Einspruch, Schatz!

Multitasking ist Programm bei ChrisTine Urspruch alias Eva Schatz: Im vierten Film der Reihe geht die Anwältin mit Herz nicht nur Unterhaltsverpflichtungen eines untergetauchten Vaters nach, sondern mischt sich auch etwas überambitioniert in Erziehungsfragen bei ihrer Patchworkfamilie ein. Regisseurin Annette Ernst macht die Verbindung aus Menschlichkeit und Streitlust bei der sympathischen Titelheldin zum Ausgangspunkt für einen unterhaltsamen Fernsehfilm. Wolfram Grandezka gerät als Evas sonst so verständnisvoller Partner an die Grenzen seiner Geduld. In Gastrollen sind die Grimmepreistägerin Susanne Bormann und die vielseitige Anja Antonowicz zu sehen.
Für die engagierte Kanzleiinhaberin Eva Schatz (ChrisTine Urspruch) reißen die Turbulenzen nicht ab. In der Beziehung mit ihrem Anwaltskollegen und Traumpartner Hanno (Wolfram Grandezka) gerät sie in einen Loyalitätskonflikt. Als Eva

durch einen Zufall mitbekommt, dass Hannos 13-jähriger Sohn Neil (Edgar Emil Garde) seine Versetzungsgefährdung mit der Hilfe von Oma Gisela (Tatja Seibt) vertuschen will, gerät sie zwischen die Stühle. Statt Hanno von dem Mehrgenerationen-Komplott zu erzählen, macht sie sich zur Komplizin.
Eine gute Idee? Eher nicht! Zudem sorgt Haushaltshilfe Olga (Anja Antonowicz), die Evas Vater Werner (Jochen Busse) eingestellt hat, für Aufregung im Familienpatchwork. Olgas überschwängliche Art kommt bei den Kindern zwar gut an, löst aber Konkurrenzgefühle bei Eva aus. Als Anwältin mit Herz hilft sie ihrer Mandantin Evelyn (Susanne Bormann), den Vater ihres autistischen Sohns Ronny (Kasimir Pretzschner) an seine Pflichten zu erinnern: Schauspieler Curt (Steffen Groth) soll endlich Unterhalt bezahlen! Als Eva harte Bandagen aufzieht, sucht dieser in gewohnter Manier seinen Vorteil. (Text: ARD)