Staffel 6, Folge 1–11

Staffel 6 von „Die Höhle der Löwen“ startete am 03.09.2019 bei VOX.
  • Staffel 6, Folge 1
    PAUDAR aus Düsseldorf
    „Eine Grundnervosität ist vorhanden, aber wir gehen auch mit richtig viel Lust darein“, so Johannes Schmidt vor dem Gang in ‚Die Höhle der Löwen“. Gemeinsam mit Deniz Schöne stellen die Düsseldorfer ihr innovatives Produkt vor. Anbraten ohne Fettspritzer und nahezu fettfrei – das kann PAUDAR Bratpulver. Das pflanzliche Bratfett in Pulverform ist leicht dosierbar und minimiert den Fetteinsatz beim Braten auf ein Minimum. „So landet weniger Fett in der Pfanne und auf den Hüften“, erklärt Deniz Schöne den Vorteil von PAUDAR. Eineinhalb Jahre Entwicklungsarbeit stecken in dem Produkt. Um sich auch im Massenmarkt zu etablieren zu können, erhoffen sich die beiden Gründer von den Löwen 125.000 Euro für 12,5 Prozent Unternehmensanteile.
    Wheelblades aus Maienfeld (Schweiz)
    Patrick Mayer (40) stellt sein Start-up ‚Wheelblades‘ vor. Der begeisterte Wintersportler hatte mit 21 Jahren einen schweren Snowboard-Unfall und ist seitdem auf einen Rollstuhl und Gehhilfen angewiesen. „Im ersten Moment bricht eine Welt für dich zusammen“, blickt Patrick Mayer zurück. „Ich war sechs Monate im Krankenhaus und musste mein Leben von Grund neu erlernen.“ Aber seine Lebensfreude hat er sich erhalten – er ist nach wie vor sportbegeistert und ein leidenschaftlicher Landschaftsfotograf. Um anderen Menschen mit Bewegungseinschränkungen ein Stück Unabhängigkeit wiederzugeben, erfand Patrick Mayer seine ‚Wheelblades‘. Das sind speziell angefertigte Kufen, die unter die Vorderräder eines Rollstuhls gesteckt werden und das Einsacken im Schnee verhindern sollen.
    Darüber hinaus können die ‚Wheelblades‘ auch bei einem Kinderwagen oder einem Rollator zum Einsatz kommen. Sein zweites Produkt ist der „SafetyFoot“ – ein Aufsatz für Gehhilfen. Er verhindert das Einsinken, ist stabil und rutschfest und leicht zu montieren. Er soll auch auf Untergründen wie Schnee, Sand oder auf Feld- und Wanderwegen Sicherheit und Halt geben. Werden die „Löwen“ die benötigten 100.000 Euro investieren? Für den 40-Jährigen würde ein Traum wahr werden: „Ich habe so viel in meine Firma investiert und mit diesem Deal könnte ich einen deutlichen Schritt nach vorne machen.“
    JAGUA for YOU aus Hamburg
    Janet Carstensen (37) aus Hamburg möchte frischen Wind in die Tattoo-Branche bringen. „Mein Produkt besteht nur aus natürlichen Inhaltsstoffen und ist eine Weltneuheit. Seit Jahrhunderten gibt es das schon, aber wir haben es jetzt endlich entdeckt“, so JAGUA for YOU-Gründerin Janet Carstensen (37) aus Hamburg. Das spezielle Hautgel wird aus dem Saft der südamerikanischen Frucht Genipapo Americana gewonnen und damit kann sich jeder ein echt aussehendes, temporäres Tattoo auf die Haut zeichnen lassen. Sie halten bis zu zwei Wochen, sind kinderlicht aufzutragen, lassen sich zu einhundert Prozent ohne Rückstände wieder entfernen und bringen keinerlei Nebenwirkungen mit sich.
    „Man kann sich alle 14 Tage etwas Neues malen und sein zukünftiges Tattoo vorher testen, bis man sich endgültig entscheidet. Und das alles absolut schmerzfrei“, erläutert Janet Carstensen den Löwen. Die studierte Betriebswirtin präsentiert den Löwen ihr Produkt am eigenen Körper: „Ich bin ein Fan der ersten Staffel und deshalb habe ich mir eure Gesichter tätowiert.“ Das hinterlässt großen Eindruck bei den Investoren, aber kann sie auch mit dem Produkt überzeugen? Um ihre ‚One-Woman-Show‘ auszubauen benötigt Janet Carstensen von den Löwen 150.000 Euro und bietet dafür für 15 Prozent ihrer Firma.
    Sphery aus Zürich
    Zu dritt sind die Gründer von Sphery zum Pitch bei ‚Die Höhle der Löwen‘ aus Zürich in der Schweiz angereist. „Wir sind eine sehr innovative Firma und dazu haben wir auch ein sehr innovatives Produkt in einem wachsenden Markt“, so Stephan Niedecken (37). „Wir kombinieren zwei der attraktivsten Freizeitbeschäftigungen überhaupt: Gaming und Fitness“, ergänzt Helko Roth (41). Die Dritte im Bunde, Anna Martin-Niedecken (34), hat das Projekt Sphery ins Leben gerufen und in diesem Themenfeld sogar promoviert: „Da ich einen beruflichen Hintergrund in der Sportwissenschaft habe und das Glück habe, seit sieben Jahren in dem Bereich Game-Design und Game-Research arbeiten zu dürfen, war es unweigerlich, dass sich diese beiden Themengebiete treffen mussten.“ Sphery ist ein zertifiziertes Fitnessgerät, das mit einer einzigartigen Softwarelösung den „ExerCube“ ausmacht.
    Beim Training mit dem „ExerCube“ absolviert der Spieler mit vollem Körpereinsatz diverse Games und durch die zusätzliche kognitive Herausforderung wird es zu einem ganzheitlichen Körper- und Gehirntraining. Die drei Gründer benötigen 500.000 Euro und bieten dafür 10 Prozent ihrer Firmenanteile.
    Skills4School aus Hamm
    Das Handy muss kein Killer für gute Noten sein. Mit der Skills4School Lern-App kann das Smartphone sogar beim Lernen helfen. Gründer Rubin Lind entwickelte bereits im Alter von 17 Jahren die App, die Lehrer und Schüler online miteinander verbindet. Schüler können sich ganz einfach die App runterladen und passend zum Lehrplan alle Inhalte interaktiv lernen und permanent ihren Lernfortschritt sehen. Auch Lehrer können zu bestimmten Themenfeldern vorgeschlagene Übungen auswählen und Schüler für das Portal freischalten. Diese können sich dann sowohl individuell als auch gemeinsam auf Klausuren vorbereiten: Ein Lernalgorithmus ermittelt den individuellen Lernfortschritt und passt die Inhalte an, gleichzeitig kann sich die Klasse in der App über Übungen austauschen. Der heute 19-jährige Gründer ist bereit, 14 Prozent seiner Unternehmensanteile abzugeben und möchte dafür 700.000 Euro von den ‚Löwen‘.
    Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Karl-Heinz Bilz, der mit seiner ‚AbflussFee“ in der 3. Staffel von ‚Die Höhle der Löwen“ für Furore sorgte. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.09.2019VOX
  • Staffel 6, Folge 2
    rezemo aus Stuttgart
    Julian Reitze und Stefan Zender möchten den Markt der Kaffeekapseln revolutionieren. Weltweit werden rund 60 Milliarden Kapseln, die entweder aus Aluminium oder Plastik bestehen, nach dem Gebrauch direkt weggeworfen. ‚Es ist bekannt, dass in der Aluminiumgewinnung in den Tropen unsere Regenwälder kaputt gemacht werden, Plastik in riesigen Mengen durch die Weltmeere schwimmt und dort die Ozeane verseucht. Trotzdem ist es ob dieser Probleme niemanden gelungen, eine nachhaltige und ökologisch sinnvolle Lösung zu schaffen“, erklärt Julian Reitze.
    Mit rezemo präsentieren die Gründer den ‚Löwen“ die weltweit erste und einzige Kaffeekapsel aus Holz. ‚Unsere Kapsel ist nachweislich die erste Kaffeekapsel, die zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen besteht“, betont Stefan Zender. Mehr als drei Jahre Forschung stecken in der Innovation. Die eigens entwickelte Kaffeekapsel besteht überwiegend aus dem Naturmaterial Holz in Form von Hobelspänen aus heimischen Wäldern. Eingebettet in eine Matrix aus PLA, hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen, werden diese in einem umweltfreundlichen Verfahren in Baden-Württemberg zu der Kaffeekapsel verarbeitet.
    Nach Gebrauch kann die Kapsel entweder im Biomüll entsorgt oder auch verbrannt werden. ‚Auf unserer Erfindung halten wir ein Patent, einen Markenschutz sowie ein Geschmacksmuster“, führt Stefan Zender weiter aus. Aktuell vertreiben die Gründer ihr Produkt online und in ausgewählten Feinkostläden. Ihr Ziel: rezemo groß in den Einzelhandel zu bringen. Dazu benötigen sie 500.000 Euro und wären bereit zehn Prozent ihrer Firmenanteile abzugeben.
    SofaConcerts aus Hamburg
    „Mit uns erleben Sie ganz besondere Konzertmomente. Klein, intim und sehr persönlich“, verspricht Marie-Lene Armingeon den ‚Löwen“. Gemeinsam mit Miriam Schütt hat sie SofaConcerts gegründet und über ihre Onlineplattform vermitteln sie Musiker für ein exklusives Privatkonzert. Ob für den Geburtstag, eine Hochzeit oder das Jubiläum in der Firma – für jeden Anlass findet sich mit wenigen Klicks der passende Künstler. Die Band bringt alles mit, was sie für ihr Konzert benötigt und der Kunde kann sich auf das besondere Musikerlebnis freuen. Die Gründerinnen haben bereits über 5.000 Künstler aus 16 Ländern für ihr Konzept gewinnen können und haben rund 5.000 Konzerte in 19 verschiedenen Ländern ermöglicht. Darüber hinaus realisieren sie für Firmenkunden innovative Marketing- und Eventkonzepte mit authentischer Live-Musik. Um noch mehr zu wachsen zu können, benötigen Miriam Schütt und Marie-Lene Armingeon 350.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
    EVEREST Climbing aus Frankfurt am Main
    „Mit uns besteigen die Löwen den Everest!“, kündigt Dariusz Salamonowicz an. Mit seinem Geschäftspartner Piotr Malecki präsentiert er die weltweit erste professionelle Kletterwand, auf der die Kletterstrecke nicht nur unendlich lang ist, sondern sich auch nie wiederholt. ‚Unabhängig von Alter und der persönlichen Fitness kann jeder die EVEREST Kletterwand nutzen und kann sich so fühlen, als ob er einen Berg besteigen würde“, erklärt Dariusz Salamonowicz. Ausgestattet ist die Wand mit fünf Laufbändern, die in unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren. Auf diese Weise verändern sich die Positionen der Klettergriffe und es entsteht eine immer neue Kletterstrecke.
    Da sich die Geschwindigkeit immer dem Tempo des Kletterers anpasst, ist sie für Anfänger geeignet, aber auch für Fortgeschrittene hält sie eine Herausforderung bereit. Bis zu 45 Grad kann sich die Wand neigen und entsprechend steigt das Schwierigkeitslevel. Die Gründer haben die vier Modellvarianten ‚Professional“, ‚Kids“, ‚Event“ und ‚Fitness“ entwickelt, die man kaufen oder auch tageweise ausleihen kann. Um mit ihrer Firma weiter zu wachsen, benötigen sie 220.000 Euro und bieten den ‚Löwen“ dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.
    vetevo aus Berlin
    Aufgewachsen in der Nähe von Koblenz, auf einem landwirtschaftlichen Betrieb mit 350 Rindern, Hunden, Katzen und Pferden, entschied sich Mareile Wölwer (25) nach ihrem Schulabschluss zunächst für ein BWL-Studium. Doch 2014 veränderte sich von heute auf morgen ihr Leben. ‚Als ich im dritten Semester war, ist meine Mutter an Leukämie erkrankt‘, erinnert sich Mareile. Um die Familie zu entlasten, half sie im elterlichen Betrieb aus und wurde gerade mit dem Gesundheitsmanagement der Tiere vor eine große Herausforderung gestellt. ‚Das war sehr papierlastig und deswegen anfällig für Fehler‘, erklärt die 25-Jährige.
    Gemeinsam mit ihrem Studienkollegen Felix Röllecke (29) entwickelte sie deswegen vetevo, den digitalen Tierarzt für zu Hause. ‚Mit der kostenlosen App und Test-Kits bieten wir Labor-Diagnostik, Medikamente und Gesundheitstracking aus einer Hand, aber digital‘, erklärt Mareile Wölwer. Um vetevo auf das nächste Level zu bringen, brauchen die beiden Gründer 1.100.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firma. Ob die „Löwen“ für das Thema Tiergesundheit ein Herz haben?
    Soummé aus Hamburg
    Seit ihrer Kindheit leidet Sümmeyya Bach (31) an sehr starkem Schwitzen. ‚Selbst durch Jeans-, Leder und sogar Winterjacken zeichneten sich trotz Minusgrade große und sichtbare Schweißflecken ab“, erklärt die Hamburgerin. Da die meisten Produkte bei ihr nicht wirkten oder zu aggressiv waren, entschied Sümmeyya sich dafür, ihr eigenes Antitranspirant zu entwickeln. Ihren ursprünglichen Berufswunsch als Juristin zu arbeiten gab sie damit auf und entwickelte mit „Soummé“ ein Antitranspirant mit Pflegestoffen. ‚Das Produkt hat mein Leben verändert. Mein Schweißproblem hat sich bis zu 90 Prozent reduziert‘, erzählt Sümmeya und führt fort: „Ich möchte, dass sich Frauen und Männer, Mädchen und Jungen, die von diesem Problem betroffen sind, wieder normal fühlen können.“ Insgesamt 80.000 Euro hat die 31-Jährige bereits in ihr Start-up investiert und macht online mit „Soummé“ bereits Umsätze.
    Doch bislang fehlen die notwendigen Marketingmaßnahmen und Strukturen, um auch den Einzelhandel zu erobern. In der „Höhle der Löwen“ erhofft sich Sümmeyya deswegen eine finanzielle Unterstützung von 150.000 Euro und bietet im Austausch zehn Prozent ihres Unternehmens. Ob die Hamburgerin die „Löwen“ mit diesem Angebot ins Schwitzen bringt? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.09.2019VOX
  • Staffel 6, Folge 3
    Stickerstars aus Berlin
    Bei Michael Janek, Fabian Bönsch und Mirko Lauterbach dreht sich alles um Sticker, Sammeln, Tauschen und Einkleben. ’Mit Stickerstars lassen wir Kindheitsträume in Erfüllung gehen – für die kleinen und die großen Kinder“, so Michael Janek. Viele kennen die Sammelalben zu Fußball-Weltmeisterschaften, aber was wäre, wenn man sich selbst in so einem Album verewigen könnte? ’Genau das machen wir mit Stickerstars. Bei uns wird jeder zum Star“, erklärt Fabian Bönsch. Allein in Deutschland gibt es 90.000 Sportvereine. Ob Handball, Fußball oder Eishockey – jeder Verein kann sein eigenes Sammelalbum bekommen. Alle Spieler, Trainer, Betreuer, Vorstandsmitglieder werden fotografiert und die Sticker gib es anschließend im lokalen Supermarkt.
    Das Stickerprojekt ist für den Verein komplett kostenlos. Der Supermarkt trägt die Kosten und vertreibt dafür exklusiv die Stickerpacks und die Stickeralben. ’Das Beste ist, die abgebildeten Personen stürmen in den Markt. Denn nur dort gibt es die Sticker und nur dort gibt es die Möglichkeit, sich selbst, den Sohn oder den Mannschaftskameraden aus dem Päckchen zu ziehen“, erläutert Mirko Lauterbach und führt fort: ’Damit wird der Markt mit Leben gefüllt und der Einkaufswagen.“ Für das weitere Wachstum von Stickerstars benötigt das Berliner Start-up 800.000 Euro und bietet dafür zehn Prozent der Firmenanteile an. Werden die ’Löwen“ von der Sammelleidenschaft gepackt?
    Taste Hero aus Beverungen/​Lauenförde im Weserbergland
    Jürgen Schade (Gas- und Wasserinstallateur aus Beverungen) und Thorsten Schäfer (Industriemechaniker aus Lauenförde) treffen sich gerne in ihrer Stammkneipe, um ein frisch gezapftes Bier zu genießen. Denn sie sind sich einig: Kein Flaschenbier kann dem Bier aus dem Zapfhahn geschmacklich das Wasser reichen. Um aber auch zu Hause nicht auf den Genuss verzichten zu müssen, entwickelten sie Taste Hero. Der Flaschenaufsatz lässt sich einfach auf jede handelsübliche Flasche aufstecken, durch die Zacken wird das Bier aufgewirbelt und mit Sauerstoff angereichert.
    So erhält ein Flaschenbier einen ebenso milden und frischen Geschmack – wie ein frisch vom Fass gezapftes Pils. Unterstützt werden die beiden Gründer durch Jürgens Tochter Jana Schade, die zurzeit als Tourismuskauffrau in Hamburg arbeitet. Noch steht das Trio ganz am Anfang. Sie möchten eine Firma gründen, das Produkt produzieren, an der Verpackung arbeiten und natürlich den Taste Hero auf den Markt bringen. Dazu benötigen sie die Expertise eines „Löwen“ sowie 50.000 Euro. Im Gegenzug bieten sie 20 Prozent der Firmenanteile an.
    SunCrafter aus Berlin
    Die Solar-Experten Lisa Wendzich (31) und Bryce Flemingham (30) widmen sich mit ihrem Start-up SunCrafter dem Thema Nachhaltigkeit. „Licht anschalten, Wasser kühlen, für uns ist es das Normalste auf der Welt. Aber es gibt immer noch eine Milliarde Menschen auf der Welt, die überhaupt keinen Zugang zu Strom haben. Selbst in unserer supermodernen Welt kennen wir das Stromproblem. Jeder von uns hat wahrscheinlich schon Menschen gesehen, die bewaffnet mit Ladekabel und Adapter in der Hand auf der Suche nach der nächsten Steckdose sind, um das Handy wieder aufzuladen“, erklärt Lisa Wendzich die Ausgangslage. Auf der Suche nach einer mobilen Stromquelle sind sie bei ihrem ehemaligen Job fündig geworden.
    Mehrere Jahre haben sie auf Solarfarms gearbeitet – ein riesengroßes Feld mit tausenden von Solarmodulen, die aus Sonnenlicht Strom erzeugen. „Unsere Aufgabe war es, die kaputten Module zu finden und mit neuen zu ersetzen. Es war günstiger, einen kompletten Bereich statt einzelne Stücke austauschen. Mit jedem Austausch landeten also nicht nur die defekten, sondern auch voll funktionsfähige Module auf dem Müll“, erklärt Bryce Flemingham. Aus diesen ausrangierten Solarpanels bauen die Gründer ihre mobilen Generatoren. Diese generieren komplett eigenständig und unabhängig Strom.
    Am Tag sammelt und speichert er Sonnenenergie und der Strom kann nicht nur tagsüber, sondern auch in der Nacht abgerufen werden. Der SolarHub ist unempfindlich gegen Umwelteinflüsse und muss nicht gewartet werden. So eignet er sich besonders für entlegene Regionen, aber macht es auch zu einer perfekten Ladestation für den urbanen Sektor, um Mobiltelefone oder auch Elektroroller zu laden. In Deutschland haben schon zehntausende Menschen den SolarHub auf Festivals, Messen und Veranstaltungen genutzt. Mit Unterstützung der ’Löwen“ könnten sie ihre Technologie auch international etablieren. Steigen die Investoren mit 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile ein?
    iCapio aus Gehrden bei Hannover
    iCapio – lateinisch für „Ich fange“ – bietet eine neue Möglichkeit des Angelns. Der Gründer Dr. Christopher Rupp angelt schon seit seinem Grundschulalter: „Zur Leidenschaft des Angelns gehört auf jeden Fall auch, Zeit in der Natur zu verbringen.“ Auch er kennt natürlich die Zeiten, in denen mal nichts am Haken hängt. Nach dem Probieren verschiedener Köder hat sich Dr. Christopher Rupp die Frage gestellt, womit man Fische überhaupt überlisten kann. Worauf reagieren Fische, welche Sinne haben die Fische und wie kann man diese ansprechen? Der Wissenschaftler fand heraus, dass Fische nur auf sehr kurze Distanzen sehen, aber dafür besonders gut riechen können.
    Dennoch sind alle Raubfischköder nur darauf ausgelegt, gut auszusehen. Also entwickelte Dr. Christopher Rupp ein innovatives Angelködersystem, das den Geruchssinn reizt. „iCapio gibt dem Raubfisch, was er kennt und was er liebt. Den Geruch und den Geschmack von echtem Beutefisch,“ so der promovierte Pharmazeut. iCapio wird wenige Zentimeter oberhalb des eigentlichen Köders montiert.
    Durch die Bewegung im Wasser geben die darin eingelegten Kapseln langsam und wohldosiert den natürlichen Fischgeruch ab und der Kunstköder wird dadurch zum Leben erweckt. Aktuell ist die iCapio GmbH eine One-Man-Show. Ein Deal mit den Löwen würde das Unternehmen auf die nächste Stufe heben und neben dem deutschsprachigen Markt hat der Gründer auch Amerika im Blick. Dafür benötigt Dr. Christopher Rupp 95.000 Euro und bietet 20 Prozent der Firmenanteile an. Ob die „Löwen“ dieses Angebot zum Anbeißen finden?
    RENJER aus Schweden
    Sie kommen extra aus Schweden, um den Löwen ihr Start-up RENJER vorzustellen. Auch das Gründerteam ist international aufgestellt: Alexander Kirchmaier (27) kommt aus Österreich, Anton Vänskä (26) aus Finnland und Tim Schulz (27) aus Deutschland. Kennengelernt haben sie sich an der Universität Lund, an der sie ihren Master in „Entrepreneurship und Innovation“ machten. Dort entstand auch die Idee zu RENJER, mit dem sich das Trio auf Trockenfleisch von Wildtieren spezialisiert hat. „Bei der Produktentwicklung haben wir auch festgestellt, dass das Wildfleisch extrem nachhaltig ist. Dazu ist es sehr nährstoffreich, weil die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung im Wald ihre Nahrung zu sich nehmen und nicht zusammengepfercht als Massenprodukt gezüchtet werden“, erklärt Alexander Kirchmaier.
    Ihr Sortiment umfasst mittlerweile Rentier-, Elch- und Hirschfleisch. Bisher ist RENJER nur auf dem skandinavischen Markt erhältlich. Ob das Trockenfleisch auch in der deutschsprachigen Region angenommen wird, wollen die Gründer jetzt herausfinden. Für einen erfolgreichen Launch brauchen sie jedoch die Hilfe der Löwen. Wird ein Löwe für zehn Prozent der Anteile 130.000 Euro in das skandinavische Unternehmen investieren? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.09.2019VOX
  • Staffel 6, Folge 4
    LaRibollita aus Bern (Schweiz)
    Fabian Zbinden aus Bern möchte mit seinem Food-Start-up LaRibollita die schnelle Verpflegung revolutionieren. Schon früh stand der Schweizer am Herd. Um seine Mutter, die immer für ihre Kinder wie eine Löwin gekämpft hat, zu unterstützen, hat der Schweizer bereits während seiner Schulzeit angefangen, für seinen Bruder und sich zu kochen. „Wahrscheinlich deshalb machte ich das Kochen zu meinem Beruf und erlernte ihn im 5-Sterne-Hotel Victoria-Jungfrau in Bern“, so Fabian Zbinden. Es folgten Stationen im Ausland, darunter in den Robert-de-Niro-Restaurants ‚Nobu‘ in Los Angeles und Miami.
    Sogar ein Angebot von Katars Kronprinzen, ihn in seiner Privatvilla in Hollywood als Privatkoch zu dienen, hat er bekommen. „Doch dann starb meine Löwin. Ich war unglaublich traurig, spürte aber plötzlich auch eine unglaubliche Energie und gründete meine eigene Firma“, blickt Fabian Zbinden zurück. Er kaufte sich mit seinem letzten Geld ein Vespa Car und baute ihn gemeinsam mit einem Freund zu einem Foodtruck um. Damit servierte er seinen Kunden ein eigens kreiertes Eintopfgericht. Die Nachfrage war so groß, dass er gemeinsam mit einer Lebensmittelingenieurin ein Instantgericht entwickelte, das den Weg auch ohne ihn zu den hungrigen Menschen finden soll.
    Frisches Gemüse, ergänzt mit roten Linsen und Gewürzen im praktischen Instant-Becher. Die LaRibollita-Suppen sind ohne Konservierungs- oder Zusatzstoffe, glutenfrei und vegan. Auch die Zubereitung ist kinderleicht: Deckel auf, heißes Wasser dazu, umrühren und nur vier Minuten ziehen lassen. Jetzt möchte Fabian Zbinden mit LaRibollita die ganze Schweiz und Deutschland erobern. Dafür bietet er den „Löwen“ 42.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile und 100 Prozent seiner Energie.
    SIRPLUS aus Berlin
    Mit ihrem Social-Impact-Start-up SIRPLUS wollen die Gründer Raphael Fellmer und Martin Schott die Welt verändern und verbessern. „Wir bieten allen Menschen die Möglichkeit, ganz einfach Lebensmittel zu retten und dabei Geld zu sparen“, erklärt Raphael Fellmer und führt fort: „Denn die Zahlen der Lebensmittelverschwendung sind ernüchternd. 50 Prozent aller Lebensmittel in Deutschland werden verschwendet.“ Und das hat diverse Gründe, erläutert Martin Schott: „Besonders wichtig ist das Mindesthaltbarkeitsdatum. Viele Menschen glauben, wenn das Datum abgelaufen ist, ist das Produkt automatisch schlecht.
    Das stimmt aber nicht. In der Regel sind Produkte noch Wochen, Monate oder auch Jahre nach Ablauf des MHDs noch genießbar.“ Ihre Lösung: In sogenannten „Rettermärkten“ und im eigenen Online-Shop verkaufen die beiden bereits abgelaufene Lebensmittel, die aber noch verwertbar sind. Durch die direkte Zusammenarbeit mit Produzenten und Großhändlern ist es ihnen möglich, eine große Menge an Lebensmitteln zu retten und den Endkonsumenten günstig anzubieten. Um dieses Konzept in ganz Deutschland auszurollen, benötigen sie 700.000 Euro für sechs Prozent der Firmenanteile. Gehen die „Löwen“ auf dieses Angebot ein?
    Mia Mia aus Wiesbaden
    Der gebürtige Kroate Davor Petrovic (36) kam kurz vor dem Krieg als kleiner Junge nach Deutschland und musste hart dafür kämpfen, dort zu stehen, wo er heute ist: „Ohne Deutschkenntnisse und ohne Freunde waren die ersten Schritte besonders schwer“, blickt der Wiesbadener zurück. Sein Studium hat er durch Nebenjobs finanziert und arbeitet heute als Diplomingenieur für physikalische Technik an der Optimierung von Rauchmeldern. Dabei machte er zufällig eine erstaunliche Entdeckung: Eines der Bauteile, ein Metallgitter, hobelte seinen Fingernagel so glatt, dass das Licht auf der Nageloberfläche reflektierte.
    So wurde aus dem Entwicklungsingenieur ein Produktentwickler und heraus kam die ‚Mia Mia‘-Nagelfeile. Davor Petrovic verbrachte viel Zeit damit, seine Idee von einer innovativen Nagelfeile voranzubringen und hat nun einen Prototypen gebaut. Für die Marktreife fehlt ihm die Beauty-Expertise, daher sucht er einen strategischen Partner, der mit ihm den Nagelfeilen-Markt aufwirbelt. Kann Davor die Löwen überzeugen, auf sein Angebt von 90.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile einzuschlagen?
    Medibino aus Düsseldorf
    Dr. Dr. Susanne Kluba ist Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgin und Entwicklerin des Medibino-Babykissens. Seit mehreren Jahren betreut sie Babys und Kinder, die unter Kopfverformungen leiden. Dabei ist ihr aufgefallen, dass häufig erst zu spät, wenn das Problem schon auffällig ist, agiert wird. Eine wirksame Prophylaxe, um Schädelverformungen zu vermeiden und leichte Verformungen zu lindern, gab es bisher nicht. Ihre Lösung ist ihr patentiertes Babykopfkissen, welches von Anfang an lagebedingte Kopfverformungen durch gleichmäßige Druckentlastung vermeiden soll.
    Durch die verstellbare Größe wächst es mit der Größe des Babykopfes mit. Dabei kann es nicht nur im Kinderbett, sondern auch im Kinderwagen oder im Kindersitz angewendet werden. Gemeinsam mit Dr. Mirko Stange und Nicole Klingen gründete Susanne Kluba die Kluba Medical GmbH. Seit 2018 ist das Babykopfkissen als Medizinprodukt zugelassen und wird bisher online vertrieben. In der ‚Höhle der Löwen“ sind die drei Gründer auf der Suche nach einem Investor, der in ihr Unternehmen mit einsteigt. Für 350.000 Euro sind sie bereit, 20 Prozent ihrer Firmenanteile abzugeben.
    deineStudienfinanzierung aus Berlin
    Mehr als 250.000 Studierende haben im vergangen Jahr ihr Studium aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln abgebrochen. Dabei gibt es BAföG, verschiedene Studienkredite und Bildungsfonds sowie eine Vielzahl an Stipendien. Doch viele Studenten scheuen die Bürokratie oder wissen erst gar nicht, welche Möglichkeiten für sie in Frage kommen können. Bastian Krautwald (22), David Meyer (30) und Alexander Barge (30) haben mit deineStudienfinazierung die erste digitale Plattform geschaffen, die Studierende von der ersten Antragstellung bis hin zum letzten zurückgezahlten Euro bei der Finanzierung ihres Studiums unterstützt. Durch den einfachen, digitalen Prozess kann in weniger als 30 Minuten genau gesagt werden, welche Finanzierungsform ihnen in welcher Höhe zustehen würde und wie sie diese ganz einfach über die Plattform online beantragen können.
    Ist der Antrag erfolgreich, bezahlt der Studierende 29,90 Euro. Dieser muss bis Ende des Studiums jedes Jahr neu eingereicht werden. Alternativ steht auch das Abo-Modell, das bis zum Studienabschluss gilt, für 79,90 Euro zur Verfügung. Um ihr Produkt weiter zu optimieren, neue Services anzubieten und die Nummer Eins der Anlaufstellen für Studienfinanzierung zu werden, benötigen die drei Gründer 500.000 Euro und sind bereit, 12,5 Prozent an deineStudienfinanzieung abzugeben. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.09.2019VOX
  • Staffel 6, Folge 5
    Brad Brat aus Bremen Marvin Kruse ist bereits das dritte Mal in der ‚Höhle der Löwen“. Bei seinem ersten Pitch 2015 präsentierte der Bremer seinen Onlineshop Pfotenheld, bei dem es alles für 0 Euro gab. ‚Da gab es eine richtige Klatsche. Aber es ist ok. Ich habe eingesteckt und es hat mich besser gemacht“, blickt Marvin Kruse zurück. Mit Pitch Nummer zwei wollte er die Bratwurstrevolution einläuten: Brad Brat ist so dick, dass man sie zuerst in Scheiben schneidet und dann auf den Grill legt. ‚Wollte auch keiner – aber Euch hat es geschmeckt“, erinnert er sich.
    Doch das hat ihn nur noch mehr motiviert und 2019 stellt er den ‚Löwen“ sein neues Konzept vor: Raus aus dem Lebensmitteleinzelhandel, rein in das Franchisesystem. Erste Erfolge kann Marvin Kruse bereits vorweisen. In Bremen und Oldenburg betreibt Marvin Kruse in 1A-Citylage bereits eigene Brad Brat-Geschäfte. Dort werden Burger und Bowls mit seinen Bratwurstscheiben angeboten. Alles wird selbst hergestellt – von der Bratwurst über die Saucen bis hin zum Brot.
    Der Gründer ist von seinem Konzept überzeugt: ‚Ich verspreche euch, so sexy wie bei mir im Brad Brat war Bratwurst heutzutage noch nie!“ Mit einem Invest von 200.000 Euro möchte er nicht nur einen weiteren Store eröffnen, sondern ganz gezielt ins Franchisesystem einsteigen. Im Gegenzug bietet er zehn Prozent seiner Firmenanteile an. Protect Pads aus Luxemburg Adel Adrovic und Jill Audrit sind nicht nur Lebenspartner, sondern auch Businesspartner. Als parlamentarische Mitarbeiter einer Fraktion beschäftigen sie sich oft mit den großen Problemen des Landes.
    ‚Aber auch nach Feierabend feilen wir an Lösungen – auch wenn die Probleme dann etwas kleiner aussehen, wie zum Beispiel beim Staubsaugen“, erzählt Jill Audrit. Die Luxemburgerin ärgerte sich immer wieder über die dabei entstehenden Schrammen und Macken an Möbeln, Türrahmen oder Türzargen. Um dieses Problem zu beheben, entwickelten sie ein Stoßschutzpolster, welches einfach am Staubsaugergehäuse, an der Bodendüse, sowie am Akkusauger oder Saugroboter angebracht werden kann.
    Der Protect Pad dämpft die Stöße und bewahrt so Möbel und Wände vor den unschönen Kratzern. Er ist individuell anpassbar und leicht anzubringen. Jetzt möchten sie mit ihrer Erfindung zuerst den deutschen Markt erobern und später europaweit expandieren. Dafür benötigen die Gründer 85.000 Euro und bieten 15 Prozent der Firmenanteile an. AER aus Stuttgart Wer beeindruckende Luftaufnahmen machen will, musste bislang viel Geld für teure Drohnen in die Hand nehmen. AER soll die günstige Alternative für spektakuläre Fotos und Videos aus der Vogelperspektive sein.
    Einfach die GoPro in den ‚Wurfpfeil‘ legen und schon kann man die Kamera sorglos durch die Luft werfen, da sie durch AER in der Luft stabilisiert und vor dem Aufprall geschützt wird. Das wasserfeste Material soll auch einen Einsatz im Wassersport möglich machen. Außerdem kann es in der Gruppe als Gemeinschaftsspiel genutzt werden. Auch Profis konnten die drei Gründer Arne Kronmeyer, Levin Trautwein und Hedda Liebs für ihr Produkt begeistern: diverse Bundesligavereine nutzen AER zur Erstellung ihres Social Media-Contents, er kam bereits bei Werbespots und dem Red Bull Extremsportevent Klippenspringen zum Einsatz und es wurde sogar für eine Actionszene für einen deutschen Kinofilm damit gedreht.
    Weitere Produkte sind bereits in Planung und für die Zukunft möchten sie mit ihrem Unternehmen die Marke für innovatives Kamerazubehör werden. Ihr Angebot an die ‚Löwen“: 10 Prozent Unternehmensanteile für 150.000 Euro. Camping Butler aus Mönchengladbach Camping boomt! Allein in Deutschland gibt es über 3000 Campingplätze, in 2016 gab es über 140 Millionen Übernachtungen in Campingmobilen und der Freizeitmobilmarkt wächst weiterhin.
    Doch eine Sache macht keinem wirklich Spaß: Das Entleeren und Säubern der Camping-Toilette. Mit dem ‚Camping Butler‘ wollen die Erfinder Dr. Simon Freutel (37, Physiker) und Ralf Winkelmann (35, Maschinenbautechniker) jetzt sprichwörtlich ‚aus Scheiße Gold machen‘. Sie haben einen Vollautomaten entwickelt, der die Reinigung von Camping-Toiletten-Kassetten übernimmt.
    Der Camper vermeidet so beim Austausch der Kassetten den Kontakt zu unangenehmen Gerüchen und Fäkalien. Für die Produktion brauchen die beiden Gründer ein Investment von 200.000 Euro und bieten zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Riecht das nach einem Deal? GoBunion aus München Sarita Bradley (35) liebt es hohe Schuhe zu tragen, doch nach einem langen Tag können die Füße am Abend schon mal schmerzen. Ungesundes Schuhwerk oder eine vererbbare Bindegewebsschwäche sind die häufigsten Ursachen für die Verkrümmung des großen Zehs.
    Auch unter dem Fachbegriff Hallux Valgus oder Ballenzeh bekannt – auf englisch Bunion. ‚Das sieht nicht nur unästhetisch aus, sondern kann auch unangenehme Schmerzen verursachen und führt im schlimmsten Fall zu einer Fuß-OP“, weiß die Münchnerin. Auch sie selbst hat eine Tendenz zum Hallux Valgus, ist aber mit den bisherigen Produkten aus den Sanitätshäusern nicht glücklich: ‚Entweder sind sie zu unpraktisch, ineffektiv oder zu unschön.“ Deswegen hat sie GoBunion entwickelt.
    Von außen sehen ihre besonderen Strumpfwaren wie ganz normale Strümpfe aus, doch im Inneren befindet sich ein Softgel-Zehentrenner. Durch das Separieren und Dehnen der Großzehe soll er schmerzlindernd sein und die Krümmung entlasten. Der Strumpf ist einfach anzuziehen, der integrierte Zehentrenner kann nicht verrutschen und ist von außen nicht sichtbar. ‚Ich bin mir sicher, dass ich sehr vielen Frauen ein gutes Stück Lebensqualität zurückgeben kann“, so Sarita Bradley. Um ihr Produkt breitflächig an die Frau zu bringen, benötigt die Gründerin 150.000 Euro und bietet dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.10.2019VOX
  • Staffel 6, Folge 6
    FlipCar aus Bremen Wer weitere Strecken zurücklegen muss, aber kein eigenes Auto besitzt, ist auf eine Mitfahrgelegenheit, den Zug oder den Bus angewiesen. Leider können diese Optionen unkomfortabel sein oder kosten viel Geld. Mit FlipCar stellen Okan Gürsel und Sven Gunkel aus Bremen eine kostengünstige und bequeme Alternative vor. ‚Wir bieten die Möglichkeit einen Mietwagen zu buchen und von Stadt zu Stadt zu reisen. Und das für nur einen Euro!“, so Okan Gürsel. Fahrzeuge werden deutschlandweit zwischen Stationen und Standorten hin und her bewegt, um z.B. vorhandene Reservierungen von Autovermietungen zu bedienen.
    Diese Überführungen sind für die Autovermietungen aufwendig und kostspielig, jedoch unumgänglich. Genau diese Fahrten können die Nutzer der FlipCar-App mit wenigen Clicks unkompliziert buchen. Anschließend kann das Fahrzeug, das überführt werden muss, in der Filiale der Autovermietung abgeholt werden. ‚Das bedeutet, die Autovermietung bekommt ihr Auto und der Nutzer eine günstige Reise“, erklärt Sven Gunkel die Vorteile für beide Seiten.
    Ist FlipCar auch für die ‚Löwen“ eine Win-Win-Situation? Für ein Investment von 500.000 Euro bieten die Gründer zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Mama Wong aus Berlin ‚Mit meinen Marinaden und Dressings bringe ich euch den wahren Geschmack Asiens im Glasumdrehen nach Hause“, verspricht Tu-Nhu Roho den ‚Löwen“. Sie selbst bezeichnet sich als guten Asia-Mix: Geboren wurde die Gründerin in Vietnam, sie hat chinesischen Wurzeln und ist mit einem Koreaner verheiratet.
    Dementsprechend wird auch so gekocht und ihre Essen begeistern Familie und Freunde jedes Mal aufs Neue. Für viele Hobbyköche ist es jedoch schwer, den authentischen Geschmack der Asia-Küche auf den Teller zu bekommen – die Schwierigkeiten liegen in der richtigen Mischung der Zutaten und der zeitaufwendigen Zubereitung. ‚Meine Produkte sind nach alten Familienrezepten hergestellt und bringen die kulinarische Vielfalt Asiens auf den Esstisch“, erklärt die Berlinerin ihr Produkt. Dabei kommt sie ohne Konservierungsstoffe, ohne Aromastoffe und ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe aus.
    Aktuell besteht die Serie von Mama Wong aus zwei Dressings und zwei Marinaden, die mit Salat, Fleisch, Gemüse und Tofu kombiniert werden können. Mit ihrer Firma steht Tu-Nhu Roho noch ganz am Anfang, aber ihre Devise lautet: ‚Habe den Mut groß zu träumen!“ Diesen großen Traum möchte sie sich mit Mama Wong verwirklichen und sucht dazu eine ‚Löwen“ an ihrer Seite. Für 60.000 Euro bietet sie 25 Prozent ihrer Firmenanteile an.
    JayKay aus Kressborn am Bodensee Isabell Armbruster, Marius Martin, Benedict Kuhlmann und Daniel Jäger stellen die weltweit erste elektrische Longboardachse vor, bei der alle Komponenten in der Achse integriert sind. Die Achse besteht aus Radnabenmotoren, Lithium-Hochleistungszellen und kann ganz flexibel an jedes Deck montiert werden. ‚Somit kann man binnen weniger Minuten aus jedem handelsüblichen Longboard, ein Elektro-Longboard machen. Schnell, unsichtbar und flexibel“, erklärt Daniel Jäger die Vorteile.
    Die JayKay-Achse fährt 30 km/​h schnell und die Geschwindigkeit wird über die innovative Gestensteuerung bestimmt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Achse in keiner Weise das Design des Bords verändert. ‚Man erkennt nicht, dass es ein elektrisch betriebenes Bord ist und das ist weltweit wirklich einzigartig“, betont Isabell Armbruster. Zwei Jahre haben sie an ihrer Idee gefeilt und seit 2017 setzt das Quartett alles auf eine Achse. Um mit JayKay wachsen zu können, benötigen die Gründer 100.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent Firmenanteile.
    STRONG Fitness Cosmetics aus Mannheim Bei schweißtreibenden Workouts trotzdem gut aussehen – das wollte Jennifer Lapidakis und entwickelte deshalb die STRONG Fitnesskosmetik, die als einzige Kosmetiklinie in Deutschland tatsächlich wisch-, wasser- und schweißfest sein soll. Die speziellen Puderpartikel mattieren und mildern Unebenheiten, ohne die Poren zu verstopfen. So kann sich Schweiß auf der Haut bilden und abgewischt werden, ohne dass dabei das STRONG Make-up verläuft – perfekt für ein Training direkt nach der Arbeit.
    Über 250.000 Euro hat Jennifer Lapidakis bereits in ihre Make-Up-Linie investiert: ‚Aber jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich Unterstützung brauche“, so die Gründerin. ‚Ich brauch auf der einen Seite das Geld, aber auf der anderen Seite auch das Know-how von einem guten Investor, der STRONG jetzt wirklich groß macht. Ich möchte, dass alle Frauen die Möglichkeit haben, STRONG zu benutzen.“ Ihr Angebot an die ‚Löwen“: 500.000 Euro für zehn Prozent ihrer Unternehmensanteile.
    BitterLiebe aus Mannheim Vor rund zwanzig Jahren schmeckten Rucola oder Chicorée noch richtig bitter, doch durch Industrialisierung sind Bitterstoffe weitgehend aus den Nahrungsmitteln verschwunden. BitterLiebe hat es sich zur Mission gemacht, die in Vergessenheit geratenen Bitterstoffe wieder zurück in die Ernährung der Menschen zu integrieren. Denn Bitterstoffe sind in vielerlei Hinsicht eine Wohltat für den Körper. Dabei legen die Bitter-Boys großen Wert auf erstklassige Produkte.
    Fokus und Aushängeschild ist das Produkt BitterLiebe Tropfen. 15 erlesene Naturkräuter (darunter Ingwer & Artischocke) sorgen dafür, dass man sich nach dem Essen einfach besser fühlt. Mit dem BitterLiebe-Pulver, welches z.B. in einen Smoothie gemischt werden kann oder das Salat-Dressing verfeinert, haben sie ein zweites Produkt in ihrem Portfolio. Andre Sierek (26) und Jan Stratmann (25), die Gründer von BitterLiebe, wollen diese alte Tradition der Kräuterkunde zum Lifestyle-Produkt machen und hoffen auf die Unterstützung der ‚Löwen‘ in Form von 200.000 Euro für 12,5 Prozent Unternehmensanteile. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.10.2019VOX
  • Staffel 6, Folge 7
    Die Erfinder der „Easy Pan“ sind wahre Macher. Tom Becker (40) und sein Schwager Jan Heitmann (33) haben die Bratpfanne neu erfunden und mit einem Überrollbügel ausgestattet. Immer wieder ist es passiert, dass beim Herausnehmen von Lebensmitteln aus der Pfanne einiges auf dem Tisch und nicht auf dem Teller landete. Über drei Jahre haben die Familienväter an ihrer Idee gefeilt und sind heute so weit vor die Löwen zu treten. Mit einem Investment von 25.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile kann der erste Schritt gewagt werden. Erkennen die Löwen das Problem wieder und unterstützen die Gründer beim finalen Markteintritt? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.10.2019VOX
  • Staffel 6, Folge 8
    Wingbrush aus Köln: Der Zahnarzt Dr. Louis Bahlmann weiß genau worauf es bei einer guten Zahnreinigung ankommt, aber die ist gar nicht so einfach: ‚Denn die Zahnbürste erreicht die Stellen zwischen den Zähnen nicht und das sind 30 bis 40 Prozent der Zahnoberfläche.“ So können sich Bakterien einnisten, die Parodontitis, Karies und andere entzündliche Reaktionen hervorrufen. Obwohl es schon viele herkömmliche Produkte für die Zahnzwischenräume auf dem Markt gibt, bleibt sie unangenehm, zeitaufwendig und umständlich.
    Gemeinsam mit seinen Schulfreunden Burak Dönmezer und Marc Schmitz hat er die Wingbrush Interdentalbürste erfunden. Der entwickelte Fühler findet schnell jeden Zahnzwischenraum und verleiht Stabilität. ‚Einfach am Zahnzwischenraum ansetzen, zusammendrücken, fertig – einfacher und schneller war es noch nie“, erklärt Burak Dönmezer. Mit der Wingbrush Zahnseide stellen sie ihre zweite und neuste Produktentwicklung vor. ‚Xylit wirkt antibakteriell gegen Karies. Die Aktivkohle hilft gegen Verfärbungen der Zähne, beispielsweise durch Kaffee.
    Unsere Zahnseide quillt bei Kontakt mit dem Zahn auf, dadurch verbessert sich die Reinigungsleistung“, so Marc Schmitz über die Besonderheiten. Während die Interdentalbürste bereits erhältlich ist, steht der Markteintritt für die Zahnseide noch bevor. Vor allem im Marketingbereich benötigen die Gründer Unterstützung. Wird bei dem Angebot von 400.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile ein ‚Löwe“ zubeißen? Gafferwand aus Prislich (Mecklenburg-Vorpommern): Der Erfinder Dieter Mohn (62) hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kampf gegen Schaulustige anzutreten: ‚Im November 2016 war ich in einen Unfall hineingekommen.
    Es ist dort nichts Wesentliches passiert. Auffällig war aber, dass Leute ihre Fahrzeuge verließen und zum Unfallort gingen. Anstatt zu helfen, zückten sie ihre Handys, haben Aufnahmen gemacht und gefilmt. Dazu haben sie auch noch die Einsatzkräfte behindert und keine Rettungsgasse gebildet.“ Gerade bei Verkehrsunfällen kommt es immer wieder zu Störungen durch Gaffer, die im schlimmsten Fall durch ihre Unachtsamkeit in einen Folgeunfall verwickelt werden.
    Um dies zu verhindern, hat Dieter Mohn die ‚Gafferwand‘ erfunden. Das ist ein aufblasbarer Sichtschutz für Einsatzkräfte. Sie kann an jedem Ort und zu jeder Zeit bei jedem Wetter durch zwei Personen in weniger als zwei Minuten errichtet werden. Auch wenn Dieter Mohne bereits erste Sichtschutzwände unter anderem an Feuerwehren verkaufen konnte, ist er auf der Suche nach einem Investor.
    Kann er die ‚Löwen‘ überzeugen, 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile zu investieren? Pattarina aus Cottbus: Fünf Millionen Menschen in Deutschland nähen gerne und die geben zusammen jedes Jahr acht Millionen Euro für ihr Hobby aus. Und all diese fünf Millionen haben ein Problem: Die aufwändige Schnittmustervorbereitung. Mit Pattarina präsentieren Nora Baum und Markus Uhlig die erste App, mit der Schnittmuster pra¨zise vom Handy auf den Stoff u¨bertragen und so einfach nachgezeichnet werden ko¨nnen.
    Dies vereinfacht das Na¨hen enorm – Ausdrucken und Abpausen oder Ausschneiden und anschließendes Zusammenkleben der Schnittmuster gehören so der Vergangenheit an. Zu ihrem aktuellen Kundenkreis gehören Verlage und Schnittmuster-Designer, die diese Schnittmuster verkaufen. Die Gründer planen die Augmented-Reality-App nicht nur für Schnittmuster zu verwenden, sondern möchten ihre Technologie auch schnell in andere Bereiche übertragen, wie zum Beispiel für das Fliesenlegen oder Holzarbeiten.
    Mit einem Investment von 100.000 Euro würden sie weitere Entwickler einstellen, sind aber vor allem auf der Suche nach einem Sparringpartner. Werden sie für 12,5 Prozent der Firmenanteile einen ‚Löwen“ für ihr Team gewinnen? Rock the Billy aus Villach (Österreich): Rene Taumberger und David Pirker stellen mit Rock the Billy ihr weltweit einzigartiges Tanz-Workout vor. Die Kombination aus Boogie Woogie, Rock‘n’Roll, Swing und Jazzabilly macht diese Form von Fitness zu einem einzigartigen Erlebnis.
    Rock the Billy ist ein Training, das Spaß macht und für jeden geeignet ist – egal ob Jung oder Alt, aktiver Tänzer oder Beginner. Das Unternehmenskonzept ist auf drei Bereiche aufgeteilt. Die Lizenz: Für 250 Euro wird ein Trainer ausgebildet und kann dann selbständig Kurse abhalten. Das Abo: Für eine monatliche Gebühr von 19,90 Euro werden den Trainern viele weitere Workout-Tipps und Musikzusammenstellungen zur Verfügung gestellt. Merchandise: In ihrem Onlineshop verkaufen die Gründer Produkte, die man für ein stilechtes Rock the Billy-Workout benötigt.
    Um schnell wachsen zu können, benötigen Rene Taumberger und David Pirker 120.000 Euro und bieten dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. NOVELTEA aus München/​Newcastle (England): ‚Einen im Tee haben‘ – diese Redewendung ist bei NOVELTEA Programm. Denn die beiden Gründer Lukas Passia und Vincent Efferoth haben einen kalt gebrühten Tee entwickelt, der durch Zugabe hochwertiger Spirituosen wie Gin, Rum und Whisky ein einzigartiges Geschmackserlebnis bietet.
    Dabei ist das Genussgetränk nicht nur eine Alternative zum Cocktail sondern auch eine Abwechslung zum Glühwein, denn NOVELTEA kann man kalt auf Eis und warm genießen. Kennengelernt haben sich Lukas Passia (aufgewachsen in Remscheid) und Vincent Efferoth (aufgewachsen in Leverkusen) per Zufall im St. James Park, dem Fußballstadion von Newcastle United. Die zwei Deutschen, die beide an der Newcastle University ihr Masterstudium absolvierten, wurden schnell Freunde und entwickelten gemeinsam die Idee von dem alkoholischen Tee.
    Die Gründer haben mit ihrem Start-up schon zahlreiche Auszeichnungen gewonnen und erhielten in der englischen Gründer-Show ‚Dragon‘s Den“ sogar gleich drei Angebote. ‚Leider konnten wir uns nicht mit den englischen Investoren einigen und so verließen wir die englische Höhle ohne Deal“, blickt Lukas Passia zurück. Aber das soll dieses Mal nicht passieren und sie haben sich fest vorgenommen, nicht ohne Handschlag die ‚Höhle der Löwen“ zu verlassen. Ob 450.000 Euro für zehn Prozent der Unternehmensanteile ein interessantes Angebot für die ‚Löwen“ ist? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.10.2019VOX
  • Staffel 6, Folge 9
    Drive Dressy aus München: Die Brüder Laurenz und Leonhard Krieger möchten mit ihrem Start-up Drive Dressy Mode in das Auto bringen. Die Münchner haben einen stylischen Autositzbezug entwickelt, den sogenannten Fashion-Seat-Cover. Dieser lässt sich passgenau und leicht über den Originalsitz an- und abziehen. Die spezielle Baumwoll-Komposition ist hautfreundlich und auf den Alltag im Auto angepasst. Eine integrierte Airbag-Naht gewährleistet, dass sich im Falle eines Unfalls der Airbag problemlos entfalten kann. Mit dem 3D-Konfigurator kann der Nutzer mit wenigen Klicks seine Bezüge individuell gestalten – ob ein ganzes Set oder auch nur für die Kopfstützen.
    Zukünftig soll es auch möglich sein, dass die Kunden ihre eigenen Designs hochladen können. Um den Markt erfolgreich zu erobern, sind die Brüder auf der Suche nach einem geeigneten Partner. Wird ein Löwe auf das Angebot 15 Prozent der Firmenanteile für 500.000 Euro einsteigen? Drillstamp aus Biberach: ‚Meine Erfindung ist so eine große Hilfe im Alltag, dass sie in keinem Haushalt fehlen sollte“, ist sich Alexander Jentzmyk sicher.
    Jeder, der schon mal ein Bild, Regal oder eine Lampe anbringen wollte, kennt das Problem mit dem umständlichen Markieren der Bohrlöcher. ‚Wenn es dann mal wieder nicht funktioniert hat, dann bohre ich ein weiteres Loch und die Wand sieht aus wie ein Schweizer Käse“, so der Erfinder. Mit Drillstamp soll damit jetzt Schluss sein. Das kleine Hilfsmittel wird in die Aufhängeöse eingeschoben, auf der gewünschten Höhe an der Wand positioniert und durch leichten Druck gegen die Wand erscheint die entsprechende Markierung.
    So soll punktgenaues Bohren einfach möglich sein. Wird ein ‚Löwe“ 100.000 Euro in den Drillstamp investieren? Im Gegenzug bietet Alexander Jentzmyk 25 Prozent seiner Firmenanteile an. Convercycle aus Frankfurt: Luftverschmutzung, Parkplatzmangel, Stau – es gibt viele Gru¨nde, u¨ber Auto-Alternativen nachzudenken. Eine der beliebtesten Alternativen ist sicherlich das Fahrrad. Doch wie transportiert man gro¨ßere Einka¨ufe oder andere Lasten? David Maurer-Laube, Robert Kratz und Hubertus Osterwind von Convercycle haben eine Lo¨sung parat: Ihr Fahrrad hat einen Kofferraum.
    Das 2in1-Fahrradkonzept kombiniert ein Citybike mit einem Lastenfahrrad. Und damit auch die Vorteile der beiden Typen: Als Citybike ist es einfach in der Handhabung, als Lastenfahrrad hat es eine Ladefla¨che hinterm Sitz und kann bis zu 60kg transportieren. Der Umbau des Convercycle ist mit einem Handgriff erledigt: das Citybike verwandelt sich mit einer Rotation des Ru¨ckrads nach außen in ein Lastenfahrrad und mit einer Drehung in die andere Richtung wieder zuru¨ck.
    Um die Produktion und den Vertrieb voranzutreiben, benötigen sie 500.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent der Firmenanteile. WeeDo aus Hamburg: Schneemänner bauen, Schlitten- und Skifahren, Schneeballschlachten – Kinder lieben es auch im Winter draußen zu spielen. Damit auch der Schneeanzug Spaß bringt, hat die gelernte Schneiderin Antje Risau die ‚WeeDo Funware‘-Schneeanzüge entwickelt. Nicht nur ihre besonderen Designs heben sich von der Masse ab, sondern auch die vielen Features sind besonders.
    Zum Beispiel lassen sich dank des ‚Mitwachssystems“ Ärmel und Beine in der Länge regulieren, so dass der Schneeanzug immer richtig gut passt und über mehrere Saisons getragen werden kann. Der Taillenzipper ermöglicht einen schnellen Toilettenstopp, ohne gleich den ganzen Schneeanzug ausziehen zu müssen. Die Handschuhe gehen nicht verloren, weil sie am Anzug befestigt sind. Die verstellbaren Kapuzen können auch über dem Helm getragen werden.
    Außerdem schützen die Schneeanzüge die Kinder beim Fallen, weil sie an Ellenbogen, Knien und Po durch extra Polster geschützt sind. Ihr Sortiment umfasst aktuell unterschiedliche Tierarten und Fabelwesen. Um die ‚WeeDo‘-Welt noch weiter auszubauen, benötigt die Designerin Antje Risau ein Investment von 100.000 Euro und würde dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile abgeben. Gehen die ‚Löwen“ auf den Deal ein? PLANTBREAK aus Heinsberg: Seinen großen Traum Fußball-Profi zu werden, musste Max Rongen nach einer Verletzung an den Nagel hängen.
    Seine neue Leidenschaft hat er im Fitness- und Ernährungsbereich gefunden und hat neben der Schule zwei Ausbildungen absolviert: Er ist Fitnesstrainer und Ernährungsberater. Die Suche nach einem gesunden Fitness-Riegel blieb erfolglos und so erfand Max kurzerhand PLANTBREAK. Seine Backmischungen für die veganen, kalorienarmen Fitness-Riegel sollen ganz ohne Süßungsmittel und Zusatzstoffe auskommen. Mit 16 Jahren hat Max Rongen das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vater Ralf Rongen gegründet.
    ‚PLANTBREAK ist auf ihn angemeldet. Wenn ich volljährig bin, wird das Unternehmen auf meinen Namen überschrieben und dann bin ich der alleinige Eigentümer“, so Max Rongen. Doch vorher wagt er sich mit gerade einmal 17 Jahren zusammen mit seinem Vater in die ‚Höhle der Löwen“. Das Vater-Sohn Gespann ist auf der Suche nach einem erfahrenen Partner für den großen Roll-Out. Wird der junge Gründer die geforderten 50.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile von den ‚Löwen“ bekommen? ‚Ein Deal würde mich auf jeden Fall vom Schüler zum Unternehmer machen“, hofft Max Rongen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.10.2019VOX
  • Staffel 6, Folge 10
    Mit dem Online-Konfigurator „Drive Dressy“ können Autobesitzer passgenaue Sitzbezüge mit eigenen Designs erstellen. Die Brüder Laurenz (25) und Leonard (27) Krieger wollen mit ihrem 3D-Konfigurator die Möglichkeit schaffen, Autositze zu individualisieren. Nun stehen sie vor dem großen Markteintritt und brauchen einen strategischen Partner. Die beiden Brüder würden 15% ihrer Anteile abgeben, fordern dafür aber 500.000 Euro. Wird ein „Löwe“ einsteigen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.11.2019VOX
  • Staffel 6, Folge 11
    fairment aus Berlin: Leon Benedens (33) und Paul Seelhorst (34) aus Berlin möchten die positiven Wirkungen der Fermentation wieder in die Köpfe der Verbraucher bringen. Am Beispiel von Kombucha erklären sie den ‚Löwen“ ihre Geschäftsidee. Der Kombucha ist ein fermentierter Tee, der entsteht, wenn gezuckerter Tee mit einem Kombucha Pilz inkubiert. Durch den Prozess der Fermentation wird aus dem ursprünglichen Zuckertee mit Hilfe von nützlichen Bakterien und Hefen eine wertvolle Vitamin- und Nährstoffquelle: Besonders Vitamin C, eine Bandbreite an B-Vitaminen, Antioxidantien und zahlreiche Probiotika machen Kombucha so wirkungsvoll.
    Der Genuss von Kombucha soll z.B. die Darmflora ins Gleichgewicht bringen, die Leber bei der Entgiftung unterstützen und schöne Haut machen. Das Gru¨nderduo lässt eine veraltete Gesundheitsweisheit aufleben und bietet mit fairment ein Set an, mit dem jeder seinen eigenen Kombucha zuhause ansetzen kann. Der Lieferumfang umfasst einen Pilz, auch Scoby genannt, sowie Tee, Zucker, das Glas und Zubeho¨r. Mit einer Anleitung ist das Kombuchabrauen leicht durchführbar.
    Im fairment-Repertoire bieten die Gründer außerdem Sets für Wasserkefir, Milchkefir, Ingwerbier oder auch Produkte für Sauerteig und veganen Joghurt an. Vor vier Jahren haben Leon Benedens und Paul Seelhorst gegründet und vertreiben über ihren Onlineshop. Um die nächste Wachstumsstufe zu erreichen, benötigen die Berliner 950.000 Euro und bieten zehn Prozent der Firmenanteile an. HomeShadows aus Wien (Österreich): Gerd Wolfinger (50) spricht aus eigener Erfahrung: ‚Vor vier Jahren wurde bei uns in der Wohnung eingebrochen.
    Der materielle Schaden war nicht sehr hoch, aber das Gefühl danach ungut.“ Einbrüche sind leider keine Seltenheit. ‚EU-weit findet alle 23 Sekunden ein Einbruch statt, in Deutschland immerhin alle viereinhalb Minuten. In den meisten Fällen ist der Geschädigte nicht zuhause“, erklärt Roland Huber (50). Damit es den Langfingern nicht mehr so leicht gemacht wird, hat Gerd Wolfinger mit HomeShadows ein Gerät entwickelt, das vor Einbrechern schützen soll.
    Mittels der speziellen Technologie werden Schatten-Bewegungen im Raum simuliert, die den Eindruck erwecken sollen, dass jemand zu Hause ist. HomeShadows ist leicht bedienbar, Bewegungen werden zufällig berechnet und es erfolgt eine automatische Aktivierung bei Dämmerung. Mithilfe eines ‚Löwen“ möchten die beiden Gründer HomeShadows möglichst vielen Menschen weltweit verfügbar machen. Ihr Angebot: 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. ooshi aus Berlin: Wenn es nach den Gründerinnen von ooshi geht, könnten Tampons und Binden schon bald der Vergangenheit angehören.
    Kristine Zeller (37) und Dr. Kati Ernst (37) haben Periodenunterwäsche konzipiert, bei der das Menstruationsblut von einem Membransystem aufgesaugt und am Auslaufen gehindert wird. Dank der ausgewählten technischen Materialien fühlt sich ooshi komplett trocken an, und Bakterien und Gerüche werden in Schach gehalten. Die Perioden-Pantys unterscheiden sich weder bezüglich Pflege noch Optik wesentlich von normaler Damenunterwäsche: Sie lassen sich in der Waschmaschine reinigen und die Gründerinnen setzen auf Designs, die in Deutschland Bestseller sind.
    Mithilfe der ‚Löwen‘ wollen sie als erster Anbieter solcher Pantys in Deutschland den Markt für Damenhygiene in Europa revolutionieren und benötigen dafür 300.000 Euro für zehn Prozent Unternehmensanteile. Scansation aus München: Mit ihrer App sollen lange Wartezeiten in der Schlange an der Kasse zukünftig passé sein. Die Gru¨nder und Wirtschaftsmathematiker Andreas Klett (35) und Leo von Klenze (35) stellen den ‚Löwen“ ihren digitalen Shoppingbegleiter vor.
    Mit Scansation soll das Shopping schneller und smarter möglich sein – und davon profitieren nicht nur die Kunden sondern auch stationären Händler. Nach dem Runterladen der kostenlosen App wählt der User den entsprechenden Markt aus und schon kann es losgehen. Während des Einkaufs werden die Produkte mit dem Handy eingescannt und in einem Online-Warenkorb in der App abgespeichert. Ist der Einkauf beendet, fotografiert der Kunde seine Produkte im Einkaufswagen und die App erstellt einen QR-Code, den das Kassenpersonal einlesen und abrechnen kann.
    Das zeitlich aufwendige Umpacken vom Einkaufswagen aufs Band und wieder zurück entfällt. Die App wird anonym genutzt, so dass der Supermarkt die Daten nicht persönlich zuordnen kann. Aber der Supermarkt weiß, dass der anonyme Käufer X zum Beispiel immer gerne bestimmte Nudeln kauft. Mit dieser Information kann er passende Angebote auf das entsprechende Handy schicken. Weitere Features für die App sind in Planung. Um den Handel mit Scansation zu erobern, benötigen sie Vertriebshilfe und 500.000 Euro.
    Im Gegenzug bieten sie 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. Elimba aus Bornheim: Als Elias El Gharbaoui (23) während einer mehrmonatigen Südamerika-Reise zum ersten Mal an einer traditionellen Kakao-Zeremonie teilnahm, hat ihn das Thema nicht mehr losgelassen. Ähnlich wie bei einer Tee-Zeremonie wird das Getränk in geselliger Runde zubereitet und zusammen genossen. Der Kakao soll dabei eine stimmungsaufhellende Wirkung haben. Zurück in Deutschland und inspiriert durch die Inkas hat sich Elias an die Entwicklung seines eigenen Kakaos gemacht.
    Heraus kam Elimba, eine Kakao-Kugel, die aus der Edelkakaosorte Criollo hergestellt wird. Dabei werden ungeröstete ganze Kakaobohnen verwendet, denn so bleiben sämtliche Inhaltsstoffe erhalten. ‚Roher Kakao ist super gesund, enthält viele Vitamine, Mineralien, Antioxidantien und gilt sogar als Superfood“, so Elias El Gharbaoui. Um sein Produkt weiter voranzubringen und deutschlandweit auf den Markt zu bringen, benötigt Elias nicht nur 50.000 Euro, sondern auch einen kompetenten Partner. Sind die ‚Löwen‘ für zehn Prozent der Firmenanteile an Elimba interessiert? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.11.2019VOX

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