2011/2012, Folge 337–353

  • Folge 337
    Deutsche TV-PremiereDi 17.01.2012Das Erste
  • Folge 338
    Deutsche TV-PremiereDi 24.01.2012Das Erste
  • Folge 339
    Dieter Wedel „Wenn ich Politiker wäre, säße ich längst im Knast“, sagt der Regisseur („Gier“, „Der große Bellheim“). Auch er freue sich über ein Upgrade im Hotel oder im Flugzeug, gibt er zu. Dieter Wedel nimmt den Bundespräsidenten in Schutz und kritisiert die Unverhältnismäßigkeit der Vorwürfe gegen Christian Wulff: „Man kann doch nicht so tun, als habe er seine Frau umgebracht.“ (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.01.2012Das Erste
  • Folge 340
    „Die Rente hat noch nie gereicht und die Situation wird sich in Zukunft noch verschärfen“, glaubt Walter Riester. Der ehemalige Bundessozialminister und Vater der Riester-Rente hält die private Vorsorge für den besten Schutz vor Altersarmut und daher für unverzichtbar. Denn auf die gesetzliche Rente könne man sich in Zukunft immer weniger verlassen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.02.2012Das Erste
  • Folge 341
    Viele Zuschauer überraschte sie zu Jahresbeginn als Teilnehmerin an der „Dschungel-Show“. In den 80er und 90er Jahren war sie eine der beliebtesten Moderatorinnen. Im Anschluss geriet ihre Karriere ins Strudeln. „Ich bin in ein tiefes Depressionsloch gefallen“, sagt Ramona Leiß heute. Kreditschulden für Immobilien in Millionenhöhe türmten sich auf. Private Rückschläge kamen hinzu. Sie verkaufte ihr gesamtes Hab und Gut, um einer Privatinsolvenz zu entgehen. Heute fühlt sich die Mutter eines Sohnes frei: „Je mehr man verdient, umso mehr kann man einem nehmen.“ (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.02.2012Das Erste
  • Folge 342
    Tim Mälzer Was ist wirklich gesund? Das wollte der Spitzenkoch für seinen ARD-„Ernährungs-Check“ (27. Februar, 20:15 Uhr) in Erfahrung bringen. 45 junge und gesunde Männer wurden in drei Gruppen aufgeteilt und ernährten sich zwei Wochen lang völlig unterschiedlich: Mit leichter, vitaminreicher Kost, deftiger Hausmannskost oder Fastfood. Das Ergebnis hat Tim Mälzer sehr überrascht. Sein Fazit: „Iss’ alles, was Du willst, aber nur nicht zu viel davon.“ Prof. Dr. med Peter Nawroth Gemeinsam mit Tim Mälzer untersuchte der Mediziner von der Uniklinik Heidelberg, welche Auswirkungen die Ernährung auf die Gesundheit hat.
    Das Ergebnis: So lange die Kalorienzahl stimmt, ist es egal, was auf den Tisch kommt. „Ein gesunder Mensch kann essen, was er will“, sagt der Stoffwechsel-Experte. Michaela May „Du bist, was Du isst!“, so das Credo der Schauspielerin. Die leidenschaftliche Köchin lernte in den 70er Jahren die schwere französische Küche mit reichlich Sahne und Butter kennen und machte seither viele Ernährungsmoden mit.
    „Heute esse ich leichter, vielfältiger und gesünder.“ Michaela May ist überzeugt: „Es tut keinem Menschen gut, wenn er sich auf Dauer von Fastfood ernährt.“ Karl-Heinz Funke Der frühere Bundeslandwirtschaftsminister, der im Zuge der BSE-Krise zurücktrat, hält nichts von der „typischen Hysterie“, die vermeintliche Lebensmittelskandale zur Folge hätten. Ob Fleisch aus Massentierhaltung oder vermeintlich dioxinverseuchte Eier, der gelernte Landwirt ist sicher: „Gesund sind die Produkte alle!“ Auch die Tatsache, dass Lebensmittel immer billiger werden, hält Karl-Heinz Funke für einen Fortschritt.
    Sonja Moor „Alle paar Monate gibt es einen neuen Lebensmittelskandal. Irgendwann habe ich mir gesagt: Es reicht!“ Vor acht Jahren stieg die TV-Produzentin aus. Seitdem produziert sie Bio-Fleisch in Brandenburg, züchtet gemeinsam mit ihrem Mann, ARD-Moderator Dieter Moor, „wesensgerecht“ schottische Rinder und indische Wasserbüffel, die das ganze Jahr auf der Weide leben. „Damit Du einen Gegenentwurf zur konventionellen Landwirtschaft vertreten kannst, musst du ihn leben“, sagt die Österreicherin.
    Werner Wolf „Wir sind die böse Rolle satt“, sagt der Chef des Spitzenverbandes der Lebensmittelwirtschaft. Nirgends auf der Welt seien die Lebensmittel so sicher wie in Deutschland. Es gehöre zum Geschäftsmodell einiger Organisationen, regelmäßig Skandale herbeizureden. Die Diskussion um die richtige Ernährung sieht Werner Wolf kritisch: „Lebensmittel sind zum religiösen Heilsmittel geworden. Ich bin Veganer, ich bin Vegetarier, ich esse nur Bio. Das ist wie ein Satz von gestern: Ich bin evangelisch oder katholisch.“ (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.02.2012Das Erste
  • Folge 343
    Hans Eichel Der frühere Bundesfinanzminister befürwortet das neue Hilfspaket an Griechenland, fordert zugleich aber auch private Investitionen: „Wenn wir unser Geld wiedersehen wollen, müssen wir alles tun, damit die griechische Wirtschaft auf die Beine kommt.“ Dass griechische Unternehmen derzeit keine Kredite bekämen, schätzt Hans Eichel als bedrohlich ein. Wolfgang Bosbach Der CDU-Innenexperte rebelliert gegen die eigene Parteispitze und will gegen das 130 Milliarden Euro schwere Rettungspaket für Griechenland im Bundestag stimmen. „Wir marschieren weiter mit großen Schritten in Richtung Haftungsunion und gehen dabei zu Lasten künftiger Generationen Risiken ein, die ich für unvertretbar halte“, begründet er seine Entscheidung.
    Anja Kohl Auch nach dem Verzicht der Banken auf griechische Schulden in Höhe von über 100 Milliarden Euro mahnt die Börsenjournalistin: „Das große Risiko bleibt, dass Griechenland es nicht schafft, aus der Schuldenspirale zu kommen, und die Problemlösung nur vertagt ist.“ Am Ende stünde dann doch die Pleite. Und das hieße, dass alle Rückzahlungen ausblieben. Costa Cordalis „Meine früheren Landsleute sehen zwar derzeit keine Zukunft, aber mit der Euro-Krise wird das Land nicht untergehen“, glaubt der Deutschen liebster Grieche, der mit 16 Jahren nach Deutschland kam und seine Familie in Griechenland zurückließ.
    „Meine Mutter spürt die drastischen Sparmaßnahmen. Ihre Rente wurde um ein paar hundert Euro gekürzt und sie bekommt keine staatliche Unterstützung für Medikamente mehr“, berichtet Costa Cordalis. Jorgo Chatzimarkakis Der Deutsch-Grieche warnt vor seiner Meinung nach katastrophalen Folgen, sollte Europa Griechenland nicht weiter unterstützen.
    „Hier wird ein Land zu Tode gespart. So riskieren wir eine regelrechte Armutskrise.“ Der Europa-Parlamentarier fordert einen „Herkulesplan“: Neben der finanziellen Hilfe müssten neue Jobs und Wirtschaftswachstum gefördert werden. Rudolf Hickel „Zerschlagt die Banken, entmachtet die Finanzmärkte“, fordert der streitbare Ökonom in seinem gleichnamigen Buch. Seine Begründung: Die Großbanken hätten nichts aus der Finanzkrise 2007 gelernt und blockierten wichtige Regulierungen. „Nie mehr dürfen Kleinanlegern, dem Staat und unserer Gesellschaft die Verluste unkontrollierter Bankgeschäfte aufgebürdet werden“, sagt Rudolf Hickel, der von den Deutschen Solidarität mit Griechenland verlangt.
    Karsten Schröder „Immer wieder versucht die Politik, den Finanzmarkt als Übeltäter darzustellen“, beklagt der Hedgefonds-Manager. Dabei fordere der Kapitalmarkt ja kein Land auf, sich zu überschulden. Auch Griechenland sei kein Opfer der Finanzinvestoren. „Die Verantwortung tragen allein die Politiker. Länder wie Griechenland sind über Jahrzehnte in eine bankrotte Situation hinein gewirtschaftet worden“, sagt Karsten Schröder. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.02.2012Das Erste
  • Folge 344
    „Seit Jahren steigt die Zahl der Beschäftigen, die nicht vom Lohn ihrer Arbeit leben können. Stundenlöhne unterhalb von fünf Euro sind keine Seltenheit“, sagt der Fraktionschef der Linken im Bundestag. Immer mehr Menschen verdienten so wenig, dass sie auf Sozialleistungen angewiesen seien. „Das ist ein Zustand, der einer reichen Gesellschaft unwürdig ist.“ Deshalb fordere die Linke die Einführung eines flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohns von zehn Euro pro Stunde. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.03.2012Das Erste
  • Folge 345
    Alice Schwarzer: Vor zehn Jahren war sie die schärfste Kritikerin des rot-grünen Prostitutionsgesetzes – und sieht sich heute voll bestätigt: „Das Gesetz nutzt ausschließlich Zuhältern und Bordellbetreibern, die rechtlich nicht mehr verfolgt werden können. Prostituierte sind mehr denn je ausgeliefert. Sie enden fast immer im Elend“, sagt Alice Schwarzer. Zudem sei ihr kein Fall bekannt, in dem sich eine Frau als „Prostituierte“ bei Krankenkasse oder Rentenversicherung angemeldet habe. Kyra: Nach ihrem Abitur machte sie eine Ausbildung als Gymnastiklehrerin, jobbte dann als Animierdame in einer Bar und arbeitet heute als Prostituierte.
    Freiwillig und selbständig, ohne Zuhälter, wie Kyra betont. Schattenseiten des Berufes habe sie nicht erlebt. Sie setze bei den Wünschen der Freier klare Grenzen. Und finanziell gehe es ihr sehr gut, sagt die 30-Jährige. Sabine Constabel: „Männer dürften kein Recht haben, sich eine Frau zu kaufen. Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der Prostitution verboten ist“, sagt die Sozialarbeiterin des Stuttgarter Gesundheitsamtes, die seit 20 Jahren Prostituierte betreut.
    „Die meisten Frauen kämpfen ums Überleben“, sagt Sabine Constabel, die nicht an den Mythos der glücklichen Hure glaubt. Volker Beck: Der Parlamentarische Geschäftsführer der bündnisgrünen Bundestagsfraktion zählte 2001 zu den Initiatoren des Prostitutionsgesetzes. „Damit schaffen wir legale Verhältnisse im Milieu“, erhoffte sich der damalige rechtspolitische Sprecher. Erstmals würden damit Arbeitsmöglichkeiten für Prostituierte geschaffen, die frei von Ausbeutung seien, so Volker Beck 2001. Jürgen Rudloff: Sein Club „Paradise“ wurde zum „Vorbild moderner Freudenhäuser“, schrieb der „Spiegel“.
    Über 55.000 Freier besuchen im Jahr sein Etablissement, das als größtes Bordell Europas gilt. Trotzdem versteht sich Inhaber Jürgen Rudloff als Hotelier, da er die Zimmer nur an die Prostituierten und ihre Kunden vermiete. Das liberale Prostitutionsgesetz habe ihm Vorteile gebracht, da die Förderung von Prostitution nun nicht mehr strafbar sei. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.03.2012Das Erste
  • Folge 346
    Carsten Maschmeyer /​ Er stammt aus einfachsten Verhältnissen und wurde zu einem der reichsten Unternehmer Deutschlands. „Oft sind die mächtigsten und bekanntesten Personen einer Berufsgruppe nicht intelligenter oder qualifizierter als der Durchschnitt – aber sie haben mehr und bessere Beziehungen“, sagt der Geschäftsmann, der mit Schauspielerin Veronica Ferres verlobt ist. Unumstritten ist der Aufsteiger nicht: Wegen seiner Freundschaft zu den Mächtigen und wegen seines früheren Unternehmens AWD, das wegen des Verkaufs riskanter Finanzprodukte in der Kritik stand. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.03.2012Das Erste
  • Folge 347
    Sarah Wiener: „Wir wissen, dass die Lebensmittelindustrie lügt, dass wir mit Werbung manipuliert werden und dass kein Mensch die Angaben auf den Etiketten versteht, wenn sie überhaupt vollständig sind“, sagt die Köchin. Die Verbraucher seien verunsichert, weil sie nicht erfahren würden, was tatsächlich in den industriell gefertigten Produkten enthalten sei, glaubt Sarah Wiener. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.03.2012Das Erste
  • Folge 348
    Harry Belafonte und Joachim Fuchsberger: Als „King of Calypso“ verdrängte er Elvis Presley von der Spitze der US-Hitparade, für John F. Kennedy machte er Wahlkampf, wurde engster Weggefährte von Bürgerrechtler Martin Luther King, mit Michael Jackson hat er gesungen. Er ist einer der größten Entertainer der Welt und bis heute ein unermüdlicher Kämpfer gegen Rassendiskriminierung, Armut und Ungerechtigkeit – weltweit. Harry Belafonte, der eine Aufsehen erregende Autobiographie („My Song“) geschrieben hat, trifft seinen besten deutschen Freund, die Showlegende Joachim Fuchsberger. Sie kennen sich seit 30 Jahren. Beide feierten in diesem Jahr ihren 85. Geburtstag. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.04.2012Das Erste
  • Folge 349
    Walter Kreye Jahrelang blieb ein Tumor unentdeckt, bis der 69-Jährige die erschütternde Diagnose erhielt: Darmkrebs. Wütend auf seinen Arzt, der ihm nie zur Vorsorge geraten hatte, unterzog sich der Schauspieler („Der Alte“) einer Operation und monatelanger Chemotherapie. Jüngst erhielt Walter Kreye die beruhigende Diagnose, alle Befunde seien in Ordnung. „Mit einer Vorsorgeuntersuchung wäre mir viel erspart geblieben. Die sollte für alle verpflichtend sein!“ Kritische Stimmen gegenüber der modernen Medizin kann Kreye nicht nachvollziehen. Dr. Gunter Frank Der Heidelberger Arzt verzweifelt an unserer medizinischen Versorgung.
    Millionen Menschen in Deutschland würden bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs und chronischen Leiden falsch behandelt, ebenso viele wegen angeblich erhöhter Werte therapiert, obwohl das medizinisch nicht nötig sei, ist er überzeugt. „Immer mehr nutzlose Medikamente und Therapien mit schädlichen Nebenwirkungen setzen sich durch“, kritisiert der Allgemeinmediziner mit eigener Praxis und resigniert: „Ich habe als Arzt das Gefühl, dass ich meine Patienten nicht mehr vor schlechter Medizin schützen kann.“ Prof. Dr. Karl Lauterbach „Das deutsche Gesundheitswesen gilt weltweit als vorbildlich, aber ein Kassenpatient, der an Krebs leidet, hat eine weitaus geringere Chance, optimal versorgt zu werden als in anderen Ländern, „ kritisiert der SPD-Gesundheitsexperte.
    Das Wissen vieler Ärzte sei lückenhaft, auch weil die Qualität der von ihnen besuchten Fortbildungen als miserabel bezeichnet werden müsse. Umso wichtiger sei es, als Patient selbst auf seine Gesundheit zu achten. Christa Maar 2001 starb Felix Burda, der 33-jährige Sohn von Christa Maar und Hubert Burda, nachdem zwei Jahre zuvor Darmkrebs diagnostiziert worden war.
    Im gleichen Jahr gründeten seine Eltern eine Stiftung, um anderen Menschen das gleiche Schicksal zu ersparen. „Niemand in der Familie wusste von einem erhöhten Risiko und niemand hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass man dann frühzeitig mit der Vorsorge beginnen muss. Wäre mein Sohn mit 25 zur Darmspiegelung gegangen, dann würde er heute noch leben“, sagt Christa Maar. Judith Leppmeier Die Grundschullehrerin aus Bayern wurde viermal erfolglos an der Bandscheibe operiert.
    Zwei Jahre konnte sie nicht arbeiten. „Am Ende waren die Schmerzen stets schlimmer als vor der OP“, sagt Judith Leppmeier heute. Sie glaubt, dass viele Ärzte die Schmerztherapie so steuern, dass „der Patient auf dem OP-Tisch landet“. Dr. Martin Marianowicz „In Deutschland wird oft viel zu früh operiert. 80 Prozent der Rückenoperationen sind überflüssig“, glaubt der Münchener Wirbelsäulenspezialist und Orthopäde. Ursache sei häufig eine falsche Diagnose. „Wer einen Bandscheibenvorfall hat, sollte sechs bis zwölf Wochen warten, denn häufig gehen die Beschwerden von alleine wieder weg.
    In dieser Zeit sollten erst einmal alle anderen Methoden, wie Schmerztherapie oder Krankengymnastik ausprobiert werden“, rät er. Prof. Dr. Michael H. Mayer Der Wirbelsäulen-Chirurg warnt vor einer Verunsicherung der Patienten. „Wer bei einem Bandscheibenvorfall zu lange konservativ therapiert, verpasst womöglich das optimale Zeitfenster für eine Operation und gefährdet deren Erfolg“, sagt der Chefarzt. Den Anstieg der chirurgischen Eingriffe sieht Prof. Mayer als Zeichen des medizinischen Fortschritts: „Wir können heute Krankheiten operativ behandeln, an die wir uns früher nicht herangetraut haben.“ (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.04.2012Das Erste
  • Folge 350
    Vor einem Jahr entsetzte der Doppelmord an den Schwestern Chiara (8) und Sharon (11) aus Krailling ganz Deutschland. Ursula S. ist die Tante der getöteten Mädchen – und war 15 Jahre lang mit dem Täter verheiratet. Vergangenen Montag wurde der Postbote Thomas S. wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Ursula S. sagt: „Wenn meine vier Kinder nicht wären, hätte ich mich nach der Verhaftung meines Mannes umgebracht.“ Sie ließ sich im Schnellverfahren scheiden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.04.2012Das Erste
  • Folge 351
    Seit Monaten wächst die Kritik an einer Dominanz Deutschlands in Europa – vor allem in den von der Finanz- und Schuldenkrise gebeutelten Ländern. Sie fühlen sich von der deutschen Politik und harten Sparforderungen drangsaliert. Nach den Wahlen in Griechenland und Frankreich am Sonntag könnte das politische Zusammenleben in Europa erschüttert werden. Steigt die Gefahr, dass Deutschland zum Feindbild anderer EU-Länder wird, oder dass die Deutschen die Lust auf Europa verlieren? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.05.2012Das Erste
  • Folge 352
    Renan Demirkan /​ „Natürlich gehört der Islam zu Deutschland“ meint die Schauspielerin, die 1962 mit ihren Eltern und ihrer Schwester aus der Türkei nach Deutschland kam. „Auch vor den Salafisten muss niemand Angst haben – die machen nur Ärger, gefährden uns aber nicht. Wenn man sie zum Dialog auffordert, braucht man sie nicht zu fürchten“, so die Autorin (Buch: „Respekt. Heimweh nach Menschlichkeit“). Schlimmer sei, dass die meisten Migranten in Deutschland ausgegrenzt blieben: „Wer aus dem Orient kommt, arbeitslos ist und Kopftuch trägt, ist heute viel schlimmer dran als vor zehn Jahren.“ Michel Friedman /​ Der Journalist warnt vor den Salafisten.
    Aber ein Religionskrieg, den einige Politiker befürchteten, drohe in Deutschland nicht, ist der TV-Moderator überzeugt. Dass die Gruppe radikalisierter Muslime wachse, liege nicht im Islam an sich begründet. „Wir müssen uns die Frage stellen, warum immer mehr junge Menschen gefischt werden können“, sagt Friedman, „allerdings auch von den Neonazis auf de „Respekt. Heimweh nach Menschlichkeit“). Schlimmer sei, dass die meisten Migranten in Deutschland ausgegrenzt blieben: „Wer aus dem Orient kommt, arbeitslos ist und Kopftuch trägt, ist heute viel schlimmer dran als vor zehn Jahren.“ (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.05.2012Das Erste
  • Folge 353
    Udo Lattek: Acht deutsche Meistertitel geholt, den Europacup der Landesmeister, den Europacup der Pokalsieger, den UEFA-Cup und dreimal den DFB-Pokal gewonnen – bis heute ist der frühere Trainer von Top-Clubs wie Bayern München, Borussia Mönchengladbach oder dem FC Barcelona weltweit einer der Erfolgreichsten seiner Zunft. Was viele Fans nicht wissen: Udo Lattek begann seine Karriere als DFB-Trainer, u.a. als Assistent von Helmut Schön beim WM-Turnier 1966 in England. 1970 kam er als 35-Jähriger zu Bayern München und formte die Elf um Beckenbauer, Breitner, Müller und Hoeneß zu einer europäischen Spitzen-Mannschaft. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.05.2012Das Erste

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