2025 (Folge 153⁠–⁠165)

  • Folge 153 (27 Min.)
    Elisa (32) ist nach ihrem Studium in Braunschweig wieder zurückgekehrt in ihr Heimatdorf. Sie und ihre Nachbarn gestalten gemeinsam das Dorfleben. – Bild: ZDF und Roman Pawlowski
    Elisa (32) ist nach ihrem Studium in Braunschweig wieder zurückgekehrt in ihr Heimatdorf. Sie und ihre Nachbarn gestalten gemeinsam das Dorfleben.
    Landflucht? Ab in die Stadt? Viele junge Menschen entscheiden sich inzwischen wieder fürs Landleben. Dabei nehmen sie einiges in Kauf: weite Pendelstrecken zur Arbeit, wenig Infrastruktur. Sie packen selbst mit an, versuchen, ihr Dorf noch lebenswerter zu machen. Elisa (31) engagiert sich in Vereinen, ist glücklich mit Familie und Dorfleben. Fabian (27) organisiert das Projekt „Landleben auf Probe“. Elisa lebt in dem 771-Seelen-Dorf Quarnebeck in Sachsen-Anhalt. Sie fährt knapp eine Stunde nach Wolfsburg, wo sie als Lehrerin arbeitet.
    Die 31-Jährige hat probiert, außerhalb ihres Heimatdorfes zu leben, doch nach sieben Jahren in der Stadt zog es sie wieder zurück in den Ort in der Altmark. Sie ist kein Stadtmensch und verbrachte schon während des Studiums jedes Wochenende im Heimatdorf, um die Gemeinschaft zu genießen. „Hier kann jeder Mensch sein, wie er ist“, sagt Elisa. Mit ihrem Partner Stefan hat sie neu gebaut, ihre Tochter Charlotte ist drei Jahre alt, und bald erwartet Elisa ihr zweites Kind.
    Auch ihr Bruder ist vor Kurzem wieder zurück ins Dorf gezogen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich in vielen Vereinen, was für sie Bedürfnis und manchmal auch Stressfaktor ist. Fabian möchte im Dorf Nordhalben im Landkreis Kronach in Oberfranken bleiben. Schon als Jugendlicher hat er einen Verein mitgegründet, um das Dorf aufzuwerten. Dass es in Bayern der Landkreis mit dem größten Bevölkerungsrückgang ist, merkt auch der gelernte Maschinenbau-Elektriker. In der Gastwirtschaft seiner Eltern hilft er regelmäßig aus und weiß daher, was die Leute dort beschäftigt.
    Doch statt wie viele andere junge Leute wegzuziehen, lässt er sich immer wieder etwas Neues einfallen, um das Dorf weiter zu beleben. In der Straße seiner Eltern hat er ein Haus gekauft, das er in Eigenleistung saniert, um mit seiner Freundin dort einzuziehen. Elisa und Fabian stehen für eine junge Generation im ländlichen Raum, die mit Zuversicht und Optimismus ihr Leben gestaltet und von den Möglichkeiten des Landlebens überzeugt ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.04.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 18.04.2025 ZDFmediathek
  • Folge 154 (27 Min.)
    Neben ihrem Beruf als Traurednerin und Hochzeitsbegleiterin arbeitet Luisa Kuczulaba (31) als Krankenschwester in einem Krankenhaus.
    „Dort waren wir die Deutschen, hier sind wir die Russen.“ Viele Russlanddeutsche sehnen sich nach Zugehörigkeit und treffen oft auf Ablehnung. Auch innerhalb der eigenen Community. Russlanddeutsche bilden mit rund zwei Millionen Zugehörigen eine der größten Migrantengruppen. Woher kommen sie, und was ist ihre Geschichte? Und wie blicken sie auf den andauernden Krieg in der Ukraine? Oftmals leben Russlanddeutsche in einem Spannungsfeld zwischen zwei Kulturen – der postsowjetischen und der deutschen. Ihre Erzählung ist gekennzeichnet von Vertreibung und Flucht. Und trotz direkter Einbürgerung in Deutschland war für die Rückgekehrten der Weg in die Mitte der Gesellschaft teilweise schwierig. „37°Leben“ begleitet drei junge Menschen, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf ihr Leben in der russlanddeutschen Community blicken. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.04.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 25.04.2025 ZDFmediathek
  • Folge 155 (27 Min.)
    „Im Boxsport haben es Frauen schwer!“, sagt Dilar Kisikyol (33). Im September 2024 beendete sie ihre Karriere als amtierende Box-Weltmeisterin.
    Profi-Boxweltmeisterin und auf Jobsuche? Wie kann das sein? Dilar Kisikyol, 33, träumt davon, auch nach ihrem Karriereende vom Boxen leben zu können – selbstständig mit eigenem Studio. Im September 2024 steigt sie aus. Trotz zahlreicher WM-Titel verdient sie nicht genügend Geld, um ihre Existenz zu sichern – im Frauenboxen keine Seltenheit. Sie kämpft beruflich wie privat. Als Tochter kurdischer Einwanderer hat sie das früh lernen müssen. Außerhalb des Rings engagiert sich Dilar für Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe, trainiert in dem von ihr eigens dafür gegründeten Projekt „Du kämpfst!“ Frauen mit Parkinson. Darüber hinaus will sie auch Kindern und Jugendlichen Mut machen und eine Entwicklungsperspektive geben. (Text: 3sat)
    Deutsche Streaming-Premiere Fr. 02.05.2025 ZDFmediathek
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 04.05.2025
  • Folge 156 (27 Min.)
    Janika (28) (2.v.r.) hat zwei Schwestern mit Behinderung, Sarah (l.), Lea (2.v.l.). Diese Geschwisterkonstellation spielt auch in ihre Partnerschaft mit Bene (30) (r.) mit hinein.
    Janika hat zwei Schwestern mit Behinderung. Als Geschwisterkind lebt sie in einer Geschwisterkonstellation, die auch Auswirkungen auf ihre Beziehung mit ihrem Ehemann Benedikt hat. Erwachsene Geschwister von Menschen mit Behinderungen begleiten Themen wie Verantwortung, Ausgrenzung, fehlende Inklusion und Gedanken um die eigene Familienplanung. Manches ist weniger leicht als für andere junge Paare. Wie gehen Janika und Benedikt damit um? Janika (28) ist die mittlere von drei Schwestern. Ihre ältere Schwester Sarah und ihre ein Jahr jüngere Schwester Lea haben eine genetisch bedingte komplexe Behinderung. Die besondere Konstellation als einziges Kind ohne Behinderung in der Ursprungsfamilie spielt immer wieder in ihr Leben hinein und auch in die Partnerschaft mit Benedikt.
    Das Paar baut sich ein gemeinsames Leben auf. Auch Themen wie die Familienplanung spielen eine Rolle. Der 30-jährige Bene, wie Benedikt genannt wird, kennt es, aufzufallen, wenn er mit seiner Familie unterwegs ist. Weil er vier Geschwister hat, ziehen die fünf mit Partner und Partnerinnen und einigen Kindern häufig Blicke auf sich. Dass auch Janika und ihre Schwestern „gesellschaftlich auffallen“, stört Bene nicht. Eine barrierefreie Hochzeitslocation finden, immer wieder einstehen für die von der Gesellschaft benachteiligten Schwestern, sich Gedanken um die Zukunft machen.
    Wie sieht es aus, wenn Janikas Eltern sich nicht mehr um Sarah und Lea kümmern können? Fragen zur zukünftigen gesetzlichen Betreuung und zur Pflegesituation beschäftigen das junge Paar. Besonders Janika fragt sich, wie viel Verantwortung sie in Zukunft wohl übernehmen will und kann. Und das Paar setzt sich mit dem eigenen Kinderwunsch auseinander. Es möchte die Vererbbarkeit der Behinderung klären lassen. Kein einfacher Weg. Nach einer intensiven Phase mit Hochzeitsvorbereitungen, genetischer Beratung, psychischen Problemen versucht Janika sich immer mehr auf ihren eigenen neuen Weg mit ihrem Mann einzulassen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 09.05.2025 ZDFmediathek
  • Folge 157 (27 Min.)
    Dennis Wolfram (30) ist Single. Er benutzt Dating-Apps, aber erfährt dort durch Ghosting, Fakes und großem Zeitaufwand regelmäßig ein Dating-Burnout.
    Stress, Müdigkeit und große Enttäuschungen sind die Erfahrungen, die viele junge Menschen mit Dating-Apps machen. Deshalb finden in Großstädten immer mehr Dating-Veranstaltungen statt. Knapp zwei Drittel aller 16- bis 29-Jährigen haben Dating-Apps bereits genutzt. Auch wenn dadurch bereits 29 Prozent der Nutzer eine feste Beziehung finden konnten, können die negativen Folgen für Langzeituser, die dauerhaft ohne Beziehung bleiben, groß sein. Regelmäßige Nutzer geraten deshalb in einen Zustand der Erschöpfung, welcher in der Forschung als „Onlinedating-Burn-out“ bezeichnet wird. Wie fühlt sich dieses Phänomen an? Wodurch wird es beim Einzelnen ausgelöst? Und welche Alternativen gibt es? Um dem etwas entgegenzusetzen, schießen in Großstädten Dating-Veranstaltungen aus dem Boden und erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit.
    Wie unterscheiden sie sich von Dating-Apps? „37°Leben“ hat Eva, Victoria und Dennis begleitet, die von ihren Erfahrungen mit dem Onlinedating berichten und die bei drei verschiedenen Dating-Veranstaltungen ihr Glück in der Liebe suchen. Expertin Prof. Dr. Wera Aretz forscht seit 15 Jahren zum Thema Onlinedating und geht davon aus, dass circa drei Millionen Menschen unter dem sogenannten Onlinedating-Burn-out leiden. Was rät sie? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 16.05.2025 ZDFmediathek
  • Folge 158 (27 Min.)
    Laurens (35) Brust hatte sich nach zwei Stillzeiten stark verändert. „Ich hatte nur noch zwei Hautlappen.“ Ihr Selbstwertgefühl liegt am Boden. „Ich dachte, ich muss perfekt sein: Gute Mutter, schöner Körper.“ Diesen Wunsch bezahlt sie auf bitterste Weise. Ihre Brustimplantate machen sie krank, doch sie weiß jahrelang nicht von den Zusammenhängen. Erst ihr Rheumatologe gibt ihr einen Hinweis. Die Diagnose: Breast Implant Illness – krank durch Brustimplantate. Ein Schicksal, das sie mit tausenden Frauen teilt. Lauren versucht, durch die Explantation der Silikonimplantate endlich wieder gesund zu werden.
    Nach zwei Stillzeiten lässt sich Lauren Brustimplantate setzen. Doch die machen sie krank. Verdacht: Breast Implant Illness. Jetzt will sie die Implantate loswerden, aber wird sie wieder gesund? Brustvergrößerungen durch Implantate liegen im Trend: 70.000 Frauen legen sich jährlich in Deutschland unters Messer. Die Langzeitrisiken können gravierend sein: von leichten Symptomen bis zu schwersten Autoimmunerkrankungen. Lauren musste sie durchleben. Dabei sind die medizinischen Zusammenhänge noch nicht abschließend erforscht. Klar ist, dass die Implantate in den Körpern mancher Frauen Prozesse auslösen, die in über 50 verschiedene Symptome von leicht bis schwer münden können.
    Auch die Anzahl der weltweit betroffenen Frauen ist unklar. Der deutsche Verein „Krank durch Brustimplantate e.V.“ hat in den vergangenen sieben Jahren circa 10.000 Frauen begleitet. Viele von ihnen standen wie Lauren im Spannungsfeld aus verringertem Selbstwertgefühl und Schönheitsdruck: „Ich dachte, ich muss perfekt sein: gute Mutter, schöner Körper.“ Laurens Wunsch wird zum Albtraum. Der Film begleitet sie zu ihrer Explantation, bei der die Implantate in einer aufwendigen Operation entfernt werden. Wird Lauren wieder gesund? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 23.05.2025 ZDFmediathek
  • Folge 159 (27 Min.)
    Tanja hat den Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen.
    Blut ist dicker als Wasser? Damit kann Tanja wenig anfangen: Sie hat den Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen. Warum entscheidet sie sich bewusst für einen Neuanfang ohne Eltern? Der Bruch mit den Eltern ist für manche ein schmerzhafter, aber notwendiger Befreiungsschlag. Ein Schritt, der jedoch oft mit Schuldgefühlen, Einsamkeit und der Suche nach Sicherheit verbunden ist. Was bedeutet ein Leben ohne die Eltern, und gibt es einen Weg zurück? Erst ein Klinikaufenthalt macht Tanja klar, wie tief ihre Wunden aus der Kindheit sitzen. Sie fühlt sich von ihrer Mutter nicht akzeptiert – und bricht den Kontakt ab. Für Tanja die einzige Chance, um die Wunden der Vergangenheit hinter sich zu lassen.
    Jonas Eltern trennen sich früh. Bei der Mutter zu Hause ist es immer schwierig, es gibt viel Streit und Geschrei. Jona ist nicht-binär und fühlt sich in der Familie nie richtig akzeptiert. Letztlich führt Jonas geschlechtliche Identität zum Bruch mit Eltern und Geschwistern. Streit mit den Eltern war für Gülkiz seit ihrer Jugend an der Tagesordnung, es gab Konflikte wegen ihres Kleidungsstils oder ihres Bodybuilding-Sports. Sie kommt aus einer Familie mit Wurzeln in der Türkei, Gülkiz fühlt sich von den konservativen Ansichten und Regeln ihrer Eltern eingeschränkt. Als es mal wieder zum Streit kommt, entschließt sie sich zum Kontaktabbruch. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.06.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 30.05.2025 ZDFmediathek
  • Folge 160 (27 Min.)
    Vier Monate Auszeit auf einer Alm. Darauf hat Intensivpflegerin Victoria (31) lange hingearbeitet. Doch auf dem Berg hat sie nicht nur mit Gewittern und störrischen Kühen zu kämpfen. Sie sorgt sich um die Beziehung zu ihrer Partnerin, die zu Hause in Nürnberg geblieben ist. Auch die Kommunikation mit dem Landwirt erweist sich als schwierig, und die tierliebe Veganerin belastet es, wenn die Tiere nur als Nutzvieh gesehen werden. Und schließlich kommt es zu einem Unfall, der ihre Sommerpläne in den Bergen infrage stellt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.06.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 06.06.2025 ZDFmediathek
  • Folge 161 (27 Min.)
    René (39) hat in seiner Beziehung Gewalt erlebt. Mehrheitlich sind Männer Täter von Partnerschaftsgewalt – doch auch Frauen werden in vermeintlichen Liebesbeziehungen übergriffig und gegenüber ihren Partnern zu Tätern.
    Wenn Männer häusliche Gewalt erleben, erfährt das kaum jemand. Zu groß ist die Scham der Betroffenen. René und Steven geben Einblick in ihr Leben mit aggressiven Partnerinnen. René (39) hat lange geschwiegen. Mit Ende 20 erlebt der Mathematiker von seiner Freundin psychische und physische Gewalt, die ihn letztlich in eine psychiatrische Klinik führt. Steven (37) schafft den Absprung, vermisst aber nun seine Tochter. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.06.2025 ZDF
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 23.02.2025
  • Folge 162 (27 Min.)
    Rika bei ihrer schamanischen Therapiestunde
    Naturspiritualität, Psychologie und Rituale: Schamanische Praktiken dienen als Weg zur Selbsterkenntnis und spiritueller Erfüllung, für manche sind sie sogar eine Art moderne Therapie. Rika ist schamanische Praktikerin. Sie zieht von Münster nach Portugal, um dort ihr Therapieangebot zu etablieren. Gelingt ihr das? Auf der schwierigen Suche nach innerer Befreiung entdeckt Alissa die schamanische Therapie und ist überrascht von der Wirksamkeit. Rika ist ausgewandert nach Ericeira, um in einer Community von Gleichgesinnten ihre naturspirituelle Arbeit für Interessierte anzubieten. Es ist auch ein Kampf um Anerkennung der schamanischen Praktiken und der Seriosität ihrer Ausübung.
    Alissa ist eine skeptische Person, eher rational, an der Wissenschaft orientiert. Als sie sich von den vorgelebten Idealen ihrer Familie distanziert, entdeckt sie in München die schamanische Therapie und ist positiv überrascht, wie die Rituale und Praktiken ihr helfen, zu sich selbst zu finden. Viele berichten, sich nach einer schamanischen Reise besser zu fühlen. Gibt es dafür Erklärungen, oder sind es eher Placeboeffekte? Psychologe Dr. Leon Windscheid geht in der „37°Leben“-Reportage, die Rika und Alissa begleitet, solchen Fragen nach und erörtert positive und kritische Punkte.
    Schamanismus ist kein geschützter Begriff, keine medizinische Methode. Die Kraft schamanischer Rituale und der naturspirituellen Energiearbeit liegt in der inneren Auseinandersetzung mit sich selbst und der Aufmerksamkeit für sich selbst. Deshalb braucht es ein Gespür für Nutzen, Wirksamkeit und Grenzen, eine gewisse Kompetenz, mit psychischen Krisen umzugehen: Was hilft mir, und wo wird es riskant? Wo ist der Moment gelingender, tiefer Selbstverbindung, wo ist der Punkt, an dem jemand professionelle medizinische und psychologische Beratung und Hilfe suchen sollte? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.06.2025 ZDF
  • Folge 163 (27 Min.)
    Maren (35) war auf der Suche nach etwas, das ihr Halt gibt: Nach einem Umzug aufs Land fand sie sich statt in der erwarteten Idylle in der Isolation wieder. Ihr Mann war zu sehr mit der praktischen Arbeit beschäftigt, um zu erkennen, wie unglücklich sie war. Sie gewann mit einem Life-Coach einen Überblick über ihre Situation.
    Life-Coaching verspricht, die im eigenen Ich schlummernden Kräfte zu wecken und die Weichen neu zu stellen: im Job, in Beziehungen, beim Selbstbewusstsein. Life-Coaching verspricht Ergebnisse. Michi (28) ist eine in Oxford studierte Primatologin. Ihr Life-Coaching verbindet Tierschutz und Umwelt. In Workshops wie „Keep Yourself Wild“ und „Wildest Soul“ versucht sie, Menschen dabei zu helfen, ihr wahres Ich zu leben und ihre Verbindung zur Natur zu entdecken. Die „37°Leben“-Reportage begleitet zwei junge Frauen: Life-Coach Michi, die als studierte Primatologin versucht, Menschen ihre Verbindung zur Natur klarzumachen und so innere Zwänge und Blockaden zu lösen.
    Und Maren, die auf der Suche war, nach etwas, das ihr Halt gibt: Nach einem Umzug aufs Land fand sie sich statt in der erwarteten Idylle in der Isolation wieder. Ihr Mann war zu sehr mit der praktischen Arbeit beschäftigt, um zu erkennen, wie unglücklich sie war. Sie gewann mit einem Life-Coach einen Überblick über ihre Situation. Beide Frauen warnen davor, Life-Coaching mit Psychotherapie zu verwechseln. Diese Ansicht teilt auch der ZDF-Experte und Psychologe Leon Windscheid, der in der Sendung einordnet, wo die Grenzen von Life-Coaching sind und wann man besser psychotherapeutische Hilfe sucht. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.06.2025 ZDF
  • Folge 164 (30 Min.)
    Seit dem 16. Jahrhundert gibt es Tarotkarten. Ein Satz besteht aus 78 Karten, mit Motiven wie „Der Narr“, „Die Herrscherin“ oder „Der Gehängte“. Zunächst wurden sie als Kartenspiel verwendet, seit dem 19. Jahrhundert auch zur Wahrsagerei.
    Kann man mit Tarotkarten die Zukunft sehen? Aufgedruckte Motive wie „Der Narr“, „Die Herrscherin“ oder „Der Gehängte“ sollen die eigene Situation zeigen und wie man damit umgehen kann. Skai, Tarotkartenlegerin in Berlin, sieht die Karten als Kommunikation. Sie liest sie Gästen von Techno-Partys und Szenekneipen. Die Münchnerin Illham vertraut darauf, dass es Kräfte gibt, die sie nicht erkennen kann. Sie nutzt Tarot als Impuls fürs Handeln. Kann man mit Tarotkarten Menschen manipulieren? Illham, Tarot-Anhängerin aus München, hält das für möglich. Es könne gefährlich sein, wenn man an die falschen Menschen gerate, gerade wenn man in einer Lebenskrise stecke.
    Dennoch hat sie selbst großes Vertrauen in die uralten Karten. Sie hat das Gefühl, damit „zwischen den Zeilen der Realität“ lesen zu können. Die Reportage zeigt, wie die Motive ihren Alltag beeinflussen. Skai aus Berlin sieht Tarot als Kommunikation, als Sprache. Tarot helfe ihr und ihren Klientinnen und Klienten, innere Konflikte zu verstehen und einen kreativen Zugang zu sich selbst zu finden. In der Sendung wird auch ZDF-Experte und Psychologe Leon Windscheid zu diesen Angeboten befragt – und wo die Grenzen liegen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.07.2025 ZDF
  • Folge 165 (25 Min.)
    Frische Lebensmittel sind ein essenzieller Baustein in Lukas’ Longevity-Speisplan. Sein Gemüse kauft er auf dem Biomarkt.
    Alles für ein langes Leben – Anhänger der Longevity-Bewegung ordnen dieser Idee beinahe jedes Mittel unter: Geld, Sport, Lebensmittel, Schlaf und immer neue Technik. Lucas (35) folgt täglich einer festen Routine, zu der Supplements, Infusionen, Rotlicht- und Kältetherapie gehören. Auch Anastasia (25) sieht in Logevity den Schlüssel für ein erfülltes Leben, trainiert bis zum Umfallen. Die Folge: Ihre Gesundheit nimmt Schaden. „37°Leben“ begleitet den Unternehmer und die Studentin im Alltag. Was für den einen zur Existenz wurde, überfordert andere körperlich und mental. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.07.2025 ZDF

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