2021, Folge 2191–2214

  • 42 Min.
    Andreï Makine /​ Polizei /​ Russland (30.01.2021) (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.02.2021arte
  • 43 Min.
    Comic: Mein Herz hätte aufgeben können
    Nach zwölf Jahren in den Walt Disney-Animationsstudios im Pariser Vorort Montreuil suchte der Komikzeichner Nicolas Keramidas mit der Veröffentlichung eines eigenen Comic-Albums eine neue Herausforderung. Der aus Grenoble stammende Franzose erzählt in seinem sehr persönlichen Album mit dem Titel „À cœur ouvert“ (Éditions Dupuis-Verlag) von seinem Herzfehler, für den er 1973 als erstes Baby in Frankreich am offenen Herzen operiert wurde. 43 Jahre später führten Komplikationen dazu, dass die Operation wiederholt werden musste. Anhand von Aufzeichnungen, die er mit seiner Frau anfertigte, liefert der Comic-Zeichner einen witzigen, sensiblen und berührenden Bericht über eine schwere Operation und seine Genesung.
    Nordpol im Zentrum der internationalen Interessen?
    Im norwegischen Tromsø findet das 15. Gipfeltreffen Arctic Frontiers statt, bei dem jedes Jahr Wissenschaftler, Vertreter von Regierungen und Nichtregierungsorganisationen über die Zukunft des nördlichsten Punktes der Welt – des Nordpols – diskutieren. Obwohl die Region größtenteils Wüste ist, ist sie militärisch, wirtschaftlich und ökologisch von hohem Interesse. Es geht um Bergbauressourcen und Erdölförderung: Die USA, Russland und China kämpfen um diese Region der Welt, wo in 23 Jahren 28.000 Milliarden Tonnen Eis geschmolzen sind. Wird der Nordpol zum meist umkämpften Gebiet der Erde? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.02.2021arte
  • 43 Min.
    Kampf um ihre Tochter: Ex-Mann hat sie zum Dschihad nach Syrien entführt
    „Lila geht es gut, sie ist gesund, ich schwöre es bei Allah, ich habe das nicht getan wegen Rache, auch wenn es eigentlich das Gleiche ist, oder um mich an meiner Tochter zu rächen, indem ich ihr die Mutter nehme.“ So lautet eine der letzten Nachrichten, die Magali Laurent von ihrem Ex-Mann erhielt, nachdem er ihre Tochter Lila im Oktober 2015 nach Syrien entführt hatte. Diese Nachricht voller Fehler klingt nicht nach dem Mann, den sie geliebt hatte, einem kultivierten Mann, der fünf Sprachen sprach und leitender Angestellter in einem Luxushotel war. Nach dem Verlust seines Arbeitsplatzes und der Scheidung hat sich Anis radikalisiert. In dem Buch „Reviens, Lila“, das nun im Grasset-Verlag erschienen ist, erzählt Lilas Mutter ihre Geschichte. Sie ist heute Abend in unserem Studio zu einem exklusiven Gespräch.
    Hat die Gesundheitskrise die Wohnungskrise verschlimmert?
    Am Dienstag, den 2. Februar, hat die Stiftung Abbé Pierre, die dafür ihr Engagement im Kampf gegen die Wohnungsnot bekannt ist, ihren 26. Bericht zu dem Thema vorgestellt. Im Jahr 2020 wurden nach Angaben des Berichts aufgrund der Gesundheitskrise und der Lockdowns in Frankreich 100.000 Sozialwohnungen weniger vergeben. Außerdem zeigen die Autoren, dass immer mehr Haushalte von der Energienot betroffen sind. Wohnungsbauministerin Emmanuelle Wargon hat eine Verlängerung des im Winter gültigen Räumungsverbots für Wohnungen bis zum 1. Juni angekündigt. Inwiefern hat die Pandemie die seit Jahren herrschende Wohnungskrise in Frankreich verstärkt? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.02.2021arte
  • 45 Min.
    Der Vater von Boris Johnson will die Franzose werden
    Der ehemalige Europaabgeordnete der britischen Konservativen Partei und Vater des aktuellen Premierministers und Brexit-Befürworters, Stanley Johnson, ist im Studio von „28 Minuten“ zu Gast. Nach verschiedenen Ämtern bei der Weltbank und den Vereinten Nationen ist er nun für die Europäische Union tätig und als erster britischer Beamter sowohl Mitglied des Europäischen Parlaments als auch der Europäischen Kommission. „Ich werde immer Europäer sein, das steht fest“, und um seine Worte zu untermauern, hat er die französische Staatsbürgerschaft beantragt, um Mitglied der EU zu bleiben. Er wird uns heute Abend mehr darüber berichten.
    Impfstrategie: Hat sich die EU geirrt?
    „Die US-Regierung ist schon früh Risiken eingegangen, um uns [bei der Impfstoffproduktion] zu unterstützen, nicht die europäischen Länder“, sagt der in die USA ausgewanderte Franzose und Moderna-Chef Stéphane Bancel. Im Vergleich zu den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich scheint die Europäische Union bei der Impfstoffverteilung hinterherzuhinken. So hat das französische Unternehmen Valneva einen Auftrag über 100 Millionen Dosen von der britischen Regierung bekannt gegeben. Hat die Europäische Union bei ihrer Impfstoffstrategie Fehler gemacht? Wie lässt sich der Rückstand der EU erklären? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.02.2021arte
  • 45 Min.
    Erster Solotänzer an der Opéra de Paris: eine Schule der Akzeptanz
    Schon als Kind träumte Hugo Marchand davon, als Tänzer auf der Bühne zu stehen. Nach vielen Jahren Training, harter Arbeit und Disziplin hat der 27-jährige Franzose seinen Traum verwirklicht. Nach seiner Ausbildung am Konservatorium in Nantes und an der Tanzakademie der Opéra national de Paris wurde er 2017 erster Solotänzer der Pariser Oper. Hugo Marchand hat sich entschieden, die Geschichte seiner Leidenschaft für den Tanz in „Danser“ (Arthaud-Verlag) zu erzählen, das er gemeinsam mit Caroline de Bodinat geschrieben hat. Das Buch handelt von großen Träumen und bietet dem jungen Tänzer die Möglichkeit, seine Erfahrungen zu teilen, indem er einen Schritt zurücktritt, und über sein Streben nach Perfektion, aber vor allem über den Tanz als „Schule der Akzeptanz“ zu sprechen. Hugo Marchand ist bei uns im Studio zu Gast.
    Ist der Staat für die Erderwärmung verantwortlich?
    Im Dezember 2018 hatten vier Vereine (Notre affaire à tous, Greenpeace, Oxfam und die Nicolas-Hulot-Stiftung) in Frankreich „L’Affaire du Siècle“ ins Leben gerufen, eine juristische Kampagne, um die Untätigkeit des französischen Staates beim Klimaschutz zu kritisieren, die zur Einreichung einer Klage im März 2019 führte. Die um Rahmen dieser Aktion gestartete Petition hatte innerhalb eines Monats 2,3 Millionen Unterschriften gesammelt und wurde zur meistunterzeichneten Petition in Frankreich. Am Mittwoch, den 3. Februar 2021, erkannte das Verwaltungsgericht ein Verschulden des Staates an und verurteilte ihn für „schuldhafte Versäumnisse“ im Kampf gegen die globale Erwärmung. Dies sei ein „historischer Sieg für das Klima“, erklärten die Nichtregierungsorganisationen. Kann diese Verurteilung als Beispiel dienen? Kann der Staat allein für die Erderwärmung verantwortlich gemacht werden? Darüber diskutieren wir in 28 Minuten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.02.2021arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird die Gründerin der „Akademie für Atmung“ und Autorin des im Actes-Sud-Verlag erschienenen Buchs „L’incroyable pouvoir du souffle“ Stéphanie Brillant zu unserer Gesprächsrunde kommen.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Impfung. Die Impfstrategie der 27 EU-Staaten wird zunehmend kritisiert. Ursula von der Leyen räumte ein, dass sie „die Schwierigkeiten unterschätzt“ hat, während die USA, China, Russland und Israel ihren Vorsprung ausbauen. Wird die EU ihren Rückstand aufholen können?
    Separatismus. Die Debatte um das Separatismusgesetz wird in der französischen Nationalversammlung hitzig geführt. Zweitausend Änderungsanträge spalten die Regierungsmehrheit, die konservativen und die linken Parteien. Wie lässt sich verhindern, dass die Debatte über den Islam in Frankreich in einen neuen Konflikt ausartet?
    Im Duell der Woche lässt Hélène Roussel den russischen Staatschef Wladimir Putin und seinen zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilten Hauptgegner Alexej Nawalny gegeneinander antreten. Sonia Chironi berichtet über das Tanzvideo des französischen Bildungsministers Jean-Michel Blanquer, das beim Besuch einer Grundschule aufgenommen wurde und in den sozialen Netzwerken eine virale Wirkung hatte. Claude Askolovitch erzählt diese Woche von der Revanche einer Aktivistengruppe gegen die Wölfe der Wall Street durch eine gezielte Manipulation der Börsenkurse.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der britischen Tageszeitung The Independant vom 2. Februar mit dem Titel: „Internationale Empörung nach dem Putsch in Myanmar“.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
    Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.02.2021arte
  • 42 Min.
    Richard Malka /​ Impfstoff (06.02.2021) (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.02.2021arte
  • 41 Min.
    Clarisse Crémer – Vendée Globe: die schnellste Frau der Welt
    87 Tage, 2 Stunden, 24 Minuten und 25 Sekunden brauchte Clarisse Crémer für die Segel-Regatta Vendée Globe. Damit hat sie einen neuen Rekord der Weltumsegelung aufgestellt und übertraf die bisherige Höchstzeit von 94 Tagen der Britin Ellen MacArthur. Clarisse Crémer wurde in Paris, weit entfernt vom Meer, geboren und war eigentlich nicht dazu bestimmt, als Seglerin Karriere zu machen. Die Segelkurse, die sie in den Ferien besuchte, sollten jedoch Früchte tragen. Im Jahr 2017 nahm sie an der Mini-Transat teil und wurde von der deutschen Zeitung „Yacht“ mit dem Seamaster-Award ausgezeichnet. 2021 hat sie die Solo-Weltumsegelung Vendée Globe als schnellste Frau gewonnen. Clarisse Crémer ist in unserer Sendung zu Gast.
    Europäische Union: Kann man Schulden einfach streichen?
    Sollten die Staatsschulden im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise von der Europäischen Zentralbank gestrichen werden? Das fordern mehr als 100 Ökonomen in einem am Freitag, 5. Februar, veröffentlichten Schreiben, um den sozialen und ökologischen Wiederaufbau zu erleichtern. Für die EZB-Chefin Christine Lagarde ist eine derartige Streichung undenkbar, weil dies ihrer Meinung nach ein „Verstoß gegen die europäischen Verträge wäre, die die monetäre Finanzierung von Staaten verbieten“. Sollen die Schulden gestrichen werden? Wenn ja, wer wird sie bezahlen? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.02.2021arte
  • 43 Min.
    Im Bann der Pole: Noch ein Eiswürfel gefällig?
    Die Glaziologie, die Lehre von den Gletschern, ist eine recht unbekannte und wenig beachtete, aber entscheidende Wissenschaft zur Untersuchung der globalen Erwärmung. Lydie Lescarmontier kennt sich damit aus, denn sie ist seit mehr als 10 Jahren in dem wissenschaftlichen Fachbereich mit großem Engagement tätig. Am Mittwoch, den 3. Februar 2021, veröffentlichte die promovierte Glaziologin im Flammarion-Verlag ein Buch mit dem Titel „La Voix des pôles“, in dem sie von ihrer wissenschaftlichen Expedition zur Erforschung des Mertz-Gletschers berichtet. Mit der Erzählung dieses einzigartigen Abenteuers im Osten der Antarktis möchte Lydie Lescarmontier die Öffentlichkeit auf den Klimanotstand aufmerksam machen. Lydie Lescarmontier ist in unserer Sendung zu Gast.
    China, Russland, Iran: Wird Joe Biden härter vorgehen als Donald Trump?
    „Amerika ist zurück.“ Nur zwei Wochen nach seiner Amtseinführung als Präsident der Vereinigten Staaten hat sich Joe Biden von der Politik seines Vorgängers losgesagt und schlägt einen ganz neuen Ton an, der eine grundlegende Abkehr von der Politik Donald Trumps einläutet. In seiner ersten großen Rede zur Außenpolitik der USA am Donnerstag, den 4. Februar, wie auch in einem Interview im Sender CBS am Sonntagabend skizzierte Joe Biden die großen Linien der neuen amerikanischen Außenpolitik. Hauptthemen waren das Verhältnis zu China, Russland und dem Iran, heikle Themen, bei denen er ein entschiedenes Vorgehen ankündigte, aber auch die traditionellen Verbündeten der USA, wie Frankreich und Großbritannien, mit denen Biden sich eine stärkere Zusammenarbeit wünschte. Was bedeutet die neue außenpolitische Ausrichtung Amerikas für die Welt? Einen Anstieg der Spannungen oder ein besseres Gleichgewicht mit den aufstrebenden Mächten? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.02.2021arte
  • 45 Min.
    Agent Orange: eine Frau gegen die Agrochemie-Konzerne
    Mitten im Vietnamkrieg im Jahr 1966 machte sich eine Gruppe von 200 Widerstandskämpfern, die für die Befreiung ihres Landes zu allem bereit waren, auf den Weg, um sich einer bewaffneten Bewegung anzuschließen. Unter ihnen war die junge Hochschulabsolventin und Kriegsreporterin Tran To Nga. In diesem Jahr wurde sie von dem Agent Orange verseucht, einem giftigen Entlaubungsmittel, das vom US-Militär mit Flugzeugen und Hubschraubern versprüht wurde. Wie 2,1 bis 4,8 Millionen weitere Vietnamesen, die mit dieser Chemikalie in Berührung kamen, litt Tran To Nga unter den schweren Folgen, darunter viele Krankheiten. Trotz allem setzte die inzwischen französisch-vietnamesische Journalistin den Kampf für ihre Rechte fort. Mit der Eröffnung eines Gerichtsverfahrens gegen 14 Agrochemie-Konzerne am 25. Januar 2021 hat sie nun den „letzten Kampf“ ihres Lebens begonnen. Tran To Nga wird im Studio von „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Geht Frankreichs Klimapolitik weit genug?
    Lassen sich Klimaschutz und Regierungsverantwortung miteinander vereinbaren? Nach der Klage von Nichtregierungsorganisationen, die der französischen Regierung klimapolitische Untätigkeit vorwarfen, wurde im Ministerrat am 10. Februar der Gesetzentwurf „zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber seinen Auswirkungen“ vorgelegt. Fossile Energien, Verkehr, Gebäudedämmung: Der 65 Artikel umfassende Gesetzentwurf soll die von den 150 Mitgliedern des Bürgerkonvents formulierten Vorschläge für den Klimaschutz aufnehmen. In einem offenen Brief appellieren 110 Organisationen an den französischen Präsidenten und kritisieren den Gesetzentwurf als „unzureichend“. Tut Frankreich genug für den Klimaschutz? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.02.2021arte
  • 43 Min.
    Begegnung: unsere Erde als „kritische Zone“
    Bietet uns die Gesundheitskrise vielleicht eine Chance? Damit wir Erdenbewohner endlich unsere Umwelt begreifen und unsere unmittelbare Lebensumgebung erforschen. Der Soziologe, Anthropologe und Wissenschaftsphilosoph Bruno Latour stellt in seinem Buch „Où suis-je ?“ („Wo bin ich?“), einer logischen Fortsetzung seines 2017 erschienenen „Où atterrir ?“ („Wo soll ich landen?“), eine Beziehung zwischen der aktuellen Corona-Krise und der ökologischen Krise her: „Wir stehen heute vor der Frage der Bewohnbarkeit der Erde und deren Bedrohung. Wir müssen alles neu erfinden.“ Zusammen mit dem Geochemiker Jérôme Gaillardet entwickelte er das Konzept der „kritischen Zone“, in der sich das Leben, die menschlichen Aktivitäten und deren Ressourcen konzentrieren. Sie werden uns heute Abend in „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Warum wollen alle zum Mars?
    Drei Raumsonden verließen im Juli 2020 die Erde, um die Umlaufbahn des Mars zu erreichen. Nach einer siebenmonatigen Reise und 493 Millionen Kilometern sind sie nun endlich an ihrem Ziel angekommen. Die Emirate, China und die Vereinigten Staaten haben die gleichen Ambitionen: Die Atmosphäre, das Klima, die Geologie und die Vergangenheit des Mars erforschen … und dem roten Planeten langfristig ihren Stempel aufdrücken. Denn jenseits wissenschaftlicher Fragen stehen im Weltraum auch wirtschaftliche und geopolitische Aspekte auf dem Spiel. Wird Mars zur nächsten Kolonie der Raumfahrtnationen? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.Und zum Abschluss erleben Sie wie gewohnt die Chroniken von Xavier Mauduit und François Saltiel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.02.2021arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Schriftsteller und Tierfotograf Geoffrey Delorme zu unserer Gesprächsrunde kommen. Er hat zehn Jahre in Gesellschaft von Rehen im Wald von Bord-Louviers im Département Eure in der Normandie gelebt.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    USA. Der Ton zwischen dem US-Präsidenten und China, Hongkong, Burma und Saudi-Arabien hat sich geändert. Wenige Wochen nach seinem Amtsantritt im Weißen Haus zeigte sich Joe Biden entschlossen, die Achtung der Menschenrechte auch auf internationaler Ebene zu fordern. Will er sich nur von seinem Amtsvorgänger Trump differenzieren oder liegen ihm die Menschenrechte wirklich am Herzen?
    Politik in Frankreich. Emmanuel Macron hat angekündigt, dass er neue Talente im höheren öffentlichen Dienst fördern will. Zu diesem Zweck wird ein eigenes Aufnahmeverfahren eingerichtet, mit dem sich junge Menschen aus bescheidenen Verhältnissen bei fünf Hochschulen für die Beamtenlaufbahn bewerben können. Ist die Einführung einer positiven Diskriminierung in Frankreich notwendig?
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély die Umweltministerin Barbara Pompili und ihren Amtsvorgänger Nicolas Hulot gegeneinander antreten. Sonia Chironi berichtet über die mit einem Foto verewigte Impfung des französischen Gesundheitsministers Olivier Veran mit dem Impfstoff AstraZeneca.
    In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch von den schockierenden Enthüllungen des Philosophie-Lehrers Didier Lemaire über die Zustände an seiner Schule La Plaine de Neauphle in Trappes. Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der polnischen Tageszeitung Rzeczpospolita vom 11. Februar mit dem Titel: „Unterstützung für einen unabhängigen Journalismus“.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
    Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.02.2021arte
  • 42 Min.
    Joy Sorman /​ Joe Biden (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.02.2021arte
  • 41 Min.
    Befreiung von Geiseln, „Neutralisierung von Dschihadisten“: Ein Marine-Kommando berichtet
    „Ich habe beschlossen, dieses Buch zu schreiben, weil ich es als meine bescheidene Pflicht ansehe, … [unseren Mitbürgern] bewusst zu machen, dass es Männer gibt, die ihr Leben riskieren, um ihre Freiheit zu bewahren.“ Aus diesem Grund beschloss Louis Saillans, in dem Buch mit dem Titel „Chef de guerre“ (Mareuil Editions) über seinen Alltag als ehemaliger Offizier der französischen Spezialeinheiten zu berichten. Er bietet dem Leser einen anschaulichen Bericht über seine Einsätze in der ganzen Welt, in dem er seine Laufbahn in der Armee, die Kulissen von Sondereinsätzen und die Herausforderungen im Kampf gegen den Terrorismus beschreibt.
    Verhältniswahlrecht, Referendum, Bürgerkonvente: Wie lässt sich die französische Demokratie erneuern?
    „Es wird dringend notwendig, die Rolle des Bürgers in unserem demokratischen System zu überdenken“, hieß es im Journal du Dimanche vom 14. Februar. Forscher, Kollektive, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Politiker riefen in einem Forum zur Gründung eines Bürgerkonvents zur demokratischen Erneuerung auf. Gleichzeitig forderte François Bayrou den Staatspräsidenten Emmanuel Macron auf, bereits bei den Parlamentswahlen 2022 das vollständige Verhältniswahlrecht einzuführen. Wie kann die Regierung nach den vielen sozialen und gesellschaftlichen Krisen, die Frankreich in den letzten Jahren erschüttert haben, dem von den Bürgern geäußerten Wunsch nach direkter Beteiligung nachkommen? Verhältniswahlrecht, Referendum, Bürgerkonvente: Wie lässt sich die Demokratie erneuern? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.02.2021arte
  • 43 Min.
    Pflegefall: die letzten Briefe an ihre Mutter
    „Obwohl du in deinem wirklichen Leben noch nie (vor mir) geweint hast, erschöpfst du dich nun in Kummer und Tränen, sobald du im Pflegeheim ankommst.“ Im November 2017 kam Marie-Sabine Rogers Mutter mit Demenz ins Pflegeheim. Inkontinenz, Immobilität, Depression und Mutismus: In dem Buch „Dernière visite à ma mère“, das im L’iconoclaste-Verlag erschienen ist, beschreibt Marie-Sabine Roger die Verschlechterung des Zustands ihrer Mutter während ihres zweieinhalbjährigen Aufenthalts im Pflegeheim. Sie wird uns im Studio von „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Sahel: Ist die Operation Barkhane die einzige Lösung?
    Am Dienstag, den 16. Februar, findet in N’Djamena im Tschad ein Gipfeltreffen der G5-Sahel-Länder (Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger und Tschad) statt. Der französische Präsident Emmanuel Macron nimmt per Telefonkonferenz teil. Es geht um einen möglichen Abzug der Truppen der Operation Barkhane in der Sahelzone. Welche Bilanz lässt sich nach mehr als sieben Jahren Präsenz der französischen Truppen in der Zone ziehen? Was würde geschehen, wenn Frankreich seine Truppen abzieht? Ist die Bedrohung noch zu groß, um die Zone zu verlassen? Über diese Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.02.2021arte
  • 45 Min.
    Bericht: Ein Tuareg im Exil
    Issouf Ag Aguidid musste ins Exil gehen. 2015 verließ der Aktivist der Tuareg-Unabhängigkeitsbewegung seine Heimat Mali, in der der Krieg ausgebrochen war. In dem Buch Un aller simple pour la France, das er in Zusammenarbeit mit Estelle Lenartowicz geschrieben hat und im Iconoclaste-Verlag erschienen ist, berichtet er über die Schwierigkeiten bei seinem Asylantrag, die Unsicherheiten im Alltag als politischer Flüchtling sowie die teilweise absurden Verwaltungsvorgänge. Issouf Ag Aguidid ist heute Abend unser Gast.
    Bitcoin: Trügerischer Schein oder eine Revolution gegen den Staat?
    Die virtuelle Bitcoin-Währung hat am Dienstag mit einem Wert von 50.000 Dollar einen neuen Rekord erreicht. Die lange Zeit von Systemgegnern und Händlern im Dark Web verwendete Kryptowährung weckt nun das Interesse der großen Banken und des reichsten Mannes der Welt, Elon Musk, der die Bitcoin-Währung neuerdings als Zahlungsmittel für seine Elektroautos akzeptiert. Wie kam es zu der Schaffung der von Zentralbanken unabhängigen Währung? Wie funktioniert sie? Ist sie eine sichere Anlage? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.02.2021arte
  • 45 Min.
    Weder Schwarz noch Weiß, können wir den Rassenbegriff überwinden?
    Ist es sinnvoll, die Identität eines Menschen auf seine Hautfarbe zu reduzieren? Wie können wir lernen, in den Spiegel zu schauen und das Spiegelbild zu sehen, ohne im Hintergrund die Mythen und Vorurteile zu hören? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Schriftsteller und Journalist Thomas Chatterton Williams in seinem im Grasset-Verlag erschienenen Buch „Autoportrait en noir et blanc“. In diesem prägnanten Text erzählt er von seiner Identitätssuche als amerikanischer Familienvater in der heutigen französischen Gesellschaft und wirft Fragen auf, die aktueller denn je sind. Thomas Chatterton Williams ist in unserer Sendung zu Gast.
    Warum ist Frankreich Ziel von Cyberangriffen?
    Aufgeschobene Operationen, Einrichtung von Notfall-Verfahren, abgeschaltete Arbeitsplätze usw. Seit Montag, dem 15. Februar, sind die Krankenhauszentren von Dax, Villefranche-sur-Saône, Tarare und Trévoux Ziele von Cyberangriffen, die ihre Organisation erheblich beeinträchtigen. Krankenhäuser sind weniger gut geschützt als Banken oder große Industrieunternehmen und werden immer häufiger Opfer von Erpressung durch Hacker. Seit Beginn der Gesundheitskrise hat sich die Anzahl der Vorfälle in Frankreich vervielfacht. Warum ist besonders Frankreich Opfer derartiger Cyberangriffe? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.02.2021arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Pariser Müllmann und TikTok-Star Ludovic Franceschet zu unserer Gesprächsrunde kommen. Der Vierzigjährige möchte die junge Generation für Recycling und Umweltschutz sensibilisieren. „Mit Tiktok versuche ich, möglichst viele junge Menschen zu erreichen. Umweltschutz ist für uns alle wichtig. Wir haben nur eine Erde und die versinkt im Abfall. Das mitanzusehen, ist unerträglich!“
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Covid-19. „Wenn wir jetzt die Regeln lockern, laufen wir Gefahr, dass wir in naher Zukunft wieder stärkere Einschränkungen hinnehmen müssen“, sagte Gesundheitsminister Olivier Véran am Donnerstag, den 18. Februar, auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz. Trotz der Ankündigung einer Verlängerung der Quarantäne für alle positiven Fälle von sieben auf zehn Tage wird kein neuer Lockdown angekündigt. Hat Emmanuel Macron seine Wette gewonnen?
    G5-Gipfel. Am Dienstag, den 16. Februar, erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron auf dem Gipfeltreffen der G5-Länder, dass er die Truppenstärke der Operation Barkhane in der Sahelzone aufrechterhalten wolle, und rief zur „Enthauptung“ der dschihadistischen Gruppen auf. Ist Frankreich in der Lage, diesen Krieg zu gewinnen? Wie lange soll Frankreich in der Sahelzone bleiben? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély die Hochschulministerin Frédérique Vidal und den Präsidenten der Sorbonne Université Jean Chambaz gegeneinander antreten. Hintergrund ist eine Aussage der Ministerin, die vor der Ausbreitung von „Islamo-Linken“ an den Universitäten warnte.
    Sonia Chironi berichtet über die Ankündigung der Schwangerschaft von Meghan Markle. In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch von Misha, dem ersten Baby Frankreichs, das dank einer Gebärmuttertransplantation zur Welt kam.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der britischen Tageszeitung Financial Times vom 16. Februar mit dem Titel: „Die neue WTO-Chefin verspricht Unterstützung zur Wiederbelebung der Weltwirtschaft“.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
    Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.02.2021arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-PremiereMi 24.02.2021arte
  • 43 Min.
    Eroberung des Weltraums: Ist Mars eine Erde der Zukunft?
    Warum sollte der Mensch zum Mars fliegen? Warum ist der rote Planet so begehrt? Jean-Yves Le Gall, seit 2013 Präsident des Centre national d’études spatiales (CNES) und seit 2017 des Rates der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), begeistert sich seit seiner Kindheit für die Raumfahrt und gehört zu denen, die vom Mars träumen. Le Gall stammt aus einer Seefahrer-Familie und wandte sich vom Ozean dem Himmel zu, als er 1969 die ersten Schritte des Menschen auf dem Mond miterlebte.Er wird uns im Studio von „28 Minuten“ mehr über den Beruf des Astronauten und die künftige Erforschung des fernen Weltalls berichten. Anlass ist die erfolgreiche Landung und die Übermittlung der ersten Farbfotos des Rovers Perseverance der amerikanischen Mission Mars 2020.
    Algerien: Freilassung von Häftlingen, Regierungsumbildung und vorgezogene Wahlen /​ Ist der Sieg der Demokratie nach dem Volksaufstand nur Schein?
    Am Vorabend des zweiten Jahrestages der „Hirak“-Protestbewegung kehrte Präsident Abdelmadjid Tebboune am Donnerstag, den 18. Februar, nach einem dreimonatigen Krankenhausaufenthalt in Deutschland mit einer Fernsehansprache auf die politische Bühne zurück. Der Amtsnachfolger von Abdelkader Bensalah und vor allem Abdelaziz Bouteflika kündigte die Auflösung des algerischen Parlaments, die Durchführung vorgezogener Parlamentswahlen und eine Regierungsumbildung an. Außerdem beschloss das Staatsoberhaupt, „etwa 60 politische Gefangene zu begnadigen“. Trotzdem gehen die Proteste der algerischen Bevölkerung in gedämpfter Form weiter. In den sozialen Netzwerken kursieren Aufrufe zu landesweiten Demonstrationen am 22. Februar. Die Akteure der Hirak-Bewegung bleiben dabei: Für sie hat sich das Blatt nicht gewendet, solange die Armee die Kontrolle über die Regierungsgeschäfte behält und das System keine neuen Gesichter und damit neue Ideen hervorbringt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.02.2021arte
  • 43 Min.
    Wildtierschutz: die Schöne und die Biester
    Wildtiere vor den vielfältigen Aggressionen schützen und Waldgrundstücke erwerben, um der Natur einen Raum zur freien Entfaltung zu bieten: So lautet das Projekt des von Madline Rubin gegründeten Vereins ASPAS (Association pour la protection des animaux sauvages). Seit über 10 Jahren kauft der Verein Waldgrundstücke, um sie vor Missbrauch durch den Menschen – Jagd, Abholzung, landwirtschaftliche Nutzung – zu schützen. Spaziergänge sind jedoch erlaubt. Unterdessen hat der Verein über 500 Hektar Wald erworben und wird zur Zielscheibe von Jägern und Landwirten, die seinem Vorhaben nicht wohlwollend gegenüberstehen.
    Madline Rubin ist unser Studiogast und wird uns mehr darüber berichten.
    Kindesmissbrauch: Welche Verantwortung trägt die Kirche?
    Bis Mittwoch, den 24. Februar, treffen sich die Bischöfe Frankreichs zu einer außerordentlichen Versammlung, um über die Verantwortung der Kirche angesichts der sexuellen Übergriffe innerhalb der kirchlichen Strukturen zu diskutieren. Für die Opferverbände ist diese Anerkennung ein wesentlicher Schritt. Es wird über verschiedene Maßnahmen beraten, u. a. finanzielle Hilfen, Gedenkstätten (Denkmäler, Gedenktafeln), Vorsorge und schließlich auch eine Begleitung für schuldige Kirchenangehörige. Sind diese Maßnahmen angesichts des Ausmaßes des Phänomens ausreichend? Wie weit reicht die Verantwortung der Kirche? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.02.2021arte
  • 45 Min.
    Deutsche TV-PremiereSa 27.02.2021arte
  • 45 Min.
    Von Leichen bis zu Geistern: Er lebt mit dem Tod
    „Wir sind uns zwar bewusst, dass die Toten existieren, empfinden ihre Abwesenheit aber auch als Leere. Der Spiritismus bietet an, diese Leere zu füllen.“ Seit seiner Kindheit begeistert sich Philippe Charlier für Archäologie. Heute ist er Gerichtsmediziner, Anthropologe und Archäologe und veröffentlicht im Tallandier-Verlag Autopsie des fantômes. Une histoire du surnaturel. In dem Buch beschäftigt sich der Arzt mit dem Leben nach dem Tod und versucht zu verstehen, wie seltsame Phänomene und das Übernatürliche zu realen Studienobjekten geworden sind. Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie erlebt der Spiritismus neuen Zulauf, was diesem Buch eine neue Bedeutung verleiht. Philippe Charlier wir mit uns im Studio von „28 Minuten“ über Geister sprechen.
    13 Minderjährige nach zwei tödlichen Schlägereien im Departement Essonne festgenommen /​ Bandenkämpfe: Steigt die Gewalttätigkeit krimineller Jugendlicher?
    Innerhalb von zwei Tagen und nur einen Monat nach dem Angriff auf den jungen Yuriy im Pariser Stadtteil Beaugrenelle wurden zwei 14-Jährige bei Zusammenstößen von Jugendbanden im Département Essonne getötet. Die Gewalttätigkeit der Jugendlichen schockiert Frankreich. Der Hintergrund der Taten scheint lediglich eine Übertretung von „Reviergrenzen“ zu sein. Handelt es sich um ein neues Phänomen? Warum betrifft es nur Schulkinder? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.03.2021arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Mathematiker Etienne Ghys zu unserer Gesprächsrunde kommen. Ghys ist ständiger Sekretär der Akademie der Wissenschaften und Forschungsdirektor am CNRS im Fachbereich für theoretische und angewandte Mathematik. Er wird mit uns über sein neues im Odile-Jacob-Verlag erschienenes Buch mit dem Titel „La petite histoire des flocons de neige“ sprechen. Er will dem Leser die Mathematik näherbringen, ein Fach, das seiner Meinung zu sehr vernachlässigt wird, weil es im französischen Schulsystem schlecht unterrichtet wird.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    USA. Der Amtsantritt Joe Bidens als Präsident der Vereinigten Staaten scheint einen Wendepunkt in den internationalen Beziehungen des Landes darzustellen. Während sein Vorgänger Donald Trump sich weniger um die Menschenrechte zu kümmern schien, will der aktuelle Präsident sie wieder in den Mittelpunkt der Verhandlungen rücken.
    Stopp des Waffenhandels mit Saudi-Arabien, Veröffentlichung des Berichts über die Ermordung Khashoggis, Menschenrechte: Erleben wir eine Rückkehr der Moral in der amerikanischen Politik?
    Covid-19. Am Donnerstag, den 25. Februar, trafen sich die EU-Mitgliedsstaaten zu einem Gipfeltreffen, um den Kampf gegen Covid-19 und die Impfstrategie besser aufeinander abzustimmen. Auf dem Programm standen die Beschleunigung der Impfung und die Herstellung eines Gleichgewichts zwischen Beschränkungen und freiem Waren- und Dienstleistungsverkehr innerhalb der EU, nachdem einige Länder bereits begonnen haben, ihre Grenzen zu schließen. Sind wir endlich auf dem Weg zu einer gemeinsamen Gesundheitspolitik in Europa?
    Im Duell der Woche lässt Frédéric Says die französische Umweltministerin und den Innenminister im Streit um die Lyoner Initiative eines rein vegetarischen Kantinenmenüs gegeneinander antreten.
    Sonia Chironi berichtet über den Irrtum der ehemaligen Ministerin und glühenden Verfechterin des Katholizismus in Frankreich Christine Boutin, die Jesus Christus mit dem brasilianischen Fußballer Gabriel Jésus verwechselte. In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch von einem der größten Datendiebstähle in Frankreich, in dessen Folge die Namen, Blutgruppen, Telefonnummern und Sozialversicherungsnummern von über 500.000 Patienten im Internet veröffentlicht wurden … Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der britischen Tageszeitung The Daily Telegraph vom 26. Februar mit dem Titel: „Die Queen bezeichnet die Verweigerung der Impfung als egoistisch“.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche. Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.03.2021arte

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