Die Stadt Klagenfurt deckt ihren Trinkwasserbedarf aus dem Grundwasser der Umgebung. Anfang der 1980er Jahre wurde beschlossen, sich um weitere Quellen umzusehen und seinen Trinkwasserbedarf durch Hochquellwasser zu decken. Dafür wurde 1986 650 Hektar Grund in den Karawanken gekauft, aber bisher nicht erschlossen … Die Stadt Klagenfurt deckt ihren Trinkwasserbedarf aus dem Grundwasser der Umgebung. Anfang der 1980er Jahre wurde beschlossen, sich um weitere Quellen umzusehen und seinen Trinkwasserbedarf durch Hochquellwasser zu decken. Dafür wurde 1986 650 Hektar Grund in den Karawanken gekauft, aber bisher nicht erschlossen. Insgesamt 5,68 Millionen Euro hat man für die Grundstücke bezahlt, ohne genau zu wissen, ob tatsächlich Wasser vorhanden ist. Bis heute hat
die Stadt Klagenfurt deswegen weitere 400.000 Euro weggespült, um mittels unzähliger Gutachten in diesem Gebiet geeignete Wasservorkommen zu finden. Leider haben diese aber auch keinen Aufschluss über Menge und Verwertbarkeit des Trinkwassers gegeben. Grundbesitzer sind die Stadt Klagenfurt (450 ha) und die Klagenfurter Stadtwerke (200 ha), die jetzt am Trockenen sitzen. Denn ein aktuelles Gutachten des Joanneum Research zeigt: Die Quellschüttung ist zu gering! Der Kauf der Grundstücke war umsonst – und für den Steuerzahler noch dazu sehr teuer. Außerdem: „Sobotka Mittendrin“! War der heiß diskutierte Charterflug von Wien nach Budapest von Innenminister Wolfgang Sobotka doch nicht ganz so kurzfristig und spontan, wie einst behauptet? (Text: Puls 4)