Seit sie gemeinsam aus Afrika zurückgekehrt sind, erkennt Wilhelm seinen Sohn Heinz kaum noch wieder: Er findet keine Zeit mehr, mit seinem Vater zu reden, und auch die gemeinsamen Streifzüge durch den Wald scheinen ihn nicht mehr zu interessieren. Auch der Rest der Familie ist verwundert über Heinz’ schlechte Laune. Vor allem, wenn es um das Thema Kirche geht, ist Gelassenheit für ihn ein Fremdwort. Allein seiner Jugendliebe Mechthild kann
Heinz bei einem gemeinsamen Abendessen das Herz ausschütten. Die Arbeit in der Missionsstation in Afrika erfüllt ihn nicht mehr – Heinz möchte mehr tun als fromme Reden halten, doch bei diesem Versuch stößt er immer wieder an die engen Grenzen der kirchlichen Hierarchie. Als Mechthild versucht, ihn aufzumuntern kann Heinz ihr nicht verschweigen, dass sie der eigentliche Hauptgrund für seine Zerrissenheit ist. (Text: NDR)
Deutsche TV-PremiereSo. 17.09.2000Südwest Fernsehen