Staffel 13, Folge 1–9

Staffel 13 von „Die Höhle der Löwen“ startete am 03.04.2023 bei VOX.
  • Staffel 13, Folge 1
    „Die Höhle der Löwen“ ist zurück! Und das gleich mit doppelter Verstärkung im Löwenrudel: Die Investoren Janna Ensthaler und Tillman Schulz sorgen für frischen Wind in der Höhle. Die 38-jährige Janna Ensthaler ist ehemalige Unternehmensberaterin und erfolgreiche Selfmade-Unternehmerin. Bankkaufmann Tillman Schulz arbeitet mit seinen 32 Jahren als Geschäftsführer eines großen Handelsunternehmens. Beide Neu-Löwen stoßen in der Frühjahrsstaffel dazu, um die besten Gründer:innen für sich zu gewinnen. Kein leichtes Unterfangen, denn die Konkurrenz schläft nicht: Auch Beauty-Expertin Judith Williams, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Handelsprofi Ralf Dümmel, Konzernchef Nils Glagau und Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer sind wieder mit dabei und bereit für neue Gründer:innen, spannende Pitches und löwenstarke Battles.
    LOCKCARD aus Gerstetten Sie sorgen für mehr Ordnung in der Hosentasche: Aaron Rau (21, aus Gerstetten) und Jonas Weber (20, aus Heidenheim) präsentieren ihre Erfindung LOCKCARD Wallet, einen minimalistischen und modularen Geldbeutel für bis zu 15 Kreditkarten.
    Durch die kompakten Abmessungen bietet ihr Produkt zudem Platz für innovative Module wie variable Bargeldfächer oder die Keyplate lässt Raum für bis zu zwei Schlüssel. Auch ein Ortungschip findet seinen Platz, so dass die Nutzer:innen immer wissen, wo sich ihr Geldbeutel befindet. Die beiden Jungunternehmer fertigen ihre Produkte derzeit mittels 3D-Druck und dokumentieren ihren Fortschritt transparent auf Social Media. „Mit einem Investment möchten wir nicht nur skalieren, sondern auch zu 100 Prozent auf nachwachsende und recycelte Rohstoffe umsteigen“, erklärt Jonas.
    Ihr Angebot an die Löwen: 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Werden Aaron und Jonas mit ihrem Pitch die Investoren vom Hocker reißen oder gehen sie am Ende leer aus? PlugVan aus Berlin Jo¨rg Kortmann (50), Florian Fey (45) und Max Mu¨ller (27) verwandeln mit PlugVan jeden Kastenwagen in einen Camper. Laut den Gründern gibt es ca. drei Millionen Transporter in Deutschland, die als fahrende Werkstatt, in der Logistik oder als Lieferwagen eingesetzt werden.
    Auf der anderen Seite gibt es Campingmobile, die nur wenige Wochen im Jahr genutzt werden. Warum also nicht aus jedem Transporter ein Campingmobil machen – und das möglichst unkompliziert und auf gar keinen Fall dauerhaft? Die Lösung der Gründer: PlugVan – ein Modul, das in jeden Transporter passt. Die mobile Camper-Inneneinrichtung soll in jeden gängigen Kastenwagen von einer Person in fünf Minuten eingebaut werden können.
    Alle PlugVan-Module bieten eine großzügige Liegefläche, Sitzgelegenheiten, viel Stauraum, eine höhenverstellbare Tischplatte, Küchenelemente mit integrierten Wasserleitungen und vieles mehr. Mit einem Investment von 350.000 Euro möchten die Gründer neue Vertriebswege erschließen sowie neue Produktvarianten wie Werkstatt- oder Kühl- und Office-Module weiterentwickeln. Im Gegenzug bieten sie 7,5 Prozent ihrer Firmenanteile an. MARY KWONG aus Hamburg „Die Höhle der Löwen“ wird zum Chinarestaurant: Mit ihrer praktischen Pekingenten-Kochbox für zu Hause möchten die Gründer:innen Mary-Ann (36) und Dennis (45) Kwong bei den Löwen punkten.
    Seit zehn Jahren führen sie bereits in dritter Generation das bekannte und traditionsreiche Restaurant Dim Sum Haus. Berühmte Starköche wie Tim Mälzer und Tim Raue sind bekennende Fans des ältesten chinesischen Restaurants Hamburgs. Während der Corona-Pandemie musste auch das Ehepaar teilweise schließen, doch getreu dem chinesischen Sprichwort „Aus einer schlechten Situation eine gute Situation machen“ haben sie ihre Idee entwickelt.
    „Wenn die Gäste nicht zu uns kommen, dann kommen wir einfach zu den Gästen. Und zwar mit dem beliebtesten Gericht aus unserem Restaurant: der Pekingente“, erklärt Mary-Ann. Die Kochbox beinhaltet eine traditionelle und authentisch chinesische Pekingente in Restaurantqualität samt Beilagen und Utensilien wie Teigfladen, Bambuskörbchen, Pekingentensauce, Gurken- sowie Lauchstreifen, Holzstäbchen, Backschale und eine Anleitung. Zusätzlich stehen Tutorials auf der Website zur Verfügung, die das Tranchieren sowie das Dämpfen der Fladen erläutern.
    Ihr Sortiment umfasst noch weitere Kochboxen wie z.B. Char Siu BBQ Iberico Pork oder Dim Sum. Um die große Nachfrage bewältigen zu können, möchten sie mit dem Investment von 300.000 Euro einen eigene Produktionsküche aufbauen. Werden Mary-Ann und Dennis die Löwen überzeugen können, für zehn Prozent der Firmenanteile in ihr Business zu investieren? cityscaper aus Aachen Sebastian Witt (27) und Robin Römer (26) aus Aachen präsentieren mit cityscaper eine Augmented-Reality-App, die einen interaktiven Meinungsaustausch mit der Öffentlichkeit und Bauherren der Stadtplanung möglich machen soll.
    Virtuelle Projektentwürfe werden dreidimensional im öffentlichen Raum dargestellt und real in die Szenerie vor Ort eingefügt. So sollen laut der Gründer komplexe Bauvorhaben für alle transparent und verständlich dargestellt werden. Direkt vor Ort können Gebäude, Flächen und Straßen in 3D skizziert werden. „cityscaper macht Stadtentwicklung für Bürgerinnen und Bürger sexy“, so Sebastian.
    „Denn die App dient nicht nur als Infoquelle, hier findet auch ein Austausch statt.“ Über das Menü können Anwohner:innen Vorschläge für z.B. den Bau neuer Fahrradwege oder eine Baumbepflanzung machen und das Feedback geht direkt an die Kommune oder den Bauherren. „Wir schaffen so eine interaktive Zusammenarbeit zwischen Bürger:innen und Städten auf Augenhöhe“, sagt Robin. Aus der Lokalpolitik kommend weiß Robin, wie wichtig es ist, die Bürger:innen frühzeitig abzuholen, „denn sonst riskiert man Widerstand.
    Viele Projekte der Städte scheitern an fehlender Kommunikation. Mit cityscaper hat man ein Sprachrohr, durch das Widerstände früh erkannt werden oder erst gar nicht auftreten.“ Sehen die Löwen in cityscaper ein Geschäftsmodell und investieren 240.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile? Aquakallax aus Selm Dennis Vietze (44) teilt seine Leidenschaft Aquaristik mit rund 2,3 Millionen Aquarienbesitzer:innen in Deutschland.
    „Auf der Suche nach dem perfekten Filter für meine Aquarien ist mir aufgefallen, dass es entweder viel zu große Filter für kleine Aquarien gibt oder dass die kleinen Filter für kleine Aquarien auch kleine Leistung haben“, so Dennis. Als gelernter Anlagenmechaniker begann er, seine eigenen Filter zu entwickeln – eine zeitintensive Aufgabe neben Beruf und Familie, „aber umso stolzer bin ich, dass ich es geschafft habe.“ Den Löwen stellt der 44-Jährige sein fertiges Produkt vor: Aquakallax. Der Konkav-Mattenfilter hat integrierte Flüssigkeitskanäle, die dafür sorgen, dass das Wasser ungehindert und vollflächig durch den Filter strömen kann.
    „Nicht nur der enorme Platzgewinn ist ein riesiger Vorteil, sondern er hat auch mehr Filterleistung als handelsübliche Großfilter. Mehr Leistung auf weniger Raum“, sagt Dennis. Gemeinsam mit einer Löwin oder einem Löwen möchte Dennis alle Aquarianer glücklich machen. Sein Angebot an die Investoren: 150.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Ein Wiedersehen gibt es mit Rafy Ahmed von MOROTAI. Seit 2017 ist Dagmar Wöhrl als Investorin an Bord und gemeinsam begehen sie den nächsten großen Schritt: der Launch der Marke MOROTAI auf dem asiatischen Markt. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.04.2023VOX
  • Staffel 13, Folge 2
    THE WAY UP aus Berlin „Mir ist wichtig, keine Ressourcen zu verschwenden“, so Lisa Mathieu (28). Getreu dem Motto „Aus Alt mach Neu“ präsentiert die Gründerin mit THE WAY UP Re- und Upcyclingprodukte für den Home- und Living-Bereich. Das aktuelle Sortiment umfasst unter anderem Tische aus alten Parkettböden und Glasprodukte aus 100 Prozent Altglas. „Wir arbeiten mit einer Glasproduktionsstätte zusammen, bei der Unmengen an Altglas ankommen. Für unsere Produkte verwenden wir Weiß- und Grünglas, das als Glut in seine Form tropft, und nach Abkühlung erhält man ein wunderschönes und besonders nachhaltiges Produkt aus 100 Prozent Altglas“, erklärt die Berlinerin.
    Für ihre Tischplatten wird bis zu 100 Jahre altes Parkett genutzt. Dieses stammt z.B. aus einer ehemaligen Turnhalle, einem alten verlassenen Bahnhof im Spreewald, einem Bauernhaus im Ruhrpott oder aus einer alten Hamburger Kneipe. Gemeinsam mit einer Löwin oder einem Löwen möchte Lisa aus ihrem Start-up THE WAY UP einen Big Player im Interior-Design-Bereich machen.
    Ihr Ziel: Zeigen, dass Recycling schön und vielfältig sein kann. Dazu benötigt die Gründerin 100.000 Euro und bietet im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. newma aus Düsseldorf Cornelia Dingendorf (43) und Jacqueline Leuer-Hingsen (35) aus Düsseldorf stellen den Löwen ihr Startup newma vor: moderne Hygiene- und Pflegeprodukte für Mütter nach der Geburt. „Acht von zehn Frauen erleiden Geburtsverletzungen“, so Cornelia. „Dazu kommt noch der Wochenfluss, starke Blutungen, die man während des sechswöchigen Wochenbetts hat.
    In der Zeit regeneriert die Frau, heilt und ruht sich aus.“ Um die Schmerzen zu lindern, nutzen viele Frauen während dieser Zeit handelsübliche Kühlpads, die vorher stundenlang ins Gefrierfach müssen, und tragen zudem meist unbequeme und durchsichtige Netzhosen oder würdelose Inkontinenzwindeln. Die beiden Unternehmerinnen, selbst Mütter, möchten Abhilfe schaffen. „newma bietet innovative, lösungsorientierte, aber vor allem heilungsunterstützende Produkte für das Wochenbett an“, so Jaqueline.
    Darunter unter anderem der Naturkosmetik-Bindenschaum, der abschwellend, antiseptisch und schmerzlindernd wirken soll. Das Produkt ist rein natürlich, kommt ohne Parabene, Silikone, Mineralöle oder Tierversuche aus. Dieser kann in Kombination mit der kühlenden und absorbierenden Binde von newma verwendet werden. Diese Binde wird ganz einfach durchs Knicken und Schütteln aktiviert, ist sofort kalt und kann bereits direkt nach der Geburt angewendet werden. Neben Schaum und Binde bietet newma u. a. noch eine Intimdusche, Wochenbett-Unterwäsche, einen Pflegebalm und weitere Binden mit Minzextrakt an.
    Die Produkte sind sowohl einzeln als auch als Box über den Onlineshop von newma erhältlich. Bisher haben die Gründerinnen alles allein gemacht. Jetzt sind sie auf der Suche nach einem strategischen Partner, der sie im Vertrieb und bei der Platzierung im Einzelhandel unterstützt. Das Angebot an die Löwen: 185.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. DECKENBLITZ aus Cloppenburg Die Brüder Simon Biener (22) und Robin Schmedes (27) kommen aus einer Handwerks-Familie, ihr Vater führt seit über 30 Jahren einen Betrieb für Fassadenputz und Fassadenstuck.
    „Man könnte sagen, wir sind auf Baustellen groß geworden“, erzählt Robin. Doch die Idee zu ihrem Produkt DECKENBLITZ kam zuhause bei der Mama, denn bei dem Anstrich der Wohnzimmerdecke kamen die Probleme. „Sie war komplett fleckig, obwohl sie bereits zweimal gestrichen wurde“, so Simon. „Das ist ein Problem, das viele Hobby-Heimwerker kennen. Fleckige Anstriche entstehen, wenn man vergisst, Stellen zu streichen oder diese doppelt und dreifach streicht“.
    Aus diesem Grund haben die Brüder DECKENBLITZ entwickelt: Mit dem Markierstift, der auf eine Teleskopstange oder Besenstiel gesteckt werden kann, wird die Wand oder die Decke in Abschnitte unterteilt. So kann Stück für Stück fleckenfrei gestrichen werden. Der Spezialfarbstoff ermöglicht es, neonblaue Hilfslinien auf Decke und Wand aufzubringen. Beim Überstreichen mit Wandfarbe verschwinden die Linien sicher und rückstandslos. Durch die bessere Orientierung spart der Hobby-Handwerker Kraft und bis zu 50 Prozent der Arbeitszeit.
    Das Ziel der Gründerbrüder ist die Platzierung ihres Produkts im stationären Handel. Dazu benötigen sie Unterstützung eines Investors und bieten für 50.000 Euro 25,1 Prozent ihrer Firmenanteile. TADA Ramen aus Lampertheim Matthias (41) und Jessica Bruckhoff (41) bringen mit ihrem Startup den kulinarischen Charme Japans in die Höhle. TADA Ramen sind traditionelle Ramen-Suppen im Glas, die sich mit nur wenigen Toppings leicht zu Hause zubereiten lassen.
    „In Japan gibt es schätzungsweise rund 200.000 Lokale, die nur Ramen verkaufen. Und der Trend schwappt auch nach Deutschland. Gerade in Großstädten gibt es Ramen an jeder Ecke“, so Matthias. Doch nachdem das Ehepaar von Düsseldorf in die Nähe von Mannheim gezogen ist, war kein Ramen-Lokal mehr in der Nähe. Um auf ihr Lieblingsessen nicht verzichten zu müssen, haben sie TADA Ramen entwickelt. „Das sind fertige Ramen-Suppen in Restaurantqualität, womit sich jeder ein Stück Japan nach Hause holen kann“, sagt Jessica.
    Den Löwen stellen sie zwei ihrer Varianten mit den entsprechenden Ramen-Nudeln vor: die vegetarische Miso Ramen auf Basis einer Gemüsebrühe. Zudem enthält sie eine Würzpaste aus fermentierten Sojabohnen, Knoblauch, Chili, Ingwer und Öl. Die Tantan Ramen basiert auf einer intensiven Hühnerbrühe aus 100 Prozent Bio-Huhn und frischem Gemüse plus einer etwas schärferen Würzpaste. Die Zubereitung ist einfach: Die Suppe im Topf erwärmen, die gekochten Nudeln hinzufügen und mit Toppings, wie z.B. gekochten Eiern, frischem Gemüse und Kräutern, Tofu oder Hackfleisch ergänzen.
    Weitere Varianten sind bereits in der Entwicklung. Mit einem Investment von 120.000 Euro möchten Matthias und Jessica ihre Produktion und ihre Marketingaktivitäten ausbauen. Außerdem haben sie den internationalen Markt im Blick und wünschen sich dazu einen strategischen Partner an ihrer Seite. Im Gegenzug bieten sie den Löwen 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Circleback aus Berlin Kimani Michalke (33) und Brett Dickey (41) aus Berlin präsentieren mit Circleback ein Pfandsystem für Plastikverpackungen.
    Im Gegensatz zu Glas und Papier, von denen über 80 Prozent in Deutschland recycelt werden, liegt die Quote bei Kunststoff nur bei einem Drittel. Das möchten die Gründer mit ihrem „Pfandsystem für das Badezimmer“ ändern. „Wir arbeiten mit bekannten deutschen Herstellern von Shampoo, Duschgel und Kosmetika zusammen. Sobald das System deutschlandweit verfügbar ist, schlagen die Hersteller 20 Cent Pfand auf den Verkaufspreis auf.
    „Nach der Nutzung kommt die Verpackung nicht in den gelben Sack, sondern zum Pfandautomaten in den Supermarkt“, erklärt Kimani. Der einzige Unterschied zum gewohnten Ablauf für Konsument:innen ist die Pfandrückerstattung. Statt den Bon an der Kasse direkt einzulösen, wird der Pfandbetrag über die Circleback-App gutgeschrieben und anschließend auf das Bankkonto überwiesen. „Mit unserem Partner werden die gesammelten Kunststoffverpackungen sortiert, geschreddert und danach zu reinem Kunststoffgranulat verarbeitet.
    Im Gegensatz zum derzeitigen System erhalten die Hersteller so Zugang zu hochwertigem Kunststoff, hergestellt aus ihren eigenen Verpackungen“, so Brett über den Kreislauf. Ihr Ziel: Circleback soll das europäische Pfandsystem für Plastikverpackungen werden. Ihr Angebot an die Investoren: 600.000 Euro für acht Prozent ihrer Firmenanteile. Ein Wiedersehen gibt es mit puregreen: 2021 haben Karsten Gaedke und Alexander Schulze einen Deal mit Ralf Dümmel gemacht. Ein großer Erfolg, den die beiden Gründer mit den Bewohner:innen ihres Heimatortes Bisingen teilen möchten. Gemeinsam mit ihrem Investor und der örtlichen Feuerwehr verteilen sie ihren Dusch-Wassersparer an jeden Haushalt. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.04.2023VOX
  • Staffel 13, Folge 3
    tinus aus München Tinnitus – für andere nicht hörbar, doch für die Betroffenen ist der quälende Ton den ganzen Tag über präsent. Rund vier Millionen Menschen leiden in Deutschland unter diesem Phänomen und bisher gibt es keine Heilung für den Tinnitus. Besonders das Einschlafen ist für die Betroffenen ein Problem. Viele lenken sich akustisch mit TV, Radio, Hörbüchern oder Podcasts ab, doch die Geräuschkulisse stört in der Regel den Schlafpartner oder die -partnerin. Das soll sich nun ändern.
    Jaqueline Schaupp (27) und Simon Greschl (27) präsentieren mit tinus One ein smartes Klangkissen. Das Besondere: Die flächenverteilte Schallübertragung über einen Flüssigkörper, der sich im Kissen befindet. So kann jeder gewünschte Sound über die vorhandene Bluetooth-Verbindung abgespielt werden, ist dabei aber nur bei Kontakt mit dem Kissen hörbar. Neben der Soundübertragung gibt es weitere Funktionalitäten: Unter anderem schaltet das Kissen sich in der Tiefschlafphase durch ein sanftes Ausblenden der Klänge aus, sodass ein Aufwachen durch den abrupten Stopp von Klängen verhindert wird.
    Und sobald sich der Kopf vom Kissen hebt, pausieren die Inhalte. Ist der Kontakt zum Kissen wiederhergestellt, starten die Inhalte automatisch. Um Ihr Produkt auf dem Markt zu etablieren, benötigen Jaqueline und Simon 350.000 Euro und bieten im Gegenzug zehn Prozent der Firmenanteile an. My Esel aus Traun (Österreich) Christoph Fraundorfer (38) und Heinz Mayrhofer (44) sind die Gründer von MyEsel und bekommen mit Musiker und Extremsportler Joey Kelly (49) prominente Unterstützung.
    Als Markenbotschafter von My Esel steht er dem Gründerduo zur Seite – und dreht auf seinem individuell konfigurierten „Drahtesel“ ein paar Runden durch die Höhle. Die Key Message des Radherstellers: Die Fahrräder und E-Bikes mit Holzverbundrahmen können perfekt an die Bedürfnisse des Kunden angepasst und in kürzester Zeit regional und individuell produziert werden. „Denn das optimale Produkt sieht für jeden Nutzer anders aus.
    Genau diese Flexibilität bietet das My Esel Konzept. Die Möglichkeiten starten beim gewünschten Aufbau mit Schutzblechen, Lichtanlage, integriertem GPS, persönlichem Branding u.v.m. und gehen bis zum individuellen Maßrahmen. Der Kunde entscheidet frei nach seinen Vorstellungen“, weiß Christoph Fraundorfer aus eigener Erfahrung. Basis dafür ist ein spezieller Holz-Verbund Rahmen. Holz hat besondere Grundeigenschaften: Es absorbiert Vibrationen wie kein anderes Material und soll dadurch eine bestmögliche Laufruhe bieten und das Fahren auf den My Esel Bikes besonders angenehm und gesund machen, da es die Gelenke und Körper besonders schont.
    „Ein weiterer Vorteil des Holzrahmens ist neben der hohen Steifigkeit die Robustheit der Konstruktion. Diese orientiert sich technologisch am Ski-Bau, wo seit jeher ein Holzkern für optimale Eigenschaften und Performance sorgt. Jeder Esel wird möglichst regional aus nachwachsender Forstwirtschaft in Österreich produziert und zusammengebaut“, erklärt Christoph Fraundorfer in seinem Pitch.
    Im Sortiment haben sie City-, Touren- und Trekking-Fahrräder, E-Bikes und Rennräder. In Österreich hat sich My Esel erfolgreich auf dem Markt etablieren können. Jetzt möchten die Gründer ihr Business-Modell auf den gesamten deutschsprachigen Bereich ausweiten und sind daher auf der Suche nach einem strategischen Partner. Ihr Angebot an die Löwen: 675.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Viva Maia aus Berlin Verena Bonath (31) und Herbert Hellemann (37) bringen mit ihrem Startup die Geheimnisse der alten Maya und Azteken in die Höhle.
    Die Kosmetikprodukte von Viva Maia basieren auf der indigenen Pflanzenheilkunde Mexikos. Herbert, in Mexiko geboren und aufgewachsen, reiste gemeinsam mit Verena in seine Heimat. „Ich war fasziniert von den verschiedenen Pflanzen und den Wirkstoffen, die es auf den Märkten gab. Ich hatte bisher nur von westlicher oder asiatischer Kosmetik gehört, von natürlicher, mexikanischer Kosmetik und den Geheimnissen der Ur-Einwohner aber noch nie“, blickt die 31-Jährige zurück.
    „Noch vor Ort begannen wir uns über Rohstoffe und Kosmetikhersteller zu informieren. Zurück in Deutschland brachten wir sechs Monate später Viva Maia auf den Markt. „ Im Sortiment bieten sie u. a. sechs verschieden Bars, je nach Hauttyp an. Darunter die Tepezcohuite Peeling Bar – ein antioxidatives Peeling in fester Form. Der Name kommt von dem Baum Tepezcohuite, dem sogenannten „Haut-Baum“.
    „Die Rinde des Baumes wirkt antibakteriell und wird in Mexiko seit langer Zeit zur Hautheilung genutzt“, erklärt Herbert. Verena stellt den Löwen zudem ein Augenbrauen Lifting-Set vor: „Das erste nachhaltige Eyebrow Lamination Kit. Es enthält alles, was man für ein Augenbrauen-Lifting benötigt. „ Das Gründerduo lässt die Produkte CO2 neutral produzieren und unterstützt lokale Bauern sowie junge Mexikaner:innen über ein soziales Projekt. Um ihr Business weiter ausbauen zu können, benötigen Verena und Herbert Unterstützung im Markenaufbau, E-Commerce-Bereich und Platzierung im Einzelhandel.
    Wird eine Löwin oder ein Löwe 150.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile investieren? stack/​/​/​ aus Regensburg Sommer, Sonne, sich mit Freunden treffen – zu einem perfekten Sommertag gehört für Raphael Seiler (28) auch der Grillabend dazu. Bei einem Ausflug stellt sich stets die Frage: Wer bringt den unhandlichen und manchmal schweren Grill von zu Hause mit? Am Treffpunkt angekommen, muss der Grill erst mal auf Betriebstemperatur gebracht werden, nur wenige haben Lust, die Kohle mit Pusten und Wedeln zum Glühen zu bringen.
    Nach dem Essen, wenn es kühler wird, wäre z. B. ein Lagerfeuer zum Wärmen angenehm. Mit dem stack/​/​/​grill sollen diese Probleme der Vergangenheit angehören. Der stack/​/​/​grill ist portabler Kompaktgrill und Feuerstelle in einem. Bereits zuhause kann der Grill mit Kohle und Briketts befüllt werden und spart sich somit das zusätzliche Schleppen der Grillkohle.
    Vor Ort ist der stack/​/​/​grill durch das Stecksystem mit wenigen Handgriffen aufgebaut und innerhalb von zehn Minuten betriebsbereit. Denn durch die innovative Bauweise kann sich der stack/​/​/​grill den Kaminzugeffekt zunutze machen, so muss der Grill beim selbstständigen Anzünden nicht zusätzlich mit Pusten oder Wedeln befeuert werden. Wenn die Gruppe mit Essen versorgt wurde, wird der Grill wieder um 90 Grad auf eine vertikale Position gedreht, man fügt in die obere Öffnung ein wenig Feuerholz hinzu und so wird aus dem Grill eine atmosphärische Feuerstelle.
    Ist der stack/​/​/​grill eine zündende Idee? Für 80.000 Euro bietet Raphael 20 Prozent der Firmenanteile. Wird ein Löwe anbeißen? Kylies Cuppa aus Bochum Immer und überall bubblen – das möchten Hannah Scheuren (28) und Hannes Ftuni (37) ermöglichen. Der Bubble Tea, bereits in den 90iger Jahren erfunden, feiert aktuell sein großes Comeback. Ursprünglich aus Taiwan, besteht er hauptsächlich aus Grünen oder Schwarzen Tee und dazu wird Milch und bunter Fruchtsirups hinzugefügt.
    Das Besondere: die kleinen Kügelchen, den sogenannten Bubbles. Sie gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und einige Sorten sind so gefüllt, dass sie im Mund zerplatzen. Der Bubble Tea ist bisher ein To-Go Produkt und nur in Cafés erhältlich. „Zum einen handelt es sich um exotische Zutaten, die nur in großen Mengen gekauft werden können. Zum anderen halten sich die fertigen Bubbles im Tee nicht sehr lange, weil sie dann wieder wässerig werden“, weiß Hannah zu berichten.
    „Wir als große Fans fanden es immer sehr traurig, da wir unser Lieblingsgetränk nie direkt zuhause genießen konnten. Und auch die Plastikverpackung hat uns immer enorm gestört. „ Aus diesem Grund haben sie Kylies Cuppa gegründet. „Eine Bubbletea-Box zum Bestellen, mit der sich jeder selbst zuhause einen Bubble Tea mixen kann“, präsentiert Hannes den Löwen das Produkt vor. „Da es unsere Box im Abo-Modell gibt, wechseln wir alle vier Wochen die Kompositionen.“ Jede Box beinhaltet alle Zutaten für die Zubereitung von fünf unterschiedlichen Bubble Teas.
    Die einzelnen Komponenten (Bubbles, Sirup, Infusion und Tee) sind in einzelnen nachhaltigen Behältern aus Glas oder RPET abgefüllt, welche die Konsument:innen dann zuhause nur noch zusammenfügen müssen. Um mit ihrem Unternehmen expandieren zu können, benötigen Hannah und Hannes 200.000 Euro und bieten den Löwen im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Ein Wiedersehen gibt es mit TRIGGin und den Gründern Lars Mayer, Jan Winter und Bastian Hehner. Das Trio konnte 2022 mit Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer gleich zwei Löwen für sich gewinnen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.04.2023VOX
  • Staffel 13, Folge 4
    Volummi aus München Das Gründerpaar Nadine (39) und Marcel (41) Stiller stellt den Investoren ihr innovatives Haargummi vor. Volummi soll durch seine spezielle Konstruktion selbst bei dünnem Haar für einen voluminösen Pferdeschwanz sorgen. Als Nadine selbst von Haarausfall betroffen war, „hat kein Haargummi mehr gehalten und es fehlte natürlich an Volumen in der Frisur“, berichtet die Gründerin von ihren eigenen Erfahrungen. „Normale Haargummis können zu Haarbruch und Ausreißen der Haare führen und das wollte ich in meiner Situation unbedingt vermeiden.“ Aber auch haarschonende Alternativen haben in ihrem Fall nicht optimal gehalten.
    „Deshalb haben wir uns weltweit auf die Suche nach dem perfekten Haargummi gemacht. Aber als wir nicht fündig geworden sind, haben wie selbst angefangen, mit den verschiedensten Materialien zu tüfteln“, so Marcel. Nach knapp zwei Jahren Entwicklungszeit entstand Volummi, ein Volumen-Haargummi. Dieses besteht aus einem äußeren Streifen, der einen Inneren umschließt, sowie einem Knopf zum einfachen Öffnen und Schließen.
    Laut dem Gründerteam soll Volummi viele Vorteile vereinen: mehr Volumen und eine perfekte runde Form im Haar, starker Halt und angenehmes Tragegefühl, formstabil und durch das spezielle Material auch besonders haarschonend. Das Produkt wird in Deutschland hergestellt, ist zu 100 Prozent recyclebar und pro verkauftem Volummi wird ein Baum gepflanzt. Gemeinsam mit einem Löwen oder einer Löwin möchten Nadine und Marcel ihr „kleines Wundertool“ in Deutschland, Europa und später weltweit bekannt machen.
    Ihr Angebot: 135.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Iceblock Putter aus Bottmingen (Schweiz) Sportlich wird es mit Prof. Dr. med. Daniel F. à Wengen (64) und Monika Küsel (68) in der „Höhle der Löwen“. Die beiden Unternehmer:innen präsentieren den Iceblock Putter, einen Golfputter mit einem Schlägerkopf aus transparentem Acrylglas. Der Arzt, Professor für HNO in Basel, hat in seiner medizinischen Laufbahn bereits über 32 Patente geschrieben, u.a. für eine Steigbügelprothese für besseres Hören, die weltweit eingesetzt wird oder Nasenimplantate, die die engste Stelle in der Nase erweitert und so besseres Atmen ermöglicht.
    „Als leidenschaftlicher Erfinder versuche ich nicht nur das berufliche Leben zu verbessern, sondern auch das private. So auch bei unserem liebsten Hobby, dem Golfen“, so Daniel F. à Wengen. Ein Golf-Set besteht aus den verschiedensten Schlägern: vom Driver für den Abschlag, Hölzer für die verschiedenen Distanzen und Eisen für Schläge vor dem Grün.
    „Aber der vielleicht wichtigste Schläger ist der Putter“, sagt Monika Küsel. „Der Putter ist der letzte Schläger, den wir benutzen, um einzulochen.“ Damit die Suche nach dem perfekten Putter nun der Vergangenheit angehören kann, hat der Schweizer den Iceblock Putter erfunden. Aus Acrylglas gefertigt besitzt er die größte Schlagfläche weltweit. Das Gewicht des Putterkopfs ist ca. doppelt so hoch wie das eines normalen Putters aus Metall. „Das Gewicht hilft, einen Pendelschwung durchführen zu können, der möglichst ruhig ist, ohne viel Muskelkraft zu gebrauchen“, erklärt Daniel F. à Wengen.
    Die Durchsichtigkeit des Acryls und die parallel dazu eingearbeitete mittlere rote Linie sowie die beiden blauen Linien sollen eine genaue Ausrichtung für die perfekte Spiellinie ermöglichen. Der Schläger ist von der schottischen Golfbehörde in St. Andrews zertifiziert und weltweit für Turniere zugelassen. Damit der neue Putter weltweit auf den Golfplätzen zum Einsatz kommt, benötigen Daniel F. à Wengen und Monika Küsel die Unterstützung einer Löwin oder eines Löwen.
    Für ein Investment von 150.000 Euro bieten sie 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. ARTICLY aus München Wolf Weimer (28) präsentiert den Löwen die App ARTICLY – die Zeitung zum Hören. „Ich habe eine Leidenschaft für Qualitätsjournalismus, für gut erzählte Storys, Reportagen und Hintergrundberichte“, so der Münchner. Aufgewachsen in einer Journalistenfamilie hat Wolf bereits im jungen Alter eine Schülerzeitung gegründet und mit zwölf Jahren gemeinsam mit seinen Brüdern eine News-Website gelauncht.
    Nur eins hat er selbst nicht so gerne getan: lesen. „So wie mir geht es meiner ganzen Generation. Wir sind verrückt nach Audio-Inhalten. Wir hören auf dem Weg zur Arbeit, beim Kochen oder beim Sport – einfach überall. Was es dabei kaum gibt, sind Audio-Angebote von Zeitungen und Magazinen. Die wirklich guten Inhalte gibt es meistens nur gedruckt. Diese zu hören? Keine Chance.“ So entstand die Idee zu ARTICLY – die Zeitung zum Hören.
    „Wir wählen die besten Artikel aus namhaften Zeitungen wie Süddeutsche Zeitung, DIE ZEIT, Frankfurter Allgemeine Zeitung, DIE WELT, Forbes und vielen weiteren aus und lassen sie von professionellen Sprechern vertonen. Anschließend stellen wir diese zentral in der ARTICLY-App zur Verfügung – und zwar in bester Hörbuch-Qualität“, erklärt der Gründer. Regelmäßig können auch Artikel von Spitzenpolitiker:innen, Nobelpreisträger:innen und Top-Journalist:innen abgerufen werden.
    Zu der Zielgruppe gehören sowohl Nutzer:innen, die lieber hören als lesen, als auch Menschen mit Leseschwäche, Sehbeeinträchtigungen und Blinde. Um die ARTICLY-App weiterzuentwickeln und Marketingmaßnahmen zu realisieren, ist Wolf auf der Suche nach einem strategischen Partner. Sein Angebot an die Investoren: 70.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile an seinem Medien-Start-up. BRILAMO aus Dresden „Ich möchte das Leben von Weinliebhaber:innen im Handumdrehen erleichtern“, so das Ziel von Linda Koller (28).
    „Mit einem handelsüblichen Geschirrtuch gestaltet sich das Polieren von Weingläsern oft mühsam. Die Gefahr von Beschädigungen oder Glasbruch ist aufgrund der schwierigen Dosierung der Druckkräfte groß“, so Linda. Aus diesem Grund hat die Gründerin ihren Problemlöser entwickelt: BRILAMO – ein Polierstab für die effiziente, einfache und schonende Politur von Weingläsern. Dieser besteht aus einem Griff mit einem flexiblen Gummiaufsatz. „Durch sein funktionales Design passt er sich an die unterschiedlichsten Weinglas-Formen an“, erklärt die Dresdnerin.
    „Der BRILAMO wird mit einem besonders großen und saugstarken Mikrofaserpoliertuch verwendet.“ So sollen lästige Schlieren, Kalkablagerungen und Wassertropfen der Vergangenheit angehören. Doch nicht nur für Weingläser soll ihr Produkt geeignet sein, sondern auch für andere Gläser, wie z.B. Biertulpen. Die junge Gründerin arbeitete nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften in der Automobilbranche und entwickelte ihr Produkt im Alleingang: von den ersten Skizzen über diverse Prototypen bis hin zum finalen Polierstab.
    Um BRILAMO auch im Einzelhandel platzieren zu können, sucht Linda Unterstützung im Vertrieb und Marketing. Wird sie einen Löwen oder eine Löwin überzeugen können, der für 15 Prozent der Firmenanteile 100.000 Euro in ihr Unternehmen investiert? Wunschkapsel aus Rödinghausen Dr. Lars Meyer möchte dem Nahrungsergänzungsmittelmarkt frischen Wind einhauchen: „Die Wunschkapsel ist Deutschlands erster Konfigurator für wirklich individuelle Nahrungsergänzungsmittel“, so der 39-Jährige.
    „Auf unserer Homepage können sich Kunden aus über 180 Premium-Rohstoffen bedienen, diese frei zusammenstellen und von uns in eine Kapselform überführen lassen.“ Die Nutzer:innen beginnen bei der Auswahl des Organs wie Kopf, Brust, Bauch, Bewegungsapparat, Immunsystem und Stoffwechsel. Danach erfolgt die Wahl der einzelnen Rohstoffe und bei Abschluss der Bestellung kann eine persönliche Etikettierung ausgesucht werden.
    Die individuell hergestellten Kapseln werden ökologisch mit Korkdeckel verpackt an die Kund:innen verschickt. Um Wunschkapsel auf dem Markt etablieren zu können, benötigt Lars 200.000 Euro und bietet zehn Prozent seiner Firmenanteile an. Ein Wiedersehen gibt es mit gleich zwei Start-ups aus der „Höhle der Löwen“: pure&spice – Die Gründer konnten in dem Weihnachts-Special 2022 einen Deal mit Ralf Dümmel schließen. Jetzt haben sie einen weiteren prominenten Investor gewinnen können: Sternekoch Alexander Herrmann. MyTaag – 2021 haben die jungen Gründer Carsten Maschmeyer in der „Höhle der Löwen“ überzeugen können. Gemeinsam mit ihrem Investor berichten sie über ihre erfolgreiche Unternehmensentwicklung. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.04.2023VOX
  • Staffel 13, Folge 5
    Interior Circle aus Mönchengladbach Chante’ No¨hlen (31) präsentiert Interior Circle – einen Online-Marktplatz für Second-Hand-Interior. Die Konsumenten-Psychologin und Interior Designerin liebt schöne Dinge für das Zuhause: „Und damit bin ich nicht allein. Der Wunsch der Menschen nach einem schönen Zuhause steigt immens. Der Interiormarkt hat noch nie so geboomt wie heute.“ Es wird viel gekauft, aber es gibt auch einen großen Bedarf, Dinge wieder zu verkaufen. Mit Interior Circle hat Chanté eine Community für Interior-Fans geschaffen – hier lassen sich ganz einfach nicht mehr gebrauchte Einrichtungsgegenstände verkaufen und/​oder neue kaufen.
    Mit der kostenlosen App lässt sich für den Verkauf ein Inserat mit Bildern und sogar Video erstellen. Möchte man nur stöbern oder ist auf der Suche nach einem bestimmten Artikel, finden sich in der App zahlreiche Stücke – vom Möbelschnäppchen über Vintage-Artikel bis zum Design-Klassiker. Werden die User:innen fündig, können sie den Artikel direkt kaufen oder mit dem Verkäufer oder der Verkäuferin Kontakt aufnehmen, um den Preis zu verhandeln.
    Über das Inspiration Board erfahren die User:innen, welche Artikel aktuell besonders gefragt sind und vor allem, wie sie diese in Szene setzen. „Damit bringen wir Inneneinrichtung auf ein ganz neues Level. Wir helfen den Menschen, aus ihrem Zuhause das Beste rauszuholen, nachhaltig zu handeln und die Welt ein kleines Stückchen fairer zu machen“, so die Gründerin. „Von jedem Kauf und Verkauf geht die volle Provision von 2 Prozent an soziale Projekte, um anderen Menschen auch ein Zuhause zu geben.
    Unser Motto: Mache dein Zuhause schöner und hilf gleichzeitig anderen, eines zu bekommen!“ Mit der Unterstützung eines Löwen oder einer Löwin möchte Chanté Interior Circle „zur nächsten Mega-Plattform mit besonderer Mission machen“. Ihr Angebot an die Investoren: 200.000 Euro für 20 Prozent. Fruping aus Köln „Warum wird eigentlich alles gewürzt außer Früchte?“ Das dachte sich das Gründer-Duo Florian Hornig (28) und Marcel Büttner (29) und hat daher Gewürzmischungen speziell für Obst entwickelt.
    Mit Fruping – Toppings zum Streuen – möchten sie für mehr Abwechslung beim Snacken sorgen. Während die besten Freunde ihre Abschlussarbeiten schrieben, wollten sie nicht nur Süßigkeiten und Fast Food essen. Also kam Obst auf den Tisch. „Früchte schmecken zwar gut, aber immer gleich“, so Marcel. Florian erinnerte sich dann an seine Mexiko-Reise: „Dort gab es bei meiner Gast-Familie häufig einen Obstteller, der aber anders serviert wurde.
    In Mexiko isst man die frischen Früchte mit Chili, einem Spritzer Limettensaft und einer Prise Salz.“ Der Geschmack des Obsts wird so durch eine komplementäre Würze verfeinert. Die Idee zu Fruping war geboren. In der WG-Küche wurde mit Gewürzen aus aller Welt getüftelt, welches Gewürz zu welcher Obstsorte am besten passt. „Wir wollten den perfekten Geschmack für jede Fruchtsorte finden“, blickt Marcel auf die Anfänge zurück.
    Aktuell gibt es drei Sorten: Dark Coconut für Apfel, Birne und Banane, Lemon Chili für tropische Früchte wie z.B. Ananas, Mango und Wassermelone und Sweet Hibiskus für Pfirsich, Banane und Beeren. Die Gewürze bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Kokosraspeln, gemahlenen Datteln, Kakao, Hibiskusblu¨tenpulver, Zimt, Nelken, Chilischoten, Meersalz oder getrocknetem Limettensaft. Die Anwendung ist sehr simpel: einfach auf das geschnittene Obst streuen und genießen.
    Außerdem passt Fruping zu allem, was mit Früchten zubereitet wird wie z.B. Porridge, Müsli, (Frucht-)Joghurt, Salaten oder Desserts. Treffen die Gründer den Geschmack der Löwen und werden diese 70.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile investieren? HOMB aus Hannover HOMB steht für „Hop on my back“ („Hüpf auf meinen Rücken“) und beschreibt die Erfindung von Nina Sommer (45) und Stefanie Fischer (40). Alle Eltern kennen diese Situation: Plötzlich wird dem Kind jeder Schritt zu viel und dann heißt es: „Ich kann nicht mehr laufen!“ Schließlich wird der Nachwuchs getragen und die Arme werden bleischwer.
    Das soll sich nun ändern: Der HOMB ist Rucksack, Umhängetasche und Kindertragehilfe zugleich undbietet zudem Platz für alle Dinge, die Kinder unterwegs benötigen. Kommt der Moment, an dem das Kind nicht mehr laufen mag, werden die beiden Reißverschlüsse geöffnet und der HOMB zweigeteilt. Das Taschenelement wird zur Umhängetasche und der zweite Teil ist das Trageelement.
    Das Kind bekommt eine Weste angelegt und anschließend können die Sicherheitsgurte der Trage mit der Weste verbunden werden. Das Kind kann nun auf dem Rücken der Trägerin/​des Trägers aufsteigen und steht in zwei festen Fußschlaufen. Ohne sich selbst festhalten zu müssen, wird das Kind so stehend am Rücken der Eltern mitgenommen. Hergestellt aus recyceltem Polyester werden pro Rucksack acht PET-Flaschen aus dem Meer gefischt, „damit wir möglichst wenig neue Rohstoffe verwenden müssen.
    Der HOMB ist sehr strapazierfähig und schmutz- und wasserabweisend“, erklärt Nina vor den Löwen. „Unsere Vision ist es, dass junge Familien wieder flexibel unterwegs sein können und dass der HOMB in Zukunft ganz normal zum Straßenbild gehört.“ Gemeinsam mit einer Löwin oder einem Löwen möchten Nina und Stefanie diese Vision verwirklichen und bieten für 150.000 Euro 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. recoupling aus Berlin Jaane Henning (29), Johanna Lubig (31), Tom Haubner (26) präsentieren mit recoupling eine Beziehungsapp, die Paare langfristig glücklich macht.
    „Als Paartherapeutin weiß ich, dass 95 Prozent aller Paare im Laufe ihrer Beziehung Probleme haben, fast 60 Prozent sind richtig unglücklich“, sagt Jaane. Mit recoupling soll sich das ändern, verspricht Tom: „Wir sind die perfekte Kombination aus Paartherapie, Psychologie und IT-Expertise. All dieses Wissen ist in unsere App geflossen, die Paaren die angenehmste und einfachste Form bietet, ihre Beziehung zu stärken.“ Tägliche Impulse regen zum Reflektieren und ins Gespräch kommen an.
    Ergänzt durch individualisierte Fragen und Übungen, z.B. für den Umgang mit Konflikten, soll den Paaren dabei geholfen werden, eine langfristig glückliche Beziehung zu führen. Die Idee für recoupling hatten Jaane und Johanna, beide Paartherapeutinnen, die den Bedarf nach einer einfach zugänglichen Hilfe für Paare erkannt haben. Die Corona-Pandemie hat dieses Bedürfnis noch einmal verstärkt, weil viele Paare aufgrund von Lockdown-Maßnahmen mehr Zeit miteinander verbracht haben und dadurch vermehrt Beziehungsprobleme auftraten.
    Um recoupling im Markt zu etablieren, ist das Gründer:innen-Team auf der Suche nach einem starken Partner. Ihr Angebot an die Löwen: 150.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. eco-softfibre aus Görlitz Das junge Unternehmen eco-softfibre mit den Gründern Christian und Bernd Wacker präsentiert einen ökologischen Weichschaumstoff. Üblicherweise werden Erdöl-basierte Schaumstoffe aus Polyurethan verwendet und in der Innenarchitektur für die Schallabsorption oder zur Polsterung eingesetzt, u.a. in der Mo¨bel-, Bekleidungs-, Sport- Automobil- und Schuhbranche.
    „Der PU-Schaum wird aus fossilem Erdöl hergestellt und bereits die Zwischenprodukte und die Produktion verpesten unsere Umwelt“, erklärt Christian Wacker die Problematik. „Der Polyurethan-Schaumstoff ist so weit verbreitet, dass wir davon ausgehen können, dass jeder Haushalt in Deutschland ca.
    500 Liter Erdöl in solchen Schaumstoffen hat.“ Am Ende der Nutzung wird der PU-Schaumstoff verbrannt oder landet auf der Sonderdeponie oder sogar als Mikroplastik in den Ozeanen. Eine nachhaltige Alternative hat das Unternehmen eco-softfibre entwickelt. eco-softfibre verarbeitet Lederfalzspäne – ein Nebenprodukt aus der Lederindustrie, das bisher entsorgt wird. „Das ist genauso flexibel und hat die gleichen physikalischen Eigenschaften wie konventioneller Polyurethan-Schaumstoff“, so Ingenieur Bernd Wacker.
    „Wir haben ein absolut neues Material entwickelt. Es ist biologisch abbaubar, kompostierbar und Schadstoff-geprüft „ Außerdem hat das Produkt die Emissionsprüfung für Innenraumanwendungen und auch eine „schwer entflammbar“-Klassifizierung erhalten. Unterstützung benötigt das Team nun im Bereich Marketing und Vertrieb. Für 500.000 Euro bietet das Gründer-Team zehn Prozent der Firmenanteile an eco-softfibre. Ein Wiedersehen gibt es mit zwei Start-ups: Silkside Pro – Für den Gründer Alexander Weese geht es gemeinsam mit seinem Löwen Ralf Dümmel nach Island.
    Dort treffen sie auf Rúrik Gíslason. Der ehemalige isländische Fußballspieler zeigt nicht nur seine Heimat, sondern steht auch als Testimonial für ein Werbefoto-Shooting vor der Kamera. Außerdem kommt nach dem „Nasierer“ jetzt der „Ohrsierer“ auf den Markt. Sause – Gemeinsam mit ihrer Löwin Judith Williams sind Moritz Simsch und Sebastian Jung nach „Die Höhle der Löwen“ erfolgreich mit ihrer nachhaltigen Seifenbrause durchgestartet. Die Gründer berichten über Höhen und auch Tiefen, wie Judith Williams das Unternehmen mit einem weiteren Investment unterstützt hat und welche neuen Produkte sie erfolgreich im Markt etablieren konnten. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.05.2023VOX
  • Staffel 13, Folge 6
    „Bearcover“
    Alles schläft, einer wacht. Das ist das Motto von Gründer-Trio Ben Duffy (28), Fernando German Torales Chorne (34) und Daniel Flynn (28). Sie stellen ihren Roboter Bearcover vor, der die Arbeit von Pflegekräften erleichtern soll. Dieser kann quasi durch Wände sehen und bei ungewöhnlichen Aktivitäten per App den Nachtdienst alarmieren. Löwin Dagmar Wöhrl wird zur Probepatientin und legt sich ins Krankenbett. Ist hier ein Deal in Sicht? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.05.2023VOX
  • Staffel 13, Folge 7
    „O-Spring“
    In Folge sieben von „Die Höhle der Löwen“ wird ordentlich aufgeräumt! Dafür sorgt Gründer Michael Müller (44) mit seinem Produkt O-Spring, einer Vorrichtung zum Einspannen und Offenhalten von Müllbeuteln. Damit die Löwen sein Produkt im direkten Vergleich erleben können, fordert der Tüftler Carsten Maschmeyer zum Wettkampf im Laubsammeln auf. Wer ist schneller? Und kann der Gründer am Ende vielleicht sogar einen Deal einsacken?
    „Veprosa“
    Das Versprechen der beiden Gründer:innen von Veprosa, Dominik Kübler (32) und Alissa Nönninger, (27) lautet: Kein schlechtes Gewissen beim Soßengenuss. Ihr veganes Soßenpulver zum Selbstanrühren soll mit ganzen 37% eine wahre Proteinbombe besonders für Sportler sein. Food-Experte Tillman Schulz testet das Produkt auf Geschmack und Markttauglichkeit. Wird er anbeißen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.05.2023VOX
  • Staffel 13, Folge 8
    „Paleo Chair“
    Beim Paleo Chair geht es um eine innovative Sitzgelegenheit. Gründer Raphael Schneider (33) und Toni Hackmann (43) führen die vielfältigen, ergonomischen Sitzpositionen vor, die das Möbel ermöglicht. Zum Aufwärmen machen die Löwinnen und Löwen einige Mobilitätsübungen auf der Yogamatte. Dabei beweist Investorin Janna Ensthaler ihre Gelenkigkeit. Machen die Gründer beim Pitch eine ebenso gute Figur? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.05.2023VOX
  • Staffel 13, Folge 9
    „Kruut“
    Das Gründerduo Annika Krause (29) und Thorben Stieler (29) bringt die Kraft der heimischen Kräuter in „Die Höhle der Löwen“. Ihr Kräuterelixier Kruut enthält Superfoods wie Giersch oder Brennnessel und soll dadurch besonders beruhigend wirken. Wird der Trunk bei den Löwen und Löwinnen rund um Ralf Dümmel seine Wirkung entfachen? Oder gibt es hitzige Diskussionen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.05.2023VOX

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