Staffel 1, Folge 1–20

Staffel 1 von „Die großen Mythen“ startete am 01.10.2016 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1 (26 Min.)
    Ausschnitt aus Zeus’ Stammbaum – Bild: ART
    Ausschnitt aus Zeus’ Stammbaum
    Um den Götterthron besteigen zu dürfen, musste Zeus viele Kämpfe bestreiten und Prüfungen bestehen. Die Geschichte seiner glorreichen Machtergreifung beginnt am Anfang der Zeit mit der Entstehung der Welt. Gaia, die aus dem Chaos geborene Erdenmutter, vereinigt sich mit dem Himmelsgott Uranos. Aus ihrer Verbindung gehen zahlreiche Kinder hervor, unter anderem die Titanen und die Kyklopen. Kronos, der jüngste der Titanen, lehnt sich gegen seinen Vater auf, der die Mutter und seine Geschwister unterdrückt. Er geht als Sieger aus dem Kampf hervor und beschließt, seine eigenen Kinder zu verschlingen. So will er vermeiden, dass ihm eines Tages durch sie die Macht wieder geraubt werden kann. Sein jüngster Sohn jedoch überlebt und zieht in den Krieg gegen Kronos, die Titanen und viele weitere Kreaturen. Dabei handelt es sich nicht um irgendeinen Gott, sondern um den zukünftigen Herrscher des Olymps: Sein Name ist Zeus. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.10.2016arte
  • Staffel 1, Folge 2 (25 Min.)
    Als Herrscher des Olymps geht Zeus zahlreiche Liebschaften ein. Sie helfen ihm dabei, seine Macht über die Versammlung der Götter wie auch die Sterblichen noch weiter zu stärken. Zeus ist ein Verführer – er erobert unzählige Frauen. Bei den Göttinnen sucht er die Tugenden, die ihm selbst fehlen und genießt gleichzeitig die schlichte Schönheit des reinen Vergnügens. Die gewissermaßen erzwungene Hochzeit und die Schönheit seiner Frau Hera hindern den Göttervater nicht an weiteren amourösen Eroberungen: Mit Themis, der Göttin der Gerechtigkeit, zeugt er die Horen und die Moiren. Mnemosyne, die Göttin der Erinnerung, gebiert ihm die neun Musen.
    Auch dem Charme sterblicher Frauen verfällt der olympische Gott nicht selten. Nur durch sehr viel List kann er sich mit diesen vereinen – ein Verstoß gegen die Ordnung der Dinge. Mal ist er Adler, mal ein Schwan oder ein Goldregen – Zeus übt sich für die Liebe in mannigfacher Weise in der Verwandlungskunst: Semele, der Tochter des Königs von Theben, erscheint er als Sterblicher und zeugt mit ihr den Gott Dionysos. Der asiatischen Prinzessin Europa erscheint er als prächtiger Stier und entführt sie nach Kreta. Zeus mag der Herrscher des Olymps sein, doch wenn die Liebe im Spiel ist, kommt er ebenso wenig wie ein Sterblicher gegen sein Verlangen an … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.10.2016arte
  • Staffel 1, Folge 3 (26 Min.)
    Die Göttin Athene gilt als Beschützerin der Helden, der Menschen und des Staates und als Schirmherrin der Künste und Wissenschaften, aber sie ist auch eine Frau von bezaubernder Schönheit.
    Prometheus und Epimetheus sind die Söhne des Titanen Iapetos. Im Kampf der Titanen tritt Kronos gegen Zeus an. Prometheus, „der Vorausdenkende“, weiß, dass Zeus gewinnen wird, und verbündet sich mit ihm. Doch zwischen Zeus und Prometheus, beide ebenso schlau wie listig, entbrennt ein Streit. Prometheus überredet Zeus, den Menschen das Feuer zu geben. Als Zeus eine Rangordnung zwischen Göttern und Menschen einführen will, lehnt sich Prometheus dagegen auf, was der Herrscher des Olymps als Affront auffasst.
    Aus Rache nimmt er den Menschen den Weizen, der bisher immer und überall wuchs. Von nun an müssen die Menschen arbeiten, wenn sie überleben wollen. Auch des Feuers beraubt er sie wieder, und somit ihrer nächtlichen Lichtquelle und Wärme. Um diese Ungerechtigkeit auszugleichen, verschafft Prometheus sich Zugang zum Olymp und versucht das Feuer zu stehlen. Zeus ist empört und erschafft zur Strafe die erste Frau: Pandora ist schön, aber auch verlogen und manipulativ, und sie trägt eine unheilvolle Büchse mit sich … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.10.2016arte
  • Staffel 1, Folge 4 (25 Min.)
    Zeus beherrscht die Welt und teilt sich die Macht über das Universum mit seinen Brüdern: Poseidon waltet über die Ozeane und Hades über das unterirdische Totenreich.
    Zeus beherrscht die Welt und überträgt seinen beiden Brüdern die Gewalt über verschiedene Gebiete: Poseidon erhält die Ozeane und Hades das unterirdische Totenreich. Hades sitzt allein und unfreiwillig an diesem unwirtlichen Ort und wacht über Schattenvölker und greinende Kreaturen. Als er seinen Höllenthron für einen Ausflug an die frische Luft verlässt, begegnet er der schönen Persephone, verliebt sich und entführt sie. Ihre Mutter Demeter, die Göttin von Saat und Getreide, vergeht fast vor Kummer. Sie droht, die Erde unfruchtbar zu machen, wenn man ihr die Tochter nicht wiederbringe. Zeus muss das Problem lösen, doch er ist hin- und her gerissen: Er versteht sowohl die Liebe seines Bruders für das Mädchen als auch das Leid von Demeter. Er bittet Hades, Persephone zum Wohle der Menschheit aus der Unterwelt zu entlassen. Dieser willigt überraschend ein – doch er hat ein Ass im Ärmel: Wer einmal das Essen der Toten angerührt hat, der wird für immer in der Unterwelt bleiben … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.10.2016arte
  • Staffel 1, Folge 5 (25 Min.)
    Die Göttin Athene entsprang dem Mythos zufolge in voller Rüstung dem Kopf des Zeus. Durch diese „Kopfgeburt“ ist sie die Göttin der Weisheit, der Strategie und der Kriegstaktik.
    Die Göttin Athene entsprang dem Mythos zufolge in voller Rüstung dem Kopf des Zeus. Durch diese „Kopfgeburt“ ist sie die Göttin der Weisheit, der Strategie und der Kriegstaktik. Im Gegensatz zu ihrem Bruder, dem Kriegsgott Ares, geht es Athene darum, durch eine intelligente Kriegsführung Frieden zu stiften, anstatt den Feind zu vernichten. Sie gilt als Beschützerin der Helden, der Menschen und des Staates sowie als Schirmherrin der Künste und Wissenschaften, aber sie ist auch eine Frau von bezaubernder Schönheit. Athene zieht die Blicke vieler Männer auf sich, und ihr eifrigster Verehrer ist der hässliche, humpelnde Gott Hephaistos.
    Ihr größter Rivale hingegen ist der Meeresgott Poseidon. Eines Tages streitet sie mit ihm um die Herrschaft über eine Stadt in der Region Attika. Die Bewohner werden aufgerufen, für eine der Gottheiten zu stimmen und entscheiden sich für Athene, die der Stadt ihren Namen gibt. Athene lässt sich stets von ihrer Vernunft leiten, doch ein einziges Mal wird auch sie von Eifersucht erfasst: als die junge Arachne behauptet, niemand könne besser spinnen und weben als sie, nicht einmal die Göttin selbst! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.10.2016arte
  • Staffel 1, Folge 6 (25 Min.)
    „Gebt mir eine Lyra und einen Bogen, und ich übermittle den Menschen die untrüglichen Absichten des Zeus“ – das waren die ersten Worte Apollons, des Gottes des Lichts.
    „Gebt mir eine Lyra und einen Bogen, und ich übermittle den Menschen die untrüglichen Absichten des Zeus“ – das sind die ersten Worte Apollons, des Gottes des Lichts, gleich nach seiner Geburt. Der wunderschöne Apollon und seine Zwillingsschwester Artemis entstehen aus einer Affäre Zeus’ mit seiner Geliebten, der Titaniden Leto. Zeus’ Ehefrau Hera kann ihr die Vereinigung mit dem König des Olymps nicht verzeihen und jagt sie noch vor der Geburt der Kinder davon. Auf der Suche nach einem Ort, an dem sie heimlich ihre Zwillinge zur Welt bringen kann, beginnen für Leto Wochen des Herumirrens. Überall stößt sie auf verschlossene Türen und Gesichter – niemand wagt es, sich Heras Zorn auszusetzen. Gepeinigt findet sie schließlich zu einer kleinen Insel in der Ägäis.
    Apollon wächst dort schnell heran, wenn auch fernab vom Sitz der Götter. Sein Vater Zeus lässt ihm eine Lyra mit sieben Saiten bringen, ein Gespann mit zwei starken Schwänen sowie einen Bogen und Pfeile. Der Musiker und exzellente Bogenschütze Apollon zeigt sich mal sanftmütig, mal grausam. Trotz seiner auffallenden Schönheit hat er kein Glück in der Liebe. Im Auftrag seines Vaters erschafft er das erste Heiligtum in Delphi, in dessen Giebel er die weisen Worte „Erkenne dich selbst“ meißeln lässt. Aus aller Welt strömen die Sterblichen auf den Berg, um das Orakel zu befragen. Doch der junge Apollon zieht immer wieder Zeus’ Zorn auf sich, der ihm daraufhin mit der Verbannung nach Tartaros droht … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.10.2016arte
  • Staffel 1, Folge 7 (26 Min.)
    Zeus ist in der Mythologie als wahrer Frauenheld bekannt. Eines Tages verführt er eine Sterbliche, Semele, die Prinzessin von Theben. Sie schenkt ihm einen Sohn, Dionysos, dem aufgrund seiner „Doppelnatur“ und der Wut Heras, Zeus’ Ehefrau, zunächst der Zugang zum Olymp verwehrt bleibt. Dionysos wird von Nymphen aufgezogen. Er weiß bereits, dass er einen langen und beschwerlichen Weg vor sich hat, bis die Götter ihn anerkennen. Er wird zum umherirrenden Gott, ein Vagabund. Eines Morgens macht Dionysos eine Entdeckung, die das Leben der Sterblichen verändern wird: Der junge Gott entdeckt Weintrauben und in seinem Kopf reift die Idee, Weinstöcke anzubauen und aus den Trauben Wein zu keltern. Er beschließt, durch die Welt zu reisen und das Wissen um die Herstellung des Weins an die Menschen weiterzugeben.
    Mit einem lärmenden, absonderlichen Gefolge aus Mänaden und Satyrn zieht er nach seiner Reise durch Syrien und Ägypten unter anderem nach Thrakien und Indien. Als Außenseiter stößt er jedoch vielerorts auf Zurückweisung. Auch in seiner Geburtsstadt Theben gelingt es ihm nur schwer, seiner Stimme Gehör zu verschaffen. Der dort regierende König Pentheus, trifft den Stolz des jungen Halbgottes und muss bitter dafür büßen. Es wird lange dauern, bis seine Toleranz und Offenheit, seine Liebe zu Poesie und Theater sowie seine Freude am Verkleiden und Feiern sich durchsetzen werden und der Dionysoskult entstehen wird. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.10.2016arte
  • Staffel 1, Folge 8 (26 Min.)
    Als der Titan Kronos sich gegen seinen Vater Uranos auflehnt, trennt er ihm mit einer Sichel das Geschlechtsteil ab und wirft dieses ins Meer. Es verschmilzt mit der Gischt, und aus diesem sonderbaren Akt geht Aphrodite hervor. Die zauberhafte Göttin weckt die Liebe ebenso wie die körperliche Begierde. Sie wird die Göttin der Ehe, verführt aber zugleich Männer wie Frauen – selbst verheiratete – zu den schlimmsten erotischen Eskapaden. Sie ist unwiderstehlich und erregt den Neid aller anderen weiblichen Wesen auf dem Olymp.
    Kaum ist Aphrodite dem Meer entstiegen, reißt sie der Windgott Zephyr fort zur Bucht von Paphos an der Westküste der Insel Zypern. Zephyr betraut die Horen mit Aphrodites Erziehung – die wohlwollenden Gottheiten, die die vier Jahreszeiten verkörpern. Als Aphrodite schließlich den Olymp betritt, erhebt sich die Versammlung und proklamiert sie einstimmig zur Göttin der Schönheit und der Liebe. Augenblicklich befindet Zeus, dass solch eine Schönheit nicht allein bleiben dürfe – sie brauche einen Ehemann. Er vermählt sie mit dem hässlichen, humpelnden Hephaistos, doch sucht sich Aphrodite schon bald einen Liebhaber: Der schöne Kriegsgott Ares und sie beginnen eine heimliche Affäre mit verhängnisvollem Ende.
    Als eines Tages die Göttin der Zwietracht, Eris, bei einem Festmahl auf dem Olymp einen Apfel mit der Inschrift „Für die Schönste“ auf den Tisch wirft, nehmen neben Aphrodite auch Hera und Athene den Titel für sich in Anspruch. Zeus betraut den jungen Hirten Paris mit der Entscheidung – eine Entscheidung, die einen zehnjährigen Konflikt zur Folge haben wird. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.10.2016arte
  • Staffel 1, Folge 9 (25 Min.)
    Ein Gott, der an Türen lauscht, Lügengeschichten verbreitet und ein durchtriebenes Schlitzohr ist – die Rede ist von Hermes. Noch am Tag seiner Geburt verlässt er die Höhle, in der ihn seine Mutter Maia zur Welt gebracht hat. Maia ist eine der sieben Plejaden, eine der Töchter des Titanen Atlas, die für ihre außerordentliche Schönheit bekannt sind. Hermes stiehlt Apollon 50 Rinder und tötet eine Schildkröte, bastelt aus ihrem Panzer eine Leier und offeriert sie dem Sonnengott als Versöhnungsgeschenk. Göttervater Zeus bewundert den flinken, agilen Gott, für den Frechheit eine Tugend ist. Deshalb betraut er Hermes mit allerlei Aufgaben und ernennt ihn zum Mittler zwischen den Göttern und den Sterblichen.
    Er ist damit auch der einzige Bote, dem es erlaubt ist, vor Hades, den Gott der Unterwelt, zu treten. Ferner ist der Götterbote Hermes Schutzgott der Kaufleute, des Verkehrs und der Reisenden, aber auch der engste Verbündete von Zeus, dem er bei seinen diversen Verführungsaktionen zur Seite steht. Hermes ist unberechenbar; nie kann man vor seinem Schabernack sicher sein. Mal Geheimagent, mal Diplomat, ein Schürzenjäger, ein Dieb, ein Spieler und Riesenschelm – auf dem Olymp ist Hermes sehr beliebt, aber die Menschen wissen nie, ob er ihnen gerade helfen oder sie zum Narren halten will … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.10.2016arte
  • Staffel 1, Folge 10 (26 Min.)
    Der Tartaros ist die tiefste Region der Unterwelt, in die gefallene Götter und verstoßene Helden geworfen werden. Doch bevor dieser Ort entstand, war Tartaros ein Gott. Eine Gottheit, geboren aus dem Ur-Chaos. Von Geburt an drang Gaia, die Erde, tief ins Innere des Tartaros ein und machte daraus eine unzugängliche Region, aus der es kein Zurück gab. Über diese Region herrscht seitdem Hades, der Herr der Höllen. Erzählt wird das Schicksal dreier Männer, die gegen die Götter frevelten und ihre Missetaten mit ewigen Qualen büßen müssen. Zu ihnen gehört der listige Sisyphos, der den Göttervater Zeus verriet, weil dieser eine begehrenswerte junge Frau raubte.
    Zur Strafe muss Sisyphos einen Felsblock auf ewig einen Berg hinaufwälzen. Der zweite ist der mächtige und unermesslich reiche König Tantalos, der mit den Göttern verkehrte, bevor er wegen einer Gräueltat bei ihnen in Ungnade fiel: Er tötete seinen jüngsten Sohn und ließ ihn den Göttern bei einem Festessen an seiner Tafel als Mahl servieren. Der dritte Frevler ist Ixion, der Zeus’ Gemahlin Hera im Weinrausch bedrängte. Alle drei müssen auf ewig für ihren Hochmut bezahlen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.10.2016arte
  • Staffel 1, Folge 11 (26 Min.)
    Die Legende der Psyche hat die Zeiten überdauert und wird in zahlreichen Fassungen erzählt. Psyche ist eine Schönheit, jedoch ohne Mann an ihrer Seite. Ihr Vater sieht den Mangel an Verehrern mit Sorge und befragt das Orakel von Delphi. Die Antwort der Priesterin Pythia ist schrecklich: Psyche soll auf einen Hügel steigen, wo ein grässliches Ungeheuer sie heiraten wird. Doch stattdessen erwartet Psyche ein prächtiger Palast. Die abscheuliche Kreatur – ihr Ehemann – ist zärtlich und gütig zu ihr. Ihr Gatte sucht sie bei Nacht auf, doch tagsüber verschwindet er, ohne dass sie ihn zu Gesicht bekommt. Natürlich versucht sie, das Geheimnis um seine Identität zu lüften und bringt mit ihrer Neugier die junge Liebe in Gefahr. Hinter den Kulissen hat Aphrodite, die neidisch auf Psyches Schönheit ist, die Fäden in der Hand. Psyche muss gefährliche Prüfungen meistern, um ihren unbekannten Gemahl wiederzufinden … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.11.2016arte
  • Staffel 1, Folge 12 (26 Min.)
    Unterstützt von Hermes und der Göttin Athene macht sich Perseus auf die Suche nach der Gorgo Medusa, einer der furchteinflößendsten aller Kreaturen.
    Perseus hätte eigentlich nie geboren werden sollen. Akrisios, dem König von Argos, wurde prophezeit, dass ihm ein Sohn seiner Tochter Danaë zum Verhängnis werden würde, weshalb er sie in einen Turm sperrt. Doch Zeus verliebt sich in Danaë. Um sie zu erobern, verwandelt sich der Göttervater in einen Goldregen. Aus der Verbindung geht Perseus hervor.Als junger Mann erhält Perseus die Aufgabe, dem Tyrannen Polydektes, der seine Mutter in seiner Gewalt hat, den Kopf der Gorgo Medusa zu bringen. Dies ist der Ausgangspunkt eines großen Abenteuers, das allen nachfolgenden griechischen Helden als Vorbild dient. Von Perseus wird schier Unmögliches verlangt, denn jeder, den Medusas Blick trifft, erstarrt augenblicklich zu Stein. Unterstützt von Hermes und der Göttin Athene macht sich Perseus auf die Suche nach der Gorgo, einer der furchteinflößendsten aller Kreaturen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.11.2016arte
  • Staffel 1, Folge 13 (25 Min.)
    Orpheus war der größte Sänger und Dichter der griechischen Mythologie, seine Stimme war von unglaublicher Kraft. Orpheus musste nur über die Saiten seiner Lyra streichen, schon trabte der Wolf friedlich neben dem Lamm und der Fuchs folgte dem Hasen. Die Flüsse an seinem Weg änderten ihren Lauf, um ihm zu lauschen, selbst Felsen und Steine erhoben sich vom Boden. An manchen Abenden, so heißt es, traten selbst die Götter oben auf dem Olymp heraus, um ihn besser singen zu hören. Dabei ist Orpheus kein Gott, sondern vielmehr ein Halbgott. Er ist zwar der Sohn von Kalliope, der Muse der epischen Dichtung und der Redegewandtheit, aber sein Vater ist ein Sterblicher: Oiagros, der König von Thrakien.
    Bei seiner Geburt legt Apollon, der Gott des Lichts und der Künste, eine Lyra an das Fußende seiner Wiege. Eine besondere Lyra, die jeden verzaubert. Wer in klaren Herbstnächten die Augen hebt, erblickt das Sternbild der Lyra. Das Instrument wurde nach Orpheus’ Tod von Zeus an den Himmel genagelt – in Erinnerung an das strahlende Musikgenie. Orpheus wurde nach seiner Geburt von Musen umsorgt. Mit Iasons Team schiffte sich der mutige Jüngling auf der Argo ein, um das Goldene Vlies zu rauben.
    Am bekanntesten ist jedoch seine leidenschaftliche Liebe zu der schönen Eurydike: Diese wird eines Tages von einer Schlange gebissen und stirbt. Orpheus ist tief getroffen und folgt ihr ins Totenreich. Mithilfe seiner Lyra überredet er Hades und Persephone, das Götterpaar der Unterwelt, ihm seine Frau zurückzugeben. Sie willigen ein – unter der Bedingung, dass Orpheus sich auf dem Weg aus der Hölle niemals umdrehen darf, um seine Gemahlin anzusehen – eine unheimlich schwere Prüfung … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.11.2016arte
  • Staffel 1, Folge 14 (26 Min.)
    Iason ist auf der Suche nach dem wundertätigen Goldenen Vlies. Doch um es zu erlangen, muss er drei Prüfungen bestehen: Als erstes soll Jason zwei Feuer schnaubende Stiere mit bronzenen Hörnern und Hufen vor einen Pflug spannen. Damit soll er dann vier Morgen Land umpflügen und dort die Zähne eines Drachen aussäen, wohl wissend, dass aus dieser ungewöhnlichen Saat furchterregende Krieger erwachsen werden, die er dann besiegen muss. Iason bittet den grausamen König von Kolchis und dessen wunderschöne Tochter Medea um Beistand. Die mächtige Zauberin wird sich durch Eros in Iason verlieben und beteuert ihm, bei den Prüfungen beizustehen.
    Sie macht allerdings zur Bedingung, dass Jason sie von dem ungeliebten Vater fortbringt, und verspricht, sie zu heiraten. Schließlich gelingt es Iason, das Goldene Vlies zu erbeuten. Die anschließende gemeinsame Flucht hält für Iason und Medea viele Abenteuer, aber auch unglückselige Momente bereit, an denen Medea nicht unschuldig scheint. Das junge Paar flieht nach Griechenland und heiratet. Medea gebiert zwei Söhne. Doch dann erliegt Iason der Versuchung der Macht: Er verlässt Medea und vermählt sich mit der Tochter des korinthischen Königs. Medea ist untröstlich und ersinnt eine grausame Rache … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.11.2016arte
  • Staffel 1, Folge 15 (26 Min.)
    Die perfide und gedemütigte Königin Stheneboia beschuldigt Bellerophontes, sie vergewaltigt zu haben.
    Hipponoos, der Enkel von Sisyphos, träumt davon, einmal zu den größten Helden zu gehören und zu den Göttern aufzusteigen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm. In jungen Jahren tötet er seinen Bruder Belleros versehentlich mit einem Pfeil und wird aus seiner Geburtsstadt Korinth verbannt. Von nun an hieß er nicht mehr Hipponoos, sondern Bellerophontes „der Mörder von Belleros“. Nachdem er seinen Bruder beerdigt hat, legt sich Bellerophontes auf das Grab und starrt zu Boden. Was kann er tun, damit die Götter ihm vergeben? Ein Mörder ist so lange verbannt umherzuirren, bis ein König einer anderen Stadt ihn aufnimmt und durch seine Gastfreundschaft reinigt.
    Bellerophontes macht sich auf den Weg nach Tiryns, wo Proitos lebt, der als ein König mit großen Herzen gilt. Doch dort wird die Tragödie fortgeschrieben: Eines nachts schleicht sich die perfide Königin Stheneboia in Bellerophontes’ Zimmer und gesteht ihm ihr Verlangen. Bellerophontes weist sie ab, doch am nächsten Tag beschuldigt ihn die gedemütigte Königin, sie vergewaltigt zu haben. Bellerophontes sucht nach diesem Eklat Zuflucht bei Iobates, dem König von Lykien.
    Der König erlegt ihm gefährliche Prüfungen auf, um sich seiner zu entledigen: So soll Bellerophontes ein furchterregendes Monster töten, das seit Jahren sein Königreich heimsucht. Mit Hilfe des geflügelten Pferdes Pegasos meistert Bellerophontes die scheinbar unlösbare Aufgabe. Voller Stolz prahlt er vor den Priestern, den Sieg alleine errungen zu haben. Zeus kann ihm diesen Hochmut, sich den Göttern ebenbürtig zu fühlen, nicht vergeben und beschließt, Bellerophontes zu bestrafen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.11.2016arte
  • Staffel 1, Folge 16 (25 Min.)
    Minos sperrt den Minotauros in ein Labyrinth, in dem er zugleich Gefangener und dessen Herr ist.
    Theseus entstand aus einer Doppelverbindung, er ist zugleich ein Gottessohn und ein Königssohn: Der athenische König Aigeus vereinigte sich mit Aithra, die zuvor von Poseidon, dem Gott der Meere und Ozeane und einem der gefürchtetsten Liebhaber des Olymp, vergewaltigt wurde. Durch die doppelte Abstammung ist Theseus nahezu perfekt. Die göttliche Seite erklärt seine übernatürliche Kraft, die Heldentaten, die er bald vollbringt, und seinen Werdegang. Andererseits verleihen ihm seine königlichen Wurzeln eine politische Legitimität.
    Theseus wächst so zu einem starken, mutigen Mann heran. Als er das Kampfesalter erreicht hat, reist er nach Kreta, um den Minotauros zu töten. Der Minotauros ist eine der bekanntesten Figuren der griechischen Mythologie mit menschlichem Körper und einem Stierkopf. Das Ungeheuer ging aus einer verbotenen Liebe zwischen Minos’ Gattin Pasiphaë und einem weißen Stier hervor, den Poseidon dem Meer entsteigen ließ. Minos möchte den skandalösen Ehebruch seiner Frau verheimlichen.
    Dazu sperrt er den Minotauros in ein Labyrinth, in dem er zugleich Gefangener und dessen Herr ist. Der abscheulichen Kreatur muss der kretische König Minos jedes Jahr sieben Athener Jünglinge und sieben Jungfrauen opfern. Theseus schwört, Athen von dieser Plage zu befreien. Theseus siegt dank seines Mutes über den Minotauros und findet mit Hilfe des Fadens, den ihm Minos’ hinreißende Tochter Ariadne mit auf den Weg gibt, wieder aus dem Labyrinth heraus. Doch sein Sieg macht ihn übermütig und das Drama nimmt seinen Lauf … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.11.2016arte
  • Staffel 1, Folge 17 (26 Min.)
    Dädalus und sein Sohn Ikarus.
    Dädalus lebte am Hof von König Minos und gehörte zu den großartigen Erfindern des alten Griechenlands. Er war ein brillanter Architekt, ein genialer Zeichner und ein begnadeter Bildhauer. Auf der Insel Kreta fand er am Hofe des Königs Minos Asyl. Minos hatte von Poseidon als Zeichen, dass seine Gebete erhört wurden, einen prächtigen, strahlend weißen Stier erhalten. Dieser gefiel dem König so gut, dass er das Versprechen, das Tier dem Meeresgott zu opfern, ignorierte. Statt es zu schlachten, nahm er es in seine Herde auf und tötete dafür ein anderes Tier.
    Poseidons Rache für diese Täuschung war schrecklich: Für diesen Betrug verfluchte Poseidon die arme Pasiphaë, Minos’ Gemahlin, die sich daraufhin in den Stier verliebte. Sie war ratlos, wusste sich nicht zu wehren gegen das brennende Verlangen, sich mit Poseidons weißem Stier im Liebesakt zu vereinen. Schließlich wendete sich Königin Pasiphaë hilfesuchend an Dädalus und drohte sogar, ihn und seinen Sohn Ikarus zu töten, wenn er keine Lösung für sie fände.
    Schließlich kam es mit Dädalus’ Hilfe zu einer widernatürlichen Begattung: Daraus ging neun Monate später eine schreckliche Kreatur hervor: der Minotauros ein hybrides Wesen. Wutentbrannt wollte König Minos zunächst Dädalus für diese Torheit bestrafen, doch dann dachte er: Durch Dädalus ist diese schreckliche Kreatur entstanden, also solle er diesen Frevel am heiligen Bund der Ehe nun auch wieder beseitigen. Dädalus soll ein Gefängnis für das Ungeheuer bauen.
    Dädalus erbaute eine architektonisch außergewöhnliche Anlage, ein Labyrinth. Der junge Theseus wagte sich schließlich in jenes komplexe Bauwerk, machte dem Monster den Garaus und fand dank Ariadnes Hilfe wieder hinaus. Als Minos dies erfuhr, sperrte er Dädalus und dessen Sohn Ikarus selbst in das Labyrinth, die obwohl sie diesen Kerker selbst erbaut hatten , darin gefangen waren wie in einer Falle. Da kam Dädalus eine Idee: Er konstruierte Flügel, um sich gemeinsam mit seinem Sohn zum Himmel empor zu schwingen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.11.2016arte
  • Staffel 1, Folge 18 (26 Min.)
    Herakles, Sohn des Zeus und der Alkmene, ist berühmt für seine ungeheuerliche Kraft und die zwölf Arbeiten, die er verrichten musste.
    Zeus hat sich einen teuflischen Plan ausgedacht: Der Göttervater nahm die Gestalt eines einfachen Sterblichen mit dem Namen Amphitryon an. Und als dieser verbrachte er drei Nächte mit der schönen Alkmene, die glaubte, sie wäre mit ihrem Ehemann zusammen. Aus dieser Verbindung ging Herakles hervor, benannt nach der eifersüchtigen Gattin des Zeus. Herakles ist berühmt für seine ungeheuerliche Kraft. Weniger bekannt ist jedoch, dass schreckliche Flüche sein ganzes Leben begleitet haben. Der Sohn des Zeus und der Alkmene wurde von Zeus’ Frau der eifersüchtigen Hera sein Leben lang verfolgt.
    Bereits kurz nach seiner Geburt schickte sie ihm zwei giftige Schlangen ins Zimmer. Sie sollten ihn im Schlaf töten, doch Herakles verfügte über eine unglaubliche Stärke und schaffte es, sich ihrer zu erwehren. An seinem 18. Geburtstag verließ Herakles das Land und Amphitryons Herden: Es zog ihn hinaus in die Welt. Er heiratete Megara, die Tochter des Königs von Theben, die ihm nicht weniger als acht Kinder schenkte. Diese unschuldigen Kleinen traf Heras Wahn mit grauenhaften Folgen: Völlig von Sinnen und von schlimmsten Halluzinationen gepeinigt, beging Herakles das schlimmste aller Verbrechen: Da er seine Kinder für wilde Bestien hielt, stürzte er sich auf sie und tötete eins nach dem anderen.
    Um seine Schuld zu sühnen, stellte sich Herakles in den Dienst seines Cousins, des schrecklichen Eurystheus, der ihm zwölf Aufgaben auferlegte: Unter anderem sollte er eine riesige neunköpfige Schlange, die Hydra von Lerna, töten sowie den furchteinflößenden dreiköpfigen Höllenhund Zerberus aus der Unterwelt heraufholen. Herakles muss dazu tief hinunter ins Totenreich, auf den Grund der Hölle. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.11.2016arte
  • Staffel 1, Folge 19 (26 Min.)
    Ödipus gelang es, das Rätsel der Sphinx zu lösen; er machte sich unbewusst des Vatermords und des Inzests schuldig.
    Keinem Sterblichen wurde ein so tragisches Schicksal zuteil wie Ödipus. Sein Vater war Laios, der König von Theben, der als junger Mann Chrysippos, den Sohn von König Pelops, vergewaltigt hatte. Geschändet erhängte sich dieser daraufhin. Die Götter belegten Laios und seine Nachkommen mit einem Fluch: Auf dass er sich niemals fortpflanze und seine Stammlinie mit ihm untergehe! Sollte er dennoch einen Sohn bekommen, würde dieser seinen Vater töten. Als Laios rechtmäßiger Nachfolger König von Theben wurde, heiratete er Iokaste.
    Schließlich schenkte ihm diese ein Kind: Ödipus. Aus Angst, eines Tages durch die Hand seines Sohnes zu sterben, ließ Laios einen Hirten kommen und übergab ihm das Neugeborene, damit er es in die Berge bringe und den wilden Tieren zum Fraß überlasse. Doch der Hirte brachte es nicht übers Herz, das Baby auszusetzen. Ein Mann, der des Weges kam, nahm das Kind mit nach Korinth. Dort wuchs Ödipus bei König Polybos und Merope auf. Eines Tages begab er sich nach Delphi und befragte das Orakel, wessen Sohn er sei. Die Hohepriesterin Pythia gab ihm keine Antwort und sagte ihm stattdessen ein schreckliches, beklagenswertes Schicksal voraus: „Du wirst deinen Vater töten und dich mit deiner Mutter vereinigen!“ Entsetzt brach er in die Ferne auf, damit sich die Prophezeiung an seinen vermeintlichen Eltern in Korinth nicht bewahrheite.
    Er irrte umher und traf an einer engen Weggabelung auf einen Wagen. Polyphontes, der Fahrer des Wagens, forderte Ödipus auf, sofort Platz zu machen. Da ihm das zu langsam ging, tötete er eins der Pferde des Ödipus, woraufhin Ödipus sowohl Polyphontes als auch, nichtsahnend, seinen leiblichen Vater Laios tötete.
    Damit erfüllte sich sich der erste Teil der Vorhersage des Orakels. Nach Laios’ Tod übernahm dessen Schwager Kreon die Herrschaft über Theben. Zu dieser Zeit belagerte eine schreckliche Kreatur, eine Sphinx, die Stadt. Kreon versprach jenem den Thron von Theben und zudem seine Schwester zur Frau, der das Rätsel der Sphinx lösen konnte. Ödipus beschloss, sich der Sphinx zu stellen, um seinem Umherirren ein Ende zu bereiten. Und Ödipus schafft es, das Ungeheuer zu besiegen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.12.2016arte
  • Staffel 1, Folge 20 (26 Min.)
    Ödipus hatte unwissentlich seinen Vater getötet und anschließend seine eigene Mutter geheiratet. Aus dieser inzestuösen Vereinigung gingen vier Kinder hervor: zwei Jungen, Eteokles und Polyneikes, und zwei Mädchen, Antigone und Ismene. Als sie die schreckliche Wahrheit erfuhr, erhängte sich die unglückliche Iokaste. Außer sich riss Ödipus daraufhin die goldenen Spangen von ihrem Kleid und stach sich die Augen aus. So würde er nie mehr den Tag sehen, die Nacht und die Menschen. Thebens Thron war wieder vakant. Da Ödipus’ Söhne noch zu jung waren, trat ihr Onkel Kreon die Regentschaft an.
    Doch Eteokles und Polyneikes waren zwei junge Heißsporne und nahmen diese Entscheidung nicht hin; sie sperrten Ödipus in ein Gefängnis, erklärten ihren Vater für tot und forderten die Herrschaft für sich. Von ihrer Schwester Ismene erfuhr Antigone eines Tages, was sich in Theben zuletzt abgespielt hatte: Die Brüder, die sich auf dem Thron von Theben jeweils für ein Jahr abgewechselt hatten, waren zu Feinden geworden: Der Erstgeborene Eteokles weigerte sich, die Krone wie vereinbart an Polyneikes zurückzugeben.
    Der Krieg war unvermeidlich. Vergeblich versuchte Antigone, die beiden zur Vernunft zu bringen. Am Ende einer unerbittlichen Schlacht töteten sich die Brüder gegenseitig. Antigones Onkel Kreon übernahm schließlich die Herrschaft. Er befahl, Polyneikes eine ordentliche Bestattung zu verweigern; sein Leichnam sollte auf dem Schlachtfeld liegenbleiben. Antigone war entsetzt und beschloss, sich über das Verbot ihres Onkels hinwegzusetzen und ihren Bruder würdig zu bestatten, um ihm den Einzug ins Totenreich zu sichern … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.12.2016arte

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