unvollständige Folgenliste, Seite 1
Ausstrahlungen ab 2021
1 Tag ohne Ausländer:innen
In Schladming macht Hanno Settele (l.) eine unerfreuliche Begegnung mit einer ungereinigten Toilette. So würde es hier aussehen, wenn Radek und die Mitarbeiter:innen von Daniel Seebachers Reinigungsunternehmen einen Tag lang nicht arbeiten würden.Bild: Neulandfilm / ORFIn Österreich arbeiten 940.000 Menschen ohne österreichischen Pass, sie sind Ausländer:innen. Was würde passieren, wenn sie einen Tag lang nicht arbeiten würden? Hanno Settele nimmt in dieser neuen Folge Dok1 das Publikum mit auf eine Reise durch Österreich ohne Ausländer:innen. Schon bei einem Spaziergang durch Wien merkt er: Hier fehlt etwas! Ein verlassenes Lieferfahrrad steht im Park, meterhoch türmen sich Versandpakete und an der Tankstelle kommen gerade nochmal 20 Liter Benzin aus der Zapfsäule. Keine Frage, ohne Ausländer:innen hätte Österreich ein erhebliches Problem! Aber wo genau arbeiten diese Menschen, wer sind sie und was würde es für Betriebe bedeuten, auf sie zu verzichten? Diesen und viele andere Fragen erörtert diese Dok 1. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 26.02.2025 ORF 1 2040 – Wir retten die Welt
Täglich erreichen uns neue Weltuntergangsszenarien – Klimawandel, Verschmutzung der Meere, Aussterben von Tierarten. Der preisgekrönte australische Filmemacher Damon Gameau („Voll verzuckert – That Sugar Film“) versucht diesen Horrorszenarien in seinem neuen Dokumentarfilm ein optimistischeres Bild entgegenzusetzen. Wie KÖNNTE die Zukunft im Jahr 2040 aussehen, wenn wir bereits vorhandene Technologien und Lösungsansätze nutzen? Der Antrieb für seine Recherche ist seine vierjährige Tochter Velvet. Als Vater will er ihr einen lebenswerten Planeten hinterlassen. Er begibt sich mit einem Kamerateam auf die Reise rund um den Globus, um zu sehen, welche innovativen Konzepte zur Rettung der Welt bereits jetzt existieren.
Dafür spricht er mit Wirtschafts- und Agrarwissenschaftlerinnen, Landwirten, Ingenieuren und Anthropologinnen über erneuerbare Energien, alternative Mobilität und moderne Landwirtschaft. In Bangladesch stößt Gameau etwa auf ein Modell der dezentralisierten Solarzellenversorgung. Die Haushalte stellen über Heimsolaranlagen ihre eigene Energie her, speichern sie mittels Batterie und können überschüssige Energie untereinander tauschen oder verkaufen.
„Ein Teil der Bevölkerung kann es sich nicht leisten, eine Solaranlage zu kaufen,“ sagt Neel Tamhane, Experte für dezentrale erneuerbare Energien bei SolShare. „Diese Menschen können stattdessen ein kleines Solarkästchen erwerben und damit nur dann Strom kaufen, wenn sie ihn brauchen.“ Der Profit bleibe im Ort und schaffe Unabhängigkeit von großen Energiekonzernen. Gameau liefert auch Ideen für das Leben in der Großstadt der Zukunft. Wenn der Autoverkehr durch Sharing-Modelle und selbstfahrende Busse, Züge und Taxis ersetzt wird, werde plötzlich viel mehr Platz für öffentliche Parks und Urban Gardening frei.
Gameau schwebt etwa innerstädtischer Gemüseanbau vor, der auf leeren Parkplätzen, in stillgelegten Parkhäusern oder auf Dächern von Hochhäusern entstehen und die Stadtbevölkerung mit frischem Gemüse ohne lange Anfahrtswege versorgen könnte. Die beste Lösung zur Umkehrung der Erderwärmung sieht Gameau aber in der Förderung von Mädchen und Frauen. „Wir wissen, dass Frauen, wenn sie als Kinder länger zur Schule gehen und die Chance haben, Empfängnisverhütung zu betreiben, erst dann Kinder bekommen, wenn sie dazu bereit sind und sie werden sich wohl auch für weniger Kinder entscheiden,“ weiß Amanda Cahill, Geschäftsführerin von The Next Economy.
„Das hat den Effekt, dass die Gesamtbevölkerung langsamer wächst, was bedeutet, dass es weniger Druck und Wettbewerb um den Zugang zu Ressourcen gibt.“ Der Dokumentarfilm gibt Grund zur Hoffnung. Bis 2040 könnte das Zusammenleben auf der Erde nachhaltig verbessert werden. Mehr Grün in den Städten, weniger schadstoffreicher Verkehr, saubere Meere, nachhaltigere Landwirtschaft und gleiche Bildung für alle – all das KÖNNTE in 20 Jahren möglich sein. Mit innovativen Ideen, die heute schon funktionieren. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Mo. 06.11.2023 ARD alpha Original-TV-Premiere Mi. 14.07.2021 ORF 1 30 Nationen – 1 Verein
In Österreichs Hobbyvereinen lernen Kinder und Jugendliche nicht nur Fußballspielen – der Club ist für die Spieler:innen wie eine erweiterte Familie. Hier begegnen sich unterschiedliche Nationen, Kulturen und Milieus – freundschaftlich vereint durch ein gemeinsames Hobby, nein – eine Leidenschaft. Viele Österreicherinnen und Österreicher leisten hunderte Stunden wenig bis gar nicht bezahlte Arbeit für diese Vereine. Tore aufbauen und Netze flicken, Linien ziehen und Rasen reparieren, Mannschaftsdressen pflegen und Geld aufstellen – all diese und noch viel mehr Arbeiten muss schließlich jemand machen. Ganz nebenbei leisten die Vereine und ihre überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiter Sozial- und Erziehungsarbeit und erfüllen unschätzbare Integrationsaufgaben.
Sie sind Verbindungsglied für Familien und Sportbegeisterte über verschiedenste Bevölkerungsschichten hinweg, die einander sonst eher nicht begegnen würden. Dem Mannschaftssport wird nachgesagt, eine gute Lebensschule zu sein: Junge Menschen lernen hier idealerweise Manieren, Respekt und Toleranz, sehen etwas von der Welt, werden in der Abnabelungsphase vom Elternhaus begleitet und profitieren auch im späteren Leben von Fitness, Teamplay und Disziplin. Hanno Settele zeigt in dieser Dok1 den „Kosmos Hobbyverein“ einmal im Detail her und stellt jene Menschen vor, die still und leise im Hintergrund am Erfolg österreichischer Hobbyvereine werken. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 01.06.2022 ORF 1 3 Tage Offline – Ein digitales Blackout, was dann?
Sie wachen morgens auf und haben keine einzige Nachricht auf ihr Handy bekommen. Ihr Computer verbindet sich nicht mit dem Internet. Der WLAN Router blinkt nervös. Bei Ihren Nachbarn dasselbe. Das ist der Anfang eines Dok1 Gedankenexperiments: was wäre, wenn das Internet für 3 Tage ausfällt? Wie abhängig ist unsere Gesellschaft bereits von der Digitalisierung? Welche Teile des Alltagslebens funktionieren dann noch und wo ist mit Chaos zu rechnen? Wie sicher ist Österreich vor Cyberattacken? Welche Notfallpläne gibt es? Auch wenn ein österreichweiter Ausfall des Internets von IT-Experten für recht unwahrscheinlich eingestuft wird, ganz unrealistisch ist dieses Szenario in Teilbereichen nicht. Hanno Settele fragt in dieser Dok 1, wie stark digitalisiert unser Alltag bereits ist und wie sehr das Leben der Menschen betroffen wäre, wenn wir unfreiwillig offline sind? (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 21.02.2024 ORF 1 3 Tage wach – Lisa macht durch
Lisa Gadenstätter mit dem Neurologen Dr. Robert Stepansky.Bild: ORF/V-set/Stefan VucsinaIn dieser Ausgabe von Dok 1 wagt ORF-Moderatorin Lisa Gadenstätter ein heikles Experiment: Über die gesamte Dauer der Dreharbeiten – drei Tage und zwei Nächte lang – will sie ohne Schlaf auskommen. Schlafstörungen in verschiedensten Formen betreffen uns alle – vom Manager bis zur Mutter. Ein- und Durchschlafprobleme können zu einer ernsthaften Belastung für Körper und Geist werden. Was akuter Schlafmangel mit uns machen kann, findet Lisa Gadenstätter in ihrer neuen DOK1 heraus. Ein Höhepunkt des Experiments ist Lisa Gadenstätters Nacht in einem Bunker des österreichischen Bundesheeres, die sie später als „eine der härtesten Nächte“ ihres Lebens bezeichnen wird.
Dort unterzieht sich Lisa einer Testung, die üblicherweise für Soldaten vorgesehen ist, die in den Auslandseinsatz geschickt werden. In dieser Ausnahmesituation werden die sozialen und psychischen Fähigkeiten der Teilnehmer auf die Probe gestellt, um herauszufinden, wie sie unter extremen Bedingungen – ohne Schlaf – funktionieren.
Einen wissenschaftlichen Blick auf das Thema liefert die Psychologin Kerstin Hödlmoser, die an der Paris Lodron Universität Salzburg auf die Erforschung von Schlaf spezialisiert ist. Später trifft Lisa Gadenstätter auf die Traumforscherin Brigitte Holzinger, die über die Bedeutung von Träumen und die Folgen von Schlafmangel aufklärt. Als Schlafcoach gibt Holzinger außerdem Tipps zum perfekten Ein- und Durchschlafen. Während der 60 Stunden besucht Lisa Gadenstätter auch ein Unternehmen, das sogenannte „Napping Rooms“ für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anbietet.
Diese speziellen Ruheräume sollen kurze Nickerchen ermöglichen und damit die Produktivität und das Wohlbefinden der Angestellten steigern. Um Lisa Gadenstätters stündlich schwindende Konzentration zu dokumentieren, absolviert sie in regelmäßigen Abständen einen Reaktionstest. Und sogar ein Fahrschullehrer begleitet Lisa auf einer Testfahrt, um zu zeigen, wie stark Schlafmangel die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt und welche Gefahren dadurch im Straßenverkehr entstehen können. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 23.10.2024 ORF 1 „40 Stunden? – Ohne mich!“
- ursprünglich angekündigt: Keine Lust auf Arbeit - Wer soll das bezahlen?
Lisa Gadenstätter widmet sich den aktuellen Themen rund um Arbeitszeitverkürzung, Fachkräftemangel, den Generationenkonflikt zwischen Jung und Alt und dem Phänomen „Wokring Poor“ in Österreich. Wie würde sich die 32h-Woche auf unsere Wirtschaft und unser Sozialsystem auswirken? Wie geht es einem Unternehmen, dass diese bereits umgesetzt hat? Warum pocht die „Gen Z“ so sehr auf ihre Work-Life-Balance – haben die Jungen keine Motivation mehr, zu arbeiten? Wie leben Menschen in Österreich, die sich mit einem Vollzeitjob nur knapp über der Armutsgrenze befinden? Wie steht es um die Arbeitswelt in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern, und wie hat sich die Realtität der Arbeitnehmer in den vergangenen Jahrzehnten verändert? All diesen und noch mehr Fragen geht Lisa Gadenstätter in dieser Folge auf den Grund. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Mi. 30.04.2025 ARD alpha Original-TV-Premiere Mi. 29.11.2023 ORF 1 Abenteuer Stromrechnung
Die Preise für Energie sind in den letzten Jahren in Österreich für den Verbraucher massiv gestiegen, wohingegen die, sich oft in Staatsbesitz befindlichen Energieanbieter, fette Gewinne einfuhren. Wer allerdings hofft, aus den unzähligen Positionen einer Haushaltsstromrechnung Aufschluss über die Gründe dafür zu finden, bleibt meist enttäuscht, denn diese richtig zu entschlüsseln gleicht oft einer Wissenschaft. Fest steht: so mancher Haushalt muss horrende Nachzahlungen in der Höhe von vielen tausend Euro abstottern, während sich die Energiekonzerne über Übergewinne freuen. Haben sich die Energieunternehmen in den letzten Jahren unrechtmäßig bereichert und inwieweit tragen wir naiven Verbraucher dazu bei? Darüber sprechen wir mit dem Ökonom Michael Böheim vom WIFO und Johannes Mayer von der E-Control, der Regulierungsbehörde, die in Österreich für Strom- & Gaswirtschaft zuständig sind.
Immerhin wurde mit der Tiroler TIWAG auch schon ein Energieunternehmen rechtskräftig zu einer Nachzahlung an seinen Kunden verurteilt. DOK1 spricht mit Domenico Rief, jener Jurist, der diesen juristischen Sieg errungen hat, und mit Hartmut Kirschner, einen der Sammelkläger. Auch Eveline Schort, die eine Energie-Nachzahlung von € 7000,-zu begleichen hatte und jetzt rechtliche Schritte einleitet, kommt zu Wort. Weiters bekommt Hanno Settele, die vielen Punkte einer typischen Stromrechnung vom Energieberater Leopold Schwarz erklärt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 16.10.2024 ORF 1 Abgelaufen? Weggeworfen!
Ist das noch gut oder muss das weg? Die Kühlschrankdebatte, die Beziehungen gefährden kann. Gehts ums Essen teilen wir uns in die Gruppen der Alarmierten im Angesicht des Mindesthaltbarkeits-Datums und jene der gelassenen Schimmel-Abkratzer. Auch vieles andere hat ein Ablaufdatum. Medikamente, Kosmetik oder auch – man munkelt beabsichtigt früh – Elektrogeräte. Lisa Gadenstätter mit der Frage nach dem Ablaufdatum: geht es um die Gesundheit oder um den Konsum? (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 05.05.2021 ORF 1 Abpfiff – Vom Fußballprofi zum Arbeitslosen
Fußballprofi werden: Ein Traum vieler junger Männer! Wer es einmal geschafft hat, das Hobby zum Beruf zu machen, braucht nie mehr finanzielle Sorgen zu leiden. So der verklärte Blick der Gesellschaft auf das Fußballgeschäft. Doch die Realität sieht anders aus. Denn während sich am Transfermarkt die Agenten der Fußballstars um dreistellige Millionenverträge streiten, kämpfen viele Profispieler um einen Vertrag bei einem Verein, um nicht in der Arbeitslosigkeit zu landen. Lisa Gadenstätter spricht in dieser Dok1 mit jungen Spielern, „alten Hasen“ und einem Fußball-Star – und sie besucht ein ganz spezielles Fußball-Camp. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 09.11.2022 ORF 1 Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 02.11.2022Achtung Denkmalschutz!
Lisa Gadenstätter legt Hand an bei der Schmiedekunst, eines der ältesten Handwerke.Bild: ORF/NeulandfilmDenkmalschutz als Balanceakt zwischen Bewahrung und Einschränkung. Wo müssen Bauwerke erhalten bleiben und wo stehen Hauseigentümer oft vor absurden Hürden, wenn sie ihre Häuser renovieren oder umbauen möchten. Anhand konkreter Fälle wird gezeigt, wie strenge Auflagen zu finanziellen Belastungen und Nutzungskonflikten führen können. Befürworter sehen darin einen notwendigen Schutz des kulturellen Erbes, Kritiker hingegen eine Bevormundung privater Haushalte. Wo endet Denkmalschutz – und wo beginnt die Zumutung für Eigentümer? (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 09.04.2025 ORF 1 Achtung Mikroplastik – Die unsichtbare Gefahr
Plastik ist überall. Ob in elektrischen Geräten, Spielzeug oder Lebensmittelverpackungen, als Schreib- und Küchenutensilien, im Auto oder in unserer Kleidung. Sogar in unserem Körper und vor allem in der Umwelt reichern sich Bestandteile von Kunststoffen an. Einige von ihnen können stark gesundheitsgefährdend sein. Lisa Gadenstätter mit dem Neuesten zur Gefahr Mikroplastik. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 19.01.2022 ORF 1 Albtraum Einbruch
Für die meisten von uns ist es ein riesengroßer Albtraum. Ein Einbruch in die Wohnung oder das Haus. Jahrelang geht alles gut – und dann plötzlich passiert es. Man ist nur ein paar Minuten einkaufen oder auf Urlaub – und in die Wohnung wird eingebrochen. Knapp 9800 Mal wurden 2018 in Österreich Einbrüche angezeigt. Bei etwas weniger als der Hälfte ist es beim Versuch geblieben. Nicht so bei Lisa Gadenstätter. In ihre Wohnung wurde eingebrochen. Eine Vorstellung, die vielen Menschen Angst macht. In der Dok 1 „Albtraum Einbruch“ setzt sich Lisa Gadenstätter mit diesem Thema auseinander.
Wer sind die Menschen, die in Österreich auf Einbruchstour gehen? Opfer, Täter und die Polizei kommen zu Wort. Die Dok 1 zeigt, was nach dem Einbruch passiert. Wie arbeiten die sogenannten TOP-Teams der Polizei, die Opfer-Täter-Teams, in den Wohnungen? Wie werden Spuren gesichert, wie macht man Fingerabdrücke sichtbar und welchen Erfolg haben diese Methoden? Wie geht es Opfern von Einbrüchen: Ein Juwelier, der 3 Mal überfallen wurde, erzählt von den Übergriffen und seiner Angst nach den Taten.
Was sagen Täter: Ein ehemaliger Einbrecher, der insgesamt 12 Jahre lang im Gefängnis gesessen ist, wird von Lisa Gadenstätter zu seiner Motivation befragt, ob er jemals Reue empfunden oder Mitleid mit seinen Opfer gehabt hat. Mittlerweile hat der Mann übrigens die Seiten gewechselt, er ist zum Film gegangen und verwendet sein Wissen für Tatort- oder Kommissar-Rex-Drehbücher. Im Bundeskriminalamt erfährt Lisa vom Chef der organisierten Kriminalität erschreckende Details, wie Kindereinbrecher in Wien und in ganz Europa arbeiten und warum es so schwierig ist, den Köpfen der Banden das Handwerk zu legen.
So wie es aussieht, könnten bei Lisa ebenfalls Kindereinbrecher am Werk gewesen sein. Die Dok 1 zeigt, wie man sich vor Einbrüchen schützen kann und geht einem skurrilen Phänomen auf den Grund, das auch in Österreich langsam im Kommen zu sein scheint. Panic Rooms. In einer Luxuswohnung im 1. Bezirk schaut sich das Dok 1 Team so einen Panic Room an und spricht mit dem Hersteller.
Für wen hat er schon aller Panic Rooms hergestellt und halten die Wände tatsächlich einem Anschlag mit einer Kalaschnikow stand? Und dann wird auch noch Lisas Geschicklichkeit getestet. In Oberösterreich darf sie an einem Lockpicking-Kurs teilnehmen und lernt, Schlösser zu entsperren. Immer mehr Menschen in Österreich gehen diesem Hobby nach, das nichts mit Kriminalität zu tun hat, sondern mit Geschicklichkeit. Es zeigt aber, wie leicht ein Schloss im Endeffekt zu knacken ist. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 24.05.2023 ORF 1 Alkohol – Der globale Rausch
Kein Stoff der Welt ist uns so vertraut wie Alkohol. Er beeinflusst alle 200 Milliarden Neuronen des menschlichen Gehirns und doch würden wir das tägliche Glas Wein oder das Feierabend-Bier nie als Droge bezeichnen. Warum trinken wir überhaupt? Wer profitiert davon? Und welche Folgen hat der übermäßige Alkoholkonsum für jeden einzelnen, aber auch für die Gesellschaft? Diesen Fragen geht der preisgekrönte Südtiroler Filmemacher Andreas Pichler („Das System Milch“) in seiner Dokumentation „Alkohol – Der globale Rausch“ nach.
Auf seiner Reise rund um den Globus spricht er mit Suchtexpertinnen, Alkoholproduzenten, Neurowissenschaftlern, Psychotherapeutinnen, Ärzten und ehemaligen Trinkern, wie dem österreichischen Journalisten und langjährigen ORF-Korrespondenten Lorenz Gallmetzer. Gallmetzer war, wie er selbst sagt, ein Spiegeltrinker, suchte nicht den Rausch, sondern das ständige leichte Animiert-sein durch Alkohol. Beim Schreiben von längeren Texten, beim Schneiden von Filmbeiträgen belebte und entspannte ihn der Schluck Wein zugleich. „Weil mir die soziale Anerkennung und die Verwirklichung meiner Arbeit so wichtig war, war es ganz eindeutig, dass ich versucht habe, nie zu riskieren, der Alkohol könnte meine Arbeit herabmindern, beeinflussen, aber das hat sich so gesteigert, bis mir bewusst wurde, ich hab das nicht mehr ganz im Griff.“ Mehrmals in der Woche griff er abends zur Weinflasche, um sich vor dem Schlafengehen zu beruhigen.
Heute, nach einem stationären Aufenthalt in Europas größter Suchtklinik in Kalksburg, ist er trocken und spricht über seinen persönlichen Kampf gegen die Alkoholsucht: „Das ist das Schwierigste, dieser Gedanke daran, zu sagen: nie wieder Alkohol, nie.
Wenn es ein ganzes Leben so ein zentraler Doping-, Begleitstoff und Genussvermittler war.“ Vom Genussmittel hin zum Suchtmittel ist es ein schmaler Grat. Weltweit sind etwa 140 Millionen Menschen von Alkohol abhängig. Wir trinken gerne. Denn Alkohol setzt Endorphine frei, wirkt mal aufputschend, mal beruhigend. „Das kleine Molekül gelangt schnell ins Gehirn und schaltet eine ganze Menge verschiedener Gehirnbereiche ein oder aus,“ sagt David Nutt, Neuropsychopharmakologe am Imperial College in London.
Er spricht vom Alkohol ganz selbstverständlich wie von einer Droge. „Es werden die Bereiche für Verantwortungsgefühl, Sorgen und Ängste ausgeschaltet, so entspannen wir, machen aber auch verrückte Sachen.“ Immer jüngere Menschen werden zu Gewohnheitstrinkern, wie auch Sarah Halpin, Social Media Redakteurin und Fußball-Fan aus Liverpool, die Andreas Pichler begleitet: „Getrunken habe ich so: Ich bin raus. Und bin vier Tage nicht nachhause gekommen.
Meine eigenen Freunde wussten nicht, wo ich war. Mein Telefon war aus. Meine eigene kleine Schwester hat erzählt, dass sie mit meinem Vater auf dem Feld neben unserem Haus war, weil sie nach meiner Leiche suchten.“ Ohne erhobenen Zeigefinger dokumentiert Andreas Pichler, warum und wie sehr wir der legalen Droge Alkohol verfallen sind, wie sie unsere Gesellschaft nachhaltig schädigt und weshalb große Industriekonzerne und Staaten gar nicht daran interessiert sind, am Status quo etwas zu ändern. Und er trägt dazu bei, die eigenen Trinkgewohnheiten einmal zu überdenken. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 30.06.2021 ORF 1 Allergien – Wenn der Körper dein Feind wird
Insekten und bestimmte tierische Lebensmittel sind bereits in vielen Produkten enthalten – auch in offiziell vegetarischen. Wohin also geht unsere Ernährungszukunft?
Gegrillte Insekten als Vorspeise und ein Hühnerfilet aus Stammzellen im Reagenzglas mit Bio-Nudeln aus dem 3-D-Drucker. Was wird in fünfzehn Jahren auf dem Speiseplan stehen. Und wie „gut“ sind Foodtrends rund um Soja, Hirse, Kokosfett, etc wirklich? Hanno Settele macht eine kulinarische Reise in die Zukunft und zu Ländern, deren exotische Speisen bald weltweit Standard werden könnten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 26.04.2023 ORF 1 Alles legal – Wie Reiche reich bleiben
In Konkurs gehen und trotzdem in der Millionenvilla wohnen, Gewinne machen und kaum Steuern dafür zahlen, Verluste machen und sie einfach abschreiben, Geld im Kreis schicken, bis die Finanz nicht mehr zugreifen kann – und das alles legal. Österreich ist ein Steuerparadies für Reiche, aber nicht für Durchschnittsverdiener:innen. Niemand ist im Verhältnis so hoch besteuert wie sie. Vielen Österreicherinnen und Österreicher fehlt da jedes Verständnis. Hanno Settele überlegt sich ein neues Steuermodell für Familien nach dem Muster einer Firma, setzt seine Idee auf den Prüfstand und lernt dabei, wie große Unternehmen geschickt Geld verschieben und mit welchen Methoden Reiche reich bleiben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 04.06.2025 ORF 1 Alphabet: Angst oder Liebe
Was lernen Kinder in der Schule? Anpassung, konstatiert Filmemacher Erwin Wagenhofer. In seiner Dokumentation „alphabet“ analysiert er, wie aus kleinen Genies mit Neugier, Wissensdurst, Kreativität und Talent angstgesteuerte Vermeidungs-Expert*innen werden. Er zeigt aber auch Alternativen auf, wie das Belehren durchs Begeistern ersetzt werden kann und das Unterrichten durch Fördern. Der Dokumentarfilm geht weit über die übliche Diskussion um Schülerstress und Leistungsdruck hinaus. Wagenhofer sieht in Bildung den Schlüssel zu einer anderen, selbstbewussten und wehrhaften Gesellschaft. Nach „We Feed the World“ und „Let’s Make Money“ ist „alphabet“ der abschließende Teil einer Trilogie, in der Erwin Wagenhofer kritisch Hintergründe und Auswüchse von Wirtschaftswachstum und Profitmaximierung hinterfragt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 04.08.2021 ORF 1 Die Antibiotika-Krise
Die Weltgesundheitsorganisation hat Antibiotikaresistenzen zu einer der zehn größten Bedrohungen für die globale Gesundheit erklärt. Jährlich sterben 700.000 Menschen an Infektionen durch multiresistente Keime. Erreger, die gegen sämtliche verfügbare Antibiotika resistent sind. Laut Studien könnte diese Zahl bis 2050 auf zehn Millionen jährlich steigen. Wir stehen vor einer „post-antibiotischen Ära“ – einer Zeit, in der uns Medikamente nicht mehr gegen Infektionen schützen können. Die Dok 1 zeigt auf, wie der Missbrauch von Antibiotika bei Mensch und Tier, fahrlässiges Handeln und Profitgier die Wirkung der lebensrettenden Medikamente nahezu ausgehebelt haben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 09.02.2022 ORF 1 Arm in Österreich
Statt zu überlegen, ob am Heiligen Abend Fisch oder Fleisch serviert werden soll, wissen viele Menschen hierzulande nicht, ob es überhaupt etwas zu essen gibt. Arm ist nicht nur, wer obdachlos auf Bahnhöfen übernachten muss; 17,5 % der Menschen in Österreich haben so wenig Geld zur Verfügung, dass es oft an Wesentlichem fehlt. Für sie sind die Weinachtstage noch dramatischer, als es ihr Alltag ohnehin schon ist. Denn sie leben an der Armutsgrenze – oder sogar darunter. Auch 350.000 Kinder in Österreich leben in dieser Spirale, aus der man nur schwer entkommt. Für Lisa Gadenstätter ist das Thema eine Herzensangelegenheit. In dieser Dok1 trifft sie auf Menschen, deren Armut unbemerkt ist, für die aber schon eine defekte Waschmaschine, eine offene Stromrechnung oder ein plötzliches gesundheitliches Problem zur größten Herausforderung werden. Sie kämpfen ums Überleben und haben dennoch ihre Lebensfreude nicht verloren (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 01.12.2021 ORF 1 Artensterben – Was tun?
Erinnern sie sich? Nach einer Fahrt aufs Land ist die Windschutzscheibe völlig verschmiert voller Insektenschmutz. Heutzutage muss man bestenfalls etwaigen Saharastaub wegwischen. Denn die Insekten gibts nicht mehr. Wer genau hinhört, vermisst auch das Vogelgezwitscher, das noch vor einigen Jahren jeden Frühling eingesetzt hat. Auch die Fischvielfalt in den heimischen Flüssen ist schon lange vorbei und die Pflanzenvielfalt auf jeder Wiese wird jährlich weniger. Warum sind etwa „Pfauenauge“, der „Marienkäfer“, die „Atterseeforelle“ und das „Große Heupferd“ vom Aussterben bedroht? Ist nur der Pestizid-Einsatz in der Landwirtschaft schuld an dieser Entwicklung und warum ist die gute alte „Gstettn“ so wichtig für die Artenvielfalt? Diese Dok 1-Folge zeigt die Ursachen für das dramatische Artensterben, aber auch erfolgreiche Lösungsansätze und länderübergreifende Renaturierungs- und Wiederansiedelungsprojekte von großen und ganz kleinen gefährdeten Spezies. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 29.06.2022 ORF 1 Auf und davon
Sommer, Sonne, Strand und Meer. Die einen träumen vom Urlaub. Die anderen haben ihren Laptop im Gepäck und arbeiten, wo viele Ferien machen. Homeoffice unter Palmen. Und dann gibt es noch eine kleine Gruppe, die möchte gar nicht zurückkommen. Auswandern wegen Impfpflicht, 2G und Maskentragen? Nichts wie weg mit Lisa Gadenstätter. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 13.04.2022 ORF 1 Auf Schnäppchenjagd – Österreich spart
Wir alle müssen essen und trinken, uns anziehen und irgendwo wohnen. Den einen oder anderen kleinen Luxus, wie einen Kino- oder Konzertbesuch würden wir uns aber doch auch gerne leisten können. Und hin und wieder auf Urlaub fahren wollen wir vielleicht auch. Und auch wenn sich all das nicht immer ausgeht, soll es doch zumindest zuhause warm und gemütlich sein. Unser gewohnter Lebensstandard kostet Geld, viel Geld – und manchen noch mehr als anderen! Wer spart, gewinnt und wer spart, ist smart! In dieser Dok1 macht sich Hanno Settele auf die Suche nach kleinen Methoden, um im Alltag Geld zu sparen. Statt der täglichen Nachrichten über Teuerung und weiteren wirtschaftlichen Herausforderungen, zeigt dieser Film, wie man sich seinem Schicksal nicht tatenlos ergeben muss.
Dabei wird die Welt nicht neu erfunden, aber trotzdem ist in dieser kompakten Spar-Sammlung für jeden und jede der eine oder andere Tipp dabei, um am Ende des Jahres mehr am Konto zu haben – und zwar möglichst schmerzfrei, ohne das gesamte Leben umzukrempeln! Zudem beleuchtet Hanno Settele gemeinsam mit Wirtschaftspsychologin Julia Pitters die menschliche Psyche und findet heraus, warum Geldausgeben uns Schmerzen verursacht und warum wir unsere Psyche durchschauen müssen, um weniger einzukaufen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 22.11.2023 ORF 1 Baba Bargeld?
Wir Österreicher lieben unser Bargeld. Doch gibt es immer wieder Vorstöße, die uns das Bargeld zwar noch nicht wegnehmen aber zumindest doch begrenzen wollen. So wünscht sich die Europäische Zentralbank zum Beispiel eine einheitliche Bargeldobergrenze in allen Mitgliedsstaaten – im Namen der Kriminalitätsbekämpfung. Auch 500 Euro Scheine werden seit 2019 nicht mehr nachgedruckt. Und in Coronazeiten wurden wir alle dazu aufgefordert, doch lieber weniger oder, noch besser, gar kein Bargeld zu verwenden und am besten kontaktlos zu bezahlen. Von offizieller Seite wird in Österreich betont, dass unser Bargeld sicher ist und nicht angetastet wird.
Die Stimmen die vor einer Abschaffung warnen, verstummen aber nicht. Anonymität, eine bessere Kontrolle über die eigenen Finanzen und die Sicherheit eines realen Notgroschens sind die Hauptargumente der Befürworter. Dem gegenüber steht die fortschreitende Digitalisierung unserer Zahlungen – online und mit Karten. Und der Kampf gegen die Schattenwirtschaft, von Steuerhinterziehung bis Terrorfinanzierung. Hanno Settele trifft in dieser DOK 1 Folge Freunde und Gegner des Bargeldes und des bargeldlosen Zahlens und fragt sie, ob das älteste Tauschmittel der Welt, mit dem wir bis jetzt alles kaufen konnten, gegen ein System der totalen Nachverfolgbarkeit und Überwachung ausgetauscht werden soll? Wer profitiert vom digitalen Finanzsystem? Ist Bargeld teuer für den Staat, und wie sicher ist es? Was ist für die Kunden der Vorteil, wenn sie in Zukunft nur noch digital bezahlen können? Darf es Situationen geben, in denen wir nicht wollen, dass unsere Zahlungen nachverfolgbar sind? Sollte man den Menschen diese Freiheit nehmen? Ist die Sorge über eine Bargeldabschaffung begründet? Oder heißt es in Österreich bald wirklich: „Baba Bargeld“? Um diese Fragen zu beantworten, begleiten wir die Österreicherinnen und Österreicher am Markt und beim Einkauf, sprechen über die Veränderungen des Bezahlens innerhalb von zwei Generationen, Wertanlagen für schlechte Zeiten und treffen die Initiative SOS Bargeld sowie die obersten Hüter des Geldes in der Österreichischen Nationalbank.
Wir stellen innovative Methoden des bargeldlosen Bezahlens vor und sprechen mit Menschen in Schweden und Hongkong über ihr Leben mit digitalen Zahlungsmethoden und Kryptowährungen. Begleitet wird Hanno Settele dabei von der Psychologin Bernadette Kamleitner, dem Ökonomen Guido Schäfer und dem ehemaligen Steuerfahnder Martin Schwarzbartl. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 17.03.2021 ORF 1 Balkon-Strom und Zimmer-Salat – Gadenstätter versorgt sich selbst
Lisa Gadenstätter besucht Projekte und Menschen, die sich auf unterschiedlichste Arten selbst versorgen: Vom Balkonkraftwerk, über das Anpflanzen von Gemüse im eigenen Wohnzimmer, bis hin zu einem Landwirt, der seinen Hof vollkommen Energie-Autark führt. Diese Episode von Dok 1 betrachtet die drei großen Aspekte der Selbstversorgung; Nahrung, Elektrizität, und Heizung. Dabei werden außergewöhnliche Ideen gezeigt, wie man sich am Land, wie auch in der Stadt ein Stück Autarkie verschaffen kann. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 16.11.2022 ORF 1
weiter
Füge Dok 1 kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Dok 1 und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Dok 1 online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per
E-Mail