1990-2015, Seite 3

    • Alternativtitel: Ein Leben in fünf Gängen - Alfons Schuhbeck
    Alfons Schuhbeck meint man zu kennen. Vor knapp zehn Jahren war er in dubiose Anlagegeschäfte verwickelt und suchte einen Neuanfang in München. Heute ist er wieder dort, wo er schon einmal war, ganz oben. Aber ist er noch der Alfons Schuhbeck von damals? Als Alfons Karg kommt er Ende der 40er-Jahre auf die Welt. Mit seinem ersten Ausbildungsberuf, Fernmeldemechaniker, ist er nicht zufrieden. Er gründet und managt eine Tanzband. So lernt er den Besitzer des Waginger Kurhauses kennen, Sebastian Schuhbeck. Dieser erkennt das Potenzial des Alfons Karg, adoptiert ihn. So wird aus Alfons Karg der Gastronom Alfons Schuhbeck.
    Waging ist ein Gourmetgeheimtipp. Dem steilen Aufstieg folgt ein tiefer Absturz. Weil „ich ein blöder Hund war und geldgeil wie andere auch“, sagt er heute. In München, am Platzl, suchte er vor zehn Jahren einen Neuanfang: Heute gehören ihm zwei Restaurants, Eissalons, der größte Gewürzladen Europas, ein Schokoladenladen, die Kochschule und ein Catering-Service. Daneben das Geschäft mit dem eigenen Namen. „Ein Leben lang Vollgas – Alfons Schuhbeck“ porträtiert den Starkoch und seinen Lebensweg, seine Ab- und Umwege. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.09.2013 Bayerisches Fernsehen
  • Mit fünf Jahren ist für Lisa klar, dass sie einmal „Kasperl“ werden will. Den Moralvorstellungen der Mutter, die Lisa lieber als tugendhafte „Gretel“ hätte, sagt sie als Jugendliche den Kampf an. Frech und provokant fordert sie bis heute auf der Bühne und im Privatleben ihren Lieblingsgegner, den Spießbürger, heraus. Schon früh tritt Lisa Fitz in die Fußstapfen ihrer musikalischen Eltern. Doch mit der Pubertät empfindet Lisa ihre Mutter Molly – lange Zeit ihr Idol – mit ihren Vorstellungen von Moral und Etikette immer mehr als Gegnerin. Sie kämpft gegen das Frauenbild, das die Mutter verkörpert, und das sie auch von Lisa einfordert.
    Um ihr Image als „Gretel“ abzulegen, beendet Lisa ihre erfolgreiche Karriere bei der Bayerischen Hitparade und trennt sich von ihrem Vater als Produzenten. Das Thema „Bayerische Volkstümlichkeit“ ist damit beendet. Sie heiratet Ali Khan, einen bayerischen Rocker mit persischer Herkunft – sehr zum Leidwesen der Eltern. Ali bringt Fahrt in Lisas Auftritte. Gemeinsam mit ihm wird sie zur wortstarken Kämpferin auf der Bühne. In die leidenschaftlich turbulente Beziehung wird Sohn Nepo hineingeboren. Aber Ali zeigt sich resistent gegen Lisas Umerziehungsversuche in Sachen „Mithilfe im Haushalt“.
    Die Ehe zerbricht schließlich. Als sich Lisa nach der Trennung von Ali auf eine fatale Beziehung mit einem verheirateten Mann einlässt, gerät sie in eine tiefe Krise. Doch schließlich schafft sie es, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen und ihre Erfahrungen in ein erfolgreiches Bühnenprogramm zu packen. Wenn sie nicht auf Tour ist, wohnt sie heute mit ihrem 20 Jahre jüngeren Freund Peter Knilch in einem abgelegenen Bauernhaus in Niederbayern. Mit ihm lebt sie erstmals eine ungeahnt friedfertige Beziehung ohne Kämpfe um Haushalt und Mann-Frau-Rollen! (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.10.2014 Bayerisches Fernsehen
  • Im ländlichen Franken ist es in den 1950er-Jahren noch eine Schande, wie Liz als uneheliches Kind zur Welt zu kommen. In der Schule entdeckt ihre Lehrerin Liz’ außergewöhnliches Rhythmusgefühl. Die Außenseiterin darf als Schlagzeugschülerin auf das Konservatorium. Am Schlagzeug und besonders an der Marimba kann Liz schließlich ihre Wut austoben und ihre Kraft sinnvoll einsetzen. Kinder liegen Liz Amandi sehr am Herzen. Sie ist bestrebt, ihren Schülern in Marimba-Workshops und im Schlagzeugunterricht etwas von der Selbstsicherheit und dem Lebensmut zu vermitteln, den sie sich selbst erst mühsam erkämpfen musste.
    Mit gerade mal 19 Jahren bringt ihre Mutter sie zur Welt. In dem kleinen Ort bei Bamberg ist ein „Bankert“, wie man uneheliche Kinder nennt, in den 1950er-Jahren noch eine unerträgliche Schande. Den Namen des Vaters verschweigt die Mutter eisern. Auf Drängen der Oma kommt Liz als Baby in ein Heim, für sechs lange Jahre. Schließlich zieht die Familie nach Würzburg und holt das Mädchen endlich zu sich. In der Schule wird Liz zur Außenseiterin, weil sie keinen Vater vorzuweisen hat.
    Eine Lehrerin entdeckt jedoch ihre rhythmische Begabung. Sie ermöglicht ihr, an der Würzburger Musikhochschule Unterricht zu nehmen – im Fach „Schlagzeug“. Für ein Aufbaustudium darf sie sogar auf das Richard-Strauß-Konservatorium in München. In München betritt Liz eine ganz andere Welt, sie fühlt sich frei von den Fesseln ihrer Familie. „Ohne Rücksicht auf Verluste“ stürzt sich Liz ins Nachtleben, um die Männer kennenzulernen, und vielleicht auch den Einen „fürs Leben“ … (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 21.10.2013 Bayerisches Fernsehen
  • 45 Min.
    Seit mehr als 20 Jahren tritt Lizzy Aumeier als Musikerin und Kabarettistin auf Bühnen oder in Fernsehsendungen auf. In dem Porträt erzählt sie auch von den dunklen Seiten ihres Lebens. (Text: BR Fernsehen)
  • Fußball kommentieren, das wollte er nie. Warum Marcel Reif, geboren in Polen, aufgewachsen in Israel und Kaiserslautern, trotzdem Sportreporter wurde, hat mit seiner Lebensgeschichte zu tun. In Deutschland versteht den kleinen polnischen Flüchtlingsjungen zunächst niemand. Das traumatisiert und das motiviert ihn schon als Kind. Fünf Sprachen spricht er inzwischen fließend. Marcel Reif ist ein Sprachkünstler geworden und der vermutlich eloquenteste Sportreporter Deutschlands. Mit fünf Jahren nimmt ihn der Vater in Warschau zum ersten Mal mit in ein Fußballstadion. Seitdem ist Marcel Reif leidenschaftlicher Fußballfan.
    Fußball bleibt die Basis der ansonsten sprachlosen Beziehung zwischen dem Vater, einem polnischen Holocaust-Überlebenden, und dem Sohn Marcel. Anfang der 1950er-Jahre flieht die Familie vor dem aufflammenden Antisemitismus in Polen, erst nach Israel, dann in die deutsche Provinz nach Kaiserslautern. Diesmal ist es die Mutter, die den achtjährigen Jungen in den Fußballverein schickt. In der Jugendmannschaft soll er Deutsch lernen und sich integrieren. Und tatsächlich holt der Fußball den polnisch-jüdisch-stämmigen Marcel aus seiner Sprachlosigkeit.
    Blitzschnell ist er wortgewandter als jeder Einheimische. Er will nicht nur gut sein, sondern der Beste, in der Schule und auf dem Rasen. Dass es für eine Profifußball-Karriere nicht reicht, erkennt er schnell. Marcel studiert und wird Journalist in der ZDF Nachrichten-Redaktion. Sein Stil ist neu und erfrischend, sein feiner Wortwitz, der Sarkasmus, seine sprachliche Genauigkeit, seine fast intellektuelle Haltung zum Fußball fallen auf und polarisieren. Marcel Reif, der Journalist, der nie Fußballkommentator werden wollte, gilt heute als einer der besten Sportreporter Deutschlands. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 07.07.2014 Bayerisches Fernsehen
  • Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen nennt man Brigitte schon die „Mama der Asylbewerber“, denn sie hat ihr malerisches Hotel in eine Unterkunft für Flüchtlinge umgewandelt. Menschen aus fernen Ländern haben es der gebürtigen Mittenwalderin angetan, besonders öffnet sie ihr Herz für die Kinder. Als sich Brigitte mit 16 in einen jungen Gastarbeiter verliebt, wird das Ende der 1960er-Jahre im kleinen Mittenwald nicht gern gesehen. Doch bald muss Gianni in Italien zum Wehrdienst antreten und Brigitte leidet unter großem Liebeskummer.
    Ein paar Jahre später lässt sich Brigitte auf den Heizungsmonteur Josef ein. Der geht gern in die Wirtschaft – und keiner Rauferei aus dem Weg. Bald wird Brigitte schwanger. 1972 zieht das Paar mit Töchterchen Manuela nach Ingolstadt, wo Josef Arbeit findet. Er ernährt seine Familie, ist aber selten zu Hause. Brigitte, die mit Leib und Seele Mutter ist, wünscht sich viele Kinder, kann aber seit Manuelas Geburt keine mehr bekommen. So holt sie die Kinder der Gastarbeiterfamilien aus der Siedlung zu sich nach Hause an den Tisch.
    Nie hat sie die Liebe zu ihrer Heimatregion losgelassen. 2010 entdeckt sie im Internet ein passendes Objekt, ein Ferienhotel in der Nähe von Murnau. Gemeinsam mit ihrer Tochter Manuela pachtet sie es. Als Brigitte in den Nachrichten immer häufiger vom Elend der Flüchtlinge hört, ist sie tief berührt. Sie beschließt, das Hotel in eine Unterkunft für Asylbewerber umzuwandeln und wird so als Wirtin glückliche Mutter und Oma einer „Großfamilie auf Zeit“. (Text: BR Fernsehen)
  • „Eine Verkettung von Wundern“, nennt es Ilana Shafir, dass sie als jüdische Jugendliche dem Holocaust in Jugoslawien entkommen konnte. Ihr Leben lang von Krieg verfolgt, rettet sie sich in die Welt ihrer Kunst und „sieht die Dinge ein bisschen anders“, wie ihre Schwester sagt. Mitten im israelischen Krisengebiet hat sich Ilana einen Paradiesgarten gebaut, in dem es „nichts Böses“ gibt. Ilana Shafir wächst in einer heilen Welt auf. Mit ihrer deutschstämmigen Familie lebt sie in Jugoslawien, fühlt sich im Multi-Kulti ihrer Heimatstadt Sarajevo zu Hause und träumt davon, einmal Künstlerin werden.
    Doch kurz nach ihrem 17. Geburtstag marschieren die deutschen Nationalsozialisten ein. Ilanas jüdische Familie kann in letzter Sekunde fliehen und taucht in einem Bauerndorf unter. Gegen die Verzweiflung, die sich um sie herum breitmacht, kämpft Ilana mit ungebrochenem Optimismus und hält an ihrem Traum von einer Künstlerkarriere fest. Sie erschafft sich eine eigene Welt, improvisiert ihre Bilder aus allem, was sie finden kann. Die Kunstschätze ihrer bewegenden Lebensgeschichte schlummern in riesigen Schubladen.
    Ilana ist bei den Dreharbeiten 90 Jahre alt, lebt im Süden Israels und sieht die Dinge immer noch „ein bisschen anders“, wie ihre Schwester sagt. Regelmäßig ertönt Raketenalarm, doch Ilana sitzt seelenruhig im Atelier hinter ihrem Haus und setzt Scherbe um Scherbe zusammen. Ihre Methode, aus Zerbrochenem großwandige Mosaike zu machen, hat ihr inzwischen weltweit Anerkennung gebracht. Bis zu ihrem Tod 2014 tüftelt sie täglich an ihrem Lebenswerk: einer paradiesischen Gartenoase, in der es „nichts Böses gibt“. (Text: BR Fernsehen)
  • Als erfolgreiche Spitzensportlerin ist Michaela Gerg von Kindesbeinen an fremdbestimmt. Für den Skisport gibt sie alles. Als bei ihr Schilddrüsenkrebs diagnostiziert wird, muss sie ihr Leben umkrempeln. Heute hat Michaela Gerg eine eigene Skischule, in der sie ihre Begeisterung für das Skifahren auch an sozial benachteiligte Kinder weitergibt. Die Begeisterung für das Skifahren wird Michaela Gerg schon in die Wiege gelegt. Ihr Großvater baut den ersten Skilift in Lenggries. Bereits mit zwei Jahren steht Michaela auf Skiern. Ihre Mutter steckt all ihren Ehrgeiz in das Mädchen.
    Mit 15 wird Michaela als eine der Jüngsten in den A-Kader des Deutschen Nationalteams aufgenommen. Sie kämpft sich bis zur Spitze hoch. Michaela Gergs Leben ist geprägt von Abhängigkeiten, die sie lange Zeit nicht infrage stellt: Erst ist es die ehrgeizige Mutter, die hohe Anforderungen an die Tochter stellt. Auch dem Deutschen Ski-Verband muss sie sich komplett unterordnen. Später heiratet sie den Skitrainer Christian Leitner, der sie trainiert, und dem sie lange blind vertraut. Doch der Druck macht sich bei der Spitzensportlerin immer stärker bemerkbar: Gesichtslähmung, Trümmerbrüche, Kreuzbandrisse.
    Michaela Gerg trennt sich vom Ski-Verband, steigt mit 30 Jahren aus dem Profisport aus und bekommt einen Sohn. Als bei ihr wenig später Schilddrüsenkrebs diagnostiziert wird und sie ihr Leben anders führen will, kommt es zur Trennung von Christian. Heute leitet Michaela Gerg eine Stiftung und ihre eigene Skischule am Fuße des Braunecks, in der sie ihre Begeisterung für das Skifahren auch an sozial benachteiligte Kinder und Kinder mit Behinderung weitergibt. (Text: BR Fernsehen)
  • Als Manfred Weindl bei der Passauer Polizei den Dienst antritt und kurz darauf seine Frau Evi kennenlernt, glaubt er an eine perfekte Zukunft. Doch dann gerät er durch einen Einsatz in eine schwere Krise. Der Rückhalt in der Familie und die intensive Beschäftigung mit seinem Pferd helfen ihm, gesund zu werden. Er hängt schließlich die Polizeiuniform an den Nagel und macht sich als Pferdetherapeut einen Namen. Manfred ist mit Leib und Seele Polizist, auch wenn es häufig zu seinen Aufgaben gehört, dass er Unfalltote und jugendliche Selbstmörder bergen muss. Auch Nerven aufreibende Einsätze gegen Demonstranten in Wackersdorf während vieler Monate bewältigt er im festen Glauben an Recht und Ordnung, auch wenn er privat Zweifel an der Atomkraft hegt.
    Eines Tages hält Manfred einen Wagen ohne Kennzeichen an. Der Fahrer besitzt nicht nur keinen Führerschein, sondern wehrt sich gegen die Überprüfung seiner Personalien mit Schlägen und Tritten. Manfred versetzt ihm einen kräftigen Faustschlag und nimmt ihn fest. Der Fall kommt vor Gericht. Doch der Richter vermittelt Manfred das Gefühl, dass er der eigentliche Übeltäter sei und mit seiner Maßnahme völlig versagt habe. Die Folge: Der Freistaat Bayern muss Schmerzensgeld zahlen.
    Während der Verhandlung verliert Manfred zunehmend seinen Glauben an die Gerechtigkeit. Voller Selbstzweifel fällt er bald in eine tiefe Depression und muss schließlich den Polizeidienst aufgeben. Anfangs ist Manfred ratlos, wie sein Leben weitergehen soll. Doch dann entdeckt er, dass er ein Gespür für Pferde hat. Er entwickelt seine eigene Methode des gewaltfreien Reitens. Das spricht sich herum, und immer häufiger wird er gerufen, um Pferden die Angst, zum Beispiel vor dem Tierarzt, zu nehmen. Heute findet er als Pferdetherapeut die Anerkennung, die ihm so lange gefehlt hat. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.10.2014 Bayerisches Fernsehen
  • Wie lebten die Menschen früher? Was waren ihre Sehnsüchte und Träume? In „Lebenslinien – Nostalgie“ zeigt BR Fernsehen, wie „kleine Leute“ im vergangenen Jahrhundert ihr Leben meisterten. Vom 30.07. bis 10.09.2018 ist Zeit für den Charme der Vergangenheit und spannende biografische Geschichten.
    Zum Start wird Josefine Rösler, „die Mumei“, porträtiert: Sie eröffnete 1978 in schönster oberbayerischer Lage eine urige Gaststube, die bald als Geheimtipp galt. Eigentlich hat nichts im Leben von Josefine Rösler darauf hingewiesen, dass sie einmal als Wirtin Gäste buchstäblich im eigenen Wohnzimmer bekochen würde. Nach zwei geschiedenen Ehen befand sich „die Mumei“, wie sie seit der Kindheit genannt wurde, in einer schweren Krise. Da erinnerte sie sich daran, was sie am besten konnte: kochen. Das hatte sie schon früher für ihren Vater getan, den einst bekannten Unterhaltungsschriftsteller Jo Hanns Rösler. Vom fröhlichen und barocken Vater hatte sie das „Hexenhäusl“ am Kogl über Bad Feilnbach geerbt.
    In kürzester Zeit wurden der Ort und besonders Mumeis Böfflamott zum Geheimtipp für Genießer. Fast 30 Jahre stand sie täglich in der Küche und kochte leckere Hausmannskost für knapp dreißig Gäste, die rund um den Kamin in ihrer Stube Platz hatten. Selbst als ihr nach einem komplizierten Beinbruch eine Amputation drohte, hat die Mumei ihren Platz an den Töpfen und Pfannen nicht verlassen. Sie biss die Zähne zusammen – auch weil ihre Rente sehr klein war. Erst 2006 machte sie mit 75 Jahren ihre Gastwirtschaft zu. 2011 starb sie. Seither wird das Hexenhäusl wieder privat genutzt. (Text: BR Fernsehen)
  • Maria ist zweieinhalb Jahre alt, als ihre Mutter sie verlässt. Während Dreharbeiten im Himalaja trifft sie auf tibetische Flüchtlingskinder und findet als Patenmutter eine Aufgabe. Als ihr Sohn Simon auf die Welt kommt, wird ihr schmerzlich bewusst, wie ihre Geschichte sich zu wiederholen droht. Sie unternimmt eine Reise zurück in die Vergangenheit, um zu erfahren, warum die Mutter sie hat weggeben müssen. Ihre ganze Kindheit und Jugend verbringt Maria mit der Frage nach dem „Warum“. Sie war zweieinhalb Jahre alt, als ihre Mutter sie verlassen hat. Bei Filmaufnahmen im Himalaja trifft Maria auf sechs tibetische Flüchtlingskinder.
    Sie verspricht ihnen, für sie zu sorgen. Als sie ein Jahr später selbst Mutter wird, lebt sie fortan in ständiger Zerrissenheit zwischen ihrem Kind in Deutschland und den sechs Patenkindern in Indien. Maria erkennt, dass auch sie ihr Kind zu oft im Stich lässt. Sie begibt sich auf die Suche nach ihrer eigenen Geschichte und erfährt, welche tragischen Umstände es waren, unter denen ihre Mutter sie verlassen hat. Schmerzlich wird ihr bewusst, wie die Geschichte sich zu wiederholen droht, und dass sie etwas in ihrem Leben ändern muss, um in ihre eigene Mutterrolle zu finden … (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 10.03.2014 Bayerisches Fernsehen
  • Babak Rafati hat iranische Wurzeln und macht sich in Deutschland als erster Bundesliga-Schiedsrichter mit Migrationshintergrund einen Namen. Schon als Kind hat er gelernt, dass er stark und ohne Fehler sein muss, um geliebt und anerkannt zu werden. In der Welt des Fußballs zerbricht er fast an diesem Anspruch. Babak Rafati wächst in Teheran auf. Sein Vater ist warmherzig und gleicht damit die sehr bestimmte und eher kühle Art der Mutter aus. Die Eltern trennen sich, als Babak sechs Jahre alt ist. Ein Jahr später nimmt ihn der Vater mit nach Deutschland. In seiner Freizeit spielt er Fußball und träumt von einer Profikarriere.
    Als er feststellt, dass sein Talent dafür nicht ausreicht, beginnt er eine Ausbildung zum Schiedsrichter. Gleichzeitig lernt er Bankkaufmann und steigt später bis zum Leiter einer Sparkassenfiliale auf. Die Welt des Fußballs bestärkt seinen Perfektionsanspruch und sein Selbstbild des starken Mannes. 2005 pfeift er in der 1. Bundesliga, drei Jahre später sogar international als FIFA-Schiedsrichter. Doch nach und nach wird ihm der Druck zu groß. Immer häufiger ignoriert er die Signale seines Körpers und geht über Schmerzgrenzen. Es unterlaufen ihm spielentscheidende Fehler, von da an wird jedes Spiel zur Qual.
    Ein Sportmagazin kürt ihn drei Mal zum schlechtesten Schiedsrichter des Jahres. Am 19.11.2011 sieht Babak Rafati keinen anderen Ausweg als Selbstmord. Gerade noch rechtzeitig wird er gefunden. Es folgt die wohl schwierigste Zeit seines Lebens. Erst nach sechs Wochen findet er einen Arzt, dem er vertraut. Er gesteht sich ein, in einer tiefen Depression zu stecken. Nach und nach lernt er, Hilfe anzunehmen und sich selbst und seine Bedürfnisse wahrzunehmen. Schließlich erkennt Babak Rafati, dass er von seiner Umwelt auch geliebt wird, wenn er Schwäche zeigt. (Text: BR Fernsehen)
  • Mit 14 Jahren kehrt Rosi den Zeugen Jehovas den Rücken und nimmt den Bruch mit ihrer Familie in Kauf. Sie will ein selbstbestimmtes Leben führen. Als sie zwei Jahre später ihren zukünftigen Mann kennenlernt, erfüllt sich der Traum vom Leben auf einem Bauernhof. Doch dann passiert ein folgenschwerer Unfall: Ihr kleiner Sohn droht durch das Einatmen giftiger Maisbeize zu sterben. Rosi beschließt, den Hof komplett auf Bio-Produktion umzustellen. Vor Veränderung hat sich Rosi noch nie gefürchtet: Bereits mit 14 Jahren verlässt sie ihre Familie – strenggläubige Zeugen Jehovas – und nimmt ihr Leben selbst in die Hand. Als sie drei Jahre später ihren zukünftigen Mann, einen Bauern, kennenlernt, scheint ihr Leben perfekt.
    Endlich kann sie, die als Kind davon träumte, Biologie zu studieren, in und mit der Natur arbeiten. Doch kurz darauf passiert ein folgenschwerer Unfall: Ihr kleiner Sohn erleidet beim Maisbeizen eine schwere Vergiftung. Zwei Tage kämpft der Kleine in der Klinik ums Überleben. Wieder fällt Rosi eine große Entscheidung: Sie will keine chemischen Substanzen mehr verwenden und überzeugt ihren Mann, die Produktion auf „Bio“ umzustellen, mit der Konsequenz, die gewinnbringende Milchwirtschaft aufzugeben. Das Leben in Einklang mit der Natur wird für Rosi fortan immer wichtiger. Sie bildet sich weiter und möchte schon bald ihren Kindheitstraum erfüllen: Ernährungswissenschaften zu studieren. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 06.10.2014 Bayerisches Fernsehen
  • Kein Offizier der Bundeswehr war häufiger an humanitären Einsätzen in den Krisengebieten der Welt beteiligt. Seine Familie sieht Reinhard oft monatelang nicht. Doch als sein jüngster Sohn an Tropenfieber stirbt und 2002 deutsche Soldaten in Afghanistan einmarschieren, setzt er alles auf eine Karte: Er quittiert seinen Dienst und gründet eine Hilfsorganisation, die Kindern in Afghanistan neue Lebenswege eröffnet. Seine Kinderhilfe „Trutz Erös Stiftung“ ist nach dem jüngsten Sohn benannt, der im Alter von drei Jahren an Tropenfieber stirbt. Reinhard baut dort mit seiner Frau Schulen und Krankenstationen, wo das Unglück geschah: in Afghanistan. Reinhard selbst wächst in einfachen Verhältnissen bei Regensburg auf.
    Schon früh ist ihm klar: Er will etwas in der Welt bewegen. 1988 nimmt der Oberstarzt vier Jahre Urlaub von der Bundeswehr und zieht mit seiner Frau und seinen vier Buben an die pakistanische Grenze. Afghanistan ist zu dieser Zeit von den Sowjets besetzt und der Arzt begleitet die Mudschaheddin, die afghanischen Widerstandskämpfer, in ihre Bergdörfer, um Kranke und Verwundete zu behandeln. Heute, fast 20 Jahre nach dem Tod seines Sohnes, weiß Reinhard, dass nichts von allein geschieht. Seinem Motto „Nicht reden. Tun!“ wird er mit seiner Kinderstiftung gerecht. Im Oktober 2014 hat er die erste private Universität Afghanistans eröffnet, an der auch Frauen studieren sollen. (Text: BR Fernsehen)
  • Jockel kommt aus einer traditionellen Zirkusfamilie. Als er 16 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter. Sein Vater wird alkoholabhängig und Jockel muss die Verantwortung für seine Geschwister und den Zirkus übernehmen. Später macht er sich mit seinem eigenen Familienzirkus einen Namen. Als seine Beine bei einem Autounfall völlig zerquetscht werden, kämpft er sich mit eisernem Willen wieder zurück ins Leben. Jockel Sperlich wächst mit fünf jüngeren Geschwistern in einer traditionellen Zirkusfamilie auf. Einen festen Wohnsitz kennt er nicht.
    Als Jockel 16 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter. Der Vater wird darüber depressiv und beginnt zu trinken. Als Ältester übernimmt Jockel nun die Verantwortung, sorgt für seine Geschwister und managt den Zirkus. Drei Jahre später stirbt Jockels Lieblingstier, die Elefantendame Jeanny. Nun hält ihn nichts mehr zu Hause. Das Verhältnis zum Vater ist zerrüttet und Jockel heuert bei anderen Zirkus-Unternehmen an. Mit 20 Jahren trifft er seine Jugendliebe Reni wieder. Zusammen erfüllen sie sich einen Traum und gründen den Circus Rio. Fünf Kinder wachsen in den Familienbetrieb hinein.
    2006 passiert das Schreckliche: Jockel hat einen Verkehrsunfall in seinem Lkw, beide Beine werden völlig zerquetscht. Nach 21 Operationen und acht Monaten Krankenhausaufenthalt kommt Jockel wie durch ein Wunder wieder auf die Beine. Doch er darf nicht mehr schwer heben, muss insgesamt körperlich kürzer treten. Immer wieder redet er vom Aufhören. Doch der Enthusiasmus seiner Kinder lässt ihn weitermachen. Und wenn er spürt, dass sein Zirkus die Menschen verzaubert, weiß er wieder, wofür er alle Mühen auf sich nimmt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 12.05.2014 Bayerisches Fernsehen
  • Natalie ist von Geburt an taub. Trotz Gehörlosigkeit hat sie als Kind das Sprechen mühsam erlernt. Im Alter von 31 Jahren beschließt Natalie, sich ein Cochlea-Implantat hinter dem linken Ohr einsetzen zu lassen, eine Prothese für Gehörlose, deren Hörnerv noch funktioniert. Anschließend wird ihr Hörvermögen dem eines Neugeborenen gleichen, jedes einzelne Geräusch, jeden Ton, jedes Wort wird sie lernen müssen. Wenn Natalie mit ihrer vierjährigen Tochter Geräusche raten spielt, stutzt sie ein ums andere Mal. „Eine Hupe?“, fragt sie. Ihre Tochter nickt und lässt das nächste Geräusch ertönen. Diesmal ist sich Natalie sicher. „Ein Krankenwagen!“ Natalie ist von Geburt an taub. Hören lernt sie erst mit 31 Jahren.
    Die Hoffnung, teilzunehmen an der Welt des Hörens und der Wunsch, ihre eigenen Kinder einmal hören zu können, lassen Natalie eine folgenschwere Entscheidung treffen. Sie beschließt, sich mit über 30 Jahren ein Cochlea-Implantat hinter dem linken Ohr einsetzen zu lassen, eine Prothese für Gehörlose, deren Hörnerv noch funktioniert. Auf ihrem Weg aus der Stille holen Natalie Erinnerungen an ihre Kindheit ein. Wie war es, als praktisch taubes Kind unter Hörenden zu leben? Unter Mühen hatte sie das Sprechen gelernt. Wird nun alles von vorn beginnen? Wird sie mit der gleichen Anstrengung das Hören üben müssen wie früher das Sprechen? Ihre Tochter hören und verstehen zu können, bestärkt Natalie, durchzuhalten. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.07.2015 Bayerisches Fernsehen
  • Wie lebten die Menschen früher? Was waren ihre Sehnsüchte und Träume? In „Lebenslinien – Nostalgie“ zeigt BR Fernsehen, wie „kleine Leute“ im vergangenen Jahrhundert ihr Leben meisterten. Die „Perle“ Therese Bruckmeier musste in den Notzeiten der 1920/​30er-Jahre als Hausmädchen arbeiten, fand aber dadurch eine „Ersatzfamilie“ fürs ganze Leben. Therese Bruckmeier, Jahrgang 1907, war als Älteste von vier Geschwistern in den Notzeiten des 1. Weltkriegs aufs Land geschickt worden. Nach der Schule beschwor sie ihre Mutter, sie etwas lernen zu lassen. Doch bald sollte sie Geld verdienen und dafür die Wohnungen fremder Familien in Ordnung halten. Ein Hausmädel in Stellung hatte damals praktisch keine Rechte und daher oft Ärger mit den Herrschaften.
    Ihre Rettung waren drei unverheiratete Beamtinnen, die dringend Hilfe im Haushalt brauchten. Sie ermutigten Therese aber auch, sich aus ihrem großen Bücherschrank mit Lesestoff zu bedienen. Als nach dem 2. Weltkrieg der Bruder der drei Frauen aus England in den Münchner Haushalt zurückkehrte und eine Familie mitbrachte, wurde Therese noch mehr zur unentbehrlichen „Perle“. In der Haidhauser Etagenwohnung lebten zeitweise drei Generationen mit fast zehn Kindern. Mittendrin und hoch respektiert: die „Resi“. Das Porträt entstand 1998, ein Jahr vor Therese Bruckmeiers Tod, und hält die Erinnerung an ein denkwürdiges Frauenschicksal des 20. Jahrhunderts wach. (Text: BR Fernsehen)
  • Simon Schott, Jahrgang 1917, kommt aus einem kleinen bayerischen Dorf. Er war immer schon musikalisch. Dass er heute – also im Jahr 1990 – ein berühmter Barpianist ist, wäre daher logisch. Aber sein Lebensweg war recht krumm und nicht viel hätte gefehlt und er hätte die Zeit des Nationalsozialismus nicht überlebt. Denn sein Todesurteil wegen Dissertation stand bereits fest. In Frankreich hatte er sich aus dem Staub gemacht, d.h. er hatte die Wehrmacht unerlaubterweise verlassen, war dann aber doch erwischt und eingesperrt worden. Irgendwie konnte er sich jedoch davor retten, erschossen zu werden. Er blieb nach dem Krieg in Frankreich, genauer gesagt in Paris und spielte in einigen kleineren Bars als Pianist.
    Bis er eines Tages ein Engagement als Barpianist in „Harry’s New York Bar“ in Paris erhielt, dem Allerheiligsten in Sachen Bar auf dem europäischen Kontinent. Dort spielte er dann viele Jahre lang vor solchen Berühmtheiten wie Bogart, Hemingway, Sartre, Coco Chanel usw. Inzwischen ist er jedoch hoch geschätzter Barpianist im Hotel „Vier Jahreszeiten“ in München. Der Film begleitet Simon Schott nach Paris, wo er nach vielen Jahren wieder einmal diese Bar besucht und viele, viele Anekdoten zum Besten gibt. Interessant sind vor allem seine Aussagen, wie er am Piano einen Abend gestaltet, dass er z. B. nie vorher weiß, was er als nächstes spielen wird und wie er es schafft, mehrere Tausend Melodien im Kopf zu behalten. (Text: ARD-alpha)
  • Von einem Tag auf den anderen befindet sich Philip in einer aussichtslosen Lage: Seine Tante setzt den Neunjährigen in der Millionenstadt Nairobi aus. Als Straßenkind muss er bettelnd und stehlend ums nackte Überleben kämpfen. Heute ist Philip Mitte 30 und Lehrer an einer deutschen Gesamtschule. Seine Schüler sind begeistert: „Der macht seinen Job mit Herz und respektiert uns.“ Philip verliert seine Eltern bei einem Unfall und verbringt deshalb seine Kindheit bei einer Tante in einem abgelegenen kenianischen Dorf. Als ihr das Schulgeld zu teuer wird, fährt sie mit ihm nach Nairobi und setzt ihn an einer Straßenecke aus. Der Neunjährige ist verstört und ratlos: Die Spielregeln in der großen Stadt kennt er nicht.
    Alles, was er besitzt, ist eine grüne Plastiktüte, in der sich eine zerfledderte Bibel und seine Zahnbürste befinden. Philip schließt sich einer Straßenkindergang an. Beim Klauen muss er sich auf seine schnellen Beine verlassen. Manchmal findet er tagelang nichts zu essen. Während andere Kinder Drogen nehmen, verliert er nie die Hoffnung auf ein besseres Leben. Drei Jahre hält er auf der Straße durch, bis man ihn in ein Kinderheim steckt, und ihm schließlich eine Fern-Patenschaft den Schulbesuch ermöglicht. Philip lebt heute in Deutschland und unterrichtet an einer Gesamtschule. Seinen Schülern vermittelt er seine Lebensphilosophie: „Glaubt an euch und gebt nie auf!“ (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 09.09.2013 Bayerisches Fernsehen
  • René wächst in der Geborgenheit einer großen fränkischen Sinti-Familie auf. Er ist ein guter Schüler und jeder nennt ihn den „kleinen Professor“. Doch dann zerbricht die Familie. René verliert allen Halt und taucht ab in die Welt der Drogen. Nach einer langen Therapie fängt er sich und beschließt, das Selbstwertgefühl junger Sinti zu stärken, um sie gegen die Versuchungen der Dealer zu „immunisieren“. Tagsüber arbeitet René als Altmetallhändler, er sammelt Schrott und fährt ihn zu den großen Schrottplätzen.
    Ein mühsamer Job für einen, der einmal Rechtsanwalt werden wollte. Abends zieht er sich zurück und schreibt Abenteuergeschichten, die an seine Kindheit anknüpfen und an die glückliche Zeit, als seine Großfamilie mit dem Wohnwagen „auf Reise“ ging. Als der Vater die Familie verlässt, endet das Glück der Familie jäh. René stürzt sich ins Lernen, er möchte seine Mutter stolz machen. Doch sie stirbt an einem Herzinfarkt. Daraufhin erscheint ihm alles sinnlos – René flüchtet in Drogen.
    Und die sind im Umfeld der U.S. Kasernen in Franken damals leicht zu bekommen. Die Sucht kostet ihn beinahe das Leben. Erst nach zwölf Jahren kann er sich durch eine intensive Therapie befreien. René holt seinen Schulabschluss nach. Sein Weg hat ihm gezeigt, dass auch junge Sinti eine Perspektive brauchen, und er gründet deshalb eine Schule, um sie Romanes, die alte Sprache der Sinti, zu lehren. Und er begeistert seine Schüler für die Geschichte ihres Volkes, das einst von Indien nach Europa gewandert ist. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.12.2014 Bayerisches Fernsehen

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