Staffel 5, Folge 1–5

  • Staffel 5, Folge 1
    Die ganze Nacht durchgetanzt haben Beda Ehrensperger und Mefia Mensah, als sie sich vor 17 Jahren in einem Club in Ghana trafen. Der Zeitpunkt war nicht ideal, denn Beda wollte nach einem Jahr Trommelunterricht in die Schweiz zurückkehren. Trotz aller Hürden haben sie geheiratet und im aargauischen Dättwil eine Familie gegründet. Vor ein paar Jahren stellten sie ihr Leben auf den Kopf, um in Accra, der Hauptstadt von Ghana, noch einmal ganz neu anzufangen. Mit einem grossen Kulturzentrum mit Restaurant und Hotel. So unterschiedlich die beiden auch ticken, für Mefia ist klar: «Wir lieben uns und sind wie Magnete, die einander anziehen.»
    Eigentlich wollte der Appenzeller Mathias Manser immer in der Schweiz sesshaft bleiben. Doch dann arbeitete er einige Jahr in China und lernte Sharon kennen. Als sich Nachwuchs ankündigte, zog seine Schwiegermutter beim Paar ein und seither leben sie unter einem Dach. Ungewohnt für das Reich der Mitte kümmert sich Mathias mit Hingabe um Söhnchen Jonathan, trotz seines anspruchsvollen Vollzeitjobs bei einer Schweizer Firma. Auch in der Küche hilft er mit. Sharon ist begeistert vom Engagement ihres Mannes: «Er hat Talent und wir sind ein gutes Team!»
    «Was ich am meisten an ihm mag, ist, dass er mich so bedingungslos liebt.» Das sagt die Schweizerin Brigitte Howard über ihren Mann Jay. Seit elf Jahren lebt sie mit ihm, dem Native American, in den USA. Doch ihre Sehnsucht nach den beiden Töchtern wird so gross, dass das Paar beschliesst, den Lebensabend in der Schweiz zu verbringen. Kurz vor dem Umzug stellt eine Krebsdiagnose die beiden vor neue Herausforderungen. Aber für Jay ist klar: «Brigitte ist meine Seelenverwandte und sie hat mir wieder gezeigt, was Liebe ist.» Die Fortsetzung der berührenden Geschichte einer späten Liebe, die wir vor drei Jahren begonnen haben zu erzählen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 03.06.2022SRF 1
  • Staffel 5, Folge 2
    Das Leben auf den Kopf stellen und neu anfangen. Das war der Plan, als Beda und Mefia Ehrensperger mit ihren beiden Söhnen von der Schweiz nach Ghana gezogen sind. Beim Besuch von Mefias Mutter bereitet ihre Grossfamilie das traditionelle Fufu zu. Das Paar erinnert sich an ihre turbulente afrikanische Hochzeit vor 16 Jahren. Auch wenn das Leben von Mefias Verwandten sehr einfach ist, schätzt sie ihre Wurzeln: «Ob mit oder ohne Geld, ich habe mich nie verändert und ich bin stolz, hier zu sein.» Beda und Mefia engagieren sich auch für ein Projekt, das Kindern aus armen Familien mit Musik einen Weg aus der Armut aufzeigen will.
    Bei Brigitte und Jay Howard im Reservat der Native Americans in den USA steht der grosse Umzug in die Schweiz bevor. Brigitte wird vorausreisen und die Wohnung in Langenthal beziehen. Jay, der sich von einer Krebsoperation erholt, wird später nachkommen. Vor der zweimonatigen Trennung geniessen die beiden die gemeinsame Zeit umso mehr. Sie sind sich bewusst, dass ihre späte Liebe ein grosses Geschenk ist. Brigitte, die sich sehr auf ihre Töchter in der Schweiz freut, weiss: «Wir sind jetzt am Punkt, wo wir neu anfangen, für das letzte Drittel im Leben.»
    Als der Schweizer Mathias Manser die Chinesin Sharon heiratete, war sie 32 Jahre alt. In China gilt man in diesem Alter bereits als hoffnungsloser Fall. Doch ihre Mutter hat sie nie unter Druck gesetzt oder gar versucht, einen Partner für sie zu finden. Sharon ist dankbar, dass sie aus Liebe heiraten konnte. Der kleine Jonathan hat das Glück des Paares perfekt gemacht. Sharons Mutter, die mit dem Paar unter einem Dach wohnt, hilft mit, wo sie kann. Doch was, wenn Mathias von seiner Firma in die Schweiz zurückbeordert wird? Für Sharon ist klar: «Wenn wir jung sind, kümmern sich die Eltern um uns, wenn sie älter werden, kümmern wir uns um sie. Wohin ich auch gehe, meine Mutter kommt mit.»
    Eigentlich wollte Marketingfrau Andrea ein halbes Jahr durch Südamerika reisen. Sie kam nur bis Kolumbien. Wegen der Coronapandemie steckte sie fest. Tourguide Pedro Dugarte Sanchez half ihr, durch diese Zeit zu kommen und aus Freundschaft wurde Liebe. Doch sie realisieren: Wenn sie als Paar zusammenleben wollen, gilt es, unzählige bürokratische Hürden zu überwinden. «Ohne Dokumente geht gar nichts und wir können nicht heiraten.» Die beiden erwartet ein langer und zäher Papierkrieg. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 10.06.2022SRF 1
  • Staffel 5, Folge 3
    «Kein Staat der Welt gibt uns eine Chance zusammenzuleben, ohne verheiratet zu sein», sagt Andrea Götz. Seit vielen Monaten führen sie und Pedro Dugarte einen Papierkrieg mit Behörden in Südamerika. Als die geplante Hochzeit in Kolumbien scheiterte, wurde ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Dass Pedro ursprünglich aus Venezuela stammt, erschwert die Situation zusätzlich. Denn kaum ein Land kennt so viele bürokratische Hürden. Aber Andrea und Pedro geben nicht auf und hoffen, dass das Hochzeitsvisum bald eintrifft.
    Das gemeinsame Hobby von Mathias und Sharon Manser in der chinesischen Stadt Wuxi ist Backen. Jeden Samstag steht Mathias in der heimischen Backstube und zaubert über 80 Backwaren. Sharon übernimmt die Planung und Logistik, damit Freunde und Bekannte das gewünscht St. Galler Brot, das Baguette oder den Cake erhalten. Aber an Mathias, der während der Woche als Qualitätsmanager in einer Schweizer Firma arbeitet, geht die hohe Belastung nicht spurlos vorbei. Doch trotz Stress und Reibereien sagt Mathias: «Solange wir Freude daran haben, wollen wir unser Hobby nicht aufgeben.»
    Mefia Ehrensperger, die in Accra, der Hauptstadt Ghanas, ein Hotel managt, kauft auf einem der grössten Märkte Westafrikas ein. Auf dem Makola-Markt gibt es alles: von Autoteilen über Stoffe bis hin zu lebendigen Tieren. Währenddessen bringt ihr Mann, der Musiker Beda, seine Trommel, die mit einem neuen Fell überzogen werden muss, zu einem Profi zur Reparatur. Die beiden sind dankbar, dass sie mit ihrer Familie den Traum von einem Kulturzentrum realisieren konnten. Am Strand von Accra denken die Beiden über ihre Zukunft nach. Levin, der ältere ihrer beiden Söhne, plant, in der Schweiz Medizin zu studieren. Das bedeutet eine Trennung vom Sohn. «Wir sind ein Paar aus zwei Kontinenten, jetzt müssen wir halt damit dealen», meint Beda.
    Brigitte Howard ist von den USA zurück in die Schweiz gezogen. Sie ist überglücklich, dass ihre beiden Töchter, die sie vor zehn Jahren in der Schweiz zurückgelassen hat, nun wieder in ihrer Nähe sind. Brigittes Sehnsucht nach ihnen hat nie aufgehört. Ihr Mann Jay, der vor kurzem eine Krebsoperation hatte, soll in zwei Monaten nachfolgen. Noch nie waren sie so lange getrennt. Brigitte spürt, dass für ihre späte Liebe die gemeinsame Zeit immer wertvoller wird. Erst als Jay in der Schweiz eintrifft, sagt sie: «Jetzt bin ich wieder komplett.» (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 17.06.2022SRF 1
  • Staffel 5, Folge 4
    «Für mich ist damals eine Welt zusammengebrochen», sagt Tom Friedli, als ihm seine Traumfrau Angie Suarez am Telefon sagte, dass sie schwanger sei. Ihre Liebe brauchte einen zweiten Anlauf. Ein paar Jahre später kamen die beiden doch noch zusammen. Tom wusste, der Schlüssel zu Angies Herz führt über ihre Tochter Carlita. Heute sind sie eine glückliche Patchworkfamilie und führen gemeinsam ein Hotel direkt am Strand in Ecuador.
    «Sie ist ganz anders als ich. Deshalb habe ich sie geheiratet», sagt Mathias Manser von seiner Frau Sharon. Das Paar lebt in der chinesischen Stadt Wuxi und ihr gemeinsames Hobby ist Backen. Als sie auf dem Weihnachtsmarkt ihre Backwaren verkaufen, wird das zum Stresstest. Sharons Temperament prallt mit der Gelassenheit von Mathias zusammen.
    «Ich glaube, unser Schöpfer will nicht, dass ich schon sterbe.» Das sagt der Native American Jay Howard angesichts seiner Krebserkrankung. Weil Brigitte näher bei ihren Töchtern sein will, sind sie aus Montana in die Schweiz gezogen. In Langenthal wollen sie ihren Lebensabend verbringen. Für Jay ist das Einleben nicht einfach, zum ersten Mal lebt er ausserhalb seiner Heimat, den USA. Hier versteht er die Sprache nicht und ist von Brigitte abhängig.
    «Es ist das beste Weihnachtsgeschenk überhaupt», das sagt Andrea Götz, als sie das langersehnte Heiratsvisum am 24. Dezember im Briefkasten findet. Eineinhalb Jahre haben sie und Pedro Dugarte aus Kolumbien dafür gekämpft, dass sie ein gemeinsames Leben führen können. Nun hat der Papierkrieg endlich ein Ende und der Weg ist frei, um zu heiraten. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 24.06.2022SRF 1
  • Staffel 5, Folge 5
    In Ecuador besuchen Tom Friedli und Angie Suarez mit Carlita deren Grossmutter. Wie immer kocht diese mit viel Leidenschaft für die ganze Familie. Auch dieses Mal tischt sie ihre Spezialität auf: Schweinskopf. Tom ist klar – nur wenn er mitisst, verliert er die Gunst der Schwiegermutter nicht. Diese sagt über ihn: «Für mich wäre Tom nichts, aber für Angie ist er perfekt.» Später macht die Patchworkfamilie eine Velotour aufs Land. Als das Gespräch auf das Thema Hochzeit kommt, wird Tom von seinen Gefühlen übermannt. Er weiss, Angie ist die Frau seines Lebens.
    Mathias Manser und seine chinesische Frau Sharon bereiten in Wuxi ganz spezielle Geschenke für Weihnachten vor: Karten mit dem Fussabdruck des kleinen Jonathan. Dabei denken sie auch über ihre Familienplanung nach. Doch ob der Wunsch nach einem Geschwisterchen für Jonathan in Erfüllung geht, steht noch in den Sternen.
    Andrea Götz und Pedro Dugarte können nach langem Papierkrieg endlich zusammen in der Schweiz leben. Jetzt sind sie im Hochzeitsfieber, müssen Ringe auswählen, und Andrea holt ihr weisses Kleid, das bereits in Kolumbien hätte zum Einsatz kommen sollen, wieder hervor. Am grossen Tag selbst ist der Stresspegel hoch. Andrea und ihre Freundinnen realisieren, dass eine Hochzeitsfrisur keine einfache Sache ist. Angesichts der Trauung, die in deutscher Sprache vollzogen wird, rät Andrea ihrem künftigen Mann: «Sag heute einfach zu allem ja».
    Für Brigitte Howard und ihren Mann Jay hat in der Schweiz ein neues Leben angefangen. Jay, der Native American, hat noch nie ausserhalb der USA gelebt. Doch Jay ist überzeugt: «Wo immer wir sind, wir bringen es zum Laufen!» Hauptsache ist, dass sie beide zusammen sind. Und der Befund des Arztes gibt dem Paar neue Hoffnung. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 01.07.2022SRF 1

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