Childhood’s End
USA 2015
  • Miniserie
  • Science-Fiction
  • Thriller
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Im Zentrum von „Childhood’s End“ steht die Ankunft von Außerirdischen in unserer Welt, die der Menschheit eine bessere Zukunft in Aussicht stellen – eine ohne Krankheiten und Kriege. „Doch was wird der Preis dafür sein?“, fragen sich viele misstrauische Erdenbewohner. (Text: bmk)

Childhood’s End – Kauftipps

fernsehserien.de-Kritik

Bild: Syfy
„Childhood’s End“
Die Ankunft einer außerirdischen Spezies auf der Erde ist eines der ältesten Themen der fantastischen Literatur - angefangen bei H.G. Wells' "Krieg der Welten". Die Motive der technisch meist weit überlegenen Aliens schwanken dabei von friedlich über potentiell bedrohlich bis offen feindselig. In "Childhood's End", einem Roman des vor allem durch "2001 - Odyssee im Weltall" bekannt gewordenen Arthur C. Clark von 1953, sind die Absichten der außerirdischen Besucher besonders …

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Childhood’s End – Community

  • am

    Die erste Folge hat noch richtig Spaß gemacht und ich war gespannt, wie es wohl weitergehen wird. Was dann kam, hat mir persönlich allerdings nicht mehr gefallen.
    Spoiler. Und die Moral von der Geschicht? Wir geben euch für 20 Jahre Utopia und jetzt seid ihr dann mal weg. KKthxbye? Wo ist da der Lerneffekt? Was kann ich aus der Serie lernen?
  • am

    Zitat Markus01: "Warum sollten die Menschen und die Erde nicht verschwinden? [...] Die Erde und die Menschen werden verschwinden, weil ersteres in mind. 4 Mrd. Jahre (weil die Sonne sich ausdehnen wird und wir verbrennen und sie nach zwei weiteren Milliarden Jahren implodiert) geschiet"

    Stimmt.

    Aber in der Serie war nicht das Ende der Sonne der Grund, sondern die Erde explodierte nur deshalb, weil die Menschen ihre letzte Stufe erreichten und in den Overmind eingingen! Das fand ich übertrieben. Ich hätte es realistischer gefunden, wenn die Erde mit den alten Menschen einfach weiter existiert und die Alten sterben nach und nach und die Erde existiert einfach weiter ohne Menschen, bis eben nach 4-6 Mrd. Jahren die Sonne hochgeht, halt die normale Entwicklung.

    Zitat: "...und letzteres sollten wir unsere Probleme nicht in den Griff bekommen, wenn wir so weiter machen."

    Auch dann verschwinden nur wir Menschen. Die Erde selbst macht weiter. Im schlimmsten Fall wird die Erde ein zweiter Mars oder eine zweite Venus, aber so richtig KAPUTT kriegen wir die Erde nicht. :-)

    Zitat: "Die Serie gefällt mir [...] das unser aller (auch die Erwachsenen werden ein Teil dessen sein, da die Kinder sich an die Menschen erinnern, die sie begegnet sind) Bewußtsein, in etwa, in eine kollektive universum-umwassende Energiewolke verschwindet. "

    Ja stimmt, fand ich auch eine tröstliche Idee.

    Zitat: "Alles andere gefällt mir nicht. Es gibt kein höheres Wesen, was uns befreit, sondern nur wir selbst können uns befreien."

    Naja, es ist halt ein altes Buch aus den 1950ern. Damals waren überlegene außerirdische Besucher wohl ein großes Thema in der Science Fiction. Selbst in der ernsten Wissenschaft hat man damals vielleicht noch damit gerechnet, dass es auf anderen Planeten wenigstens einfaches Leben gibt?

    Zitat: "Die Figur Ricky Stormgren, der Farmer und Botschafter (auch der proletarischer Prophet genannt) erzeugt eine starke Identifikation. "Der ist einer von uns einfachen Menschen" (w...g). Das fördert die Akzeptanz der Inhalte der Serie."

    Jep, das ist übrigens eine Änderung der Serie gegenüber Clarkes Buch! Irgendwo im Internet (Wiki?) habe ich gelesen, dass im Buch dieser Ricky Stormgren der Chef der Vereinten Nationen ist, oder so ähnlich. Jedenfalls ein hohes Tier, kein einfacher Mensch. Clarke hat sich das also noch anders gedacht. Diese Änderung in der Serie fand ich auch gut.
  • (geb. 1970) am

    Diese Wörter benutzte auch Karellen. Leben als administrativer Vorgang so wie im Kapitalismus.

    Im Grunde ist die Serie abzulehnen, da das fundamental-christliche Konzept nicht mehr zeitgemäß ist und brandgefährlich für jeden Fortschritt.

    Das Buch stammt aus dem Jahre 1953. In diesem Fall ist die sehr gute Umsetzung des Buches in die Serie kein Kompliment, weil die Themen die heutzutage in der Welt kursieren nicht vorkommen.

    .
  • (geb. 1970) am

    @OEAR @Fernsehsenf

    Warum sollten die Menschen und die Erde nicht verschwinden? Welche Logik schlug hier fehl? Die Erde und die Menschen werden verschwinden, weil ersteres in mind. 4 Mrd. Jahre (weil die Sonne sich ausdehnen wird und wir verbrennen und sie nach zwei weiteren Milliarden Jahren implodiert) geschiet und letzteres sollten wir unsere Probleme nicht in den Griff bekommen, wenn wir so weiter machen.

    Übrigens, das Sternenbild Carina existiert tatsächlich. Der Planet heißt Jen-Jadar oder Genjedar, ob der existiert kann ich nicht sagen.

    Die Serie gefällt mir hinsichtlich der Entwicklung der Menschen im goldenen Zeitalter und das unser aller (auch die Erwachsenen werden ein Teil dessen sein, da die Kinder sich an die Menschen erinnern, die sie begegnet sind) Bewußtsein, in etwa, in eine kollektive universum-umwassende Energiewolke verschwindet. Ich bevorzuge diese Entwicklung lieber nach dem Tod, statt nach dem Konzept der Serie. Es ist zwar verzweifeltes Wunschdenken, aber mich würde es freuen, wenn wir in dieser Wolke uns austauschen, vlt. sogar wird diese Energie benötigt um an einer anderen Stelle des Universums neues Leben zu schaffen (nicht zwingend unserer Vorstellung nach).

    Alles andere gefällt mir nicht. Es gibt kein höheres Wesen, was uns befreit, sondern nur wir selbst können uns befreien. Unsere Zukunft ist nicht vorherbestimmt. Sie ist nicht deterministisch. Diese Konstruktion, wie die in der Serie, soll uns auf ein schöne Zukunft verweisen, sodass wir in der Gegenwart die Füße still halten. Wir sollen an den aktuellen Verhältnissen nicht schütteln.
    Die Figur Ricky Stormgren, der Farmer und Botschafter (auch der proletarischer Prophet genannt) erzeugt eine starke Identifikation. "Der ist einer von uns einfachen Menschen" (w...g). Das fördert die Akzeptanz der Inhalte der Serie.
    Da wir gerde bei den vermittelten Inhalten sind: der Overmind..ja, ja...Gott oder etwas ähnliches existiert. Die Serie ist zu tiefst religiös. Das Christentum verabscheut Wissenschaft, Kunst und Kultur. Welchen Sinn macht es, dass dies alles verschwindet. Es könnte Eingewand werden, dass die Physik oder Chemie uns das Ende bringt, ok, aber Kunst oder Kultur, Mathe? Karellen erwähnt in Folge 1, dass die Menschen kurz vor der Entdeckung des interstellaren Reisen stünden und just im Moment erscheinen die Helferlein des Overmind und versetzen den Großteil der Menschen in willige Gefährten. Manche nennen es das Paradies, andere das Ende der Menschheit, so wie ich. Dieser Overmind fürchtet sich nur vor Konkurrenz. Klappe halten und mitmachen und nicht hinterfragen, dass ist das Fazit der Serie.

    Die Figur Karellen kann man nicht als als Religionskritik von Arthur C. Clarke verstehen. Der Belzebub wurde selbst von Gott erschaffen und erscheint in der Serie als der Verwalter, der das Leben verschiedener Spezies abwickelt. Diese Wörter benutzte%2...
  • am

    Das mit dem "physischen Verschwinden bei Erreichen der höchsten Stufe" ist mir in der Serie ehrlich gesagt entgangen. Danke für die Info. Ich habe mich schon gewundert, warum die Erde zum Schluss überhaupt explodiert ist, das wäre ja an sich nicht notwendig gewesen. :-)

    Jetzt ist mir auch klar, was damit gemeint war, dass die Karellens "in ihrer Entwicklung stecken geblieben sind", und dass das auch dramaturgisch notwendig war, damit sie (und ihr Höllenplanet) überhaupt noch da waren und den Menschen helfen konnten, in den "Übergeist" bzw. Overmind einzugehen, während sie selbst leider in diesem Jammeruniversum bleiben mussten...

    Andererseits finde ich dann unplausibel, dass wir Menschen weiter entwickelt gewesen sein sollen als die Karellens. Da muss Clarke wohl eine Kategorie von Entwicklung gemeint haben, in der riesige Raumschiffe, perfekte Beherrschung der Raumfahrt, weit überlegene Technologie und ewiges Leben (Karellen zumindest) keine Rolle spielen *kicher*.

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