Zimmer frei! – zurück aus der Sommerpause – Gast: Björn Freitag. Für die WDR-Zuschauer nimmt er als „Vorkoster“ Lebensmittelprodukte unter die Lupe und präsentiert in der „Servicezeit“ kreative Rezeptideen; er bekocht die Fußballer des FC Schalke 04 und verwöhnt die Gäste in seinem Restaurant mit kulinarischen Köstlichkeiten: Sternekoch Björn Freitag. Dabei wollte der Dorstener ursprünglich weder das Gasthaus der Eltern übernehmen, noch strebte er eine Laufbahn als Koch an. Ein eventuelles Studium sei auch nicht infrage gekommen: „Denn ich war ein schlechter Schüler mit einem schlechten Abitur. Da dachte ich mir, dann werde ich eben Hoteldirektor“. Der Weg dorthin führte allerdings erst einmal über eine Kochlehre. Seine Ausbildungsstationen hat Björn Freitag nicht alle in guter Erinnerung, erzählt er bei Zimmer frei!. Erst als er erlebte, „dass angebrüllt werden nicht
zwangsläufig zur Tätigkeit des Kochs gehört“, entscheidet er sich – Hoteldirektor ade – schließlich doch noch für den Beruf des Kochs und übernimmt 1977 als 23-Jähriger auch das elterliche Restaurant in Dorsten. In dem Gasthaus mit einer bis dahin eher gutbürgerlichen Speisekarte erkocht er sich auf dem Ceranfeld seiner Mutter bald seinen ersten Stern: „Das war noch so ein stinknormales Haushalts-Ceranfeld, das in einer Küche mit gelben Holzschränken stand. Nix mit Edelstahl oder so!“ Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann berichtet Björn Freitag, warum in seiner Küche ein eher ruhiger Ton angesagt ist, er demonstriert, wie man Champagner am besten genießen kann, und verrät, dass er selbst ein „maßloser Esser“ ist. Sein absolutes Lieblingsessen sei „Björn-seine-Mutter-ihre-saure-Bohnensuppe“, die dem ehemaligen Schalke-Trainer Felix Magath allerdings überhaupt nicht geschmeckt habe. (Text: WDR)