Jeder dritte Bundesbürger glaubt nicht, dass mittels Demokratie die Probleme im Land gelöst werden können, in Ostdeutschland ist es gar jeder zweite. Und: Je schlechter die Menschen ihre eigene soziale Lage wahrnehmen, desto eher neigen sie zum Demokratieverdruss. Dies hat eine neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung ergeben. Offenbar fühlen sich die Bürger mit ihren Sorgen von der
Politik allein gelassen. Führen Hartz IV und Abstiegsängste zu Demokratiefrust? Ist die Politik wirklich hilflos ? bei hohen Lebensmittelpreisen und steigenden Energiekosten? Oder ist ein generelles Misstrauen gegenüber dem politischen Personal und dem System Schuld daran? Und warum ist dieses in den neuen Bundesländern größer als in Westdeutschland? (Text: ARD)