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Die US-amerikanische Fantasyserie „Mayfair Witches“ erzählt die Geschichte einer jahrhundertealten Hexendynastie des Geschlechts „weiser Frauen“, deren Weg und Wirken vom Mittelalter bis in die Gegenwart reicht. Der Anfang fand in Schottland während des 17. Jahrhunderts statt, als Suzanne Mayfair einen Geist beschwört, der sie zur ersten Hexe der Familie macht und Böses entfesselt. Hunderte Jahre später erfährt die talentierte Neurochirurgin Dr. Rowan Fielding (Alexandra Daddario), dass sie die unerwartete Erbin dieser mächtigen Hexenfamilie ist. Während sie noch damit beschäftigt ist, ihre Kräfte zu erforschen, stößt sie auf düstere Geheimnisse und Phänomene aus der Vergangenheit, die ihre Familie seit Generationen verfolgt … (Text: VT/ RF)
Erst drei Monate sind vergangen seit dem Start der sehr positiv aufgenommen Blutsauger-Serie "Interview with the Vampire", schon macht sich Kabelsender AMC daran, das von ihm geplante Immortal Universe rund um die Figuren aus den Romanen von Anne Rice auszubauen. Diesmal ist die Mayfair-Hexensaga aus den frühen Neunzigerjahren dran, drei Bücher, die weitaus weniger bekannt sind als Rices "Chronik der Vampire". Die ersten beiden Folgen sind inzwischen gelaufen - richtig überzeugen können sie …
Seltsame Zeitsprünge.... wenn das bloß das einzige Problem dieser Serie, mit wirklich sehr malerischer Kulisse wäre! Die Story wird teilweise so schwerfällig dem Zuseher dargeboten, als hätte man ihr absichtlich "Betonstiefel" verpasst. Und die Darsteller sind allesamt auch nicht gerade Sympathieträger der ersten Garde, die einen bei Stange halten. Die undurchsichtigen Bösewichte (der eine mehr, die andere weniger) überwiegen hier ganz klar. Und um viele Familiengeheimnisse unter Verschluss herum, wird "Neuhexe" Dr. Fielding ins Geschehen hineingeschubst & stolpert fortan von einer Falle in die Nächste...
Man hätte dieser Serie ruhig etwas mehr ernst gemeinte Horrorattitüde verpassen & sich auf die Hauptdarstellerin fokussieren sollen, als der Serie den Mysterystempel ohne bemerkenswerten Tiefgang aufzudrücken. Die Schilderung um ein uraltes Hexengeschlecht mit Dämon-Anhängsel wirkt so ungewollt & zu Unrecht blaß & stilistisch unsicher im Gesamtbild. Und da hilft auch der Strahlemann-Enkel einer Filmlegende (John Huston) am Set nichts, um diesen Makel gänzlich vergessen zu lassen... Man kann für die zweite & weitere Staffeln nur das Beste hoffen... zumindest auf etwas mehr Hexen-Authentizität. Denn um der "Wahrheit" gerecht zu werden, wurden vermeintliche Hexen IN DER "GUTEN, ALTEN" ZEIT überwiegend erhängt od. ersäuft, als dass diese den Tod im Feuer fanden. Feuerholz war zu der Zeit nämlich um vieles teurer (und gute Werkzeuge ohnehin Mangelware). Da waren ein Strick & ein Flusslauf/See eher die erste Wahl...
User 1454773 (geb. 1953) am
Seltsame Zeitsprünge in die Vergangenheit (Mittelalter). Habe nach Folge 5 das Interesse verloren.
