Um den Tod einer jungen deutschen Ordensschwester in Rom aufzuklären, riskiert Natalia Wörner als Botschafterin in der italienischen Hauptstadt großes öffentliches Aufsehen. Zusammen mit Clelia Sarto als Ermittlerin ringt sie um die Wahrheit bei der Vertuschung von Missbrauchsfällen. Regisseur Roland Suso Richter inszenierte das spannende Drehbuch von Rebecca Mahnkopf, die in dieser Geschichte Tradition und Moderne aufeinanderprallen lässt. Kameramann Max Knauer setzte die prachtvolle, aber ebenso bedrohliche Kulisse eines altehrwürdigen Ordens eindrücklich ins Bild. Rom, die Ewige Stadt: Als im Kloster der „Patroninnen der Jungfrau Maria“ die Leiche einer jungen deutschen Nonne gefunden wird, alarmiert Micha Hauser (Frederik von Lüttichau), ein Freund der Toten, die
deutsche Botschafterin Karla Lorenz (Natalia Wörner). Zwar gilt der Orden als progressiv. Als die Diplomatin aber erfährt, dass die Oberin (Susanne Wuest) und Kardinal Köhlbauer (Benjamin Sadler) den Fall nur intern untersuchen wollen, befürchtet sie, dass die wahren Hintergründe um den Tod der Frau vertuscht werden. Karla begegnet einer Mauer des Schweigens. Während sich schließlich sogar der Vatikan einschaltet und die deutsche Regierung im Bangen um die diplomatischen Beziehungen zur Zurückhaltung mahnt, setzt Karla alles aufs Spiel und stößt mit Unterstützung der italienischen Hauptkommissarin Ricarda Motte (Clelia Sarto) auf ein Netz der Vertuschung von Machtmissbrauch und Erpressung. Die Zeit läuft Karla davon, als eine weitere Nonne spurlos verschwindet … (Text: ARD)