- und Fernsehszene gemausert. 1963 im thüringischen Ruhla geboren, wollte er ursprünglich Journalist werden. Nach dem Schauspielstudium ging er zunächst ans Theater. Sein Kameradebüt feierte er 1992 in Andreas Dresens Kinofilm „Stilles Land“. Bis heute sind bedeutende und preisgekrönte Produktionen, wie „Novemberkind“, „Bornholmer Straße“, „Der Turm“ oder die Neuverfilmung von „Nackt unter Wölfen“ hinzugekommen. Bei uns stellt er den neuen Weimar-Tatort „Der treue Roy“ vor. Dort spielt er bereits zum dritten Mal den Kriminalhauptkommissar Kurt Stich. (Text: mdr)

Von Osteoporose wird oft behauptet, dass es eine reine Frauenkrankheit sei. Doch das ist falsch. Genauso falsch ist die Behauptung, dass der Knochenabbau nur ältere Menschen betrifft. Dr. Thomas Dietz entlarvt die Mythen rund um die Volkskrankheit Knochenschwund und gibt dazu viele Therapietipps. (Text: mdr)

Jahrelang stand Natalia Klitschko ihrem Mann Vitali am Boxring zur Seite. Der ist inzwischen als Bürgermeister von Kiew auf die Politbühne gewechselt. Jetzt startet sie selbst als Sängerin durch. Die 42jährige Ukrainerin stammt aus einer musikalischen Familie, sang im Schulchor und wollte eigentlich Gesang studieren. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion entschied sie sich als 17jährige aber erstmal für eine Karriere als Model. 1995 lernte sie den jungen Boxer Vitali Klitschko kennen. Ein Jahr später heirateten beide in Hamburg. Jetzt – 20 Jahre und drei gemeinsame Kinder später – hat sie ihr Debütalbum „Naked Soul“ veröffentlicht. Mit selbstgeschriebenen Songs, die sie fast ausschließlich auf Russisch und Ukrainisch singt. Eine Live-Kostprobe gibt es natürlich bei „MDR um 4“ am Freitag. (Text: mdr)

Wir lieben deftiges Fleisch, herzhafte Eintöpfe und knuspriges Geflügel. Jeden Monat kocht Christian Henze Klassiker der deutschen Küche, verfeinert sie und erklärt, wie sie gelingen. (Text: mdr)

Pizza macht Pickel, von Chips gibt es spröde Haut, und Studien beweisen, wer viel Obst und Gemüse isst, hat deutlich jüngere Haut als Fast-Food-Freunde. Doch gesunde Lebensmittel können noch viel mehr bewirken! Bei „MDR um 4“ gibt Ernährungsberater Johannes Hunger Tipps, wie sie mit kleinen Tricks Ihrer Schönheit auf die Sprünge helfen. (Text: mdr)

Matthias Reim ist, wenn man so will, eine Institution des deutschen Schlagers: mit „Verdammt, ich lieb dich“ hielt er sich 1990 ganze 16 Wochen lang auf Platz 1 der deutschen Charts, über zwei Millionen Mal verkaufte sich der Hit weltweit. Der heute 58jährige hat viel erlebt im Laufe seiner 25-jährigen Musikerkarriere: Er war ganz oben auf der Erfolgsleiter, dann der fulminante Absturz mit Privatinsolvenz und letztendlich seine Wiederkehr in den Charts und der Sprung an die Spitze. Nach einer überstandenen Herzmuskelentzündung stellt er bei uns sein aktuelles Album „Phoenix“ vor. (Text: mdr)

Seit vielen Jahren ist er eine Größe im deutschen Privatfernsehen. Hugo Egon Balder, der eigentlich Egon Hugo Balder heißt, ist der Mann fürs Komische. Er hat als Musiker und Schauspieler begonnen, Moderator und Produzent wurde. Er moderierte Sendungen, wie „Alles Nichts Oder“, „Tutti Frutti“ oder „daneben“. Das markanteste von Balder ist eindeutig sein Mundwerk: schnell, schnoddrig, salopp. Immer mit einem flotten Spruch zur Stelle. Derzeit steht er in Dresden auf den Theaterbrettern. Darüber und über seine Karriere plaudert der 66-Jährige bei uns am Mittwoch. (Text: mdr)

Alleine im vergangenen Jahr hat Andre Hennicke zwölf Filme gedreht und dabei beherrscht er alle Genres. Seine Karriere begann Anfang der 1980er-Jahre bei der DEFA. Er ist einer der Schauspieler, deren Filmcharaktere man schwer aus dem Kopf bekommt. Wegen dieser Intensität, dieser Präzision. Wie er in die Figuren eintaucht, bis auf den Grund. Die Strauchelnden, die Verzweifelten, die Zerrissenen. Die Zerstörenden, die Unfassbaren. Die Melancholischen. Täter. Der Wahlberliner ist auch abseits der Schauspielerei ein vielinteressierter Zeitgenosse. Er hat schon eine Jazzkneipe und eine Cocktailbar eröffnet, er engagiert sich für ein Hospiz im Erzgebirge und er ist ein begeisterter Hobbywissenschaftler. (Text: mdr)

Verträge müssen eingehalten werden, heißt es, doch kommt man wirklich gar nicht vorzeitig aus einem Vertrag heraus? Was ist bei einem Umzug? Muss man dann weiter für das Fitnessstudio bezahlen? Und ist eine vorzeitige Kündigung des Handyvertrags möglich, wenn man in seiner Wohngegend einen schlechten Empfang hat? Was ist eine salvatorische Klausel, und wann gilt ein Vertrag als sittenwidrig? Experte Gilbert Häfner, Präsident des Landgerichts Dresden, beantwortet Fragen zu diesem Thema. (Text: mdr)

Fernsehpreisträger und „MDR um 4“-Reporter Stefan Ganß stellt in seiner neuen Rubrik „Ganß’ heile Welt“ die glücklichsten und bewegendsten Momente in Mitteldeutschland vor. Mit Augenzwinkern plaudert er aus seinen Reporterleben und zeigt die besten Geschichten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die nicht nur bei ihm für große Glücksmomente gesorgt haben. Diesmal ist Stefan Ganß unter anderem im Muttertags-Fieber. (Text: mdr)

Er war das Gesicht der „Aktuellen Kamera“. 28 Jahre lang las Klaus Feldmann die Nachrichten im DDR-Fernsehen. Insgesamt 14 Mal wählten die Zuschauer den gelernten Buchdrucker bei der jährlichen Umfrage zu einem ihrer Fernsehlieblinge. Selbst 1976, als er gar nicht auf dem Sender zu sehen war, weil er eine einjährige Sperre abbrummte: Er hatte nämlich in einer Nachrichtensendung die sozialistischen Erfolgsmeldungen leicht angetrunken verkündet. Nach dem Ende des DDR-Fernsehens arbeitete er u.a. als Pressesprecher einer Gewerkschaft und als Nachrichtensprecher eines Regionalen Fernsehsenders. Gerade ist er 80 Jahre alt geworden. Pünktlich zu seinem runden Geburtstag ist sein neues Buch „Verhörte Hörer“ erschienen. Darin hat er die lustigsten Versprecher aus Funk und Fernsehen aufgeschrieben. (Text: mdr)