Bei einem Konzert in Rom wird die Tochter eines deutschen Multimillionärs entführt. In dem Geiseldrama verhandeln junge Aktivisten nur mit Natalia Wörner als „Die Diplomatin“ unter der Regie von Roland Suso Richter. Eine unbequeme Wahrheit über einen vertuschten Bauskandal, in den auch ehrwürdige Institutionen verwickelt sind, kommt dabei ans Licht. Im Zentrum der spannenden Geschichte steht Jannik Schümann als ebenfalls entführter Botschaftsmitarbeiter, der nach und nach Verständnis für die Kidnapper entwickelt. Das Drehbuch von Christoph Busche führt die Titelheldin Karla in ein Geflecht aus Millionengeschäften und Politik. Zu der italienisch-deutschen Besetzung gehören Francis Fulton-Smith, Ulrike Tscharre und Clelia Sarto sowie die Newcomerin Greta Geyer. Rom, die Ewige Stadt. Die Diplomatin Karla Lorenz (Natalia Wörner) freut sich auf ihre neue Wirkungsstätte. Kaum im Dienst, muss die Botschafterin nach einem
Überfall auf ein besetztes Theater das Protokoll beiseiteschieben: Die junge Ines (Greta Geyer), Tochter des in Italien tätigen Bauunternehmers Robert Felting (Francis Fulton-Smith), und Karlas Mitarbeiter Nikolaus Tanz (Jannik Schümann) sind in den Händen aktivistischer Geiselnehmer. Die bislang unbekannte Gruppe fordert Schadensersatz für die Todesopfer eines Hauseinsturzes, für den sie Robert Felting verantwortlich macht. Auf die römische Chefermittlerin Motte (Clelia Sarto) möchte sich Karla ebenso wenig verlassen wie auf den rechtspopulistischen Minister Romagnoli (Paolo Manchetti), der sich auf Kosten der vermeintlichen Linksextremisten profilieren will. Mit der Unterstützung ihres Lebenspartners Jan (Alexander Beyer) ermittelt die Botschafterin selbst. Hoffnung setzt sie ausgerechnet auf Ines’ Mutter Sabine (Ulrike Tscharre), die ein verschwundenes Gutachten beschaffen soll, das ihren Mann möglicherweise belastet. (Text: ARD)
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