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Vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee (1): Von Rostow am Don bis nach Gorodez
Für die zweiteilige Dokumentation „Vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee“ war das Filmteam sechs Wochen lang auf russischen Frachtschiffen auf der Wolga unterwegs. Stationen waren u. a. Wolgograd, ehemals Stalingrad, Samara, Kasan Nischni Nowgorod und Jaroslawl. Nach 5.200 Kilometern Seeweg erreichte das Team das Ziel an der Ostsee: St. Petersburg. Ein Filmteam hat auf russischen Frachtschiffen die Wolga befahren. Der Starthafen: Rostow am Don, sechs Wochen lang war das Team unterwegs, bis es das Ziel nach 5.200 Kilometern Seeweg erreichte: St. Petersburg. Ein Höhepunkt des ersten Reiseabschnittes ist der Besuch des Mahnmals auf dem Mamajew-Hügel bei Wolgograd, von 1925 bis 1961 Stalingrad. Eine gigantische Statue, die Mutter Russland darstellt, erhebt ihr Schwert gegen die Faschisten.
740.000 Namen sind dort in Marmor verewigt: von Russen, Deutschen, Ungarn. 1,2 Millionen Menschen fanden in der Schlacht von Stalingrad den Tod. Besonders beeindruckend war für die Filmemacher auch der Besuch des lange geheim gehaltenen Stalin-Bunkers in Samara. Er wurde 1942 innerhalb weniger Monate im Rahmen einer streng geheimen Maßnahme gebaut und ist quasi das Gegenstück zu Hitlers Führerbunker. Mit 37 Metern war der Stalin-Bunker zur Zeit seines Baus der tiefste Bunker der Welt. Der erste Teil der Reise endet in Gorodez mit seiner gigantischen Schleuse. Zwei Flussfrachtschiffe der größten Klasse können hier nebeneinander abgefertigt werden. Teil 2 folgt am 08.06.17. (Text: BR Fernsehen)Vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee (2): Von Gorodez bis St. Petersburg
Für die zweiteilige Dokumentation „Vom Schwarzen Meer bis zur Ostsee“ war das Filmteam sechs Wochen lang auf russischen Frachtschiffen auf der Wolga unterwegs. Stationen waren u. a. Wolgograd, ehemals Stalingrad, Samara, Kasan Nischni Nowgorod und Jaroslawl. Nach 5.200 Kilometern Seeweg erreichte das Team das Ziel an der Ostsee: St. Petersburg. Ein Filmteam hat auf russischen Frachtschiffen die Wolga befahren. Gestartet ist das Team in der Hafenstadt Rostow am Don, sechs Wochen lang war es unterwegs, bis es das Ziel nach 5.200 Kilometern Seeweg erreichte: St. Petersburg. Im zweiten Teil der Reise auf der Wolga geht die Fahrt über den Weißen See. Der neuntgrößte See Europas hat eine Fläche von etwa 1.300 Quadratkilometern.
Gefürchtet ist er wegen der plötzlich auftretenden Stürme. Das Filmteam trifft dort Gennadi, einen Kapitän der Küstenwache. Er liebt seinen Beruf und beobachtet den Weißen See schon seit 40 Jahren. Wenn die Wellen über zwei Meter hoch werden, muss er den Schiffsverkehr sperren lassen. Mit seinem Gehalt kommt Gennadi mehr schlecht als recht aus, genauso wie Alexander, der Schleusenwärter. Umgerechnet 300 Euro im Monat verdient er für den Zwölfstundenjob an der Schleuse. Da muss er sich, wie viele Russen, ein paar Rubel nach Feierabend dazuverdienen. Nach vielen weiteren Stationen und zahlreichen Begegnungen mit interessanten Menschen endet die Reise im „Venedig des Nordens“, in St. Petersburg. (Text: BR Fernsehen)Vom Winde verweht – Zu Fuß durch die Sahara Brasiliens
Ein Landschaftsporträt der Sahara Brasiliens, die im Nordosten des Landes direkt am Atlantik liegt. Nach der Regenzeit sind hier die Dünentäler mit kristallklaren, azurblauen Lagunen versehen, den „Lencois Maranhenses“, übersetzt die „Bettlaken von Maranhao“. das Filmteam ist mit einer Expeditionsgruppe unterwegs und erlebt die Sahara Brasiliens hautnah. Die Sahara Brasiliens ist eine einmalige Gegend, die man in den Tropen nicht erwartet. Sie liegt im Nordosten des Landes, direkt am Atlantik. Bedingt durch die Regenzeit entstehen in den Dünentälern für einige Monate kristallklare Lagunen.
Lencois Maranhenses – „Bettlaken von Maranhao“ – heißt der Nationalpark. Denn die Region sieht aus der Luft betrachtet aus wie ein ausgeschütteltes Bettlaken. Der Nordostwind weht ständig und modelliert bis zu 40 Meter hohe, sichelförmige Dünen. Wie ein Meer aus Sand schlängeln sie sich bis zum Horizont. Und manche wandern bis zu 70 Metern im Jahr. Die Dünen verschlingen alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Hin und wieder auch die Hütten der Einheimischen.
Zwei Oasen gibt es in dieser einmaligen Landschaft. Rund 90 Menschen leben dort unter einfachsten Verhältnissen von dem, was die karge Natur hergibt. Vom Fischfang im Atlantik vor allem, der erst nach einem anstrengenden Fußmarsch durch die Wüste erreicht wird. In den Monaten Mai bis September kann man diesen Naturpark in Begleitung von Naturschützern erwandern. Acht Tage dauert eine Expedition, mit Schlafsackübernachtung in der Wüste und den Oasen. Dort können die Teilnehmer den Alltag der Einheimischen kennenlernen. (Text: BR Fernsehen)Vom Wüstenwind verweht (1): Im Air-Gebirge
Deutsche TV-Premiere Mi. 31.01.2001 Südwest Fernsehen von Anna SoehringVom Wüstenwind verweht (2): Durch das Sandmeer der Ténéré
Deutsche TV-Premiere Mi. 07.02.2001 Südwest Fernsehen von Anna SoehringVom Zentralmassiv bis zum Felsen von Domme
In einer zweiteiligen Dokureihe begibt sich Filmemacher Michael Trabitzsch auf Entdeckungsreise entlang der Dordogne durch den Südwesten Frankreichs. Auf den knapp 490 km, die der Fluss vom Ursprung bis zur Mündung überwindet, durchfließt dieser facettenreiche Landschaften – von dramatisch-schroff in den Vulkanbergen über romantisch-geschichtsträchtig im Périgord bis lieblich-reich in den Weinbaugebieten Bergeracs. Die Dordogne entspringt am Puy de Sancy, der höchsten Erhebung des französischen Zentralmassivs. Von dort bahnt sie sich ihren Weg durch karge, wilde Schluchten, speist gewaltige Talsperren und Wasserkraftwerke und passiert atemberaubende Schlösser wie das Château de Montfort. Bevor die mit der Felswand verschmolzene Kapelle von Rocamadour ihre Pforten öffnet, geht es unter die Erde in die Grotte Gouffre de Padriac mit ihren mystischen Höhlen und dem unterirdischen Fluss, der wiederum in die Dordogne mündet. (Text: ARD alpha)Von Barcelona nach Bilbao
Von Berlin nach Odessa
Spät am Abend geht es los: von Berlin nach Odessa. Geschäftiges Treiben auf dem Bahnsteig. Jüdische Emigranten aus Odessa wollen ihre Verwandten nach langer Zeit besuchen; Touristen brechen auf, sich in den wilden Südosten der Ukraine zu wagen. Bis zur polnischen Grenze fährt ein deutscher Lokomotivführer im Führerstand. Dort übernimmt eine polnische Crew den Zug und fährt bis zum frühen Morgen zur Grenze der Ukraine. Jetzt muss von der europäischen Schmalspur auf die russische Breitspur gewechselt werden. Die Arbeit ist ein schlecht bezahlter Knochenjob: Wagen werden hochgekurbelt, auf die russische Spur gesetzt und wieder zusammengekoppelt.
Eine ukrainische Crew rückt ins Führerhaus ein und die Reise geht weiter durch die Steppen und Felder der Ukraine. Jahrhundertelang war dies eine Art Niemandsland: dünn besiedelt, ohne Straßen, ohne Städte, ohne Gesetze. Erst die energische Sophie Friederike Auguste Prinzessin von Anhalt-Zerbst, besser bekannt als Katharina die Große, beschloss die Besiedlung. So entstand 1794 Odessa. Katharina wollte Peter den Großen übertrumpfen und nicht nur ein Fenster nach Europa öffnen, sondern Europa selbst in Odessa heimisch machen. (Text: BR Fernsehen)Von Bombay nach Srinagar – Die Reisen der Brüder Schlagintweit durch Indien
Deutsche TV-Premiere Sa. 23.11.1985 S3 von Henning Stegmüller und Marie-José van de LooVon den Mondinseln nach Sansibar
Von der Sonne verwöhnt – Zypern zu jeder Jahreszeit
Wo Aphrodite, die Göttin der Liebe, einst an Land gegangen sein soll, finden heute sonnenhungrige Urlauber ein abwechslungsreiches Ferienziel vor: Karge Küstenlandschaften mit strahlend weißen Kalkfelsen und keine halbe Stunde Autofahrt entfernt die Waldgebiete des Tróodos-Gebirges. Markierte Wege bis in Höhen von knapp 2.000 Meter, vorbei an romantischen Bachläufen und kleinen Wasserfällen, sind lohnende Wanderziele. Auch Radfahrer finden ideale Bedingungen: Von der Südküste aus geht es quer durch die fruchtbaren Ebenen mit ihren Orangen- und Zitronenhainen durch kleine Dörfer, in denen Gastfreundschaft groß geschrieben wird. Gerade außerhalb der Saison, wenn in Nordeuropa schon der Winter naht, herrschen auf der Mittelmeerinsel noch angenehme Temperaturen für Aktivitäten – etwa auch für Besuche in einer der zahlreichen Ausgrabungsstätten wie dem Archäologischen Park in Páfos; hier wurden die wohl schönsten Fußbodenmosaiken des antiken Mittelmeerraumes gefunden.
Ein Rundgang durch Páfos und eine Wanderung auf der wunderschönen unverbauten Halbinsel Ákamas, wo sich Aphrodite und Adonis heimlich beim Bad vergnügt haben sollen, sind weitere Vorschläge fürs Ausflugsprogramm. Natürlich fehlt nicht der Blick über den Grenzzaun, Erkundungen im unter türkischer Verwaltung stehenden Nordteil der Insel runden den Besuch auf der „Insel der Aphrodite“ ab. (Text: rbb)Von Indien an die Suaheli-Küste
25 Meter lang, das Segel tausendmal geflickt, ein Schiff aus längst vergangenen Zeiten: Die „Swalihina“ ist einer der letzten großen Lastensegler Ostafrikas. 15 Mann Besatzung, dazu Bruno, der Schiffsaffe, und der immerzu kommandierende Kapitän Kame Fumo segeln die afrikanische Küste entlang wie eh und je, ohne Motor, getrieben nur vom „Kaskasi“ und dem „Kusi“. Dhaus, die alten hölzernen Segler, fuhren schon vor 2 000 Jahren zwischen Indien, Arabien und Ostafrika unter den Winden des Monsuns an den Küsten des Indischen Ozeans. Von November bis Mai bläst der Nordost-Monsun, der „Kaskasi“, südwestwärts. Dann weht der Südwest-Monsun, der „Kusi“, aus der Gegenrichtung. (Text: BR Fernsehen)Von Lemberg nach Czernowitz – Eine Reise in ein Land, das es nicht mehr gibt
Die filmische Reise führt durch das einstige österreichische Galizien: von der Ostslowakei über Lemberg, Brody, Shitomir bis nach Kiew. Lemberg – ukrainisch L’wiw, russisch L’wow, deutsch Löwenburg – war einst die Hauptstadt. Allein die Vielzahl der Namen gibt Auskunft über die wechselvolle Geschichte des Landes und der Stadt, die heute zur Ukraine gehört. In dieser immer noch schönen Stadt dominiert der Stil der Wiener Neorenaissance mit italienischen Einflüssen: im Zentrum das Opernhaus, wo Gustav Mahler, Richard Strauss, Mykola Lysenko, später Dmitri Schostakowitsch und Svjatoslav Richter gewirkt haben.
Auf dieser Reise begegnet man unter anderem dem Sohn Wolfgang Amadeus Mozarts, Franz Xaver Mozart, dem Lemberg sein Konservatorium verdankt, Joseph Roth, Rose Ausländer, den Brüdern Singer, Paul Celan, Wladimir Horowitz, nicht weit vom großen Tor von Kiew, Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ interpretierend. Noch heute leben 7.000 Deutsche in dem Gebiet, eine Grenzlandschaft des alten Europa.
Der polnische Dichter Andrzej Szypiorski beschrieb das alte Galizien so: „Hier war Ost und West, Nord und Süd. Auf der Straße verneigte sich der Tatar, das Gesicht gen Mekka, las der Jude die Thora, der Deutsche seinen Luther, entzündete der Pole seine Kerzen zu Füßen der Altäre. Hier war der Mittelpunkt der Erde, die Achse des Weltalls.“ Geografisch gesehen ist das einstige Galizien fast der Mittelpunkt Europas, heute ein vergessener Winkel des neuen Europa, ein Land zwischen Anarchismus, Armut und Internet. (Text: hr-fernsehen)Von Marabout und Regenbraut – Bei den Berbern im Hohen Atlas
Deutsche TV-Premiere So. 25.12.1983 S3 von Paul SchlechtVon New York zu den Niagara-Fällen – Der Erie-Kanal
Fast ist vergessen, dass vor 200 Jahren der Erie-Kanal New York zu dem machte, was es heute noch ist: Finanz- und Wirtschaftszentrum der Welt. Die damals noch kleine amerikanische Hafenstadt barst aus allen Nähten, als Anfang des 19. Jahrhunderts immer mehr Einwanderer aus den kriegsverwüsteten Ländern Europas ankamen. Die Menschen waren mit Pferdefuhrwerken über die Bergwege der Appalachen kaum mehr zu versorgen. Dort war Indianergebiet, außerdem griffen Banditen die Kutschen an. (Text: WDR)Deutsche TV-Premiere So. 17.07.2005 Südwest Fernsehen von Horst CramerVon Schafen, Stieren und Menschen – Transhumanz in Spanien
Streifenwagen mit Blaulicht, Beamte mit Trillerpfeifen: Der Abendverkehr auf der Einfallstraße in die Provinzhauptstadt Lleida gerät ins Stocken. Eine weiße Masse schiebt sich wie eine Lawine über den Asphalt. Ein Mann marschiert voran, den gekrümmten Hirtenstab über die Schulter. Immer wieder schaut er zurück auf seine Schafe, pfeift ihnen ermunternd zu. Die Herde des Katalanen Marc Feixas wird jeden Frühsommer zum Medienereignis. Denn Feixas ist der letzte Viehzüchter, der das Recht auf den Jahrhunderte alten Weideweg auch dann noch nutzt, wenn der mitten durch die Stadt führt.
Rund 100.000 Schafe werden jedes Jahr vom Tiefland auf die Sommerweiden in den Pyrenäen gebracht, der Wechsel heißt Transhumanz. Doch nur wenige Herden legen den Weg noch zu Fuß zurück, so wie Marc mit seinen 2.300 Tieren. Der Film zeigt die Wanderung dreier spanischer Viehzüchter, die an der Jahrhunderte alten Tradition festhalten. Sie gehören zu den letzten Spaniens, zu den letzten Europas. Denn die moderne Landwirtschaft der EU-Bürokraten hält wenig von extensiver Viehzucht. Feixas befürchtet, seine Tiere bald das ganze Jahr im Stall halten zu müssen.
Auch der kleine Viehzüchter Lionel Martorell kämpft verbissen für die Erhaltung der Transhumanz. Nur sie garantiert Lammfleisch von höchster Qualität, und die „grünen Korridore“ der insgesamt 120.000 Kilometer langen spanischen Weidewege sind lebenswichtig für viele Tierarten. Martorell nimmt Studenten auf seinen 100 Kilometer und sieben Tage langen Marsch vom Ebrodelta in die Berge von Teruel mit. Er führt sie mitten durch historische Dörfer, über rücksichtslos auf dem Weideweg gebaute Autostraßen und in malerische, wegen der unaufhaltsamen Landflucht verlassene Landschaften.
„Es macht mich traurig, dass so schöne Landschaften vom Menschen völlig verlassen sind,“ sagt Marc Feixas. Mit den Transhumanten reisen heißt heute wunderschöne Landschaften entdecken, die vergessen, verlassen erscheinen. „Wir machen es so lange wie möglich“, versichert auch Kampfstierzüchter César Chico, der über 600 Kühe und Stiere 450 Kilometer weit von Andalusien in die grünen Berge von Teruel treibt. „Denn Transhumanz ist für uns etwas Romantisches“. (Text: hr-fernsehen)Deutsche TV-Premiere So. 07.03.2004 Südwest Fernsehen von Walter TauberVon Schatzsuchern und Glücksrittern – Wracktauchen auf den Kapverden
Die Kapverden sind zurzeit noch ein ziemlich weißer Fleck auf der touristischen Landkarte. Seit etlichen Jahren sind sie jedoch ein Magnet für eine besondere Gruppe von Glücksrittern: Wracktaucher und Schatzsucher. (Text: BR Fernsehen)Von Sibirien nach Japan (1): Wildes Kamtschatka
Der Journalist Klaus Scherer begibt sich auf eine 4.000 Kilometer lange Reise durch den unbekannten Fernen Osten von Kamtschatka in Sibirien über den Kurilen-Archipel bis hin zu Japans Halbinsel Hokkaido. Es ist eine der faszinierendsten und ursprünglichsten Gegenden der Erde, voll wilder Natur, mit bizarren Vulkanen – und Bewohnern, die der Abgeschiedenheit ebenso trotzen wie dem Kalten Krieg, der dort nach wie vor zelebriert wird: die Region von Kamtschatka über die Kurilen-Inseln bis zu Japans Nordinsel Hokkaido. Grimme-Preisträger Klaus Scherer, langjähriger Asien-Berichterstatter, hat sie 2007 mit seinem Kamerateam bereist.
Entlang der etwa 4.000 Kilometer langen Route begleitet Klaus Scherer im ersten Teil der dreiteiligen Reihe Rentiernomaden mit ihren Herden, feiert mit sibirischen Ureinwohnern Feste und spricht am Militärstandort Petropawlowsk mit dem Beichtvater der russischen Atom-U-Boot-Flotte. Der Film besticht durch atemberaubende Bilder und durch den authentischen Blick des Reporters. „Auf keiner meiner Reisen ist mir so mulmig geworden wie auf dieser“, sagt Scherer. „Wir fühlten uns wie im toten Winkel der Welt.“ 3 Teile; täglich (Text: BR Fernsehen)Von Sibirien nach Japan (2): Jenseits des Alaid
Der Journalist Klaus Scherer begibt sich auf eine 4.000 Kilometer lange Reise durch den unbekannten Fernen Osten von Kamtschatka in Sibirien über den Kurilen-Archipel bis hin zu Japans Halbinsel Hokkaido. Entlang der etwa 4.000 Kilometer langen Route blickt Klaus Scherer im zweiten Teil der dreiteiligen Reise mit hartgesottenen Hubschrauberpiloten in Vulkankrater, in deren Hitze Gletscher zerbersten. Von Rangern lässt er sich zu Bären führen, die sich an der Fülle der Lachse erfreuen. Außerdem erfährt er Geschichten um den malerischen Vulkan Alaid, der vor Kamtschatkas Südküste aus dem Meer ragt – obwohl dessen Herz, wie die Anwohner sagen, im Kurilensee verborgen liege. (Text: BR Fernsehen)Von Sibirien nach Japan (3): Im Bann der Inseln
Der Journalist Klaus Scherer begibt sich auf eine 4.000 Kilometer lange Reise durch den unbekannten Fernen Osten von Kamtschatka in Sibirien über den Kurilen-Archipel bis hin zu Japans Halbinsel Hokkaido. Es ist eine der faszinierendsten und ursprünglichsten Gegenden der Erde, voll wilder Natur, mit bizarren Vulkanen – und Bewohnern, die der Abgeschiedenheit ebenso trotzen wie dem Kalten Krieg, der dort nach wie vor zelebriert wird: Die Region von Kamtschatka über die Kurileninseln bis zu Japans Nordinsel Hokkaido. Entlang der etwa 4.000 Kilometer langen Route gerät Klaus Scherer mit seinem Kamerateam zwischen den Kurilen in einen Taifun. Er spricht mit den Bewohnern der zwischen Russland und Japan umstrittenen Inseln und trifft am Ende der Reise den letzten Häuptling der japanischen Ainu-Indianer. (Text: BR Fernsehen)Von Stettin nach Danzig – Auf östlichen Straßen
Pommern – jahrzehntelang war die einst preußische Provinz durch den Eisernen Vorhang in fast unerreichbare Ferne gerückt. Zwei Millionen Deutsche lebten bis Ende des Zweiten Weltkrieges in Hinterpommern, zwischen Stettin und dem Flüsschen Piasnitz an der Grenze zu Westpreußen. Sie mussten ihre Heimat 1945 verlassen; Polen wurden dort angesiedelt, Menschen, die ihre Heimat ebenfalls verloren hatten, denn ein großer Teil Ostpolens wurde Weißrussland zugeschlagen. Aus Pommern wurde damals Pomorze. (Text: rbb)Vorfrühling in Tibet
Deutsche TV-Premiere Sa. 15.01.1983 S3 von Franz Lazi und Heinz von MattheyVor Schottlands Küste – Die Insel Skye
Skye gilt als größte und schönste Insel der Hebriden, hier findet man alles, was die Faszination der Highlands ausmacht. Skye gilt als größte und schönste Insel der Hebriden, einer Inselgruppe vor der schottischen Westküste. Die unvergleichbare Kombination aus Seen, Bergen und zerklüfteten Steilküsten ist der Inbegriff von schottischer Romantik und Wildheit. Die Bewohner der Insel sind genauso unverwechselbar wie die Landschaft. So schmiedet der 40-jährige Rob Miller seine Schwerter noch nach uralter keltischer Art, und der aus Kalifornien ausgewanderte Juwelier Garth Duncan belebt die filigrane Tradition des keltischen Kunsthandwerks wieder. Außerdem trifft der Filmautor auf Lord Godfrey MacDonald, den Chief des größten schottischen Clans.
Heute leben fünf Millionen Clanmitglieder verstreut in aller Herren Länder. Früher beherrschte seine Familie den Süden der Insel. Im Norden dagegen herrschte der Highlander-Clan der MacLeods. Noch heute wohnt der 29. Chief der Familie, John MacLeod of MacLeod, in dem über 700 Jahre alten Dunvegan Castle. Kein anderes Castle in Schottland war über einen so langen Zeitraum im Besitz von nur einer einzigen Familie. Zwischen den beiden Clans kam es auf Skye immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen und verlustreichen Kämpfen. Heute sind die beiden Clanchiefs bestens befreundet. Überhaupt ist das Leben der Bewohner auf der Insel Skye heutzutage beneidenswert entspannt und gelassen. (Text: BR Fernsehen)Vulkan Stromboli – Furcht und Faszination
Deutsche TV-Premiere Sa. 04.01.1986 S3 von Franz Lazi und Heinz von MattheyWa(h)lheimat Kanada – Leben an der wilden Westküste
Die Nordwestküste Kanadas an der Grenze zu Alaska ist eine echte Wildnis, Geisterbären streifen durch die endlosen Wälder, Wale nutzen die Meerengen vor der zerklüfteten Küste als „Highways“ für ihre Wanderungen. Die Region ist auch das Zuhause einiger besonderer Menschen. Die kanadische Walforscherin Janie Wray und ihr deutsch-kanadischer Kollege Hermann Meuter leben hier völlig abgeschieden und sind doch nie ganz allein: Direkt vor ihrem Fenster haben Buckelwale und Orcas ihre Kinderstube und Jagdgebiete. Die Beobachtungen der beiden Forscher sollen helfen, dieses einzigartige Revier vor dem Zugriff der Ölindustrie zu schützen.
Zu ihren menschlichen Nachbarn zählt der Flussläufer Stan Hutchings, der im staatlichen Auftrag die Bäche und Flüsse zu Fuß erkundet und die Lachspopulationen zählt. Oder auch der Bärenexperte Marven Robinson, ein Gitga’at Küstenindianer. Er weiß als Einziger, wo die geheimnisvollen weißen Geisterbären leben. Das kleine Dorf, in dem Marven lebt, ist nur per Fähre erreichbar. An der Dorfschule können alle 35 schulpflichtigen Kinder der Gemeinde nun auch den höheren Schulabschluss machen. Das haben sie ihrem Rektor Cameron Hill zu verdanken, der Highschool-Lehrer aus Vancouver per Internet-Live-Schalten in die Wildnis holt.
Alle Lebensmittel für Walforscher, Flussläufer und Indianer kommen per Fähre aus dem viele Bootstunden entfernten Städtchen Prince Rupert. Per E-Mail gehen im dortigen Overwaitea Supermarkt die Bestellungen aus der Wildnis ein. Die Supermarktangestellte Cynthia Spilsted nimmt sich dann einen Einkaufswagen und packt Kartons. Prince Rupert ist seit einigen Jahren berühmt für seine Wandmalereien. Lebensgroße Wale schauen von den Fassaden auf die Passanten, Seeotter und Wölfe zieren Gebäude am Ortseingang. Sie alle wurden von Jeff King geschaffen, der jeden Sommer einige Monate in der Kleinstadt verbringt.
Diesmal malt er zum ersten Mal einen Grizzly. Während sich Jeff ans Werk macht, verlässt die Fähre den Hafen von Prince Rupert. An Bord sind die prall gefüllten Pappkartons aus dem Supermarkt für die Menschen in der kanadischen Wildnis. Wenn das Schiff nach einigen Stunden sein Ziel erreicht, wird die Lebensmittellieferung zum Ereignis: Einsiedler, Trapper, Angehörige der First Nations, alle warten schon am Pier, freuen sich über den Moment der Gemeinschaft und tauschen sich aus. Auch Walforscherin Janie ist da. Per Boot natürlich, denn es führt keine Straße in die Heimat der Wale. (Text: NDR)
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