Er ist Deutschlands Hoffnung für Rotterdam: Jendrik Sigwart, künstlerisches Multitalent aus Hamburg. Er wird Deutschland in diesem Jahr beim ESC vertreten. Seinen Song „I Don’t Feel Hate“ hat der 26-Jährige selbst geschrieben, auf der Ukulele. Jendrik lernte als Kind Geige und Klavier, hat dann Musical studiert und sang schon während des Studiums Titelrollen in Stücken wie „My Fair Lady“, „Peter Pan“ und „Hairspray“. Auf großen Bühnen zu stehen, damit hat er kein Problem. Seit Jahren schon schreibt Jendrik eigene Songs und hat im vergangenen Sommer spontan beschlossen, sich mit „I Don’t Feel Hate“ beim
Vorentscheid für den ESC zu bewerben. Das Bewerbungsvideo hat er mit viel Aufwand selbst produziert. Sein Aufritt beim Eurovision Song Contest: für Jendrik etwas ganz Großes. Als Fan verfolgt er den Wettbewerb seit Jahren mit Freunden und Familie vor dem Fernseher, liebt vor allem die Diversität: „Dass jeder so sein kann, wie er will.“ Es heißt also Daumen drücken, dass der ESC tatsächlich wie geplant stattfinden kann. Und bevor es nach Rotterdam geht, spricht Jendrik über seinen Videodreh im Keller einer Kirche, seine liebsten Songs aus der ESC-Geschichte und natürlich über seine stärkste Konkurrenz im Wettbewerb. (Text: NDR)