Staffel 2

Staffel 2 von Berghütten mit Marcus Fahn startete am 25.09.2025 in der ARD Mediathek und am 26.09.2025 im BR.
  • Staffel 2, Folge 1 (30 Min.)
    Marcus Fahn vor der Tegernseer Hütte. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de. – Bild: BR/​cutflow GmbH/​David Hulik
    Marcus Fahn vor der Tegernseer Hütte. Weiteres Bildmaterial finden Sie unter www.br-foto.de.
    Sonnige Hänge, steile Gipfel, grüne Täler und eine Tour zu verlockenden Berghütten: Marcus Fahn, Morgenmoderator von Bayern 1, erkundet neue Ausflugsziele in ganz Bayern. Jede Hütte hat Besonderes zu bieten mit Wirtinnen und Wirten, die sie mit Herz und Hingabe bewirtschaften und ihre Gäste zu einer entspannten Auszeit willkommen heißen. Los geht’s mit einem Besuch auf der oberbayerischen Gorialm am Fuß der Kampenwand und im Lusenschutzhaus unterhalb des niederbayerischen Lusengipfels. Eine entspannte Wanderung führt Marcus Fahn zunächst zu saftigen Almwiesen, Kuhglocken und uriger Gemütlichkeit: Die Gorialm liegt malerisch auf 1.240 Metern oberhalb von Aschau. Hier trifft Marcus auf Paul und Manuela Moosmüller, die die Hütte in der dritten Generation bewirtschaften. Auf den umliegenden Weiden grasen ihr Jungvieh und ihre Milchkühe. Marcus lernt, worauf es beim Melken ankommt. Die Milch verarbeiten Paul und Manuela anschließend zu selbstgemachter Butter und Käse oder zu ihrem unvergleichlichen Kaiserschmarrn. Eine Spezialität, die sie auf der Panorama-Terrasse servieren: Im Rücken die weithin sichtbaren Zacken der Kampenwand mit dem größten Gipfelkreuz in den Bayerischen Alpen und vor sich der Blick über das „Bayerische Meer“, den Chiemsee. Auf seiner zweiten Wanderung erlebt Marcus Fahn gleich mehrfach gelebte Völkerverständigung: am niederbayerischen Lusenschutzhaus. Das auf 1.343 Metern gelegene Schutzhaus liegt knapp unterhalb des Lusengipfels im Grenzgebiet zu Tschechien. Hier berühren sich bayerisches und tschechisches Naturschutzgebiet. Außerdem trifft Marcus hier auf eine außergewöhnliche Liebesgeschichte: Die Pächter Dietmar und Janjira lernten sich in Thailand kennen. Dort lebte Janjira bis sie Dietmar begegnete und ihm nach Niederbayern folgte. Mittlerweile haben sie zwei gemeinsame Kinder. Seit 2022 betreiben sie das Lusenschutzhaus und verwöhnen ihre Gäste mit bayerischer Hausmannskost und asiatischen Spezialitäten – von Weißwurst bis Woknudeln. Ihre Lage macht die Hütte zusätzlich attraktiv: Der Bayerische Wald ist der erste und somit älteste Nationalpark Deutschlands. Der Lusen, Hausberg der Bewohner im Landkreis Freyung-Grafenau, bietet einen fantastischen Blick über die weiten Waldgebiete und er fasziniert mit einem beeindruckenden Blockmeer aus Granit. Marcus Fahn erklimmt die steile „Himmelsleiter“ hinauf zum Gipfelkreuz. Der Aufstieg führt ihn auf dem „Sommerweg“ vorbei an einem fünf Meter langen Schiff aus Glas. Diese „Glasarche“ steht nicht nur für die lange Glas-Tradition im Bayerischen Wald, sondern auch für den Schutz der Natur und der Verantwortung des Menschen für die Schöpfung. Die Liebe zum Berg beflügelt sowohl die Hüttenbetreiber im Lusenschutzhaus als auch auf der Gorialm. Und Marcus Fahn nimmt von beiden Begegnungen Eindrücke mit, die nachklingen und Lust auf Mehr machen … (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.09.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Do. 25.09.2025 ARD Mediathek
  • Staffel 2, Folge 2 (30 Min.)
    Marcus Fahn auf der Gori Alm.
    Auf seiner Tour zu Berghütten in ganz Bayern ist Marcus Fahn diesmal im Norden und im Süden des Freistaats unterwegs. Im Fichtelgebirge besucht er das oberfränkische Seehaus, wo schon ein berühmter Dichterfürst rastete. Und unterhalb der Kampenwand mischt er sich unter die Besucher der oberbayerischen Gorialm, die zu einer kulinarischen Tradition zusammenkommen. Gemeinsam mit den Gastgebern versorgt Marcus die Gäste und teilt mit ihnen die entspannte Abendatmosphäre am Berg. Auf 922 Metern Höhe, eingebettet in die weite Natur des Fichtelgebirges, liegt das oberfränkische Seehaus. Hier übernachtete schon ein berühmter Gast, Marcus Fahn wandelt nun auf dessen Spuren und kehrt im Unterkunftshaus des Fichtelgebirgsvereins ein. Es war Wolfgang von Goethe, der 1785 an diesem Ort rastete und sich vermutlich zu poetischen Versen inspirieren ließ: „Über allen Gipfeln ist Ruh, in allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch. Die Vögelein schweigen im Walde …“. Doch schweigsam geht es hier mittlerweile keineswegs mehr zu. Monika Steiner und Berthold Hübner führen die Hütte seit insgesamt elf Jahren mit viel Engagement und Umtriebigkeit. Sobald Monika Steiner im Gespräch mit Marcus zu Sprudeln beginnt, wird klar: Sie stammt nicht ursprünglich aus Franken, sondern kommt aus Kärnten. Ihre Wahlheimat hat sie sich aber bewusst ausgesucht: „Man muss a bissl a komischer Mensch sein, wenn man da heroben lebt.“, sagt sie. Tatsächlich machen Berthold und sie es sich nicht leicht: Zur Bewirtschaftung der Hütte beziehen sie keinen externen Strom, sondern produzieren ihn selbst. So sind sie also vollkommen autark, müssen aber entsprechend sorgsam mit der Energie haushalten. Das erwarten sie auch von ihren Gästen. Im Bettenlager gibt es Platz für 55 Besucher, die Gaststube ist urgemütlich und von der Terrasse aus blickt man auf den Ochsenkopf, zu dem man von hier aus auch gut wandern kann, ebenso wie zum Nußhardt mit seinen eindrucksvollen Felsformationen oder zum etwas weiter gelegenen Schneeberg. Das Seehaus gehört zu den höchstgelegenen dauernd bewohnten Stellen in Franken und lockt mit seiner unmittelbaren Nähe zum geschützten Naturpark Fichtelgebirge. Und im Vergleich zu Goethes Zeiten ist es heute leicht zu erreichen: Wer nicht lange wandern will, kann sogar über Vordorf zum nahegelegenen Wanderparkplatz fahren. Auf seiner zweiten Wanderung kehrt Marcus Fahn noch einmal zur oberbayerischen Gorialm zurück, oberhalb von Aschau, die er schon in der ersten Folge von „Berghütten mit Marcus Fahn“ kennengelernt hat. Diesmal geht es hier noch lebhafter zu. Der Spruch „I gangat gern auf d’Kampenwand, wann i mit meiner Wamp’n kannt’.“ trifft hier eher nicht zu. Wer sich hier trifft, sind weniger die Wamp’n, dafür viele trainierte Wadln. Denn Paul und Manuela Moosmüller empfangen auf ihrer Hütte unterhalb der Kampenwand oft und gerne sportbegeisterte Ausflügler. Marcus Fahn mischt sich unter die lokalen Mountainbiker und taucht ein in die Community, für die die Gorialm aus gutem Grund immer dienstags ein Lieblings-Hotspot wird. Paul, Manuela und diesmal auch Marcus Fahn schüren die Holzkohle zum traditionellen Grillabend an. Bei milden Temperaturen können ein paar hundert Menschen zusammenkommen, ausgestattet mit Appetit, guter Laune und viel Gesprächsstoff. Gebraten werden lokale Leckerbissen: Steaks aus eigener Produktion. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 03.10.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Fr. 26.09.2025 ARD Mediathek
  • Staffel 2, Folge 3 (30 Min.)
    Marcus Fahn (rechts) mit den Hüttenwirten Sebastian Bailey und Andreas Hauber vor der Tegernseer Hütte.
    Wer sich am Berg behaupten will, braucht gute Energie, Ausdauer und Entschlossenheit. All das haben die Frau und zwei junge Männer, die Marcus Fahn auf dieser Tour trifft. Sie haben sich Neues vorgenommen – sei es in Sachen Kulinarik oder gleich den ganzen Hüttenbetrieb zu übernehmen, mitsamt aller Unwägbarkeiten. Werden sie den Erwartungen der Gäste gerecht? Höhenluft macht hungrig – da braucht es eine Menge Stärkung für Wanderer und Ausflügler. Eine Hütte mit einer besonderen Speisekarte, mitten in den Allgäuer Alpen: Auf der Hündeleskopfhütte am Edelsberg bei Pfronten hat vor Jahren eine kleine Revolution stattgefunden: Die Wirtin war die erste, die es gewagt hat, ausschließlich vegetarische Kost anzubieten. Marcus Fahn erfährt von Silvia Beyer, was sie antreibt, und wie ihre konsequente Haltung ankommt. Auf der 1.180 Meter hoch gelegenen Hütte versammeln sich regelmäßig viele begeisterte Gäste. Testesser für Silvias Kreationen sind immer noch Silvias vier Kinder. Daumen hoch gab es etwa für die vegane Zucchini-Lasagne mit cremigem Mandelmus überbacken. Marcus Fahn hilft bei der Zubereitung. Die Zutaten sind fair gehandelt, biologisch angebaut und zu einem großen Teil aus der Region. Aber auch auf klassische Hütten-Gerichte müssen die Gäste auf der Hündeleskopfhütte nicht verzichten. Besondere Würze verleihen die Kräuter, die Silvia selbst anbaut, wie Minze, Maggikraut oder Petersilie. Brennnesseln zu rupfen, damit sie auf dem Komposthaufen landen, übernimmt diesmal Marcus Fahn. Während dessen erzählt ihm Silvia ihre Lebensgeschichte. Seine zweite Wanderung führt Marcus zur Tegernseer Hütte in Oberbayern. Auf der spektakulär gelegenen Hütte erwarten ihn zwei „Jungadler“: Es sind die beiden neuen Pächter, die hier ihren Dienst antreten, weit oben auf dem „Adlerhorst“ – so wird die Hütte aufgrund ihrer Lage auch genannt. Ganze 31 Jahre lang wurde sie von ihrem Vorgänger betrieben. Nun wagen sich Sebastian und Andi ans Ruder. Vom Service- und Küchenmitarbeiter zum Hüttenchef – das ist ihre Geschichte. Die Übernahme ist kein Pappenstiel: Das äußerst beliebte Ausflugsziel liegt auf 1.650 Metern auf dem Grat zwischen Ross- und Buchstein auf einem Felsvorsprung. Entsprechend schwierig ist die Bewirtschaftung: Die Beschaffung der Nahrungsmittel und sonstiger Notwendigkeiten geht nur über einen Lastenzug, der sich über 1,2 Kilometer spannt. Zwei Mal die Woche müssen Sebastian und Andi die Transportplattform mit Einkäufen befüllen und diese nach oben befördern. Marcus trifft Andi kurz vor Saisonstart am Lastenaufzug und packt mit an. Um selbst nach oben zu kommen, muss Marcus Kondition beweisen. Es gibt zwar zwei Varianten, aber beide Aufstiege dauern ca. 2,5 Stunden und es braucht Kraft, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Oben geht Marcus mit Sebastian und Andi durch die Hütte: Sind zum Saisonstart Küche und Schlaflager vorbereitet? Gemeinsam stellen sie Bänke und Tische für die Besucher auf. Wenn Marcus ein zweites Mal wiederkommt, wird der Betrieb schon in vollem Gang sein. Dass Sebastian und Andi mit einem Ansturm rechnen dürfen, ist wahrscheinlich, denn wer es hier hoch schafft, wird mit einem Logenplatz im Mangfallgebirge belohnt – nach einem Aufstieg, der den Körper fordert und die Seele belohnt. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.10.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Do. 25.09.2025 ARD Mediathek
  • Staffel 2, Folge 4 (30 Min.)
    Wenn sich bei strahlendem Wanderwetter die Hütte füllt, ist das die beste Bestätigung, dass alles rund läuft. Marcus Fahn ist unterwegs zu zwei Hütten, auf denen die Betreiber guten Grund haben, stolz auf das zu sein, was sie geschafft haben. Auf dem „Adlernest“, der Tegernseer Hütte, stellt sich das Team der beiden „Jungadler“ dem ersten Gästeansturm. Und die Gemündener Hütte am Kreuzberg bewährt sich als Hotspot für Gäste, die von hier aus den Blick über die Höhenzüge der Rhön genießen. Das Leben am Berg stellt einen vor ungeahnte Herausforderungen. Gelingt es, eine Hütte in entlegener Lage und mit wachsendem Gästeansturm zu meistern? Dieser Frage mussten sich auch die Betreiber stellen, denen Marcus Fahn in dieser Folge seiner Hüttentour begegnet. Die Tegernseer Hütte hat ihre besonderen Tücken: Ihre exponierte Lage auf dem Sattel zwischen den Gipfeln von Roß- und Buchstein macht die Belieferung mit Lebensmitteln und Zubehör nicht einfach. Die Gäste kommen trotzdem in Scharen. Marcus Fahn hat die beiden neuen Betreiber bereits vor Saisonstart kennengelernt, nun ist er bei laufendem Betrieb auf 1.650 Metern dabei. Den Schritt vom Service- und Küchenmitarbeiter zum Hüttenchef haben Andi und Sebastian mit unerschütterlicher Gelassenheit vollzogen und sich auf dem spektakulär gelegenen „Adlernest“ offenbar gut eingerichtet. Die Hütte ist gut besucht, sie bietet zwei Matratzenlager mit insgesamt 21 Schlafplätzen. Marcus Fahn packt mit an, versorgt die Gäste mit Suppen und Kuchen. In der Küche wird fleißig für Nachschub gesorgt, Andi und Sebastian nehmen im Dauerlauf die Bestellungen auf. Ganze 31 Jahre lang hat ihr Vorgänger die Hütte betrieben. Seine zweite Wanderung führt Marcus zur Gemündener Hütte in Unterfranken. Ihr Slogan „Urige Berghütte am Kreuzberg“ hat durchaus seine Berechtigung. Die behagliche Hütte liegt auf ca. 860 Metern an einem sonnigen Hang am Waldrand, zehn Minuten Fußweg unterhalb des Kreuzberggipfels im Naturpark Rhön. Als Biosphärenreservat kommt der Mittelgebirgslandschaft eine Modellfunktion für nachhaltige Entwicklung zu. Die Gemündener Hütte wird seit 22 Jahren von Marc und Verena geführt. Sie sind nach wie vor mit Begeisterung und Engagement dabei, ihr Angebot für Ausflügler auszubauen. Am Anfang stand hier eine kleine Hütte mit einer überschaubaren Zahl an Plätzen. Bis vor zehn Jahren gab es keinen Strom. Marc und Verena beließen es nicht dabei. „Wachsen mit der Nachfrage“, ist ihr Motto und so wuchsen sie nach und nach zu einem breit aufgestellten Einkehrziel. Mittlerweile bewirtschaften sie nicht nur einen Biergarten, sondern bieten auch einen familienfreundlichen Spielplatz und Unterkunftsmöglichkeiten. Das Besondere: Die Hütte selbst hat am Wochenende geschlossen, stellt ihr Block- und Haupthaus aber für Selbstversorger zur Verfügung. Dazu gibt es regionale Gastronomie mit dunklem Bier aus Steinkrügen. Die Hütte liegt im Dreiländereck von Bayern, Hessen und Thüringen. Ein Höhepunkt ist das Musikfest Mitte August. Marcus ist neugierig und verspricht wiederzukommen, um dabei zu sein, wenn es auf der Gemündener Hütte richtig rundgeht. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.10.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Do. 25.09.2025 ARD Mediathek
  • Staffel 2, Folge 5 (30 Min.)
    Marcus Fahn steht vor der Gemündener Hütte.
    „Höhenluft und Hüttengaudi“: Marcus Fahn besucht zwei Hütten, die genau das bieten: Die Gemündener Hütte in Unterfranken veranstaltet ihr legendäres Hüttenfest mit traditionellen Musikanten und bester Stimmung. Und vom Berggasthof Dreisessel aus lässt sich beliebig die Landesgrenze zwischen Deutschland und Tschechien passieren. Bei Marcus Fahns erstem Besuch auf der Gemündener Hütte haben die Wirtsleute Marc und Verena ihm berichtet, dass sie die Hütte vor 22 Jahren in einem sehr einfachen Zustand übernommen haben. Die Gemündener Hütte, die auf ca. 860 Metern unterhalb des Kreuzbergs liegt, hat sich stetig weiterentwickelt. Das ganze Jahr über hat sie regen Zulauf, der großzügige Biergarten bietet „einen bombastischen Weitblick über die Rhön“, wie Marc es ausdrückt und für Familien mit Kindern gibt es einen Spielplatz. Im August gibt es gleich mehrere musikalische Termine, etwa die Wirtshausmusik, das „Zammgehoggd“ der Blechbläser oder der Auftritt der Rhöner Hüttenmusikanten. 20-jähriges Jubiläum hat dieses Jahr das traditionelle Hüttenfest, für das die Vorbereitungen schon Wochen im Voraus laufen. Marcus Fahn hat sich den Termin vorgemerkt und empfängt gemeinsam mit Verena und Marc die Gäste. Ab Mittag treffen die Musikanten-Gruppen ein, Trachtenkapelle und Rucksackmusikanten sorgen bis in den frühen Abend für Stimmung. Am Ende dieses besonderen Tages zieht er mit Marc und Verena Bilanz: „Die urige Berghütte am Kreuzberg“, wie sie ihr Konzept nennen, hat hier, im Dreiländereck zwischen Bayern, Hessen und Thüringen, wieder viele Menschen versammelt, die Freude an ausgelassener musikalischer Geselligkeit haben. Marcus zweite Wanderung führt ihn zu einer Hütte, die ebenfalls Treffpunkt für Menschen unterschiedlicher Herkunft ist. Der Berggasthof Dreisessel wird im dritten Sommer von Philipp Schmöller geführt. Er liegt auf 1.312 Metern nahe des markanten Gipfels des Dreisesselbergs im Bayrischen Wald direkt am Dreiländereck Deutschland-Österreich-Tschechien. Für Marcus Fahn ist es ein Ausflug, der ihn an seine Großmutter erinnert. Sie kam aus dem Sudetenland nicht weit von hier. Die Nähe zu Tschechien ist auch draußen vor der Tür erfahrbar: Je nachdem, in welche Richtung Marcus einige Schritte läuft, befindet er sich auf deutschem oder auf tschechischem Boden. Der Berggasthof liegt direkt am Grenzstein zwischen beiden Ländern. Über ein paar steinerne Stufen gelangt Marcus außerdem auf den Gipfel des Dreisesselfelsens, einem bizarren Granitfelsen. Bei klarem Wetter reicht die Aussicht über den Böhmerwald, den Haidel, Lusen und Rachel bis hin zur Alpenkette. In der Umgebung führen Bergtouren durch das Dreisesselmassiv. Für Übernachtungsgäste stellt Philipp insgesamt sieben Zimmer zur Verfügung. Der 29-jährige Philipp machte als Sternekoch Karriere. Doch dann wollte er selbständig werden, hatte die Vision, dass er aus dem Berggasthof etwas machen könne. Für sein Konzept bekam er den Niederbayerischen Gründerpreis und legte los. Ein Wirt mit einer Vision und eine Hütte, in der die Tradition des Grenzgebiets tief verwurzelt ist: Für Marcus nachhaltige Eindrücke, die er von dort mitnimmt. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 24.10.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Do. 25.09.2025 ARD Mediathek
  • Staffel 2, Folge 6 (30 Min.)
    Key Visual/​Cover Sendereihenbild ohne Typo zu „Berghütten“. Marcus Fahn, Morgenmoderator von Bayern 1, ist unterwegs und erkundet Berghütten in ganz Bayern.
    Zum Abschluss seiner Tour durch ganz Bayern trifft Marcus Fahn Wirtsleute, für die ihre Hütte sowohl Anlaufstelle einer lebhaften Gästeschar ist als auch Rückzugsort für Ruhe und Regeneration. Auf dem Staufner Haus in den Allgäuer Alpen versammelt sich eine bunte Mischung aus eingefleischten Wanderern und ehrgeizigen Trailrunnern. Auf der Quenger Alm am Brauneck empfängt die Wirtin mit selbst gemachter Kräuterlimo aus ihrem blühenden Almgarten. Kaum zu glauben, dass das Staufner Haus am Hochgrat ursprünglich durch Träger und Maultiere versorgt wurde – bis einer der Pächter eigenmächtig eine Materialseilbahn erbaute. Es kam Strom, ein Zubringerweg und schließlich die Hochgratbahn hinzu. Heute ist diese Seilbahn, neben verschiedenen Wanderwegen, eine der Möglichkeiten, zur Hütte zu gelangen. Oben angekommen muss Marcus Fahn kurz innehalten: Das Panorama ist überwältigend. Die auf 1.634 Metern gelegene Berghütte am Hausberg von Oberstaufen ist eine der schönsten Einkehrstationen inmitten der Allgäuer Nagelfluhkette. Der Naturpark ist ein Großschutzgebiet, das sich vom Allgäu bis zum Bregenzerwald erstreckt. Auf dem Staufner Haus empfängt ihn Johanes Heel, alias „Jo“, der hier von Mai bis Oktober den Betrieb am Laufen hält. Aufgrund der Lage direkt unterhalb des Hochgratgipfels ist das Staufner Haus sowohl für sportlich Ambitionierte als auch für gemütliche Wanderer ein beliebtes Ziel. Gemeinsam beladen Jo und Marcus die Materialseilbahn, die ebenfalls an die Hütte angeschlossen ist: Der Müll, der beim laufenden Hüttenbetrieb anfällt, wird so ins Tal befördert. Im Gegenzug kommt Brennholz nach oben. Jeden Tag werden Kuchen, jeden zweiten Spätzle zubereitet. Das Staufner Haus ist für Jo die perfekte Kombination aus Bergsport und Gastro. 70 Übernachtungsplätze stehen zur Verfügung. Die Landschaft kann mit einer speziellen Eigenart aufwarten: dem „Hergottsbeton“. So nennen die Allgäuer das Nagelfluh, ein Konglomeratgestein aus Ablagerungen von Flusskiesen und Kalk, das überall in der Umgebung vorkommt. Seine zweite Wanderung führt Marcus Fahn zu einer Hütte in einer der beliebtesten Ausflugsregionen Oberbayerns: zur Quenger Alm. Sie liegt auf 1.420 Metern am Brauneck oberhalb von Lenggries. Als gemütliche Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit auf dem Panoramaweg zwischen Brauneckgipfel und Latschenkopf bietet sie Platz für Gruppen ab 20 bis 24 Personen. Die gute Seele der Hütte ist ihre Wirtin, Marianne Obermüller. Schon ihre Großmutter und Eltern bewirtschafteten die Alm. Marianne erzählt Marcus, dass sie selbst zunächst viel in der Welt unterwegs war, bis sie sich für das Leben am Berg entschied. Und, so anstrengend es manchmal ist, sie genießt es jeden Tag. Oft hilft ihr 10-jähriger Sohn Xaver, der nach der Schule hochkommt und anpackt. Als geübter Quadfahrer nimmt er Marcus mit und zeigt ihm, wie die Lebensmittelreserven aufgestockt werden. Ihre Gerichte verfeinert Marianne mit Pflanzen aus dem malerischen Almgarten. In ihrem blühenden Paradies zieht sie Malven, Kapuzinerkresse, Melisse und Minze. Die größte Freude bereitet es ihr, die Erwartungen der Gäste zu übertreffen, sagt sie. Und: Sie kann sich zum Leben keinen schöneren Ort auf der Welt vorstellen. Für Marcus ist es der Abschluss seiner Tour zu vielen unterschiedlichen Hütten – mit herzlichen Begegnungen, kurzweiligen Einblicken und unvergesslichen Eindrücken aus der eindrucksvollen Natur- und Bergwelt Bayerns. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 31.10.2025 BRDeutsche Streaming-Premiere Do. 25.09.2025 ARD Mediathek

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