Länder – Menschen – Abenteuer Vom Winde verweht – Zu Fuß durch die Sahara Brasiliens
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Vom Winde verweht – Zu Fuß durch die Sahara Brasiliens
Ein Landschaftsporträt der Sahara Brasiliens, die im Nordosten des Landes direkt am Atlantik liegt. Nach der Regenzeit sind hier die Dünentäler mit kristallklaren, azurblauen Lagunen versehen, den „Lencois Maranhenses“, übersetzt die „Bettlaken von Maranhao“. das Filmteam ist mit einer Expeditionsgruppe unterwegs und erlebt die Sahara Brasiliens hautnah. Die Sahara Brasiliens ist eine einmalige Gegend, die man in den Tropen nicht erwartet. Sie liegt im Nordosten des Landes, direkt am Atlantik. Bedingt durch die Regenzeit entstehen in den Dünentälern für einige Monate kristallklare Lagunen. Lencois Maranhenses – „Bettlaken von Maranhao“ – heißt der Nationalpark. Denn die Region sieht aus der Luft betrachtet aus wie ein ausgeschütteltes Bettlaken. Der Nordostwind weht ständig und
modelliert bis zu 40 Meter hohe, sichelförmige Dünen. Wie ein Meer aus Sand schlängeln sie sich bis zum Horizont. Und manche wandern bis zu 70 Metern im Jahr. Die Dünen verschlingen alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Hin und wieder auch die Hütten der Einheimischen. Zwei Oasen gibt es in dieser einmaligen Landschaft. Rund 90 Menschen leben dort unter einfachsten Verhältnissen von dem, was die karge Natur hergibt. Vom Fischfang im Atlantik vor allem, der erst nach einem anstrengenden Fußmarsch durch die Wüste erreicht wird. In den Monaten Mai bis September kann man diesen Naturpark in Begleitung von Naturschützern erwandern. Acht Tage dauert eine Expedition, mit Schlafsackübernachtung in der Wüste und den Oasen. Dort können die Teilnehmer den Alltag der Einheimischen kennenlernen. (Text: BR Fernsehen)