Otti macht an seinem ersten Schultag gleich einen Klassenausflug in die Lübecker Domkirche. Durch seine magische Brille sieht er das Unglaubliche: Zanrelots Hand entwendet die Krone der Macht. Jona, der Mentor der Wächter, wird ganz bleich, denn niemals hätte er gedacht, dass Zanrelot schon wieder so mächtig ist. Mit der Krone kann er Heddas Haus zerstören und damit die Schleuse, den einzigen Weg in sein dunkles Reich. Trotz der Warnung von Jona, sie seien noch zu ungeübt im Gebrauch ihrer magischen Löser, den Geschenken ihrer verstorbenen Großtante Hedda für ihren Kampf gegen Zanrelot, betreten die Vier entschlossen Zanrelots Reich. Doch dort verlieren sie einander, weil Leonie ihren Freund Kasimir vermisst, ein unsichtbares Wesen, an dessen Existenz sie glaubt, das aber außer ihr niemand sehen kann. Während Otti und Leonie sich im Raum der Angst verbergen
und dort die Krone der Macht entdecken, nimmt Matreus, der Getreue von Zanrelot, Pinkas und Karo gefangen und führt sie seinem Meister vor. Zanrelot belegt die Kinder kurzerhand mit einem Gefrierzauber. Nachdem es Leonie gelingt, ihre Angst vor Spinnen zu überwinden und die Krone an sich zu nehmen, finden sie und Otti schließlich auch ihre inzwischen steifgefrorenen Geschwister. Da endlich taucht Kasimir auf und rät Leonie, die beiden müssten sich küssen, denn nur die Liebe hilft. Nach diesem Rückverwandlungszauber gelingt den Vier die Flucht. Kaum in der Scheune gelandet, muss ihnen allerdings schnell eine Ausrede für ihr langes Fortbleiben einfallen, denn eines dürfen ihre Eltern absolut nicht erfahren: nämlich dass ihre Kinder Wächter sind, magische Fähigkeiten besitzen und die Stadt vor dem finsteren Herrscher Zanrelot beschützen. (Text: KI.KA)