Auch im September geht der selbsternannte „fränggische Dreggsagg“ Michl Müller in seiner kabarettistischen Chart-Show „Drei.Zwo.Eins.Michl Müller“ wieder auf satirischen Konfrontationskurs mit allem, was in Gesellschaft, Politik, Sport und Boulevard für Aufsehen sorgt. Er legt sich mit Schlagzeilen-Dauerbrennern wie Seehofer, Trump oder dem „Brexit“-Rätsel Theresa May an und nimmt sie kräftig auf die Schippe. Zu Gast in dieser Sendung ist „Alfons“, der Reporter, der den französischen Akzent zu seinem Merkmal gemacht hat. Der aus Paris stammende „Alfons“ – sein bürgerlicher Name ist Emmanuel Peterfalvi – wurde durch seine schrägen Interviews berühmt, die er u.a. für das Satiremagazin
„Extra 3“ führte. Mit seinem übergroßen „Puschelmikrofon“ und der orangefarbenen Trainingsjacke überrascht er zum Beispiel Passanten auf der Straße mit absurden Fragen wie „Wären Sie lieber schwul oder Politiker?“ oder „Sollen auch Heterosexuelle heiraten dürfen?“ Alfons, der im TV gerne den Eindruck erweckt, etwas „trottelig“ und der deutschen Sprache nicht mächtig zu sein, hat in Paris „Kommunikationstechnologie“ studiert, lebt seit 1991 in Deutschland und begann 1994 seine Fernseh-Karriere. Längst tourt er auch mit Bühnen-Programmen durch Deutschland, sein aktuelles Programm trägt den Titel „Alfons – jetzt noch deutscherer“ – eine Anspielung auf seine kürzlich erworbene deutsche Staatsbürgerschaft. (Text: ARD)