unvollständige Folgenliste, Seite 38

  • Gelernter Fernmeldetechniker, passionierter Kabarettist und Komiker und hauptberuflicher „Strizzi“: Der großartige Oswald „Ossy“ Kolmann brachte über 50 Jahre lang die Menschen dieses Landes mit seiner unverkennbaren Art zum Lachen. Die Reihe „ORF-Legenden“ wirft mit einer brandneuen Folge einen genauen Blick auf diesen Ausnahmekünstler. Berühmt wurde er vor allem in der Rolle des Obers im Café Lotto und als ständig betrunkener Hotelgast in der ORF-Serie „Hallo – Hotel Sacher Portier!“. Nach einer dreijährigen Schauspielausbildung an der Schauspielschule der Gewerkschaft holte Karl Farkas den jungen Ossy 1958 ans Kabarett Simpl – wo seine Karriere begann.
    Nach Gastspielen am Operettenhaus Hamburg, am Theater an der Wien, am Wiener Volkstheater und dem Raimundtheater wurde er Mitglied des Volksopernensembles, wo er nahezu das gesamte Operettenrepertoire seines Fachs abdeckte. Seine Paraderollen spielte er in den Werken Raimunds und Nestroys sowie in den Operetten „Im Weißen Rössl“, „Gasparone“ und „Vogelhändler“, er drehte Filme, Serien und Produktionen fürs Radio. Eine Parkinson-Erkrankung beendete schließlich viel zu bald seine Schauspieltätigkeit, zum letzten Mal trat er 2008, anlässlich seines 80. Geburtstags, in die Öffentlichkeit. Er starb am 18. Juli 2016 nach langer, schwerer Krankheit – und bleibt trotzdem unvergessen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 31.03.2018 ORF III
  • Paula Wessely war die österreichische Antwort auf Film-Diven wie Marlene Dietrich und Zarah Leander. Mit der weiblichen Hauptrolle in „Maskerade“ wurde die damalige Theaterschauspielerin zum Leinwandstar. Im Nachhinein negative Bekanntheit erlangte Sie durch ihr Engagement in dem unsäglichen Nazi-Propagandafilm „Heimkehr“, in dem sie eine von Polen verfolgte Deutsche mimte. Die Mitwirkung an diesem hetzerischen Streifen brachte ihr nach 1945 kurzzeitig Auftrittsverbot in Wien, doch bald konnte sie wieder am Theater Fuß fassen.
    Am Burgtheater verkörperte sie dann den Hang zu „Schauspielmonumenten“, jenen jahrzehntelang praktizierten Drang, die Auswahl der Stücke eher an den Publikumslieblingen zu orientieren als an gesellschaftspolitischer Relevanz. In der Rangliste der Publikumslieblinge stand „die“ Wessely Jahrzehnte hindurch unangefochten auf Platz 1. Darüber hinaus war und blieb sie eine der großen Diven des deutschsprachigen Films. Sie hätte auch eine internationale Diva sein können, lehnte aber große Rollen-Angebote aus Frankreich und Hollywood stets ab.
    „Menschen wie sie werden heutzutage nicht mehr erzeugt“, sagt André Heller in der ORF III Neuproduktion über die österreichische Film- und Theaterlegende, der er Freund und Vertrauter war. Die neue ORF III-Dokumentation von Gabriele Flossmann zeigt Paula Wessely in all ihren Licht- und Schattenseiten und geht unter anderem den Fragen nach: Warum hat sie sich der internationalen Filmkarriere verweigert? Was macht ihren Schauspiel-Stil bis heute so modern? Und wer und wie war die „private“ Paula Wessely wirklich? (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 19.06.2021 ORF III
  • Er war der Prototyp des phäakisch-gemütlichen Wieners – und beliebt wie kaum ein anderer Volksschauspieler seiner Zeit: Paul Hörbiger, Sohn eines weltbekannten Wissenschafts-Esoterikers und einer ehemaligen Handschuhmacherin. Zusammen mit Bruder Attila und Schwägerin Paula Wessely hat der 1894 geborene Paul die österreichische Schauspiel-Dynastie der „Hörbigers“ mitbegründet.In 250 Spielfilmen und unzähligen Theaterproduktionen verkörperte der Publikumsliebling über sechs Jahrzehnte hinweg sympathische Volkstypen wie Fiaker, Heurigensänger, Hausknechte, Dienstmänner und Schuster, er spielte aber auch Ärzte, Kavaliere und bedeutende Künstler wie Franz Schubert, Johann Strauß und Franz Grillparzer.
    Paul Hörbiger, in jungen Jahren auf die Rolle des kauzigen Leichtfusses mit Heurigen-Charme festgelegt, war in vielem so etwas wie das Inbild des Durchschnitts-Österreichers – auch in seinem Verhalten während der NS-Zeit. Im Frühjahr 1938 stellte sich der Leinwandstar der NS-Propaganda, wie viele andere Künstler, für einen Aufruf zur „Anschluss“-Volksabstimmung zur Verfügung. In der Folge gehörte Paul Hörbiger zu den meistbeschäftigten Schauspielern des Dritten Reichs. 1944 setzte ihn Joseph Goebbels sogar auf die sogenannte Gottbegnadeten-Liste.Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs schloss sich Hörbiger dann einer Widerstandsgruppe an.
    Dabei dürfte er seine politische Unantastbarkeit als „Gottbegnadeter“ überschätzt haben: Er übergab der Widerstandsgruppe rund um den Kaffeehausbesitzer Richard Patsch kurzerhand einen Scheck über 3000 Reichsmark mit seiner eigenhändigen Unterschrift. Die Folge: Hörbiger wurde im Wiener Landesgericht inhaftiert und wegen „Hochverrats“ zum Tode verurteilt. Das Kriegsende und die Niederlage der Nazis retteten dem populären Künstler das Leben. Nach dem Krieg konnte Hörbiger seine Karriere ohne Unterbrechung fortsetzen: in den 1940er- und 50er-Jahren drehte er einige seiner erfolgreichsten Filme: „Der Hofrat Geiger“ , „Der Engel mit der Posaune“ (1949), „Der dritte Mann“ (1949) und „Hallo, Dienstmann“ (1952).
    In Hans Holt und Theo Lingen, in Oskar Sima und vor allem in Hans Moser fand Paul Hörbiger kongeniale Leinwandpartner, die das Bild des österreichischen Nachkriegs-Films wesentlich mitbestimmten. Die Dokumentation erinnert an eine österreichische Ikone, einen leutseligen, charmanten und verführerisch vielseitigen Schauspieler, den man als paradigmatische Verkörperung der „österreichischen Seele“ sehen kann. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 21.04.2019 ORF III
  • Die ORF-III-Neuproduktion widmet sich einer Ikone des deutschsprachigen Films – Uschi Glas. Aufgewachsen in Niederbayern zieht es sie mit 20 Jahren nach München. Die Worte ihres Vaters behält sie im Kopf: „Du musst am Abend in den Spiegel schauen können.“ Ein Rat, den sie beherzigt. Selbstbewusst kritisiert die Schauspielanwärterin einen Film des Kinoproduzenten Horst Wendlandt. Der ist beeindruckt und engagiert sie für eine Rolle im Edgar-Wallace-Film „Der unheimliche Mönch“. An der Seite von Pierre Priece spielt sie als Halbblut Apanatschi in der erfolgreichen Winnetou-Verfilmung 1966 und schafft schließlich ihren Durchbruch zwei Jahre später in Peter Schamonis „Zur Sache, Schätzchen“. Seitdem ist Uschi Glas nicht mehr aus der deutschsprachigen Filmlandschaft wegzudenken. Obwohl das Image des erotisch naiven „Schätzchen“ noch lange an ihr kleben blieb. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 30.10.2021 ORF III
  • Aufgewachsen ist sie im Schlosskomplex von Schönbrunn, studiert hat sie Mode und Musik am Konversatorium Wien und als Mariandl bezauberte sie das Österreich – Waltraut Haas steht wie kaum eine andere Schauspielerin der Nachkriegszeit für die schönen Seiten des Landes. Die ORF-III-Neuproduktion „ORF Legenden – Waltraut Haas“ zeichnet ihren Werdegang zwischen den schönsten Orten und Künsten der Alpenrepublik und den schrecklichen Zeiten des Zweiten Weltkriegs nach. Die unbeschwerte Lieblichkeit der Heimatfilme war ein Gegengift zu den Schrecken der unmittelbaren Vergangenheit in der auch Waltraut Haas heranwächst.
    Im Alter von 5 Jahren verlor sie ihren Vater und wuchs als Halbweise rund um das Restaurant ihrer Mutter im Schloss Schönbrunn auf. Später sollte Hans Moser so etwas wie ein Vaterersatz für sie werden. Das junge „Wiener Mädel“ gab ihr Debüt im Landestheater Linz und trat 1949 mit Peter Alexander in der Operette „Abschiedswalzer“ am Wiener Bürgertheater auf. Bei Proben für die Operette sprang der damals völlig unbekannter Reinhardt-Seminarist für den erkrankten Franz „Zwetschi“ Marischka ein: Der junge Peter Alexander rettete die Produktion.
    Zu diesem Zeitpunkt war Waltraud Haas aber bereits ein aufstrebender Stern. Den Österreicherinnen und Österreichern war sie schon längst mit der prägendsten Rollen ihrer jungen Karriere ein Begriff, mit dem „Mariandl“ aus dem Heimatfilm „Der Hofrat Geiger“. Jahre später sollte sie wieder neben Peter Alexander vor der Kamera stehen.
    Die Dreharbeiten für das „Das Weiße Rössl“ verliefen jedoch zuerst unterkühlt. Eines Tages besuchte Haas einen Dreh, bei dem Alexander im Wasser gefilmt wurde, und setzte sich inzwischen auf seinen Sessel. Das missfiel dem Kollegen, der sich vor Haas aufpflanzte. „Ich hab’ ihn angelächelt, dann hab’ ich ganz laut gesagt: Is was? Der ist so z’sammg’fahren. Seit dem Moment waren wir die besten Freunde und sind es geblieben bis zum letzten Film, den wir gemacht haben.“ Mit vielen Arbeitskolleginnen und Kollegen verband Haas eine lange Freundschaft.
    Als Mentoren und Wegbegleiter sollten Größen wie Paul Hörbiger, Curd Jürgens, Johannes Heesters, Franz Antel, Heinz Rühmann und allen voran Hans Moser der Mimin zur Seite stehen. Über 70 Filme und zahllose Theater- und Fernsehproduktionen folgten und machten sie zu einem der beliebtesten Stars ihrer Zeit. Bis in die Gegenwart ist ihr Charme und Beliebtheit ungebrochen. Das „Gasthaus Mariandl“ in der Wachau ist heute noch Zeuge davon wie wichtig ihre Rolle vor einem halben Jahrhundert für die Region gewesen ist. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 05.01.2022 ORF III
  • Der Österreichische Film erlebte in den 1930er-Jahren eine Phase großen internationalen Erfolgs. Maßgeblichen Anteil daran hatte damals der Filmindustrielle Oskar Pilzer. Aus Gallizien stammend, verhalf Pilzer durch seine weitsichtigen Investitionen in die Filmstudios dem Wiener Tonfilm zu großem Aufschwung. Zum Aushängeschild der damaligen Produktionen avancierte „Maskerade“ mit Paula Wessely in der Hauptrolle. Als die Nazis die Macht ergriffen, war bald für Juden in Filmbranche kein Platz mehr, was auch Oskar Pilzer zu spüren bekam. Er musste seine Anteile verkaufen und emigrierte nach Frankreich, wo er 1939 starb. Während der NS-Zeit wurden in Wien viele Propaganda-Streifen gedreht.
    Die Wiener Filmstudios, vor allem die Rosenhügelstudios, blieben aber weiterhin das Herz der österreichischen Filmproduktion. Kurz nach Kriegsende öffneten sich in den Wiener Ateliers bereits wieder ihre Pforten. Mit dem Heimatfilm und der nach außen in die Natur verlagerten Dreharbeiten begann dann langsam der Abstieg der Filmateliers. Sie wurden verkauft, wiedergekauft, vom ORF vorwiegend für die Fernsehproduktion übernommen und schließlich vermietet. Vor einigen Jahren wurden die Studios in Wien Sievering abgerissen. Nun wird versucht, in den Rosenhügelstudios zumindest letzte Reste von Oskar Pilzers goldener Aufbauzeit zu erhalten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 18.11.2018 ORF III
  • Die meisten Menschen kennen Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“, der die Rettung von nahezu 1.200 jüdischen Zwangsarbeitern durch Oskar Schindler beschreibt. Der Unternehmer veranlasste 1944 die Verlegung dieser Menschen aus dem Konzentrationslager Plaszow bei Krakau in seine Fabrik im tschechisch-mährischen Brnenec/​Brünnlitz. Damit bewahrte Schindler die KZ-Insassen vor dem sicheren Tod. Doch was passierte mit der so bekannt gewordenen Fabrik Schindlers in Brünnlitz? Die Fabrik, nur zwei Autostunden nördlich Wiens gelegen, eignet sich besonders gut für eine Spurensuche zu Oskar Schindlers Wirken. Die Dokumentation von Werner Müller erzählt die Geschichte Oskar Schindlers und heftet sich auf die Spuren der Fabrik, die nach dem Krieg eine bewegte Geschichte durchlebt hat und wo nun eine Gedenkstätte entstehen soll. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 08.11.2018 ORF III
  • Im Wiener Kreis war Otto Neurath der radikale Anti-Philosoph. Er war überlebensgroß, polterte streitlustig durchs Leben und unterschrieb seine Briefe gern mit einem trompetenden Elefanten. Im Roten Wien der 1920er Jahre war er der bunte Hund, Chef der Siedlerbewegung und des Wirtschaftsmuseums, darüber hinaus die „große Lokomotive“ hinter der „Einheitswissenschaft“, ein Abenteurer und Revoluzzer im Großformat. Stellenweise gleicht Neuraths Leben einem Hitchcock-Film. 1919 wurde er in München als Mitarbeiter der Räteregierung zu Festungshaft verurteilt und – dank Fürsprache von Otto Bauer und Karl Renner – nach Österreich abgeschoben.
    Nach 1934 konnte er Österreich nicht mehr betreten. 1940 gelang ihm eine aberwitzige Flucht vor den Nazis über den Ärmelkanal in einem gekaperten Rettungsboot. Im englischen Exil erhielt Neurath mit über 60 Jahren seinen ersten Lehrauftrag an der Universität von Oxford. Sein Misstrauen gegenüber der Sprache führte dazu, dass er eine eigene Bildersprache entwickelte, einen direkten Vorläufer der Zeichen, die uns heute durch Flughäfen und Apps führen. Durch diese Bildzeichen erreichte er internationale Bekanntheit, die bis heute reicht. Am 22. Dezember 2020 jährte sich der Todestag Otto Neuraths zum 75. Mal. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 31.01.2021 ORF III
  • Drogen für den Sieg: Im Jahr 1940 galt das Metamphetamin Pervitin als Wunderwaffe für den „Blitzkrieg“. Einige „Siege“ waren nötig, bis das Mittel dem Opium-Gesetz unterstellt wurde. In den Feldzügen der Wehrmacht 1939/​40, deren enorm schneller Erfolg den Mythos vom „Blitzkrieg“ gebar, kämpften unzählige deutsche Soldaten unter Drogeneinfluss. Vor allem die Piloten und die Besatzungen gepanzerter Fahrzeuge, also die beiden Speerspitzen im „Gefecht der verbundenen Waffen“, benutzten dazu chemische Hilfsmittel, die sie ganz offiziell von ihren Vorgesetzten bekamen. Sie hießen „Stuka-„ oder „Göring-Pillen“ und „Panzerschokolade“, trugen den Markennamen Pervitin, enthielten aber vor allem eines: Metamphetamin.
    Also jenen synthetischen Wirkstoff, der heute als Crystal Meth bekannt ist. Da Pervitin im industriellen Maßstab und ganz offiziell von pharmazeutischen Fabriken hergestellt wurde, vor allem den Temmler-Werken, war es bedeutend reiner als die berüchtigte Szenedroge. Bis in die obersten Ränge der Wehrmacht galt das Mittel um die Jahreswende 1939/​40 als Wunderwaffe. Walther von Brauchitsch, als Oberbefehlshaber des Heeres einer der vier höchsten Soldaten des Dritten Reiches, ordnete beispielsweise an: „Die Erfahrung des Polenfeldzuges hat gezeigt, dass in bestimmten Lagen der militärische Erfolg in entscheidender Weise von der Überwindung der Müdigkeit einer stark beanspruchten Truppe beeinflusst wird.“ (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 20.03.2021 ORF III
  • Das Achnertörl, Partisanenstützpunkt.
    Eine ORF-III-Neuproduktion über Widerstandsgeist in der Obersteiermark. Das Gebiet der steirischen Eisenstraße rund um Leoben und den Erzberg war ein Zentrum des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Der widerständische Geist hier im obersteirischen Industriegebiet geht auf eine lange Tradition des Kampfes um die Arbeiterrechte zurück: Mutige Freitheitskämpfer schlossen sich zu einer Partisanenorganisation zusammen – zur Österreichischen Freiheitsfront Leoben-Donawitz. Es waren Vertreter der Arbeiterbewegung rund um Sepp Filz und Max Muchitsch, die den massivsten Widerstand gegen die Nazi-Diktatur leisteten und dabei ihr Leben riskierten. Sie kämpften für ein freies, demokratisches Österreich.
    Und wollten nicht tatenlos zusehen, wie das Nazi-Regime ihre Heimat in den Untergang führte. Der Film erzählt von waghalsigen Sabotageakten gegen die Kriegswirtschaft in und um Leoben, von tödlichen Feuergefechten mit Nazitruppen in der Eisenerzer Bergwelt, von mutigen Frauen wie der Leobener Kindergärtnerin Mathilde Auferbauer oder der Leobener Gemeindebediensteten Christine Berger, die für ihre Unterstützung der Partisanen ins Frauen-KZ Ravensbrück deportiert wurden. Nach Kriegsende waren es Sepp Filz & Co, die das Stahlwerk in Donawitz vor der Zerstörung durch die Nazis gerettet haben und darüber hinaus ganz wesentlich am demokratischen Wiederaufbau in der Obersteiermark beteiligt waren. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.03.2025 ORF III
  • Es scheint, als würde sich der Krieg im Pazifik zugunsten Amerikas entwickeln. Doch ihr Gegner ist vom Aufgeben weit entfernt – ungebrochen stark ist der Kampfeswille der Japaner. Um teils winzige Inseln muss erbittert und unter teils großen Verlusten gekämpft werden. Um Japan zur Kapitulation zu bewegen und den Krieg endgültig zu beenden, greifen die USA schließlich auf eine neuartige Waffe mit ungeahnter Zerstörungskraft zurück. Die Städte Hiroshima und Nagasaki werden durch zwei Atombombenabwürfe dem Erdboben gleichgemacht – die Welt hält den Atem an, als die zerstörerische Technologie der Atombombe sie in ihren Grundfesten erschüttert. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.12.2016 ORF III
  • 1942 kommt es zu einer entscheidenden Wende im Pazifikkrieg: Die Japaner planen die Amerikaner auf den Midway-Inseln in eine Falle zu locken und damit ihre Vormachtstellung im Pazifik sicherzustellen. Doch die USA drehen den Spieß um: US-Spezialisten war es schon Wochen zuvor gelungen, das japanische Marine-Codesystem zu entschlüsseln. Im entscheidenden Moment landen die USA so einen fatalen Schlag gegen Japan – das Momentum im Pazifikkrieg verschiebt sich entscheidend zugunsten der USA. Denn der Beginn der amerikanischen Offensive im Pazifik wird erst durch den Triumph in der Schlacht bei den Midway-Inseln ermöglicht. Am Ende der Offensive sollte die totale Niederlage des japanischen Reichs stehen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.12.2016 ORF III
  • Am 7. Dezember 1941 setzt Japan alles auf eine Karte und bombardiert die in Pearl Harbor stationierte US-Pazifikflotte. Der Angriff erfolgt ohne vorherige Kriegserklärung und erschüttert die US-amerikanische Gesellschaft zutiefst. Kurz darauf treten die vormals noch neutralen USA an der Seite der Alliierten in den Zweiten Weltkrieg ein – der 1937 von Japan begonnene Pazifikkrieg weitet sich zum Zweiten Weltkrieg aus. Fast vier Jahre erbitterten Krieges in der Luft, zur See und an Land folgen, teilweise um winzige Pazifikinseln. An deren Ende stehen die verheerenden Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki und die totale Niederlage des japanischen Reichs. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.12.2016 ORF III
  • Hawaii. Blauer pazifischer Ozean, einladende Strände, romantische Postkartenmotive. Und doch wurde dieser idyllische Ort 1941 zum Schauplatz einer der bedeutendsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Am 7. Dezember 1941 um 7:53 Uhr griff ein japanisches Luftgeschwader die amerikanische Flotte an, die in den Gewässern von Pearl Harbor vor Anker lag. Die Vereinigten Staaten und ihre Verteidigungsstrategie wurden tief ins Mark getroffen. Der Angriff wurde zu einemn entscheidender Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. Gleich am folgenden Tag traten die USA offiziell in den Krieg ein, beendeten ihre Isolationspolitik und führten den Konflikt auf eine völlig neue und wahrhaft weltumspannende Ebene. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 16.12.2023 ORF III
  • Original-TV-Premiere Sa. 16.12.2023 ORF III
  • Man sieht es ihm beileibe nicht an, aber Peter Kraus wird heuer achtzig Jahre alt. Als er in seinen Teenagerjahren sprunghaft als „deutscher Elvis“ zum Star avancierte, ahnte er wahrscheinlich noch nicht, dass er ein Idol für mehrere Generationen werden würde. Die neue ORF-III-Produktion zu seinem Geburtstag führt die Zuschauerinnen und Zuschauer durch alle wesentlichen Stationen des Lebens von Peter Kraus, der noch bei seiner letzten Tournee 18.000 Kilometer selbst mit dem Auto gefahren ist. Neben den neu gedrehten, aktuellen Szenen mit Peter Kraus in seinen Heimatorten und teils unbekannten Geschichten von Freunden und Wegbegleitern zeigt der Film auch Ausschnitte aus seinen unzähligen Auftritten, Filmen und Shows, interessante Einblicke in das Leben der 50er Jahre und in das private Videoarchiv der Familie Kraus. Natürlich mit seinen unvergesslichen Hits, die er bis heute mit beeindruckender Jugendlichkeit und Stimmgewalt auf die Bühne bringt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 28.12.2019 ORF III
  • Peter Rapp.
    Er ist Moderator, Schauspieler und Entertainer. Sein Name ist untrennbar mit dem österreichischen Fernsehen verbunden: Peter Rapp. Mit „Spotlight“ präsentierte er von 1969 an Stars der internationalen und österreichischen Musikszene von Abba bis Waterloo dem Fernsehpublikum. Aus der Sendung „Die große Chance“ ist so mancher Star der heimischen Szene, wie etwa Andy Borg hervorgegangen. In den 1980er und 1990er Jahren war Peter Rapp Gastgeber nahezu jeder großen Hauptabendshow des ORF. Mit seiner unvergleichlichen Eloquenz und seinem Markenzeichen, dem „Henriquatre“, auch „Bart der Könige“, ist er bis heute der König der Entertainer und der Publikumsliebling schlechthin. Seine Lebensgeschichte ist dabei genauso turbulent, wie seine Fernsehgeschichte.
    Peter Rapp wird 1944, im letzten Kriegsjahr des Zweiten Weltkrieges, in Wien geboren. Die bescheidenen Verhältnisse seines Elternhauses zwingen den jungen Rapp sich schon in Kindheitstagen in den Straßen des Wiens der Nachkriegszeit zu bewähren. Darin sieht er – nach eigener Aussage – auch den Grund, dass er, obwohl seines Gesangstalents wegen als Sängerknabe aufgenommen, diese bald wieder verlassen musste. In der Dokumentation von Georg Schütz kommen langjährige Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen aus der Fernseh- und Musikbranche zu Wort, mit denen er zwei Leidenschaften gemeinsam hat: die Liebe zur Musik und die Leidenschaft Fernsehen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 17.02.2024 ORF III
  • Die ORF-III-Dokureihe „Österreichische Fernsehjuwele“ beschäftigt sich mit legendären Sendungen aus der Geschichte des ORF. Es sind Fernsehformate, die für viele Österreicherinnen und Österreicher inzwischen genauso zum österreichischen Kulturgut gehören, wie etwa das Schnitzel oder die Lipizzaner. In dieser Folge geht es um die Filmreihe „Die Piefke-Saga“. Deutsche und Österreicher, das schwierige Verhältnis zwischen Touristen aus Berlin und einheimischen Tirolern wurde in den 1990ern von Felix Mitterer mit scharfer Zunge aufs Korn genommen. Im fiktiven Ort Lahnenberg in Tirol spielte die Geschichte der Hassliebe zwischen der Tiroler Hoteliersfamilie Wechselberger und der Bauernfamilie Krimbacher vom Rotterhof auf der einen Seite und der Berliner Unternehmerfamilie Sattmann auf der anderen.
    Mit beißendem Sarkasmus entwirf Mitterer ein verkommenes Sittenbild zwischen Anbiederung und Ausbeutung des heimischen Tourismus. Heftige Diskussionen nach der Ausstrahlung waren garantiert. Der vierte und letzte Teil war so kontroversiell, dass er lange Zeit nicht ausgestrahlt wurde und erst ab 2005 wieder im ORF gezeigt wurde. Mit Felix Mitterer, Dietrich Mattausch, uvm. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 23.12.2023 ORF III
  • Es ist eine abenteuerliche Straße, die sich in Vorarlberg von Lech über den Flexenpass durch das Gebirge schlängelt und schließlich in die Arlbergstraße mündet – die Flexenstraße. Die ORF-III-Neuproduktion erzählt die Geschichte dieser baulichen Meisterleistung die 2022 ihr 125-jähriges Bestehen feiert. Die Geschichte der Straßen und Wege am und über den Arlberg ist vielseitig. Zwischen 1895 und 1897 wurde die Flexenstraße gebaut. Sie führt über Warth bis ins Lechtal und hat großen Anteil an der Belebung des Tourismus. Bereits in den 1920er Jahren waren die Ausflugsfahrten mit Bussen – die 3 Pässe Fahrten – ein ganz besonderes Erlebnis. 1934 war der Autoreiseverkehr derart gestiegen, dass es auf der einspurigen Flexenstrasse zu Verzögerungen kam.
    1936 wurde deshalb mit dem Ausbau begonnen, der aber im Kriegsjahr 1943 eingestellt und erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1950 wieder aufgenommen wurde. Die Flexenstrasse erschließt auch die Skiorte Lech und Zürs, die später zu prominenten Hotspots der Wintersaison wurden und in denen etwa auch die englische Königsfamilie urlaubte. Früher wurden im Winter die Gäste von Stuben, Zürs und Lech in Langen am Bahnhof mit Schlitten und ab Mitte der 1930er Jahre mit Raupenfahrzeugen abgeholt. Regisseurin Karin Schiller erzählt die Geschichte dieses imposanten Straßenbauprojekts in den Alpen und beschreibt, welche Auswirkungen es für die Entwicklung der Region hatte. (Text: ORF)
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 17.09.2022
  • Original-TV-Premiere Sa. 26.11.2022 ORF III
  • Anlässlich 85 Jahre Kriegsbeginn am 1. September 1939 widmet sich ORF III mit einem umfassenden Themenschwerpunkt dem Zweiten Weltkrieg. Mit dem Überfall auf Polen durch die Nationalsozialisten begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. Und damit eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Die Dokumentation „Der Polenfeldzug“ beschreibt die Chronologie des Kriegsbeginns in Polen. Der erste Teil zeigt die letzten Tage im Frieden und die geheimen Kriegsvorbereitungen im Deutschen Reich. Im August 1939 befinden sich die Nazis in intensiven Vorbereitungen für den Krieg, denn Hitler plant die Besetzung Polens durch deutsche Truppen.
    Damit das Vorhaben gelingt, beginnt Hitler Scheinverhandlungen mit Frankreich und Großbritannien. Er will eine Intervention der beiden Großmächte verhindern und Deutschland somit einen Vorsprung verschaffen. Mit der Sowjetunion handeln die Nazis den „Hitler-Stalin-Pakt“ aus, in dem sich die beiden Feinde auf die Aufteilung Polens einigen. Am Abend des 31. August 1939 fingieren die Nazis einen polnischen Angriff auf den Sender Gleiwitz und andere deutsche Orte, mit denen sie der Öffentlichkeit einen Kriegsgrund vorgaukelt. Am nächsten Morgen beginnt mit einem stundenlangen Beschuss polnischer Stellungen der Zweite Weltkrieg. (Text: ORF)
  • Mit dem Überfall auf Polen durch die Nationalsozialisten begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg und damit einer der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Der zweite Teil der Dokumentation „Der Polenfeldzug“ widmet sich den ersten Tagen des Kriegs und dem Einmarsch der deutschen Truppen in Polen. Am Morgen des 1. September beginnt das nationalsozialistische Schulschiff „Schleswig-Holstein“ mit einem stundenlangen Beschuss auf polnische Stellungen auf der Westerplatte, einer Landzunge bei Danzing.
    Gleichzeitig rücken deutsche Panzer- und Lastwagen-Kolonnen über die Grenze vor. Auf mehrere polnische Städte gehen die ersten Bomben nieder. Der „Polenfeldzug“ endet nach 36 Tagen am 6. Oktober 1939, als die letzten polnischen Truppen kapitulieren. Doch mit dem Überfall auf Polen erklären Großbritannien und Frankreich Deutschland den Krieg. 48 weitere Länder sollen noch folgen, bevor am 9. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht vor ihren alliierten Gegner in Kraft tritt. (Text: ORF)
  • Eric Pleskow, legendärer Hollywood Produzent und vielfacher Oscargewinner, trifft in Wien auf Ari Rath, den ehemaligen Herausgeber der Jerusalem Post und Publizisten von Weltrang. Eine Begegnung zweier außergewöhnlicher Persönlichkeiten, die erst im hohen Alter entdecken, dass ihre Biographien einen gemeinsamen Schnittpunkt haben: die Porzellangasse im 9. Wiener Gemeindebezirk. Beide sind in derselben Straße geboren, beide mussten 1938 vor den Nazis flüchten. Wir begleiten die beiden „Porzellangassen Boys“, wie sich die beiden Herren selbst bezeichnen, bei einem ihrer Treffen in Wien und dokumentieren ein Gespräch, das zu einer gemeinsamen Reise in die Welt des jeweils anderen wird.
    Wenn Ari Rath und Eric Pleskow miteinander reden, zuhören, nachfragen und lachen; wenn sie sich empören, echauffieren und politisieren, dann erhalten wir kostbare Einblicke in das Leben und Wirken zweier ungewöhnlicher Männer, die bei allem Aberwitz ihrer Geschichte, niemals ihren Humor und Zuversicht verloren haben. Ein Film über historische Momente zwischen Hollywood und Tempelberg, über Schwarzenegger, Israel und Wiener Schnitzel und das Leben zwischen Emigration und Wiederkehr. (Text: ORF)
  • Seit 1978 kommt es zu Kriegen in Afghanistan. Sie zählen zusammengenommen mit mehr als zwei Billionen Dollar zu den teuersten Konflikten der Geschichte. 150 000 Menschen kommen dabei ums Leben und das Sterben geht weiter. Die Kosten eines Krieges sind sowohl monetärer als auch sozialer Natur. Der Preis dabei ist hoch und wird in seiner schlimmsten Ausformung letzten Endes von der Zivilbevölkerung getragen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 21.08.2021 ORF III
  • Er punktet vor allem mit Humor, seine Sprüche sind legendär. Gegen alle Widerstände am Hof setzte er sich nach dem Zweiten Weltkrieg für die deutsch-britische Verständigung ein. Und auch heute gilt Prinz Philip als wichtiger Versöhnungspolitiker im britischen Königshaus. Seit sieben Jahrzehnten ist der Duke of Edinburgh mit der Queen verheiratet – eine bewegte Ehe zwischen Familienglück, royalem Glanz und den Skandalen und Tragödien des Königshauses. ZDFzeit erzählt die Geschichte einer unerschütterlichen Liebe und lässt so ein ganzes Jahrhundert deutsch-britischer Geschichte lebendig werden. Denn nicht nur die Queen hat deutsche Vorfahren, auch ihr Prinzgemahl blickt auf eine traditionsreiche deutsche Ahnengalerie zurück. Geboren auf der griechischen Insel Korfu, kam er als Kind oft nach Deutschland, zu seinen hessischen Verwandten. Seine Mutter war psychisch schwer erkrankt, sein Vater hatte die Familie verlassen und lebte bei seiner Geliebten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 18.04.2021 ORF III

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