Folge 536

  • Neue Chance, alte Krisen – was wird Obama nun anders machen?“

    Folge 536
    Der Gewinner bekommt alles! Nicht nur das Weiße Hause – sondern auch die Hütte voll mit Problemen. Damit muss der wiedergewählte „Weltenretter“ Obama jetzt fertig werden. „Das Beste kommt noch“ – so preist der alte und neue US-Präsident seine vier weiteren Jahre an. Aber am Anfang dieser Hoffnungsmission Teil Zwei steht ein gespaltenes Amerika, zerrissen zwischen Jubel für den Wieder-er-wählten und Zweifeln an seinem wirklichen Format. Vor allem im Kampf gegen die Schuldenkrise ist Obama auf eine parteiübergreifende Zusammenarbeit mit der Opposition angewiesen.
    Doch gerade daran hat es in den vergangenen Jahren gefehlt. Schaffen es die Vereinigten Staaten, unter Obama Weltmacht Nr. 1 zu bleiben? Oder zieht China bald vorbei? Auch in Peking wird in diesen Tagen eine neue Führung bestimmt … Können die USA ihre schwindelerregend hohen Schulden von derzeit 16 Billionen Dollar (12,5 Billionen Euro) abbauen und gleichzeitig jene gigantischen Investitionen durchführen, die nötig sind, um die marode Infrastruktur zu erneuern? Ist Obama der richtige Mann für einen Wirtschaftsaufschwung? Nein, sagt Martin Richenhagen, der als erster
    Deutscher Chef eines führenden US-Unternehmens wurde: „Der große Hoffnungsträger Barack Obama ist grandios gescheitert.
    Er konnte den Amerikanern keinen Weg aus der Krise aufzeigen“. Die Finanzjournalistin Silvia Wadhwa hält dagegen: „Mit Obama haben die USA eine zweite Chance, ihren Haushalt in Ordnung zu bringen und die Wirtschaft anzukurbeln:“ Im Gegensatz zum Unternehmer Mitt Romney habe der Präsident verstanden, dass mehr Staat nicht weniger Nachfrage bedeutet, sondern in der Krise die einzige Chance ist, um die Wirtschaft anzukurbeln.“ Und was hat Europa, was hat Deutschland von dem neuen alten „Supermann“ in den USA zu erwarten? Egon Bahr ist wie viele Deutsche mehr als erleichtert über Obamas Wiederwahl: Er stehe für eine kooperative Politik – und das sei wichtig für die Stabilität der gesamten Welt.
    Friedrich Merz, der frühere Unions-Fraktionschef und Vorsitzende der „Atlantik-Brücke“, warnt hingegen: „Die Relevanz Europas in Amerika nimmt ab, ganz objektiv, aber auch im subjektiven Empfinden der amerikanischen Politiker, und dagegen müssten wir eigentlich etwas tun.“ Sein Rat: „Europa muss mit einer Stimme sprechen.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.11.2012ZDF

Sendetermine

Fr 09.11.2012
16:00–17:05
16:00–
Fr 09.11.2012
03:20–04:19
03:20–
Do 08.11.2012
22:45–23:45
22:45–
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