Bauerfeind

Jungen Menschen ist der Zugang zu Produkten und Dienstleistungen wichtiger als Besitz. Filme werden gestreamt und nicht mehr gekauft, Car-Sharing löst die fahrenden Statussymbole ab, lieber ein zu teurer Coffee-to-go und ein noch teurerer Salat, als Selbstgemachtes aus der Tupperdose. Geld wird eher ausgegeben, statt angelegt. Lieber jetzt ‚ne geile Zeit, als später was auf der hohen Kante.

Die Millennials haben die Finanzkrise miterlebt und gemerkt, wie schnell Besitz ohne eigenes Verschulden verschwinden kann. Wer über das Thema „Rente“ redet, kommt nicht um den Satz: ‚Wir kriegen sowieso keine Rente, wenn wir alt sind.‘, herum. Aber ist es dann nicht gerade wichtig, selbst vorzusorgen? Oder ist das Vertrauen in private Vorsorge so stark? (Text: One)