Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt Staffel 4, Folge 9: Das Jahr 1998
Staffel 4, Folge 9
38. Das Jahr 1998
Staffel 4, Folge 9 (90 Min.)
Das Jahr 1998 – nach 16 Jahren wird Helmut Kohl abgewählt und Gerhard Schröder zum neuen Kanzler der Deutschen, der Potsdamer Platz wird feierlich eröffnet und Berlin erlebt die schwerste Gasexplosion der Nachkriegsgeschichte. Eine Berlin-Chronik der Superlative: Vier Jahrzehnte von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis 1999, als Berlin wieder Hauptstadt eines vereinten Deutschlands ist. – Foto: Union-Fans spenden für ihren Verein.
Bild: rbb
1998 – das Jahr, in dem die Ära Kohl endet und Gerhard Schröder neuer Bundeskanzler wird. Wolfgang Thierse erinnert sich an diese politisch bewegten Zeiten und seine eigene Wahl zum Bundestagspräsidenten. Der Potsdamer Platz wird – halb fertig -eröffnet. Hans Kollhoff – selbst Architekt eines der Gebäude – erzählt von der Einweihung und von den Ideen, die für ihn als Architekten bei der Entwicklung des Ortes eine Rolle spielten. In der Steglitzer Lepsiusstraße explodiert ein Wohnhaus. Sieben Menschen sterben
dabei. Albrecht Brömme – damals Chef der Berliner Feuerwehr – erinnert sich an die schwerste Gas-Explosion der Berliner Nachkriegsgeschichte und die tagelange Suche nach Überlebenden in den 2000 Tonnen Schutt. Gerade 30 und schon ganz oben ist Regisseur Thomas Ostermeier: Die Baracke am Deutschen Theaters, deren Künstlerischer Leiter er ist, wird zum Theater des Jahres gewählt. Ostermeier erzählt von wilden Partys im Osten der Stadt und sein Leben ohne Bad, aber mit Telefon-Anschluss in Berlin-Neukölln. (Text: rbb)