S, Folge 1–13

  • Folge S1 (30 Min.)
    Als wir in Australien durchs Land reisten, hatten wir irgendwann das Gefühl, wir sehen eine ‚Fata Morgana‘, also eine Luftspiegelung von irgendwas, was nicht wirklich dort existiert. Das Ganze sah sehr unwirklich aus. Als wir näher heran fuhren, stellte es sich aber als sehr real heraus. Wir konnten zuschauen, wie aus dem Meerwasser Salz gewonnen wird. Und die ‚Fata Morgana‘ war ein Gebirge aus Salz. Was ist Salz eigentlich, wie sieht es unter einem Mikroskop aus und wie kommt es ins Meer? Diesen Fragen sind wir nachgegangen, lassen in einem Versuch Salz künstlich entstehen und sehen unter einem Mikroskop, wie Salzkristalle wachsen.
    In 40.000 facher Vergrößerung schauen wir uns ein einzelnes Salzkorn genauer an. Wir beobachten, wie 700 Meter unter der Erde in Wesel (am Niederrhein) ‚Steinsalz‘ abgebaut wird. War hier auch mal ein Meer? Eine immer wieder gestellte Zuschauerfrage: Wie kommt das Salz auf die Salzstangen? Dazu stellen wir einige Überlegungen an und schauen dann zu, wie es wirklich gemacht wird. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge S2 (30 Min.)
    Das ist unser erster und gleichzeitig ältester Super-Zeitlupen-Film. Er ist nur 1 Minute 30 Sekunden lang. Aber, weil wir damals noch keine Erfahrung mit dieser Technik hatten und auch das spezielle Filmmaterial extra in Amerika gegossen werden musste, mussten wir etwa 300 Minuten verdrehen, bis wir brauchbare Bilder davon hatten, wie ein Steinchen über das Wasser hüpft. Eine Reise durch die Zeit und eine Reise von vielen hundert Kilometern. Unter dem Mikroskop kann man nämlich feststellen, dass der Sand aus winzig kleinen Steinchen besteht. Jedes dieser Sandkörnchen erzählt die Geschichte, wo es herkommt.
    Man kann den Weg zurückverfolgen, was wir auch gemacht haben. Wir sind in den Alpen gelandet und haben herausgefunden, wie aus riesigen Felsbrocken feinster Sand wird. Armin hat ein Loch in der Socke. Wegwerfen will er sie nicht und versucht sie zu retten. Dabei fällt ihm ein, wie das früher seine Großmutter gemacht hat. Und damit das ganze nicht so trocken ist, hat er daraus ein Gedicht gemacht, das er selber ‚rap‘t. Beim Einkauf entdeckt Armin den Strichcode auf einer Büchse Erbsen, den die Verkäuferin über einen ‚Scanner‘ führt.
    Sofort erscheinen Artikel und Preis auf der Kasse. Er will wissen, wie das funktioniert und stellt fest, dass dieser Strichcode eine Art Geheimschrift ist. Er entschlüsselt das Prinzip, wie aus den schwarzen und weißen Streifen Stromstöße werden, mit denen ein Computer arbeiten kann. Was machen eigentlich die Sägezähne im Sägeschnitt, wenn man ein Stück Holz durchsägt. Das zeigen wir in Super-Zeitlupe. Solche Aufnahmen sind auch erst deswegen möglich, weil wir mittlerweile über 30 Jahre Erfahrung damit haben. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
    S2 - alte Version
  • Folge S2n (30 Min.)
    Was ist eine Rübenmaus?
    Wie werden Gummibärchen gemacht?
    Woraus besteht ein Schokokuss?
    Wie entsteht Puffreis? (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.12.2013BR-alpha
    S2 - neue Version
  • Folge S3 (30 Min.)
    In dem ersten Abschnitt stellen wir das Werkzeug der Steinzeit vor, gehen mit den Zimmerleuten auf Holzsuche und erfahren, dass man mit einer Steinzeitaxt einen Baum in 8 ½ Minuten fällen kann. Wir zeigen, wie der Bauplatz ausgesucht und vermessen wird, wie 18 Pfähle für den Fußboden eingerammt werden. Wir erfahren, wie aus Rinde Bast und aus dem Bast Seile gemacht werden. Dann sehen wir, wie das Tragegerüst für den Fußboden mit Seilen zusammengebunden wird. Im zweiten Teil wird der ‚Fußbodenbelag‘ gelegt und gebunden. Danach die Terrasse, anschließend die Wandpfähle. Wir sehen, wie ‚Schlammschuhe‘ für einzelne Pfähle gemacht werden, damit sie nicht versinken, danach, wie die Firstpfähle gesetzt und der Dachstuhl gebaut wird.
    Nach dem Dachstuhl geht es mit den Wänden weiter. Wir zeigen verschiedene Techniken: die Prügelwand, eine Flechtwand aus Ästen und eine aus Weiden. Im dritten und letzten Kapitel wird Gras geschnitten. Eine ganze Wiese wird benötigt um damit das Dach zu decken. Die nächste Arbeit ist, aus dem Gras Bündel zu binden und damit das Dach zu decken. Schließlich wird Lehm gebrochen, der mit Sand und Wasser zu einer Masse verknetet wird, die dann als ‚Verputz‘ zwischen die Prügel oder Äste der Wände gedrückt wird. Damit ist die Villa -mit unverbaubarem Seeblick- bezugsfertig. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge S4 (30 Min.)
    Man braucht ‚nur‘ einen kleinen Berg aus Sand bauen, darauf einen Boden aus Lehm, an den Boden ein Rohr aus Birkenrinde machen, viele Stücke Birkenrinde zerkleinern, diese in einen Tontopf, den Tontopf auf den Lehmboden, Feuer drumrum, die Flüssigkeit ,die unten rauskommt einkochen und ‚schon‘ hat man Steinzeitkaugummi. (Auch als Birkenteer bekannt.) Kaugummi ist nämlich keine Erfindung der Neuzeit. Ein Bogen war in der Steinzeit ein Hilfsmittel, das überlebenswichtig war. Weniger um böse Nachbarn abzuschrecken, vielmehr um damit Tiere für den täglichen Mittagstisch zu erlegen. Läden, in denen man so etwas kaufen konnte, gab es nicht, man musste alles selber machen. ‚Experimentelle Archäologie‘ heißt die Technik, mit der man heute und mit den Werkzeugen der damaligen Zeit so etwas nachbaut.
    Söhnke zeigt uns, wie es damals vermutlich gemacht wurde. Ohne Pfeile war ein Bogen natürlich wertlos. Wie die aus den Stängeln des ‚Schneeball‘ – Busches gemacht und wie die Federn daran befestigt wurden, damit der Pfeil auch gerade fliegt, sieht man in diesem Beitrag. Seit ‚Ötzi‘ in den Bergen gefunden wurde, weiß man eine Menge mehr darüber, wie die Menschen in der Steinzeit gekleidet waren. In Verbindung mit anderen Fundstücken ergibt sich daraus schon ein ziemlich umfangreiches Bild. Wir haben mal eine Steinzeit – Modenschau veranstaltet und festgestellt, dass die Dinge, die man damals anzog, auch heute noch – mit einigen Abwandlungen – zu finden sind. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge S5 (30 Min.)
    Fast ein Jahr lang haben wir zugeschaut, wie ein Schiff gebaut wird. Es ist die ‚Lambelu‘, ein Passagierschiff für Indonesien. 1. Aus Stahlplatten, Hollandprofilen und Unterzügen wird ein Fußboden. In Wände werden mit Plasma-Brennern Fenster geschnitten. Wände und Fußboden werden zu einer ‚Sektion‘ zusammengeschweißt. 2. Was wir für den Fußboden gehalten haben ist in Wirklichkeit die Decke eines Raumes. Bis jetzt wurde ‚auf dem Kopf‘ gearbeitet, weil das Schweißen der einzelnen Teile so sehr viel leichter ist. Die Sektion wird umgedreht und mehrere Sektionen übereinander zu einem ‚Block‘ zusammengebaut.
    Jeder Block ist so hoch wie ein 5-stöckiges Haus. 3. Im Baudock werden dann die einzelnen Blöcke zusammengesetzt. Dabei kommt dem Kran eine besondere Bedeutung zu. Die letzten Zentimeter, die zwischen zwei Blöcken sind, werden mit Hydraulik-Pressen zusammengezogen. 4. Das Lackieren geschieht nachts. Aber nicht nur draußen wird gebaut, das Schiff hat ein kompliziertes Innenleben: Kilometer von Rohren, Kabeln und Isolationen müssen eingebaut werden. Dann kommen Mengen von seltsamen Kästen.
    Das sind die bereits fertigen Kabinen, die nur noch ins Schiff gerollt und angeschlossen werden. 5. Bis jetzt ist das Schiff in der Halle mit dem Dock gebaut worden, aber es hat noch keine Spitze, noch keinen Bug. Der Bug wartet draußen in einem anderen Dock. Von Schleppern gezogen schwimmt das Schiff zum ersten Mal. Es wird in die Nähe des Bugs gezogen. Draußen werden Schiff und Bug zusammengebaut. Auch das ist wieder Millimeterarbeit für die Kranführer. 6. Innen geht’s auch weiter: Kapitänskajüte, Küchen, Info-Stand, Schlafsäle, an allen Ecken wird gearbeitet.
    7. Die riesigen Motoren werden zum ersten Mal angelassen. Das geschieht draußen in dem Dock, in dem der Bug angebaut wurde. Dabei hat das Schiff noch ‚Null-Schub-Propeller‘. Wir erfahren, was es damit auf sich hat und warum die richtigen Schrauben erst später angebracht werden. 8. Dann kommt der Tag der Probefahrt. Dabei werden Wendekreis, Zick-zack-Kurs, Bremsweg und ‚Anker einholen‘ getestet. Wir vergleichen das mit einem Auto. Schließlich erfolgt die Schiffstaufe und die Übergabe an die Kunden. Dann verlässt das Schiff mit den besten Wünschen die Werft nach Indonesien. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge S6 (30 Min.)
    Woraus besteht das „Sonnenlicht“ und was machen die Teilchen? Wie man aus Sand reines Silizium macht. Wie man aus reinem Silizium einen „wafer“ macht. Wie entsteht „Strom“ im wafer und wie bekommt man den heraus? Fertigung eines Solarmoduls und Anwendungsbeispiele. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge S7 (30 Min.)
    Ein Haus soll gesprengt werden, die baulichen Vorbereitungen. Sprengstoff anbringen, verkabeln, das Fallbett herstellen. Evakuierung der Bevölkerung, Sperrung der Autobahn, Sprengung. Was geschieht mit dem Material, aus dem das Haus bestand? Dachschiefer, von der Sprengung bis aufs Dach. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge S8 (30 Min.)
    Aus Sand und Papier entsteht Sandpapier. Wir zeigen, wie man mit der Sonne Brötchen backen kann. Wir zeigen, was passiert, wenn man am Bahnhof sein Handgepäck aufgibt. Was kann an einem Schnürsenkel spannend sein? Warum kann man Schultafeln so leicht hoch und runter schieben? (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.06.2006WDR
  • Folge S9 (30 Min.)
    Ohne Strom läuft gar nichts, aber was ist Strom eigentlich? Eine Frage, die besonders oft gestellt worden ist und so erklärt Armin mit einigen Experimenten, wie Strom erzeugt wird, was ein Generator ist und wie man daraus auch einen Motor machen kann. Wie kommt aus einer Batterie Strom? Wir zeigen, wie sie hergestellt wird. Denn wenn man weiß was alles drin ist, dann ist es auch einfacher, sich vorzustellen, wie es funktioniert. Aber es ist nicht ganz einfach. Ganz leicht kann man Strom mit Salzwasser und zwei verschiedenen Metallen herstellen. Wie’s geht sieht man in der dritten Geschichte. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge S10 (30 Min.)
    Wir beobachten einen Mann, der morgens mit einem großen Schraubenschlüssel zur Arbeit kommt und dann 23.846 gleichmäßige Schritte macht. Er hat einen ganz seltenen Beruf, den es kaum noch gibt. Wolle kennt man von Schafen, die ist weich. Steine dagegen sind ganz hart. Aber obwohl Steine und Wolle erstmal nichts miteinander zu tun haben gibt es Steinwolle. Was ist das eigentlich genau und wie wird Steinwolle hergestellt? Alle mögen Schokolade. Um sie herzustellen benötigt man Walzen und Mischer, vor allem aber ganz besondere Bohnen.
    Außerdem zeigt Armin noch, wie man Schokolade richtig isst. Wenn eine Spülmaschine läuft, dann kann man nie sehen, wie es genau funktioniert, dass schmutziges Geschirr wieder sauber wird. Aber mit einer für diesen Film speziell konstruierten durchsichtigen Maschine lüften wir das Geheimnis. Einen Spülkasten hat jeder an seiner Toilette, aber wie funktioniert der? Dieser Film zeigt, wie es in dieser Kiste aussieht, die wir alle ganz selbstverständlich benutzen, was beim Spülen passiert, vor allem aber danach. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
  • Folge S11 (30 Min.)
    Wie werden eigentlich Streichhölzer gemacht? Und ohne die Streichholzschachtel nützen die ganzen Hölzer nichts. Um ein unterirdisches Gemüse geht es hier, den Spargel. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.01.2009BR-alpha
  • Folge S12 (30 Min.)
    Hier dreht sich alles um Stahl. Ein Besuch in einem Stahwerk. In der zweiten Geschichte erzählen wir von einem glühenden Stahltransport. Ein Beispiel, was man aus Stahl alles machen kann, ist die Schraube. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.01.2009BR-alpha
  • Folge S13 (30 Min.)
    Schuh: In dieser Folge dreht sich alles um Schuhe. Unser erster Film aus dem Jahr 1970 zeigt, wie damals Schuhe industriell hergestellt wurden. Noch ohne Text, nur mit Originalgeräuschen und ein paar Takten Musik. Schuhmacher: Wir verfolgen, wie ein „maßgeschneiderter“ Schuh von einem Schuhmacher gemacht wird. Schuhfabrik, Leisten: Wir lüften das Geheimnis, wie es zu den Schuhgrößen gekommen ist, und wie die Leisten hergestellt werden, über denen dann die Schuhe gefertigt werden. Schuhfabrik: Wir zeigen, wie ein Schuh gemacht wird, der ganz ähnlich aussieht, wie der handgemachte. Was sind die Unterschiede. Und wo liegen die Unterschiede in der Herstellung zu unserem ersten Schuh-Film. Was hat sich in etwa 30 Jahren verändert? (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.12.2009BR-alpha

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