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  • Wer ist Putin? Diese Frage stellt sich ganz Russland. Medien und PR-Berater formen den Unbekannten zu dem Mann, den man heute kennt – und der seine Macht mit allen Mitteln demonstriert. 2006 sorgt die spektakuläre Ermordung des russischen Ex-Agenten Alexander Litwinenko für Schlagzeilen. Der Kreml-Kritiker wird mit radioaktivem Polonium vergiftet. Putins Regierung will von nichts gewusst haben. Doch Litwinenko ist nur eines der vielen Opfer. Vom Leningrader Hinterhof in den Moskauer Kreml: Die dreiteilige Reihe zeigt Wladimir Putins Aufstieg an die Macht und lässt Journalisten, Russland-Experten und Wegbegleiter zu Wort kommen. Nach einer steilen Karriere im Geheimdienst wird Putin 2000 zum Präsidenten Russlands gewählt. Er regiert bis 2008. Wer ihm im Weg steht, wird – wie der Ex-Agent Alexander Litwinenko – beseitigt. 2012 kehrt er trotz heftiger Proteste der Bevölkerung in den Kreml zurück, wo er seitdem sein Machtsystem mehr und mehr ausbaut. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 27.11.2021 ORF III
  • Vom Leningrader Hinterhof in den Moskauer Kreml: Die Reihe zeigt Wladimir Putins Aufstieg an die Macht und lässt Journalisten, Russland-Experten und Wegbegleiter zu Wort kommen. Putins Karriere beginnt als Offizier des KGB (Komitee für Staatssicherheit). In Moskau wird er später Direktor des Inlandsgeheimdienstes FSB und enger Vertrauter von Boris Jelzin, der ihn zu seinem Nachfolger ernennt. Das russische Volk wünscht sich als Präsident eine Art James Bond. Wladimir Putin kommt mit seiner Agentenkarriere diesem Ideal recht nahe. Mit Unterstützung vom scheidenden Präsidenten Boris Jelzin wird der bis dahin unbekannte Putin zum ersten Mann im Staat gewählt. Nach einer steilen Karriere im Geheimdienst wird Putin im Jahr 2000 Präsident von Russland. Er regiert bis 2008. Wer ihm im Weg steht, wird – wie der Ex-Agent Alexander Litwinenko – beseitigt. Im Jahr 2012 kehrt er trotz heftiger Proteste der Bevölkerung in den Kreml zurück, wo er seitdem sein Machtsystem mehr und mehr ausbaut. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 27.11.2021 ORF III
  • Die Wagner-Gruppe ist weltweit im Einsatz und kämpft im Auftrag der russischen Regierung. Sie foltert und ermordet Zivilisten. Offiziell wird die Existenz der Söldnerarmee bestritten. Über ein Jahr haben die Journalistinnen Alexandra Jousset und Ksenia Bolchakova recherchiert, um Informationen über die Wagner-Gruppe und ihren Finanzier, den Oligarchen Jewgeni Prigoschin, zu sammeln. Zwei der Söldner berichten von ihren Auslandseinsätzen. Augenzeugen, Drohnenvideos und Propagandafilme, die über Telegram verbreitet werden, zeichnen ein Bild der brutalen Vorgehensweise der russischen Söldner, die in Syrien, Mali und der Zentralafrikanischen Republik die Bevölkerung terrorisieren und Russlands Interessen durchsetzen.
    Der Einsatz der Wagner-Gruppe gilt als die Fortführung des Kalten Krieges mit dem Ziel, die westlichen Mächte zu destabilisieren, Fake News zu verbreiten und Zivilisten durch gezielte Tötungen einzuschüchtern. Neben den Söldnern kommen Angehörige verstorbener Wagner-Kämpfer zu Wort sowie Journalisten, Zivilisten aus der Zentralafrikanischen Republik und der Aktivist Ruslan Lewiew, der die Ausbildung und Einsätze der Wagner-Söldner seit Langem verfolgt und öffentlich macht. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 18.02.2023 ORF III
  • Diese Dokumentation basiert auf mehr als 60 Interviews mit hochrangigen Politikern, Diplomaten und Geheimdienstoffizieren, sowohl des KGB als auch der CIA und der Homeland Security. Gemeinsam mit Journalisten und Historikern zeichnen sie nach, wie Wladimir Putin vom unbedeutenden KGB-Agenten zum mächtigen Präsidenten wurde. Sein Ziel: Stärke zeigen, nach innen und nach außen. Auch gegen den Westen, den er für den Drahtzieher antirussischer Proteste in den ehemaligen Sowjetrepubliken hielt. 2014 wollte Putin bei den Olympischen Spielen einen politischen Triumph feiern – doch vor den Toren Russlands, in der Ukraine tobten Unruhen.
    Die Ukrainer gingen im ganzen Land auf die Straße, auch in Kiew. Sie wollten Europa – und nicht mehr von Russland abhängig sein. Als Rache und aus geopolitischen Überlegungen besetzte Putin die ukrainische Halbinsel Krim. Er wusste, dass eine Invasion der Ukraine eine Verletzung internationalen Rechts wäre, die zwangsläufig eine Antwort der Amerikaner provozieren würde. Deshalb waren die Truppen getarnt, und er leugnete, dass es seine waren.
    Die Ukraine blieb für Putin das Versuchslabor, in dem er mit Cyber-Angriffen experimentierte und daran arbeitete, Wahlen zu manipulieren. 2015 wurden dort einer Viertelmillionen Menschen der Strom abgestellt. Die Russen wussten, wie weit sie gehen konnten, ohne dass der Westen reagiert – auch im Frontenkrieg in der Ost-Ukraine. Der Westen reagierte mit Sanktionen – doch die trafen Putin nicht wirklich hart. 2022 wurde alles anders. Der Krieg um die Ukraine ist eskaliert – mit ungewissem Ausgang. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 23.04.2022 ORF III
  • „Am letzten Tag des Jahrtausends, am 31. Dezember 1999, verkündet Präsident Boris Jelzin dem russischen Volk seinen Rücktritt. Sein Nachfolger entsprechend der Verfassung: der damals noch weitgehend unbekannte Ministerpräsident Wladimir Wladimirowitsch Putin. Filmemacher Vitaly Mansky arbeitete zu dem Zeitpunkt für einen staatlichen Fernsehsender und hatte uneingeschränkten Zugang zu Jelzin, Putin und den inneren Zirkeln der russischen Führung. Zusätzlich zu den Bildern, die sein Kameramann gedreht hat, hat Mansky selbst viele Szenen mit einer eigenen tragbaren Kamera begleitet.
    So zum Beispiel, als Jelzin im Kreise seiner Familie die Ergebnisse der Wahlen am 26. März 2000 verfolgt, die Putin mit 53 Prozent als Präsidenten der Russischen Föderation bestätigen. Mansky drehte die Vorbereitungen von Putins Team zur ersten TV-Ansprache sowie Vieraugengespräche im Kreml, in denen Putin dem Filmemacher Einblick in sein Verständnis von Macht und Führung gewährte. Die Beobachtungen dieser politischen Wendezeit verwebt der Regisseur mit Aufnahmen aus seinem eigenen Familien-Umfeld. Mittlerweile lebt Mansky im lettischen Riga im Exil und liefert mit dem Dokumentarfilm „Putins Zeugen“ einmalige und intime Einsichten in die Geschehnisse rund um Putins Machtübernahme, die niemand so bislang gesehen hat.
    Er begleitet gleichzeitig die entscheidende Phase des Übergangs zwischen dem Zerfall der Sowjetunion und der Jahrtausendwende. Die Protagonisten des Films: Boris Jelzin, Michael Gorbatschow und Wladimir Putin sowie damals einflussreiche politische Weggefährten und die russische Nation, die – wie der Filmemacher selbst – Zeuge ihres eigenen Schicksals wurde.“ (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 12.03.2022 ORF III
  • 1953 unterstützte die CIA im Iran einen Putsch, bei dem der demokratisch gewählte Premierminister Mossadegh gestürzt wurde. Es war die erste Geheimoperation des Auslandsgeheimdienstes der USA, die auf einen politischen Umsturz abzielte und zugleich Blaupause für spätere CIA-Aktionen in anderen Ländern. Was von den USA zunächst als geopolitischer Erfolg gegen eine kommunistische Machtübernahme im Nahen Osten gefeiert wurde, führte 25 Jahre später jedoch zur Islamischen Revolution. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.04.2017 ORF III
  • Der Sturm auf das Kapitol, das US-Parlament in Washington, vom 6. Jänner 2021 war ein Putschversuch, zu dem Ex-Präsident Donald Trump seine Anhänger aufgestachelt hat. Zu diesem Schluss kommt der Untersuchungsausschuss nach monatelangen Ermittlungen, der Durchsicht von umfassendem Videomaterial und mehr als tausend Zeugenaussagen. Diese Dokumentation zeigt eine minutiöse Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse, als hunderte Trump-Anhänger sich Schlachten mit Ordnungshütern lieferten, gewaltsam ins Kapitol eindrangen, Büros verwüsteten und Jagd auf Volksvertreter machten. Die Abgeordneten verbarrikadierten sich oder versuchten zu fliehen, viele unter Todesangst. Der Sturm auf das Kapitol war von langer Hand geplant und von rechtsextremen para-militärischen Gruppen, allen voran den sogenannten ‚Proud Boys‘, koordiniert – und brachte das Zentrum der amerikanischen Demokratie für einige Stunden zu Fall.“ (Text: ORF)
  • Die Queen hatte zu ihren Premiers ein zuweilen nicht ganz spannungsfreies Verhältnis. Gleich geblieben ist, dass der jeweilige Regierungschef jede Woche hinter verschlossenen Türen bei der Queen vorsprechen muss. Kein anderes Staatsoberhaupt ist schon so lange im Amt. Vom alten Haudegen Winston Churchill, der in seine junge hübsche Königin verliebt war, über den „Zickenkrieg“ mit Margaret Thatcher, bis hin zum konfliktträchtigen Verhältnis zu Tony Blair beleuchtet die Dokumentation erstmals die Hintergründe dieser besonderen wechselseitigen Beziehung.
    Und sie enthüllt dabei Machtkämpfe, Eifersüchteleien, aber auch echte Freundschaften. Queen Elisabeth II. ist das Symbol des jahrhundertealten Machtgefüges im britischen Königreich. Seit langem besitzen die Monarchen Großbritanniens keine direkte politische Macht mehr. Dennoch müssen jede Woche vor Nervosität schwitzende Premierminister im Buckingham Palast vorsprechen. In der Dokumentation enthüllen Privatsekretäre der Königin und intime Kenner der politischen Szene Großbritanniens auf sehr persönliche Weise, was während dieser geheimen Audienzen besprochen wird und wie sehr persönliche Vorlieben und Abneigungen das Verhältnis zwischen Könighaus und Regierung, zwischen Repräsentanz und politischer Macht bestimmen.
    Filmemacher Katharina Wolff und Tristan Chytroschek zeigen eindrücklich und mit humorvollem Augenzwinkern anhand von Archivaufnahmen, persönlichen Schilderungen und behutsamen Inszenierungen, wie die Queen ihre bis dahin elf Premierminister und zwei Premierministerinnen durch ihre Amtszeit aufs Engste begleitet hat. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.09.2022 ORF III
  • Zum 95. Geburtstag Queen Elisabeth II. Zeigt ORF III eine Dokumentation über das Leben und Wirken der britischen Königin. Sie sollte eigentlich nie den britischen Thron besteigen aber als ihr Onkel Eduard VIII. 1936 aus Liebe abdankte änderte sich ihr Leben schlagartig. Sie war gerade 10 Jahre alt als ihr Vater als Georg VI. das Amt seines Bruders übernehmen musste. Als heiress presumptive (voraussichtliche Thronfolgerin) übernahm Elisabeth während des Zweiten Weltkriegs erstmals Aufgaben in der Öffentlichkeit und diente in der Frauenabteilung des britischen Heeres. 1947 heiratete sie Prinz Philip von Griechenland und Dänemark, den heutigen Herzog von Edinburgh.
    Eine Hochzeit aus Liebe aus der vier Kinder hervorgehen sollten. Als sie mit Mitte 20 nach dem Tod ihres Vaters den Thron bestieg litt das Land noch an den Wunden des Krieges. In den folgenden Jahrzehnten ihrer Herrschaft erlebte die Königin die Umwandlung des Britischen Empire zum Commonwealth of Nations. Im Verlaufe ihrer Herrschaft absolvierte sie über 100 Staatsbesuche und über 180 Reisen in die Commonwealth Realms und gilt als das am weitesten gereiste Staatsoberhaupt der Geschichte. Sie ist das derzeit das am längsten amtierende Staatsoberhaupt der Welt und hat länger regiert als jeder britische Monarch oder jede Monarchin vor ihr.
    Bedeutende politische Prozesse während ihrer Herrschaft waren die Entkolonialisierung des britischen Weltreichs, der Kalte Krieg, der Nordirlandkonflikt und der Brexit. Trotz zunehmender Kritik der Massenmedien an der Königsfamilie und gewachsener Zustimmung zur republikanischen Staatsform ist die Unterstützung der Monarchie unter Königin Elisabeth II. weiter groß. Eine Dokumentation über dar Leben einer der berühmtesten Persönlichkeiten unserer Zeit. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 17.04.2021 ORF III
  • Wohl keine andere Person hat die Geschicke des englischen Königshauses der Neuzeit so geprägt wie die Queen. Bis heute lebt und arbeitet sie mit immenser Disziplin für ihr Land und hat es geschafft, die Dynastie der Windsors erfolgreich in die Moderne zu führen.Ihre Aufgabe ist nicht immer leicht gewesen: Die Queen hat den Zweiten Weltkrieg erlebt, die Auflösung des Empire, den Terror der IRA und die Legitimationskrise der Monarchie im eigenen Land. Stets ist ihr Leben aufs engste mit dem politischen Weltgeschehen verknüpft. Aber sie hat durch all die Höhen und Tiefen und trotz privater Tragödien Größe und Haltung bewiesen. Sie gilt als beständig und uneitel und hat so wesentlich zur Beliebtheit des englischen Königshauses beigetragen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 19.05.2018 ORF III
  • Lange war sie das beliebteste Mitglied der Royal Family, galt als unverwüstlich und stets gut gelaunt: Queen Mum. Mit über 100 Jahren – schon zu Lebzeiten eine königliche Legende. 16 Jahre lang saß sie als Queen Elizabeth an der Seite ihres Mannes George VI. auf dem britischen Thron und half ihm, die Bürde der Krone zu tragen. Warum das Volk sie so liebte und wie groß ihr Einfluss war, zeigt „Queen Mum – Königin. Mutter. Legende“. Bei der Krönung von George VI. litt sie mit ihrem Mann, für den die Thronbesteigung eine persönliche Katastrophe darstellte. Nach der Abdankung König Edwards VIII. wegen seiner Geliebten Wallis Simpson war das Ansehen der Monarchie angeschlagen.
    Elizabeths Charme war es zu verdanken, dass die britische Bevölkerung wieder Vertrauen in die Royal Family fasste. Im Zweiten Weltkrieg war sie für viele Bombenopfer und Kriegsgeschädigte eine Quelle der Zuversicht. Doch wie groß war ihre Geltung im Buckingham Palace wirklich, und welche Strippen zog sie auch als Königinwitwe? Zu Wort kommen in der Dokumentation neben Kennern des britischen Königshauses auch Weggefährten und Freunde. Persönliche Briefe und Dokumente von „Queen Mum“ beleuchten eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die wie kaum eine andere Figur des Königshauses Menschen in ihren Bann ziehen konnte. (Text: ORF)
  • Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges hat die deutsche Luftwaffe der alliierten Übermacht nichts mehr entgegenzusetzen. In dieser Situation entwirft der Ingenieur Erich Bachem die „Bachem Ba 349 Natter“ – das Raketenflugzeug der Nazis. Es handelt sich um einen raketengetriebenen Senkrechtstarter, der als Abfangjäger eingesetzt werden soll. Die „Natter“ war ihrer Zeit weit voraus und schrieb mit dem ersten vertikalen Start eines bemannten Raketenflugzeugs am 1. März 1945 Luftfahrtgeschichte. Für Testpilot Lothar Sieber endete das Experiment tödlich. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 12.09.2015 ORF III
  • Die Geschichte des SK Rapid begann im Sommer 1897. Seit seiner Gründung gewann er 32 österreichische Meistertitel und repräsentiert die Idee und Entwicklung des „Arbeitersports“. Seine Stars sind Persönlichkeiten wie Franz Binder, Ernst Happel und Hans Krankl, die nicht nur auf nationaler Ebene reüssierten. Der 8. Jänner 1899 gilt aufgrund der Namensänderung von „Arbeiter-FC“ zu „Sportklub Rapid“ als der offizielle Geburtstag. Ihre Vorgeschichte als Arbeiter-Fußballer führte zu ihrem immer noch bestehenden Leitbild: „Unser legendärer Zusammenhalt wurzelt in der Solidarität unter den Familien, Nachbarn und Arbeitern auf der Schmelz.“ Die Schmelz verkörpert mit dem im Jahr 1903 erhaltenen Rapid-Platz in Rudolfsheim bis heute den Beginn einer Erfolgsgeschichte.
    Mit der Zeit wuchs nicht nur der Erfolg, sondern auch die Heimstätte und so präsentierte sich am 16. Juli 2016 auf dem Platz des ehemaligen Gerhard-Hanappi-Stadions das „Allianz Stadion“ in 1140 Wien in neuem Glanz. Regisseur Kurt Mayer und Drehbuchautor Johann Skocek haben eine unterhaltsame Reise durch die Geschichte der Wiener Fußballvereine gestaltet. Die zweiteilige ORF-III-Neuproduktion vereint historische Dokumente, prominente Sympathisanten, unvergessene Spieler, Historiker und Funktionäre zu einem spannenden filmischen Torlauf. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 05.06.2021 ORF III
  • Ronald Reagan und Michail Gorbatschow – diese zwei Politiker leiteten das Ende des Kalten Kriegs ein. Anfang der 1980er Jahren schien Frieden zwischen den beiden Supermächten USA und Sowjetunion fast unmöglich. Ronald Reagan, seit 1981 Präsident Amerikas, hatte die Sowjetunion zuvor noch als „Reich des Bösen“ bezeichnet. So war die Situation als Michail Gorbatschow zum Generalsekretär der kommunistischen Partei wurde. Als De-facto-Anführer der Sowjetunion führte er die Konzepte Glasnost („Offenheit“) und Perestroika („Umstrukturierung“) ein. Begriffe, die wie kaum andere in die Geschichte Russlands eingegangen sind.
    Es kam zu historischen Treffen mit Margaret Thatcher und schließlich auch mit Ronald Reagan. Der Versöhner Gorbatschow und der Hardliner Reagan, zwei Politiker die unterschiedlicher nicht sein könnten leiteten schließlich das Ende des Kalten Krieges ein. Doch ist dieser Konflikt tatsächlich verschwunden? Ist die Situation in Osteuropa heute – Zustände die an den Kalten Krieg erinnern – eine Erbschuld dieses Duells zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow vor 30 Jahren? Denn obwohl beide das Ende eines 4o Jahre dauernden Konfliktes einleiteten indem sie sich darauf einließen den anderen zu treffen und zu verhandeln blieben viele Fragen ungelöst.
    Fragen für die heute noch genauso wenig Antworten gefunden wurden wie damals. Was für Absichten hegten beide Seiten? Ging es darum eine Lösung zu finden oder lediglich den Gegner auszustechen? War Reagans aggressive Politik damals ein Auslöser für notwendige Reformen in der Sowjetunion? Die Antworten zu diesen Fragen sind komplett unterschiedlich – je nachdem ob man sie in Russland stellt oder im Westen. Kurz, man steht genau dort wo man vor 30 Jahren schon stand – in einer Pattsituation. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 07.01.2017 ORF III
  • Er war mehr als der vielzitierte Nazijäger. Er war ein „Wächter der Erinnerung“. Und eben dieses Wachhalten der Erinnerung an den Holocaust besaß für Simon Wiesenthal kein Ablaufdatum, die Bezeichnung Nazijäger greift jedoch zu kurz. Jahrzehnte forderte Wiesenthal das Bekenntnis Österreichs zur Mitverantwortung an den Verbrechen ein. Als Zeitzeuge des jüdischen Leidens wurde er zum moralischen Gewissen gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. In seinen Büchern und Vorträgen wollte er vor allem der Jugend die vernetzten Zusammenhänge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vermitteln. Eine Dokumentation von Andreas Novak (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 02.10.2021 ORF III
  • In Österreich etablierte sich seit den Anfangsjahren der Zweiten Republik ein besonders ausgeprägtes System des gegenseitigen Konsenses. Ein ausgleichendes System, das die Zusammenarbeit zwischen den großen wirtschaftlichen Interessenverbänden der ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen untereinander und mit der Regierung regelt. Die sogenannte Sozialpartnerschaft leistete durch ihr koordiniertes Vorgehen einen wesentlichen Beitrag zu wirtschaftlichem Wachstum und sozialem Frieden in Österreich. Das Wort „Streik“ kannte man hierzulande viele Jahrzehnte lang fast ausschließlich aus den internationalen Nachrichten.
    In Österreich erkämpfte man sich seine Rechte nicht auf der Straße, sondern dies regelten die Sozialpartner, also die Vertreter von Gewerkschaft, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Landwirtschaftskammer, am Verhandlungstisch. Die Dokumentation blickt zurück auf ein urösterreichisches politisches Phänomen, das schon viele Male für tot erklärt wurde, aber dennoch immer wieder eine Renaissance erlebt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 19.11.2022 ORF III
  • Die Alleskönner stehen im Mittelpunkt des letzten Teils der Dokumentationsreihe „Rennlegenden“. Neben der Formel 1 sind die Langstreckenrennen wie das 24-Stunden Rennen von Le Mans oder Tourenwagenrennen herausfordernde Bewerbe des Motorsports. Nur wenige Vielseitigkeitstalente haben es geschafft, Titel in den unterschiedlichsten Rennklassen zu erringen. Zu ihnen gehören Jochen Mass und Jacky Ickx oder Hans „im Glück“ Hermann, der wirklich waghalsigste Rennen fuhr. Teil dieser Dokumentation sind aber auch die Schattenseiten des Motorsports. Unfälle, wie die Katastrophe von Le Mans, bei der Pierre Levegh und mehr als 80 Zuschauer ums Leben kamen erschütterten die Welt. Trotz all der Gefahr des Motorsports erzählen die Interviewpartner aber auch von den Sonnenseiten des Lebens als Rennfahrer. Stirling Moss berichtet unter anderen von seiner Karriere als „Silberpfeil“, dem Alltag auf der Rennstrecke und den Boxengirls. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.07.2017 ORF III
  • Ayrton Senna – und sein Leben auf der Überholspur. Dokumentation über die brasilianische Formel 1 Legende. Der dreifache Weltmeister Ayrton Senna wurde nur 34 Jahre alt und durch seinen Unfalltod beim Großen Preis von San Marino in Imola am 1. Mai 1994 endgültig zum Mythos. Obwohl andere Formel-1-Piloten ihn längst mit mehr Grand Prix-Siegen und WM-Titeln überholt haben, gilt Ayrton Senna bei vielen Rennsportfans noch heute als bester Fahrer aller Zeiten. Die fesselnde Inszenierung stützt sich dabei ausschließlich auf weitgehend unbekannte Originalaufnahmen, die in einer virtuosen Montage mit Interviews von Freunden und Gefährten verbunden werden, wodurch auch das Privatleben von Ayrton Senna beleuchtet wird.
    Der Film gewährt dem Zuschauer auch Einblicke hinter die Kulissen des Sports: Sennas Rivalität mit Konkurrent Alain Prost oder sein teils ungebremstes Verhalten gegenüber den Funktionären. Eine brillante Hommage an einen außergewöhnlichen Rennfahrer und an einen ungewöhnlich charismatischen Menschen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 29.06.2019 ORF III
  • Abseits der Formel 1 machten sich auch einige Ralleyfahrer einen Namen in der Rennsportszene. Walter Röhrl, der bodenständige Bayer und Michèle Mouton, die erfolgreichste Fahrerin der Renngeschichte, lieferten sich in den 1970er und 1980er Jahren immer wieder spannende Duelle. Der Ralleysport führte sie wie eine Weltreise zu den entlegensten Orten der Welt. Die Dokumentation „Rennlegenden – Draufgänger“ führt noch weiter zurück in die goldenen Zeiten des Rennsports. Die Helden der 1930er Jahre, Hans, der „Bergkönig“, Stuck und Bernd Rosemeyer waren klingende Namen und führten den Rennsport sogar während der schwierigen Kriegszeiten fort. Ein wahrer Draufgänger war auch Gilles Villeneuve, der manchmal auch selbst mit dem Hubschrauber zur Rennstrecke flog. Der Kanadier war äußerst risikofreudig und einer der aufregendsten Formel 1 Fahrer in den 1970ern. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 01.07.2017 ORF III
  • Eine ORF III-Neuproduktion. In seinen knapp über 13 Formel-1-Jahren war der Tiroler fast ständig auf Tuchfühlung mit der Weltspitze, feierte zwischen 1984 und 1997 in 210 Grand-Prix-Rennen zehn Siege für Benetton, Ferrari und McLaren und verdiente Millionen. Zudem betrieb Gerhard Berger die schnellste Kreisfahrerei der Welt in einer Ära, in der die Autos noch abenteuerliche PS-Bomben waren und mit Ayrton Senna, Michael Schumacher oder Alain Prost wahre Legenden hinter den Lenkrädern saßen. Selbst mit Niki Lauda überschnitt er sich noch. Eine Dokumentation über eine österreichische Legende des Rennzirkus. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 29.06.2019 ORF III
  • Sie haben Benzin im Blut. Es sind die Ikonen des Rennsports, wie Niki Lauda oder Stirling Moss, die sich mit ihrer Leidenschaft und ihrem Wagemut einen Namen im Automobilsport und weit darüber hinaus gemacht haben. Spektakuläre Siege und atemberaubende Manöver haben selbst tragische Helden, die ihr Leben am Rand der Rennstrecke verloren, in der Geschichte und in den Herzen der Fans unsterblich gemacht. Jochen Rindt und Ayrton Senna gehören hier ebenso dazu wie die Pioniere des Rennsports Bernd Rosemeyer und der „Bergkönig“ Hans Stuck. Die Dokumentation stellt die Helden hinter den Lenkrädern vor die Kamera und blickt in sechs Teilen auf mehr als 60 Jahre Renngeschichte zurück.
    Dabei reicht das Spektrum von den Anfängen der Automobilrennen, über die Langstreckenbewerbe in Le Mans bis zum aktuellen Geschehen in der Formel 1. Ehemalige Rennfahrer berichten in Interviews von ihrer Karriere im Cockpit und der Boxengasse, aber auch abseits der Rennstrecke. Jeder Teil widmet sich ausgewählten Legenden, die diesen Sport auf ihre Weise geprägt haben. Spätestens seit dem Film „Rush“ ist die sportliche Rivalität zwischen dem rationalen Niki Lauda und dem Lebemensch James Hunt dem größeren Publikum bekannt. Der Teil „Rivalen“ der sechsteiligen Reihe „Rennlegenden“ beschäftigt sich mit den beiden unterschiedlichen Charakteren, die mit ungleichen Voraussetzungen die Rennsaison 1976 geprägt haben.
    Die Dokumentation blickt auf die Vergangenheit beider Rennfahrer und wie sie ihr Leben nach dieser unglaublichen Saison gestaltet haben. Niki macht als Airlinegründer und Geschäftsmann Karriere und James bleibt als Fernsehkommentator dem Rennsport erhalten, bis zu seinem frühen Tod 1993 im Alter von 45 Jahren. Niki Lauda erzählt im Interview von seiner außergewöhnlichen Freundschaft mit dem Briten und wie er seine Zeit in der Königsklasse des Rennsports erlebt hat. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 01.07.2017 ORF III
  • Die Taktiker unter den Rennsportlern stehen im Mittelpunkt der zweiten Folge der Dokumentationsreihe „Die Rennlegenden“. Zu ihnen gehört Jackie Stewart, der im Motorsport schon als Jugendlicher seinen Ausgleich fand. Als starker Legastheniker war ihm die Boxengasse lieber als das Klassenzimmer. Mit seiner präzisen Renntaktik jedoch konnte er in den 60er und 70er Jahren drei Weltmeistertitel erringen. Jahre zuvor konnte Juan Manuel Fangio, als Pionier der Formel 1 Aufsehen erregen. Trotz seines hohen Alters (er begann seine Karriere mit fast 40 Jahren) wurde er fünffacher Weltmeister, ein Rekord, der erst 2003 von Michael Schumacher eingestellt werden konnte. Die Geschwindigkeitsfanatiker setzen sich täglich lebensgefährlichen Situationen aus und die Sicherheitsvorkehrungen wurden erst mit der Zeit besser. Jackie Stewart erzählt im Interview von einer Zeit, als es noch nicht zum Standard gehörte, dass ein Team aus Notfallärzten jederzeit bereit stand. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 01.07.2017 ORF III
  • Dieser Teil der Dokumentation „Rennlegenden“ widmet sich den tragischen Helden der Formel 1, die ihre Leidenschaft für die Geschwindigkeit mit ihrem Leben bezahlen mussten. Ayrton Senna, brasilianischer Nationalheld der 1980er und 1990er Jahre polarisierte wie kein anderer in der Rennsportszene. Nach seinem tragischen Unfalltod beim Großen Preis von San Marino 1994 herrschte in Brasilien eine dreitätige Staatstrauer. Mit seinem postumen Weltmeistertitel im Jahr 1970 hat sich Jochen Rindt unsterblich gemacht. Die Legende der 1960er konnte wegen seinem unerreichbaren Punkteabstand von seinen Konkurrenten nicht mehr eingeholt werden und ging so in die Geschichte ein. Gerhard Berger erzählt von turbulenten Zeiten in der Formel 1, in der es zur traurigen Routine wurde, dass Rennfahrer den Sarg ihres verstorbenen Kollegen zur Beerdigung tragen mussten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.07.2017 ORF III
  • Mit dem Brand des Wiener Justizpalastes am 15. Juli 1927 beginnt die Erosion der Demokratie und des parlamentarischen Systems in Österreich. Neun Jahre nach der Ausrufung der Republik erlebt das Land den ersten großen Ausbruch staatlicher Gewalt. Sie ist die Antwort der Regierung Seipel auf sozialdemokratische Demonstrationen nach dem Freispruch von drei Angehörigen des Frontkämpferverbandes, die beschuldigt wurden, im burgenländischen Schattendorf bei Zusammenstößen mit dem sozialdemokratischen Schutzbund zwei Menschen erschossen zu haben. Die sozialdemokratische Führung bekommt die Demonstranten nicht mehr in den Griff, sie stürmen den Justizpalast, der bald danach brennt. Die Polizei erhält Schießbefehl. Die Bilanz: 84 Tote. Die Dokumentation von Fritz Kalteis analysiert Ursachen, Hintergründe und politische Folgen des Brandes. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 22.07.2017 ORF III
  • Am 10. September 1919 unterzeichneten Österreich und die Alliierten den Vertrag von St. Germain, der die Auflösung Österreich-Ungarns regelte und die politischen Bedingungen für die neue Republik festhielt. Aus dem Vielvölkerstaat wurde nach dem Ersten Weltkrieg somit ein Rumpfstaat mit 6,5 Millionen Einwohnern – in der damaligen öffentlichen Meinung kaum lebensfähig. Österreich musste Südtirol und Friaul an Italien abtreten, sowie das Gebiet um Triest. Hinzu kamen Gebietsabtretungen an das neu gegründete Jugoslawien.
    Österreich musste die Unabhängigkeit Ungarns, der Tschechoslowakei, Jugoslawiens und Polens anerkennen. Auf Kosten von Ungarn erhielt Österreich das größtenteils deutschsprachige Burgenland zugesprochen. Auf der Seite der Alliierten bei der Pariser Friedenskonferenz: der amerikanische Präsident Woodrow Wilson, Frankreichs Premier Georges Clemenceau, der britische Premierminister David Lloyd George und der italienische Ministerpräsident Vittorio Emanuele Orlando. Die Österreichische Delegation unter Staatskanzler Karl Renner glaubt, man könne noch verhandeln.
    Doch das Schicksal von Deutsch-Österreich ist besiegelt. „Der Rest ist Österreich“, dekretiert Clemenceau. Der Film von Walter Seledec zeichnet die Ereignisse vor 90 Jahren in Spielszenen und mit Originalaufnahmen nach. In den Hauptrollen sind Gerhard Dorfer als Karl Renner, Gerald Pichowetz als George Clemenceau, Peter Moucka als Leopold Kunschak, Martin Muliar als Otto Bauer und Wolfgang Pampel als Karl Seitz. Die Herstellung der Spielszenen übernahm „Gebhardt productions“, Regie führte Leo Bauer. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 14.09.2019 ORF III

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