Arbeitstitel: Ausgerechnet Eifel: Erste Hilfe aus Berlin
Folge 1 (87 Min.)
Die gelernte Krankenschwester Vera Mundt (Rebecca Immanuel) entscheidet sich aufgrund eines Angebots mit ihren Kindern Mia (Mascha Schrader) und Paul (Tom Böttcher) von Berlin aufs Land zu ziehen. Während Mia von dem Landleben begeistert ist, gefällt ihrem Bruder Paul die Entscheidung aus der Großstadt weg zu ziehen überhaupt nicht.
Bild: port.hu
Um endlich wieder in ihrem Beruf arbeiten zu können, wagt Krankenschwester Vera (Rebecca Immanuel) einen Neuanfang: Mit Kind und Kegel zieht sie von Berlin in die Eifel. Schon am ersten Arbeitstag in der Praxis von Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz) muss sie feststellen, dass es auf dem Land wegen des Ärztemangels alles andere als beschaulich zugeht. Eine lange Liste von Hausbesuchen wartet bereits auf Vera, die sich dennoch für die neuen Patienten ausgiebig Zeit nimmt. So merkt die erfahrene Schwester, dass bei der Unfallgeschichte von Hannes Limburg (Max Herbrechter) etwas nicht stimmt. Während sie mehr über den seltsam niedergeschlagen wirkenden Bankdirektor wissen will, verweist ihr Chef auf die lange Warteschlange im Vorzimmer. Dicke Luft gibt es auch zu Hause, weil Sohn Paul (Tom Böttcher) null Bock auf Provinz hat und dem hippen Kreuzberg hinterhertrauert. Um seine Mutter zu treffen, ist der zornige
Teenager sogar fies zu Nesthäkchen Mia (Mascha Schrader). Jetzt steht die stresserprobte Vera mal wieder vor einer doppelten Herausforderung: Sie muss sich im Beruf behaupten und den Familienfrieden retten. Von wegen ruhiges Landleben! Als Titelheldin der neuen Reihe „Die Eifelpraxis“ spielt Rebecca Immanuel eine Versorgungassistentin, die mit Fachwissen und Empathie für ihre Patienten da sein will – und trotz des Zeitdrucks bei ihrem beruflichen Selbstverständnis keine Abstriche macht. Komödienprofi Simon Schwarz gibt ihren im Rollstuhl sitzenden Chef, der seine Berliner Verstärkung erst einmal unfreundlich aufnimmt. Gemeinsam muss das Duo seine erste Bewährungsprobe bestehen und schauen, ob es überhaupt passt. Unterhaltsam lässt die neue Reihe in das Landleben eintauchen und legt bei dem allgegenwärtigen Problem der medizinischen Unterversorgung den Finger in die Wunde. (Text: einsfestival)