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Prinz Philip – Wie die Royals ihn kannten
Eine neue Dokumentation der BBC vereint alle prominenten Mitglieder des britischen Königshauses in ihrer Erinnerung an Prinz Philip. Die Dreharbeiten begannen zu Lebzeiten des Prinz-Gemahls und sollten Teil eines Porträts zu seinem hundertsten Geburtstag werden. Mit einem neuen Plot gingen die Interviews nach seinem Tod weiter. Unter anderem erzählt Prinz Charles von den letzten Worten, die sein Vater zu ihm gesprochen hat. Der vorliegende Film, im September 2021 im britischen Fernsehen erstausgestrahlt, enthält sowohl Interviews von davor als auch von danach. Der einzigartige Zugang zum privaten Filmarchiv der Queen bringt bisher ungekanntes Material aus Philips langem und bewegtem Leben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 09.09.2023 ORF III Projekt Marmor – Das KZ-Außenlager in Peggau
Eingang zu einem der Peggauer Stollen.Bild: ORF/locustmedia Filmproduktion GmbH/Artur Irmler & Fynn PrünsterProjekt Marmor ist eine Dokumentation über das KZ-Außenlager Peggau/Hinterberg, ein Nebenlager des KZ Mauthausen. Sie beleuchtet die Zwangsarbeit und das Leid der Häftlinge, die dort während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurden. Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Lagers soll der Film einen Beitrag zur Erinnerungskultur leisten. Neben der historischen Aufarbeitung thematisiert die Dokumentation auch den Umgang der heutigen Gesellschaft mit diesem Kapitel. Es wird gezeigt, dass viele Menschen versuchen, diese Vergangenheit zu verdrängen oder nicht öffentlich aufzuarbeiten. Der Film kritisiert, dass eine aktive Gedenkkultur oft fehlt oder behindert wird. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Geschehnisse zu schaffen und den Opfern zu gedenken. Dabei werden Archivmaterial, Zeitzeugenberichte und Expertenmeinungen verwendet. Die Dokumentation ist ein Aufruf, Verantwortung für die Geschichte zu übernehmen und auch die dunklen Kapitel Österreichs nicht zu verschweigen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Do. 08.05.2025 ORF III Der Prominententransport 1938 – Mythos der Lagerstraße
Die nationalsozialistische Diktatur duldete keine Gegenstimmen. Wer als Gegner des Regimes galt, wurde verfolgt, in Konzentrationslagern festgehalten oder gar ermordet. Schon vor der offiziellen Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich führten diese Listen über, ihnen politisch oppositionell gesinnte, Personen. Nur Wenige Wochen nach dem sogenannten „Anschluss“ Österreichs an Deutschland verließ abends ein Zug den Wiener Westbahnhof. Im Zug waren Politiker aus der Zeit der Ersten Republik und des Austrofaschismus. Sozialisten, Kommunisten, Monarchisten und andere Gegner des Nationalsozialismus wurden gemeinsam in das Konzentrationslager Dachau gebracht.
Nach dem Krieg wird diese Deportation unter dem Namen „Prominentatentransport“ bekannt, weil unter den Abtransportierten bekannte Persönlichkeiten wie etwa Leopold Figl, Franz Olah und Alfons Gorbach waren. Die gemeinsame Zeit im Konzentrationslager prägt die Überlebenden über die Zeit der Verfolgung hinaus. Viele der Überlebenden bekleiden in der Zweiten Republik wichtige politische Ämter. Das geteilte Erlebnis der Verfolgung durch die Faschisten bestärkt die Politiker darin, über Gesinnungsgrenzen hinaus, für ein friedliches Österreich der Kooperation einzustehen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 11.03.2023 ORF III Propaganda unter Hitler – Folge 1
Als Hitlers Armeen durch Europa marschierten, folgten den Invasoren Soldaten mit Kameras: die Propagandakompanien. Die Reporter des Dritten Reiches schufen ein Bild vom Krieg, das um die Welt ging und bis heute nachwirkt. Kaum ein Dokumentarfilm über jenes dunkle Kapitel der Geschichte kommt ohne ihre Aufnahmen aus. Wie stark der Einfluss der Nazi-PR-Maschine immer noch ist, zeigt diese erhellende Untersuchung. Dabei geht es u. a. auch um Walter Frenz, den persönlichen Kameramann Adolf Hitlers. Der erste Teil des Dokutweiteilers zeigt, wie sehr das nationalsozialistische Propagandaministerium unser Bild vom Zweiten Weltkrieg bis heute beeinflusst.
Dabei wird deutlich, dass die Grundlagen für die Arbeit der sogenannten „Propagandakompanien“ bereits in den wilden 1920er Jahren gelegt wurden. Die Filmemacher beleuchten die Rolle von Propagandaminister Joseph Goebbels und widmen sich zudem Reportern und Kameraleuten wie Werner Bergmann oder Götz Hirt-Reger, die die Direktiven an der Front linientreu umsetzten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.06.2023 ORF III Propaganda unter Hitler – Folge 2
Die Bedeutung der Propaganda für die Kampfmoral der Wehrmacht war enorm. Der zweite Teil des Dokuzweiteilers gewährt überraschende Einblicke in den komplexen Medienapparat, den Goebbels Propagandaministerium auf den Schlachtfeldern gezielt einsetzte. Gezeigt werden u. a. mobile Zeitungsdruckereien und Frontkinos, aber auch private Aufnahmen von Hitlers Leibkameramann Walter Frentz. Nicht zuletzt die Bilder von der Panzerschlacht bei Kursk machen klar, welche enormen Risiken die Berichterstatter auf sich nahmen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.06.2023 ORF III Pummerin – Die Stimme Österreichs
Wenn es ein Symbol für den Wiederaufbau Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg gab, dann war es neben dem Stephansdom und der Staatsoper vor allem die Pummerin. Heute kennen die Österreicherinnen und Österreicher diese Glocke vor allem von Silvester, wenn sie telegen das Neue Jahr einläutet. Doch ihre wahre Sternstunde hatte sie 1952, als sie in St. Florian gegossen und in einem wahren Triumphzug über die alliierten Sektorengrenzen nach Wien geführt wurde. In einer so noch nie dagewesenen Dokumentation, einer ORFIII-Hochglanz-Eigenproduktion, erzählt Regisseur Peter Beringer die ganze Geschichte der berühmtesten Glocke Österreichs. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 08.05.2019 ORF III Putin und die Macht der Geschichte
Ob im Kampf um die Krim und die Ostukraine, im verbalen Schlagabtausch mit dem „Westen“ oder im Ringen um den Machterhalt im Innern: Immer wieder mobilisiert und instrumentalisiert Kreml-Chef Wladimir Putin Momente der 1000-jährigen russischen Geschichte, wenn es darum geht, umstrittene Politik zu rechtfertigen. Dabei tritt er als Staatsmann auf, der es sich zum Ziel gesetzt hat, früheren Ruhm und Größe des russischen und sowjetischen Imperiums wieder aufleben zu lassen. Ob es sich um Anleihen aus der Zarenzeit oder der Sowjet-Ära handelt, sein Spiel auf der historischen Klaviatur verschafft ihm im eigenen Land großen Rückhalt. „Putin und die Macht der Geschichte“ blickt auf Ereignisse, Figuren und Wendepunkte der russischen Vergangenheit, auf die Putin sich bezieht. Renommierte Experten nehmen Stellung, wie Putins „Chefhistoriker“, der Molotow-Enkel Wjatscheslaw Nikonov, und Nikolaj Svanidse, ein Befürworter der Politik Gorbatschows (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 07.01.2017 ORF III Putin, die Oligarchen und die Macht
Trotz anhaltender Kritik sehen große Teile der russischen Bevölkerung in Wladimir Putin einen Helden, der Russland zu alter Stärke verhelfen soll. Korruption, Seilschaften und Angst sind der Kitt, der die Macht Putins zusammenhält. So nutzt er selbst die russischen Oligarchen für seine Zwecke. Die Doku liefert Hintergründe, wie sich Putin seinen Weg an die Macht bahnte und wie er die Fäden weiterhin zusammenhält. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.02.2023 ORF III Putin – Russlands neuer Machtanspruch
Seit 1999 lenkt Putin durchgehend die Geschicke Russlands. Der Film blickt hinter die Kulissen des Systems Putin und bietet eine differenzierte Sichtweise zum allgemein gängigen Feindbild Russland. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.03.2018 ORF III Putin – Russlands neuer Zar
Seit dem Jahr 2000 regiert Wladimir Putin in Russland. Der ehemalige KGB-Agent will sein Land wieder zur Supermacht machen. Aber im ganzen Land wächst der Unmut, Putin ist geschwächt. Er hat die Opposition mundtot gemacht und seine Macht im Innern gefestigt. Doch die Menschen prangern den wirtschaftlichen Niedergang ihres Landes an. Seit die Ölpreise fallen, verarmt das russische Volk immer stärker. Viele fordern Putins Rücktritt. Der Herrscher im Kreml verschanzt sich und beschuldigt den Westen, sich gegen ihn verschworen zu haben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 12.02.2022 ORF III Putins Propagandamaschine – Das manipulierte Volk
Mit Zensur, Desinformation und massivem Druck auf Andersdenkende in Russland kontrolliert der Kreml die Stimmung im Land. Seit dem Angriff auf die Ukraine hat sich die Gleichschaltung verschärft. Auch Kinder und Jugendliche werden auf Regimetreue gedrillt, so werden etwa in einem Museum in Moskau die „Gräueltaten der Nato“ dargestellt, durch die Ausstellung werden Schulklassen geführt. Zu Wort kommt auch Kreml-Propagandist Wladimir Solowjow, der mit seiner Sendung jeden Abend in Millionen russische Haushalte erreicht. Die Dokumentation gibt Einblick, wie der Kreml systematisch die nationalistische Meinungsmache im Land steuert. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 16.03.2024 ORF III Putins Russland: Aufstieg der Oligarchen (1) (Putin And the Oligarchs 1)
Michail Chodorkowski.Bild: ORF/France TVDer Dokumentationszweiteiler zeigt das wahre Gesicht des Regimes von Wladimir Putin. Es sind Milliardäre, die aus dem Zusammenbruch der UdSSR Kapital schlugen und mit Hilfe der Regierung, der sie die Treue schworen, kolossale Vermögen anhäuften – die Oligarchen Russlands. Zu ihren Aufgaben gehört es, Waffengeschäfte auszuhandeln, Netzwerke mit westlichen Politikern zu knüpfen und politische Parteien zu finanzieren, wobei ihr Vermögen stets streng geheim gehalten wird. Aber wer genau sind diese Menschen? In einer packenden Untersuchung enthüllt „Putin und die Oligarchen“ die Geheimnisse eines obskuren Systems aus Korruption und Einfluss. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 15.02.2025 ORF III Putins Russland: Aufstieg der Oligarchen (2) (Putin And the Oligarchs 2)
Igor Iwanowitsch Setschins Yacht.Bild: ORF/France TVOriginal-TV-Premiere Sa. 15.02.2025 ORF III Putins Russland: Der ewige Präsident (Putin Forever)
Nach vierjähriger Zwangspause kehrt Wladimir Putin 2012 trotz heftigen Widerstands in das Präsidentenamt zurück. Erneut werden Korruptionsvorwürfe laut. Hat das System Putin eine Zukunft? Es ist ein wahrhaft „giftiges“ System, das sich von Werten wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit abwendet. Wer die Regierung verunglimpft, lebt gefährlich. So auch der Politiker Boris Nemzow, der auf einer Brücke in Sichtweite des Kreml erschossen wird. Vom Leningrader Hinterhof in den Moskauer Kreml: Die dreiteilige Reihe zeigt Wladimir Putins Aufstieg an die Macht und lässt Journalisten, Russland-Experten und Wegbegleiter zu Wort kommen. Nach einer steilen Karriere im Geheimdienst wird Putin 2000 zum Präsidenten Russlands gewählt. Er regiert bis 2008. Wer ihm im Weg steht, wird – wie der Ex-Agent Alexander Litwinenko – beseitigt. 2012 kehrt er trotz heftiger Proteste der Bevölkerung in den Kreml zurück, wo er seitdem sein Machtsystem mehr und mehr ausbaut. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 27.11.2021 ORF III Putins Russland: Gegner im Visier (Enemies and Traitors)
Wer ist Putin? Diese Frage stellt sich ganz Russland. Medien und PR-Berater formen den Unbekannten zu dem Mann, den man heute kennt – und der seine Macht mit allen Mitteln demonstriert. 2006 sorgt die spektakuläre Ermordung des russischen Ex-Agenten Alexander Litwinenko für Schlagzeilen. Der Kreml-Kritiker wird mit radioaktivem Polonium vergiftet. Putins Regierung will von nichts gewusst haben. Doch Litwinenko ist nur eines der vielen Opfer. Vom Leningrader Hinterhof in den Moskauer Kreml: Die dreiteilige Reihe zeigt Wladimir Putins Aufstieg an die Macht und lässt Journalisten, Russland-Experten und Wegbegleiter zu Wort kommen. Nach einer steilen Karriere im Geheimdienst wird Putin 2000 zum Präsidenten Russlands gewählt. Er regiert bis 2008. Wer ihm im Weg steht, wird – wie der Ex-Agent Alexander Litwinenko – beseitigt. 2012 kehrt er trotz heftiger Proteste der Bevölkerung in den Kreml zurück, wo er seitdem sein Machtsystem mehr und mehr ausbaut. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 27.11.2021 ORF III Putins Russland: Vom Spion zum Präsidenten (The Rise of Putin)
Vom Leningrader Hinterhof in den Moskauer Kreml: Die Reihe zeigt Wladimir Putins Aufstieg an die Macht und lässt Journalisten, Russland-Experten und Wegbegleiter zu Wort kommen. Putins Karriere beginnt als Offizier des KGB (Komitee für Staatssicherheit). In Moskau wird er später Direktor des Inlandsgeheimdienstes FSB und enger Vertrauter von Boris Jelzin, der ihn zu seinem Nachfolger ernennt. Das russische Volk wünscht sich als Präsident eine Art James Bond. Wladimir Putin kommt mit seiner Agentenkarriere diesem Ideal recht nahe. Mit Unterstützung vom scheidenden Präsidenten Boris Jelzin wird der bis dahin unbekannte Putin zum ersten Mann im Staat gewählt. Nach einer steilen Karriere im Geheimdienst wird Putin im Jahr 2000 Präsident von Russland. Er regiert bis 2008. Wer ihm im Weg steht, wird – wie der Ex-Agent Alexander Litwinenko – beseitigt. Im Jahr 2012 kehrt er trotz heftiger Proteste der Bevölkerung in den Kreml zurück, wo er seitdem sein Machtsystem mehr und mehr ausbaut. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 27.11.2021 ORF III Putins Schattenarmee – Die Gruppe Wagner – Oligarchen, Söldner, Kriege
Die Wagner-Gruppe ist weltweit im Einsatz und kämpft im Auftrag der russischen Regierung. Sie foltert und ermordet Zivilisten. Offiziell wird die Existenz der Söldnerarmee bestritten. Über ein Jahr haben die Journalistinnen Alexandra Jousset und Ksenia Bolchakova recherchiert, um Informationen über die Wagner-Gruppe und ihren Finanzier, den Oligarchen Jewgeni Prigoschin, zu sammeln. Zwei der Söldner berichten von ihren Auslandseinsätzen. Augenzeugen, Drohnenvideos und Propagandafilme, die über Telegram verbreitet werden, zeichnen ein Bild der brutalen Vorgehensweise der russischen Söldner, die in Syrien, Mali und der Zentralafrikanischen Republik die Bevölkerung terrorisieren und Russlands Interessen durchsetzen.
Der Einsatz der Wagner-Gruppe gilt als die Fortführung des Kalten Krieges mit dem Ziel, die westlichen Mächte zu destabilisieren, Fake News zu verbreiten und Zivilisten durch gezielte Tötungen einzuschüchtern. Neben den Söldnern kommen Angehörige verstorbener Wagner-Kämpfer zu Wort sowie Journalisten, Zivilisten aus der Zentralafrikanischen Republik und der Aktivist Ruslan Lewiew, der die Ausbildung und Einsätze der Wagner-Söldner seit Langem verfolgt und öffentlich macht. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.02.2023 ORF III Putins Weg in den Krieg
Diese Dokumentation basiert auf mehr als 60 Interviews mit hochrangigen Politikern, Diplomaten und Geheimdienstoffizieren, sowohl des KGB als auch der CIA und der Homeland Security. Gemeinsam mit Journalisten und Historikern zeichnen sie nach, wie Wladimir Putin vom unbedeutenden KGB-Agenten zum mächtigen Präsidenten wurde. Sein Ziel: Stärke zeigen, nach innen und nach außen. Auch gegen den Westen, den er für den Drahtzieher antirussischer Proteste in den ehemaligen Sowjetrepubliken hielt. 2014 wollte Putin bei den Olympischen Spielen einen politischen Triumph feiern – doch vor den Toren Russlands, in der Ukraine tobten Unruhen.
Die Ukrainer gingen im ganzen Land auf die Straße, auch in Kiew. Sie wollten Europa – und nicht mehr von Russland abhängig sein. Als Rache und aus geopolitischen Überlegungen besetzte Putin die ukrainische Halbinsel Krim. Er wusste, dass eine Invasion der Ukraine eine Verletzung internationalen Rechts wäre, die zwangsläufig eine Antwort der Amerikaner provozieren würde. Deshalb waren die Truppen getarnt, und er leugnete, dass es seine waren.
Die Ukraine blieb für Putin das Versuchslabor, in dem er mit Cyber-Angriffen experimentierte und daran arbeitete, Wahlen zu manipulieren. 2015 wurden dort einer Viertelmillionen Menschen der Strom abgestellt. Die Russen wussten, wie weit sie gehen konnten, ohne dass der Westen reagiert – auch im Frontenkrieg in der Ost-Ukraine. Der Westen reagierte mit Sanktionen – doch die trafen Putin nicht wirklich hart. 2022 wurde alles anders. Der Krieg um die Ukraine ist eskaliert – mit ungewissem Ausgang. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 23.04.2022 ORF III Putins Zeugen
„Am letzten Tag des Jahrtausends, am 31. Dezember 1999, verkündet Präsident Boris Jelzin dem russischen Volk seinen Rücktritt. Sein Nachfolger entsprechend der Verfassung: der damals noch weitgehend unbekannte Ministerpräsident Wladimir Wladimirowitsch Putin. Filmemacher Vitaly Mansky arbeitete zu dem Zeitpunkt für einen staatlichen Fernsehsender und hatte uneingeschränkten Zugang zu Jelzin, Putin und den inneren Zirkeln der russischen Führung. Zusätzlich zu den Bildern, die sein Kameramann gedreht hat, hat Mansky selbst viele Szenen mit einer eigenen tragbaren Kamera begleitet.
So zum Beispiel, als Jelzin im Kreise seiner Familie die Ergebnisse der Wahlen am 26. März 2000 verfolgt, die Putin mit 53 Prozent als Präsidenten der Russischen Föderation bestätigen. Mansky drehte die Vorbereitungen von Putins Team zur ersten TV-Ansprache sowie Vieraugengespräche im Kreml, in denen Putin dem Filmemacher Einblick in sein Verständnis von Macht und Führung gewährte. Die Beobachtungen dieser politischen Wendezeit verwebt der Regisseur mit Aufnahmen aus seinem eigenen Familien-Umfeld. Mittlerweile lebt Mansky im lettischen Riga im Exil und liefert mit dem Dokumentarfilm „Putins Zeugen“ einmalige und intime Einsichten in die Geschehnisse rund um Putins Machtübernahme, die niemand so bislang gesehen hat.
Er begleitet gleichzeitig die entscheidende Phase des Übergangs zwischen dem Zerfall der Sowjetunion und der Jahrtausendwende. Die Protagonisten des Films: Boris Jelzin, Michael Gorbatschow und Wladimir Putin sowie damals einflussreiche politische Weggefährten und die russische Nation, die – wie der Filmemacher selbst – Zeuge ihres eigenen Schicksals wurde.“ (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 12.03.2022 ORF III Putsch im Iran – Die Geheimoperation des CIA
1953 unterstützte die CIA im Iran einen Putsch, bei dem der demokratisch gewählte Premierminister Mossadegh gestürzt wurde. Es war die erste Geheimoperation des Auslandsgeheimdienstes der USA, die auf einen politischen Umsturz abzielte und zugleich Blaupause für spätere CIA-Aktionen in anderen Ländern. Was von den USA zunächst als geopolitischer Erfolg gegen eine kommunistische Machtübernahme im Nahen Osten gefeiert wurde, führte 25 Jahre später jedoch zur Islamischen Revolution. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 08.04.2017 ORF III Putschversuch – der Sturm auf das Kapitol
Der Sturm auf das Kapitol, das US-Parlament in Washington, vom 6. Jänner 2021 war ein Putschversuch, zu dem Ex-Präsident Donald Trump seine Anhänger aufgestachelt hat. Zu diesem Schluss kommt der Untersuchungsausschuss nach monatelangen Ermittlungen, der Durchsicht von umfassendem Videomaterial und mehr als tausend Zeugenaussagen. Diese Dokumentation zeigt eine minutiöse Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse, als hunderte Trump-Anhänger sich Schlachten mit Ordnungshütern lieferten, gewaltsam ins Kapitol eindrangen, Büros verwüsteten und Jagd auf Volksvertreter machten. Die Abgeordneten verbarrikadierten sich oder versuchten zu fliehen, viele unter Todesangst. Der Sturm auf das Kapitol war von langer Hand geplant und von rechtsextremen para-militärischen Gruppen, allen voran den sogenannten ‚Proud Boys‘, koordiniert – und brachte das Zentrum der amerikanischen Demokratie für einige Stunden zu Fall.“ (Text: ORF)Die Queen und ihre Premiers
Die Queen hatte zu ihren Premiers ein zuweilen nicht ganz spannungsfreies Verhältnis. Gleich geblieben ist, dass der jeweilige Regierungschef jede Woche hinter verschlossenen Türen bei der Queen vorsprechen muss. Kein anderes Staatsoberhaupt ist schon so lange im Amt. Vom alten Haudegen Winston Churchill, der in seine junge hübsche Königin verliebt war, über den „Zickenkrieg“ mit Margaret Thatcher, bis hin zum konfliktträchtigen Verhältnis zu Tony Blair beleuchtet die Dokumentation erstmals die Hintergründe dieser besonderen wechselseitigen Beziehung.
Und sie enthüllt dabei Machtkämpfe, Eifersüchteleien, aber auch echte Freundschaften. Queen Elisabeth II. ist das Symbol des jahrhundertealten Machtgefüges im britischen Königreich. Seit langem besitzen die Monarchen Großbritanniens keine direkte politische Macht mehr. Dennoch müssen jede Woche vor Nervosität schwitzende Premierminister im Buckingham Palast vorsprechen. In der Dokumentation enthüllen Privatsekretäre der Königin und intime Kenner der politischen Szene Großbritanniens auf sehr persönliche Weise, was während dieser geheimen Audienzen besprochen wird und wie sehr persönliche Vorlieben und Abneigungen das Verhältnis zwischen Könighaus und Regierung, zwischen Repräsentanz und politischer Macht bestimmen.
Filmemacher Katharina Wolff und Tristan Chytroschek zeigen eindrücklich und mit humorvollem Augenzwinkern anhand von Archivaufnahmen, persönlichen Schilderungen und behutsamen Inszenierungen, wie die Queen ihre bis dahin elf Premierminister und zwei Premierministerinnen durch ihre Amtszeit aufs Engste begleitet hat. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.09.2022 ORF III Die Queen – Das Leben einer Königin
Zum 95. Geburtstag Queen Elisabeth II. Zeigt ORF III eine Dokumentation über das Leben und Wirken der britischen Königin. Sie sollte eigentlich nie den britischen Thron besteigen aber als ihr Onkel Eduard VIII. 1936 aus Liebe abdankte änderte sich ihr Leben schlagartig. Sie war gerade 10 Jahre alt als ihr Vater als Georg VI. das Amt seines Bruders übernehmen musste. Als heiress presumptive (voraussichtliche Thronfolgerin) übernahm Elisabeth während des Zweiten Weltkriegs erstmals Aufgaben in der Öffentlichkeit und diente in der Frauenabteilung des britischen Heeres. 1947 heiratete sie Prinz Philip von Griechenland und Dänemark, den heutigen Herzog von Edinburgh.
Eine Hochzeit aus Liebe aus der vier Kinder hervorgehen sollten. Als sie mit Mitte 20 nach dem Tod ihres Vaters den Thron bestieg litt das Land noch an den Wunden des Krieges. In den folgenden Jahrzehnten ihrer Herrschaft erlebte die Königin die Umwandlung des Britischen Empire zum Commonwealth of Nations. Im Verlaufe ihrer Herrschaft absolvierte sie über 100 Staatsbesuche und über 180 Reisen in die Commonwealth Realms und gilt als das am weitesten gereiste Staatsoberhaupt der Geschichte. Sie ist das derzeit das am längsten amtierende Staatsoberhaupt der Welt und hat länger regiert als jeder britische Monarch oder jede Monarchin vor ihr.
Bedeutende politische Prozesse während ihrer Herrschaft waren die Entkolonialisierung des britischen Weltreichs, der Kalte Krieg, der Nordirlandkonflikt und der Brexit. Trotz zunehmender Kritik der Massenmedien an der Königsfamilie und gewachsener Zustimmung zur republikanischen Staatsform ist die Unterstützung der Monarchie unter Königin Elisabeth II. weiter groß. Eine Dokumentation über dar Leben einer der berühmtesten Persönlichkeiten unserer Zeit. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.04.2021 ORF III Die Queen – Ein Leben für die Krone
Wohl keine andere Person hat die Geschicke des englischen Königshauses der Neuzeit so geprägt wie die Queen. Bis heute lebt und arbeitet sie mit immenser Disziplin für ihr Land und hat es geschafft, die Dynastie der Windsors erfolgreich in die Moderne zu führen.Ihre Aufgabe ist nicht immer leicht gewesen: Die Queen hat den Zweiten Weltkrieg erlebt, die Auflösung des Empire, den Terror der IRA und die Legitimationskrise der Monarchie im eigenen Land. Stets ist ihr Leben aufs engste mit dem politischen Weltgeschehen verknüpft. Aber sie hat durch all die Höhen und Tiefen und trotz privater Tragödien Größe und Haltung bewiesen. Sie gilt als beständig und uneitel und hat so wesentlich zur Beliebtheit des englischen Königshauses beigetragen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 19.05.2018 ORF III Queen Mum – Königin. Mutter. Legende.
Lange war sie das beliebteste Mitglied der Royal Family, galt als unverwüstlich und stets gut gelaunt: Queen Mum. Mit über 100 Jahren – schon zu Lebzeiten eine königliche Legende. 16 Jahre lang saß sie als Queen Elizabeth an der Seite ihres Mannes George VI. auf dem britischen Thron und half ihm, die Bürde der Krone zu tragen. Warum das Volk sie so liebte und wie groß ihr Einfluss war, zeigt „Queen Mum – Königin. Mutter. Legende“. Bei der Krönung von George VI. litt sie mit ihrem Mann, für den die Thronbesteigung eine persönliche Katastrophe darstellte. Nach der Abdankung König Edwards VIII. wegen seiner Geliebten Wallis Simpson war das Ansehen der Monarchie angeschlagen.
Elizabeths Charme war es zu verdanken, dass die britische Bevölkerung wieder Vertrauen in die Royal Family fasste. Im Zweiten Weltkrieg war sie für viele Bombenopfer und Kriegsgeschädigte eine Quelle der Zuversicht. Doch wie groß war ihre Geltung im Buckingham Palace wirklich, und welche Strippen zog sie auch als Königinwitwe? Zu Wort kommen in der Dokumentation neben Kennern des britischen Königshauses auch Weggefährten und Freunde. Persönliche Briefe und Dokumente von „Queen Mum“ beleuchten eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die wie kaum eine andere Figur des Königshauses Menschen in ihren Bann ziehen konnte. (Text: ORF)
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