Folge 185

  • Wie Ehrenamt Leben verändert

    Folge 185 (30 Min.)
    Die meisten Standbesucher sind die ersten Menschen aus ihren Familien, die sich für ein Studium interessieren. Arbeiterkind.de ermutigt und unterstützt die Interessierten auf ihrem Weg an die Hochschule. – Bild: Peter Saghy /​ ZDF
    Die meisten Standbesucher sind die ersten Menschen aus ihren Familien, die sich für ein Studium interessieren. Arbeiterkind.de ermutigt und unterstützt die Interessierten auf ihrem Weg an die Hochschule.
    Christopher (23) aus Bochum und Ronja (26) aus Köln stehen am Anfang ihres Engagements. „37°Leben“ begleitet die beiden auf ihrer Suche nach einem passenden Ehrenamt. Ehrenamt hält unsere Gesellschaft zusammen – von Jugendarbeit bis Hospizbegleitung. Viele Organisationen suchen händeringend neue Freiwillige: Es fallen unterschiedliche Aufgaben an, die ohne bürgerschaftliches Engagement kaum zu stemmen wären. Christopher kennt den Wert von Unterstützung aus eigener Erfahrung. Seine Mutter hatte nach einer gescheiterten Ehe 50.000 Euro Schulden und keine Mittel, um ihn finanziell zu unterstützen. Dass er heute studiert, ist nicht selbstverständlich. „Es waren viele Menschen, die mich gefördert haben. Ich möchte etwas zurückgeben“, sagt Christopher. Er möchte sich bei ArbeiterKind.de in Bochum engagieren – einer gemeinnützigen Organisation, die Schülerinnen und Schüler sowie Studierende aus Familien ohne Hochschulerfahrung unterstützt, damit sie ihren Bildungsweg meistern und erfolgreich in den Beruf starten können. Auf
    einer Berufsmesse will Christopher Jugendliche aus einfachen Verhältnissen ermutigen, ein Studium anzugehen. Ob das Ehrenamt bei ArbeiterKind das Richtige für ihn ist, probiert er bei einem Praktikum. Ronja arbeitet als Personalerin in Köln. In ihrer Freizeit möchte sie weniger privilegierte Kinder stärken und beim Deutschen Kinderhospizverein e. V. ein Ehrenamt beginnen. „Ich verspüre den großen Wunsch, Kindern ihre letzten Lebensmonate oder -jahre so schön zu machen, dass sie trotz schwerer Krankheit das Leben bestmöglich genießen können“, sagt sie. Ihr Weg führt sie zu Frida (11), die als extremes Frühchen zur Welt kam und mit mehreren Beeinträchtigungen sowie starker Epilepsie lebt. Frida liegt nicht akut im Sterben, hat aber Anspruch auf Begleitung. Ronja hat Respekt vor der Aufgabe: „Ich habe Angst, wie ich reagiere, falls etwas Schlimmes passiert – aber der Wille zu helfen, überwiegt.“ „37° Leben“ zeigt die ersten entscheidenden Schritte in eine Aufgabe, die Mut, Empathie und Haltung braucht – und bei der sie prüfen möchte, ob sie das kann. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.12.2025 ZDF

Sendetermine

Fr. 12.12.2025
12:50–13:20
12:50–
So. 07.12.2025
09:03–09:30
09:03–
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