Alternativtitel: Die Welt aus erster Hand: Los Ángeles
Mateo, 17, lebt in einem kleinen zapotekischen Dorf im Süden Mexikos. Sein Traum ist es, in Los Ángeles zu arbeiten, um seine Mutter und seinen kleinen Bruder zu unterstützen. Er versucht, genug Geld aufzutreiben, um den Coyote zu bezahlen, der ihn nach der Fiesta des Dorfes über die U.S.-mexikanische Grenze schmuggeln soll. Auf der Suche nach Schutz und Zugehörigkeit auf der anderen Seite der Grenze tritt er vor der Abreise in eine Gang ein. Nach dem Aufnahmeritual erfährt er den wahren Preis für seine Mitgliedschaft: Er muss ein Mitglied einer rivalisierenden Gang töten. Anfangs tut Mateo alles, um sich den Respekt der Gang zu verdienen, aber im letzten Moment ist er unfähig, den Mord auszuführen und lässt die Waffe
sinken. Der Anführer der Gang ist außer sich und schwört bittere Rache. „Los Ángeles“ ist eine Geschichte über den Wert der Familie, Bruderliebe und den Kampf eines hoffnungsvollen jungen Mannes für ein besseres Leben in einer Welt voller Gewalt und Ungerechtigkeit. Mit seinem Debütfilm kehrt Regisseur Damian John Harper in das mexikanische Dorf Santa Ana del Valle zurück, in dem er als junger Ethnologe gelebt und gearbeitet hat. Der komplette Cast setzt sich aus lokalen Dorfbewohnern zusammen, Laien, die den verschiedenen Charakteren der Geschichte Authentizität einhauchen. „Los Ángeles“ ist der letzte Film der Reihe „Die Welt aus erster Hand – Vier internationale preisgekrönte Kinofilme“. (Text: ZDF)