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ORF-Legenden: Georg Kreisler
Anlässlich des 100. Geburtstags von Georg Kreisler zeigt ORFIII ein neues Portrait über den vielseitigen Wiener Komponisten, Sänger und Dichter. Bekannt wurde Georg Kreisler besonders durch seinen schwarzen, zynischen Humor, den er mit Liedern wie „Tauben vergiften im Park“ zum Besten gab. Mit seinen bissigen Texten hielt er den Menschen, insbesondere den Wienern, immer wieder den Spiegel vor. Wobei er zugab, auch selbst einer derjenigen zu sein, die er kritisierte. Kreisler musste als knapp 16-jähriger nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten mit seiner Familie in die USA emigrieren.
Er unterhielt regen Kontakt zu dortigen Exilgemeinschaft und fasste Fuß in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie. 1955 kehrte Kreisler nach Österreich zurück, wo er kurz Teil des legendären Kabarett-Ensembles um Gerhard Bronner und Helmut Qualtinger war. Doch wirklich wohl fühlte er sich in dieser Gruppe nicht und ging bald eigene Wege. Insgesamt umfasste das Werk des Allroundkünstler mehrere hundert Lieder, aber auch Theaterstücke, Opern und Bücher. Ein Schaffen, dass jederzeit geprägt war von scharfzüngiger Kritik an Gesellschaft und Politik. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 16.07.2022 ORF III ORF-Legenden: Gerhard Bronner
Wer sich mit österreichischem Kabarett beschäftigt, kommt an Gerhard Bronner nicht vorbei. Der Mann mit dem schelmischen Blick und dem Zigarettenspitz im Mundwinkel verfasste unzählige Sketche, Parodien und Lieder. Einige Hits wie etwa „Der g’schupfte Ferdl“ oder „Der Papa wird’s schon richten“ haben bis heute Kultstatus. Und als politischer Kabarettist sorgte Gerhard Bronner für ebenso bissige wie unvergessene Pointen, die sein Publikum nicht nur zum Lachen, sondern auch stets zum Nachdenken bewegten. Regisseur Christian Hager hat sich auf Gerhard Bronners Spuren begeben und zeichnet in der Dokumentation ein ausführliches Portrait des gebürtigen Wieners, dessen Karriereweg keineswegs selbstverständlich war.
Denn aufgrund seiner jüdischen Wurzeln musste Bronner schon in jungen Jahren schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Seine ganze Familie wurde von den Nationalsozialisten ermordet, Bronner selbst gelangt die Flucht nach Palästina. Mithilfe von ausgewählten Archivschätzen aus den Jahren 1956 bis 2007 dokumentiert der Film das künstlerische Schaffen von Gerhard Bronner. Neben seiner Tochter Vivien und seinem Sohn Oscar kommen dabei auch prominente Freunde und Wegbegleiter wie Marianne Mendt, Rudolf Buchbinder oder Erwin Steinhauer zu Wort. Eine ebenso spannende wie heitere Retrospektive auf ein halbes Jahrhundert österreichischer Kabarettgeschichte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 22.12.2018 ORF III ORF-Legenden: Günther „Howdy“ Schifter
Am 23. Dezember 2013 jährt sich der Geburtstag der Fernseh- und Radiolegende Günther Schifter zum 90. Mal. Mit seinem vielseitigen Schaffen hat er sich bis heute eine treue Fangemeinde erhalten. Seit 1955, dem Gründungsjahr des ORF, führte er im Fernsehen Interviews mit Größen der damaligen Zeit wie Josephine Baker, Yul Brynner, Benny Goodman, Walt Disney, Nat-King-Cole, Louis Armstrong uvm. Berühmtheit in den Herzen vieler Österreicher erlangte er als erster österreichischer Diskjockey, der jahrzehntelang die Österreichische Radio- und Fernsehgeschichte mitgeprägt hat.
Die ORFIII-Dokumentation widmet sich dem bewegten Leben des Schellacksammlers und Radiomoderators, das die technischen und politischen Umbrüche der letzten achtzig Jahre widerspiegelt. In der Welt der zwanziger und dreißiger Jahre aufgewachsen, entwickelt er eine Leidenschaft für den Jazz der Swing-Ära – und für die aufregend neue Unterhaltungstechnologie: Musik aus dem Plattenspieler, Musik aus dem Radio. Sein Interesse an beidem – Jazz und Radio – behielt er sein Leben lang bei. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 28.12.2013 ORF III ORF-Legenden: Gunther Philipp
Mit dem Namen Gunther Philipp verbindet sich für ein Millionenpublikum die Erinnerung an einen der unverwechselbaren Star-Komiker des deutsch-österreichischen Nachkriegsfilms. Geboren wird Gunther Placheta, so sein bürgerlicher Name, 1918 im heutigen Rumänien. Zur Schule geht er in Innsbruck und Wien. Der begnadete Schwimmer, er hält 14 Jahre lang den österreichischen Rekord im 100-m-Brust-schwimmen, soll auch bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin antreten, weigert sich aber dem nationalsozialistisch dominierten „Ersten Wiener Amateur Sport Club“ beizutreten.
Während des Zweiten Weltkrieges studiert er Schauspiel am Max Reinhardt Seminar und an der Universität Wien gleichzeitig Philosophie, Psychologie und Medizin. Nach dem Krieg eröffnet Gunther Philipp eine Praxis für Neurologie und Psychiatrie. Ab 1949 geht Gunther Philipp mit der Kabarett-Formation „Die kleinen Vier“ mit Peter Wehle, Eva Leiter und Fred Kraus auf Deutschland-Tournee. Im selben Jahr dreht Gunther Philipp auch seinen ersten Film, dem bis Mitte der 1970er Jahre noch viele folgen sollen.
Darunter Kultklassiker wie „Mariandl“, „Die Deutschmeister“ und die „Abenteuer des Grafen Bobby“ unter der Regie namhafter Regisseure wie Franz Antel, Ernst Marischka und Rolf Olsen. Seine vielleicht größte Leidenschaft ist aber der Motorsport. Ende der 1950er-Jahre gründet Philipp einen eigenen Rennstall und wird in den 1960er-Jahren mehrmals österreichischer Staatsmeister. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn bleibt er dem Motorsport als Journalist für das Österreichische Fernsehen und der Presse treu.
Daneben spielt er erfolgreich Theater, schreibt Lustspiele, tritt in zahlreichen Fernsehshows auf und moderiert Fernsehsendungen und Magazine. In rund 150 typischen Philipp-Rollen glänzt er mit und neben anderen Stars wie Peter Alexander, Waltraut Haas, Peter Weck, Hans Moser, Paul Hörbiger, Hans Holt und Romy Schneider und gehört lange Zeit zu den meistgebuchten deutschsprachigen Schauspielern. „ORF-Legenden – Gunther Philipp“ zeichnet die großen Stationen seiner Karriere nach und begibt sich auf die Spur des Menschen jenseits des Klischees des Komikers. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 03.06.2018 ORF III ORF-Legenden: Heinz Conrads
Heinz Conrads: Bis heute gilt der Entertainer als eine der Ikonen der österreichischen Rundfunkgeschichte. Vom Modelltischler, über den Heeresdienst hin zum Theater und Kabarett machte er seinen Weg vom Radio zum Fernsehen und wurde dort über Jahrzehnte zu einem Liebling der österreichischen Rundfunknation. Unvergessen und im Gedächtnis vieler bleibt sein vom Wiener Charme geprägter, einzigartiger Stil. So avancierte er zum „erstrangigen Nationalhelden der österreichischen Rundfunkunterhaltung in der Wirtschaftswunderzeit“. Nebenbei war er begeisterter Wienerliedinterpret und hatte Engagements an diversen Wiener Theatern. Die Dokumentation beschreibt das Leben des großen Entertainers, setzt sich mit den Klischees rund um die Person auseinander und ziehen Verknüpfungen bis in die Gegenwart. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 31.03.2018 ORF III ORF-Legenden: Heinz Fischer-Karwin
Seine Reportagen über die Staatsvertragsunterzeichnung am 15. Mai 1955 machten ihn zum „Starreporter“. Heinz Fischer-Karwin schrieb Rundfunkgeschichte. Im Herbst 1955 berichtete er über die Wiedereröffnung von Staatsoper und Burgtheater. Er war auch als Reporter der halbstaatlichen Austria Wochenschau, die in Kinos gezeigt wurde, tätig. Die wichtigen Meileinsteine der österreichischen Nachkriegsgeschichte wurden von ihm kommentiert. Man übertrug ihm die Gestaltung eigener Sendereihen. In der Radiosendung Aus Burg und Oper interviewte er regelmäßig bekannte Schauspieler und Sänger und wurde so österreichweit bekannt.
Für das Fernsehen folgten die Kultursendereihe Ihr Auftritt, bitte, die er nicht nur moderierte, sondern bei der er auch Hauptredakteur war, weiters Städte- und Landschaftsporträts. Oft wurde nur von HFK gesprochen: Heinz Fischer-Karwin galt in seinen späteren Jahren als Grandseigneur des Metiers. Er sprach lupenreines Hochdeutsch und vermittelte Kultiviertheit, Haltung, Würde und Stil. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 05.12.2020 ORF III ORF-Legenden: Klausjürgen Wussow: Schauspieler aus Leidenschaft
Am 22. Oktober 1985 sitzt Klausjürgen Wussow allein im ersten Stock seines Hauses in Wien-Döbling vor dem Fernseher. 14 Monate Dreharbeiten liegen hinter ihm und nun wird sich zeigen, ob die „Schwarzwaldklinik“ ein Erfolg oder ein Flop wird. Die Familie hat sich vor dem TV-Gerät im Erdgeschoss versammelt – doch er muss in diesem Moment für sich sein – zu groß ist die Anspannung. Kurz darauf Erleichterung – die „Schwarzwaldklinik“ schlägt alle Rekorde – 28 Millionen Zuseher allein in Deutschland, das gab es noch nie. Klausjürgen Wussow ist mit 56 Jahren am Höhepunkt seiner Karriere.
Die Presse überschlägt sich und bald wird sie ihn erschlagen. Erfolg als Segen und Fluch gleichermaßen – vor allem für einen Grübler, Zweifler und „melancholischen Choleriker“, wie sich Wussow selbst bezeichnet. Auch wenn ihm Popularität durch das Fernsehen nicht unbekannt ist: Im Jahr 1970 macht ihn die Serie „Kurier der Kaiserin“ schlagartig bekannt. Dass Wussow auch vielbeschäftigter Film- und vor allem Burgschauspieler ist, bleibt der breiten Masse – zumindest damals – größtenteils verborgen. Das Portrait „Schauspieler aus Leidenschaft“ zeichnet den Karriereweg des vielseitigen und vielschichtigen Künstlers nach.
Familie und Wegbegleiter erzählen die Geschichte eines Mannes, der eigentlich Arzt werden wollte und diesen Plan aus politischer Überzeugung (das Studium hätte den Eintritt in die FDJ – den kommunistischen Jugendverband der DDR – zur Bedingung gehabt) verworfen hat. Ein Mann, der seine Heimat Pommern verlor – lebenslang auf der Suche nach „Heimatgefühl“. Es ist die Geschichte eines Malers, Dichters und Musikers – dem das Schauspielen dennoch alles war. Interviews und teilweise nie gesendetes Archivmaterial sowie private Familienfotos zeigen nicht nur den Schauspieler, sondern auch den Menschen Klausjürgen Wussow. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 30.10.2021 ORF III ORF-Legenden: Kurt Sobotka
Über 35 eigene Theaterinszenierungen, knapp 70 Jahre auf der Bühne, Auftritte in rund 100 Josefstadt-Produktionen, mehr als 450 Fernsehfilme und mindestens 2.500 Rundfunksendungen, davon 31 Jahre lang die legendäre ORF-Radiosatire „Der Guglhupf“ – das sind die beeindruckenden Zahlen zu Kurt Sobotkas künstlerischem Wirken, der im März 2020 seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte. Regisseur Günter Kaindlstorfer begibt sich auf die Fährte eines Komödianten und Schauspielers, der die Musik im Blut hatte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 02.11.2019 ORF III ORF-Legenden: Kurt Sowinetz – „Bei Regen und Wind“
Kurt Sowinetz sollte eigentlich in der allerersten Reihe der österreichischen Schauspieler stehen. Vom Volkstheater, über die Josefstadt bis zum Burgtheater – er hat stets bedeutende Rollen gespielt und hervorragende Kritiken bekommen. Warum also ist er dem großen Publikum nicht so bekannt wie etwa sein Freund und Weggefährte Helmut Qualtinger? Die Dokumentation von Robert Tauber geht genau dieser Frage auf den Grund und beschreibt das Multitalent Sowinetz als Maler, Dampfmaschinenbauer und auch Bildhauer. Erzählt wird sein Leben von seiner Frau Inge, Tochter Dunja und anhand zahlreicher Ausschnitte aus dem ORF-Archiv. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 20.12.2014 ORF III ORF-Legenden: Louise Martini
Louise Martini im Portrait in einer ORFIII-Neuproduktion. Im legendären Kabarettteam mit Helmut Qualtinger, Carl Merz, Gerhard Bronner und Georg Kreisler war Louise Martini die einzige Frau. Ihr „Chesterfield-Girl“ wurde zu einem Symbol des kabarettistischen „Damenprogramms“. Und zweifellos wurde Louise Martini zu einer echten ORF legende. Von 1957 bis 1962 war siei eine der ersten Sprecherinnen der jahrzehntelang produzierten Radiosendung „Autofahrer unterwegs“. In den Sechzigerjahren präsentierte sie ihre eigene Personality-Show „Eine Frau – Louise Martini“ im Fernsehen und ab 1968 moderierte sie auf Ö3 siebzehn Jahre lang die wöchentlichen Sendungen „Mittags-Martini“ und „Martini-Cocktail“. Last but not least folgten neben ihrer Karriere am Theater Auftritte in Fernsehserien wie „Traumschiff“, „Derrick“, „Tatort“ und „Kottan“, die sie bei einem breiten Publikum populär gemacht haben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 30.12.2023 ORF III ORF-Legenden: Maxi Böhm
Maxi Böhm – der selbsternannte Witzepräsident Österreichs, ein Komiker mit Leib und Seele. 1950 wurde er in einer Umfrage der Zeitschrift „Radiowoche“ zum populärsten Österreicher ernannt, noch vor dem damaligen Bundespräsidenten Karl Renner. Grund dafür waren seine beliebten Radio-Auftritte als Quizmaster in der Sendung „Die große Chance“. Karl Farkas holte ihn an das Kabarett Simpl geholt, dessen Leitung Böhm nach dem Tode Farkas kurzzeitig übernimmt. Danach feierte Max Böhm große Erfolge im Theater in der Josefstadt und versuchte zu seinen Wurzeln als ernsthafter Schauspieler zurückzukehren. Das Image des Komikers wurde er aber nie ganz los. Und hinter all den Erfolgen und seiner Beliebtheit verbarg sich noch etwas ganz anderes: harte Schicksalsschläge begleiteten jenen Mann, der eine ganze Nation zum Lachen bringen konnte. R: Georg Schütz (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 20.08.2016 ORF III ORF-Legenden: Ossy Kolmann
Gelernter Fernmeldetechniker, passionierter Kabarettist und Komiker und hauptberuflicher „Strizzi“: Der großartige Oswald „Ossy“ Kolmann brachte über 50 Jahre lang die Menschen dieses Landes mit seiner unverkennbaren Art zum Lachen. Die Reihe „ORF-Legenden“ wirft mit einer brandneuen Folge einen genauen Blick auf diesen Ausnahmekünstler. Berühmt wurde er vor allem in der Rolle des Obers im Café Lotto und als ständig betrunkener Hotelgast in der ORF-Serie „Hallo – Hotel Sacher Portier!“. Nach einer dreijährigen Schauspielausbildung an der Schauspielschule der Gewerkschaft holte Karl Farkas den jungen Ossy 1958 ans Kabarett Simpl – wo seine Karriere begann.
Nach Gastspielen am Operettenhaus Hamburg, am Theater an der Wien, am Wiener Volkstheater und dem Raimundtheater wurde er Mitglied des Volksopernensembles, wo er nahezu das gesamte Operettenrepertoire seines Fachs abdeckte. Seine Paraderollen spielte er in den Werken Raimunds und Nestroys sowie in den Operetten „Im Weißen Rössl“, „Gasparone“ und „Vogelhändler“, er drehte Filme, Serien und Produktionen fürs Radio. Eine Parkinson-Erkrankung beendete schließlich viel zu bald seine Schauspieltätigkeit, zum letzten Mal trat er 2008, anlässlich seines 80. Geburtstags, in die Öffentlichkeit. Er starb am 18. Juli 2016 nach langer, schwerer Krankheit – und bleibt trotzdem unvergessen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 31.03.2018 ORF III ORF-Legenden: Paula Wessely
Paula Wessely war die österreichische Antwort auf Film-Diven wie Marlene Dietrich und Zarah Leander. Mit der weiblichen Hauptrolle in „Maskerade“ wurde die damalige Theaterschauspielerin zum Leinwandstar. Im Nachhinein negative Bekanntheit erlangte Sie durch ihr Engagement in dem unsäglichen Nazi-Propagandafilm „Heimkehr“, in dem sie eine von Polen verfolgte Deutsche mimte. Die Mitwirkung an diesem hetzerischen Streifen brachte ihr nach 1945 kurzzeitig Auftrittsverbot in Wien, doch bald konnte sie wieder am Theater Fuß fassen.
Am Burgtheater verkörperte sie dann den Hang zu „Schauspielmonumenten“, jenen jahrzehntelang praktizierten Drang, die Auswahl der Stücke eher an den Publikumslieblingen zu orientieren als an gesellschaftspolitischer Relevanz. In der Rangliste der Publikumslieblinge stand „die“ Wessely Jahrzehnte hindurch unangefochten auf Platz 1. Darüber hinaus war und blieb sie eine der großen Diven des deutschsprachigen Films. Sie hätte auch eine internationale Diva sein können, lehnte aber große Rollen-Angebote aus Frankreich und Hollywood stets ab.
„Menschen wie sie werden heutzutage nicht mehr erzeugt“, sagt André Heller in der ORF III Neuproduktion über die österreichische Film- und Theaterlegende, der er Freund und Vertrauter war. Die neue ORF III-Dokumentation von Gabriele Flossmann zeigt Paula Wessely in all ihren Licht- und Schattenseiten und geht unter anderem den Fragen nach: Warum hat sie sich der internationalen Filmkarriere verweigert? Was macht ihren Schauspiel-Stil bis heute so modern? Und wer und wie war die „private“ Paula Wessely wirklich? (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 19.06.2021 ORF III ORF-Legenden: Paul Hörbiger
Er war der Prototyp des phäakisch-gemütlichen Wieners – und beliebt wie kaum ein anderer Volksschauspieler seiner Zeit: Paul Hörbiger, Sohn eines weltbekannten Wissenschafts-Esoterikers und einer ehemaligen Handschuhmacherin. Zusammen mit Bruder Attila und Schwägerin Paula Wessely hat der 1894 geborene Paul die österreichische Schauspiel-Dynastie der „Hörbigers“ mitbegründet.In 250 Spielfilmen und unzähligen Theaterproduktionen verkörperte der Publikumsliebling über sechs Jahrzehnte hinweg sympathische Volkstypen wie Fiaker, Heurigensänger, Hausknechte, Dienstmänner und Schuster, er spielte aber auch Ärzte, Kavaliere und bedeutende Künstler wie Franz Schubert, Johann Strauß und Franz Grillparzer.
Paul Hörbiger, in jungen Jahren auf die Rolle des kauzigen Leichtfusses mit Heurigen-Charme festgelegt, war in vielem so etwas wie das Inbild des Durchschnitts-Österreichers – auch in seinem Verhalten während der NS-Zeit. Im Frühjahr 1938 stellte sich der Leinwandstar der NS-Propaganda, wie viele andere Künstler, für einen Aufruf zur „Anschluss“-Volksabstimmung zur Verfügung. In der Folge gehörte Paul Hörbiger zu den meistbeschäftigten Schauspielern des Dritten Reichs. 1944 setzte ihn Joseph Goebbels sogar auf die sogenannte Gottbegnadeten-Liste.Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs schloss sich Hörbiger dann einer Widerstandsgruppe an.
Dabei dürfte er seine politische Unantastbarkeit als „Gottbegnadeter“ überschätzt haben: Er übergab der Widerstandsgruppe rund um den Kaffeehausbesitzer Richard Patsch kurzerhand einen Scheck über 3000 Reichsmark mit seiner eigenhändigen Unterschrift. Die Folge: Hörbiger wurde im Wiener Landesgericht inhaftiert und wegen „Hochverrats“ zum Tode verurteilt. Das Kriegsende und die Niederlage der Nazis retteten dem populären Künstler das Leben. Nach dem Krieg konnte Hörbiger seine Karriere ohne Unterbrechung fortsetzen: in den 1940er- und 50er-Jahren drehte er einige seiner erfolgreichsten Filme: „Der Hofrat Geiger“ , „Der Engel mit der Posaune“ (1949), „Der dritte Mann“ (1949) und „Hallo, Dienstmann“ (1952).
In Hans Holt und Theo Lingen, in Oskar Sima und vor allem in Hans Moser fand Paul Hörbiger kongeniale Leinwandpartner, die das Bild des österreichischen Nachkriegs-Films wesentlich mitbestimmten. Die Dokumentation erinnert an eine österreichische Ikone, einen leutseligen, charmanten und verführerisch vielseitigen Schauspieler, den man als paradigmatische Verkörperung der „österreichischen Seele“ sehen kann. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 21.04.2019 ORF III ORF-Legenden: Uschi Glas
Die ORF-III-Neuproduktion widmet sich einer Ikone des deutschsprachigen Films – Uschi Glas. Aufgewachsen in Niederbayern zieht es sie mit 20 Jahren nach München. Die Worte ihres Vaters behält sie im Kopf: „Du musst am Abend in den Spiegel schauen können.“ Ein Rat, den sie beherzigt. Selbstbewusst kritisiert die Schauspielanwärterin einen Film des Kinoproduzenten Horst Wendlandt. Der ist beeindruckt und engagiert sie für eine Rolle im Edgar-Wallace-Film „Der unheimliche Mönch“. An der Seite von Pierre Priece spielt sie als Halbblut Apanatschi in der erfolgreichen Winnetou-Verfilmung 1966 und schafft schließlich ihren Durchbruch zwei Jahre später in Peter Schamonis „Zur Sache, Schätzchen“. Seitdem ist Uschi Glas nicht mehr aus der deutschsprachigen Filmlandschaft wegzudenken. Obwohl das Image des erotisch naiven „Schätzchen“ noch lange an ihr kleben blieb. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 30.10.2021 ORF III ORF-Legenden: Waltraut Haas
Aufgewachsen ist sie im Schlosskomplex von Schönbrunn, studiert hat sie Mode und Musik am Konversatorium Wien und als Mariandl bezauberte sie das Österreich – Waltraut Haas steht wie kaum eine andere Schauspielerin der Nachkriegszeit für die schönen Seiten des Landes. Die ORF-III-Neuproduktion „ORF Legenden – Waltraut Haas“ zeichnet ihren Werdegang zwischen den schönsten Orten und Künsten der Alpenrepublik und den schrecklichen Zeiten des Zweiten Weltkriegs nach. Die unbeschwerte Lieblichkeit der Heimatfilme war ein Gegengift zu den Schrecken der unmittelbaren Vergangenheit in der auch Waltraut Haas heranwächst.
Im Alter von 5 Jahren verlor sie ihren Vater und wuchs als Halbweise rund um das Restaurant ihrer Mutter im Schloss Schönbrunn auf. Später sollte Hans Moser so etwas wie ein Vaterersatz für sie werden. Das junge „Wiener Mädel“ gab ihr Debüt im Landestheater Linz und trat 1949 mit Peter Alexander in der Operette „Abschiedswalzer“ am Wiener Bürgertheater auf. Bei Proben für die Operette sprang der damals völlig unbekannter Reinhardt-Seminarist für den erkrankten Franz „Zwetschi“ Marischka ein: Der junge Peter Alexander rettete die Produktion.
Zu diesem Zeitpunkt war Waltraud Haas aber bereits ein aufstrebender Stern. Den Österreicherinnen und Österreichern war sie schon längst mit der prägendsten Rollen ihrer jungen Karriere ein Begriff, mit dem „Mariandl“ aus dem Heimatfilm „Der Hofrat Geiger“. Jahre später sollte sie wieder neben Peter Alexander vor der Kamera stehen.
Die Dreharbeiten für das „Das Weiße Rössl“ verliefen jedoch zuerst unterkühlt. Eines Tages besuchte Haas einen Dreh, bei dem Alexander im Wasser gefilmt wurde, und setzte sich inzwischen auf seinen Sessel. Das missfiel dem Kollegen, der sich vor Haas aufpflanzte. „Ich hab’ ihn angelächelt, dann hab’ ich ganz laut gesagt: Is was? Der ist so z’sammg’fahren. Seit dem Moment waren wir die besten Freunde und sind es geblieben bis zum letzten Film, den wir gemacht haben.“ Mit vielen Arbeitskolleginnen und Kollegen verband Haas eine lange Freundschaft.
Als Mentoren und Wegbegleiter sollten Größen wie Paul Hörbiger, Curd Jürgens, Johannes Heesters, Franz Antel, Heinz Rühmann und allen voran Hans Moser der Mimin zur Seite stehen. Über 70 Filme und zahllose Theater- und Fernsehproduktionen folgten und machten sie zu einem der beliebtesten Stars ihrer Zeit. Bis in die Gegenwart ist ihr Charme und Beliebtheit ungebrochen. Das „Gasthaus Mariandl“ in der Wachau ist heute noch Zeuge davon wie wichtig ihre Rolle vor einem halben Jahrhundert für die Region gewesen ist. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mi. 05.01.2022 ORF III Oskar Pilzer – Die bewegte Geschichte der Wiener Filmateliers
Der Österreichische Film erlebte in den 1930er-Jahren eine Phase großen internationalen Erfolgs. Maßgeblichen Anteil daran hatte damals der Filmindustrielle Oskar Pilzer. Aus Gallizien stammend, verhalf Pilzer durch seine weitsichtigen Investitionen in die Filmstudios dem Wiener Tonfilm zu großem Aufschwung. Zum Aushängeschild der damaligen Produktionen avancierte „Maskerade“ mit Paula Wessely in der Hauptrolle. Als die Nazis die Macht ergriffen, war bald für Juden in Filmbranche kein Platz mehr, was auch Oskar Pilzer zu spüren bekam. Er musste seine Anteile verkaufen und emigrierte nach Frankreich, wo er 1939 starb. Während der NS-Zeit wurden in Wien viele Propaganda-Streifen gedreht.
Die Wiener Filmstudios, vor allem die Rosenhügelstudios, blieben aber weiterhin das Herz der österreichischen Filmproduktion. Kurz nach Kriegsende öffneten sich in den Wiener Ateliers bereits wieder ihre Pforten. Mit dem Heimatfilm und der nach außen in die Natur verlagerten Dreharbeiten begann dann langsam der Abstieg der Filmateliers. Sie wurden verkauft, wiedergekauft, vom ORF vorwiegend für die Fernsehproduktion übernommen und schließlich vermietet. Vor einigen Jahren wurden die Studios in Wien Sievering abgerissen. Nun wird versucht, in den Rosenhügelstudios zumindest letzte Reste von Oskar Pilzers goldener Aufbauzeit zu erhalten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 18.11.2018 ORF III Oskar Schindlers schwieriges Erbe. Die Fabrik in Brünnlitz
Die meisten Menschen kennen Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“, der die Rettung von nahezu 1.200 jüdischen Zwangsarbeitern durch Oskar Schindler beschreibt. Der Unternehmer veranlasste 1944 die Verlegung dieser Menschen aus dem Konzentrationslager Plaszow bei Krakau in seine Fabrik im tschechisch-mährischen Brnenec/Brünnlitz. Damit bewahrte Schindler die KZ-Insassen vor dem sicheren Tod. Doch was passierte mit der so bekannt gewordenen Fabrik Schindlers in Brünnlitz? Die Fabrik, nur zwei Autostunden nördlich Wiens gelegen, eignet sich besonders gut für eine Spurensuche zu Oskar Schindlers Wirken. Die Dokumentation von Werner Müller erzählt die Geschichte Oskar Schindlers und heftet sich auf die Spuren der Fabrik, die nach dem Krieg eine bewegte Geschichte durchlebt hat und wo nun eine Gedenkstätte entstehen soll. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Do. 08.11.2018 ORF III Otto Neurath – Der rote Elefant
Im Wiener Kreis war Otto Neurath der radikale Anti-Philosoph. Er war überlebensgroß, polterte streitlustig durchs Leben und unterschrieb seine Briefe gern mit einem trompetenden Elefanten. Im Roten Wien der 1920er Jahre war er der bunte Hund, Chef der Siedlerbewegung und des Wirtschaftsmuseums, darüber hinaus die „große Lokomotive“ hinter der „Einheitswissenschaft“, ein Abenteurer und Revoluzzer im Großformat. Stellenweise gleicht Neuraths Leben einem Hitchcock-Film. 1919 wurde er in München als Mitarbeiter der Räteregierung zu Festungshaft verurteilt und – dank Fürsprache von Otto Bauer und Karl Renner – nach Österreich abgeschoben.
Nach 1934 konnte er Österreich nicht mehr betreten. 1940 gelang ihm eine aberwitzige Flucht vor den Nazis über den Ärmelkanal in einem gekaperten Rettungsboot. Im englischen Exil erhielt Neurath mit über 60 Jahren seinen ersten Lehrauftrag an der Universität von Oxford. Sein Misstrauen gegenüber der Sprache führte dazu, dass er eine eigene Bildersprache entwickelte, einen direkten Vorläufer der Zeichen, die uns heute durch Flughäfen und Apps führen. Durch diese Bildzeichen erreichte er internationale Bekanntheit, die bis heute reicht. Am 22. Dezember 2020 jährte sich der Todestag Otto Neuraths zum 75. Mal. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 31.01.2021 ORF III Panzerschokolade – Crystal Meth bei der Wehrmacht
Drogen für den Sieg: Im Jahr 1940 galt das Metamphetamin Pervitin als Wunderwaffe für den „Blitzkrieg“. Einige „Siege“ waren nötig, bis das Mittel dem Opium-Gesetz unterstellt wurde. In den Feldzügen der Wehrmacht 1939/40, deren enorm schneller Erfolg den Mythos vom „Blitzkrieg“ gebar, kämpften unzählige deutsche Soldaten unter Drogeneinfluss. Vor allem die Piloten und die Besatzungen gepanzerter Fahrzeuge, also die beiden Speerspitzen im „Gefecht der verbundenen Waffen“, benutzten dazu chemische Hilfsmittel, die sie ganz offiziell von ihren Vorgesetzten bekamen. Sie hießen „Stuka-„ oder „Göring-Pillen“ und „Panzerschokolade“, trugen den Markennamen Pervitin, enthielten aber vor allem eines: Metamphetamin.
Also jenen synthetischen Wirkstoff, der heute als Crystal Meth bekannt ist. Da Pervitin im industriellen Maßstab und ganz offiziell von pharmazeutischen Fabriken hergestellt wurde, vor allem den Temmler-Werken, war es bedeutend reiner als die berüchtigte Szenedroge. Bis in die obersten Ränge der Wehrmacht galt das Mittel um die Jahreswende 1939/40 als Wunderwaffe. Walther von Brauchitsch, als Oberbefehlshaber des Heeres einer der vier höchsten Soldaten des Dritten Reiches, ordnete beispielsweise an: „Die Erfahrung des Polenfeldzuges hat gezeigt, dass in bestimmten Lagen der militärische Erfolg in entscheidender Weise von der Überwindung der Müdigkeit einer stark beanspruchten Truppe beeinflusst wird.“ (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 20.03.2021 ORF III Partisanen der Eisenstraße – Widerstand in der Obersteiermark
Das Achnertörl, Partisanenstützpunkt.Bild: ORF/Mokino FilmproduktionEine ORF-III-Neuproduktion über Widerstandsgeist in der Obersteiermark. Das Gebiet der steirischen Eisenstraße rund um Leoben und den Erzberg war ein Zentrum des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Der widerständische Geist hier im obersteirischen Industriegebiet geht auf eine lange Tradition des Kampfes um die Arbeiterrechte zurück: Mutige Freitheitskämpfer schlossen sich zu einer Partisanenorganisation zusammen – zur Österreichischen Freiheitsfront Leoben-Donawitz. Es waren Vertreter der Arbeiterbewegung rund um Sepp Filz und Max Muchitsch, die den massivsten Widerstand gegen die Nazi-Diktatur leisteten und dabei ihr Leben riskierten. Sie kämpften für ein freies, demokratisches Österreich.
Und wollten nicht tatenlos zusehen, wie das Nazi-Regime ihre Heimat in den Untergang führte. Der Film erzählt von waghalsigen Sabotageakten gegen die Kriegswirtschaft in und um Leoben, von tödlichen Feuergefechten mit Nazitruppen in der Eisenerzer Bergwelt, von mutigen Frauen wie der Leobener Kindergärtnerin Mathilde Auferbauer oder der Leobener Gemeindebediensteten Christine Berger, die für ihre Unterstützung der Partisanen ins Frauen-KZ Ravensbrück deportiert wurden. Nach Kriegsende waren es Sepp Filz & Co, die das Stahlwerk in Donawitz vor der Zerstörung durch die Nazis gerettet haben und darüber hinaus ganz wesentlich am demokratischen Wiederaufbau in der Obersteiermark beteiligt waren. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 08.03.2025 ORF III Der Pazifikkrieg: Angriff auf Japan (No Surrender)
Es scheint, als würde sich der Krieg im Pazifik zugunsten Amerikas entwickeln. Doch ihr Gegner ist vom Aufgeben weit entfernt – ungebrochen stark ist der Kampfeswille der Japaner. Um teils winzige Inseln muss erbittert und unter teils großen Verlusten gekämpft werden. Um Japan zur Kapitulation zu bewegen und den Krieg endgültig zu beenden, greifen die USA schließlich auf eine neuartige Waffe mit ungeahnter Zerstörungskraft zurück. Die Städte Hiroshima und Nagasaki werden durch zwei Atombombenabwürfe dem Erdboben gleichgemacht – die Welt hält den Atem an, als die zerstörerische Technologie der Atombombe sie in ihren Grundfesten erschüttert. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.12.2016 ORF III Der Pazifikkrieg: Kampf um jede Insel (Island Warfare)
1942 kommt es zu einer entscheidenden Wende im Pazifikkrieg: Die Japaner planen die Amerikaner auf den Midway-Inseln in eine Falle zu locken und damit ihre Vormachtstellung im Pazifik sicherzustellen. Doch die USA drehen den Spieß um: US-Spezialisten war es schon Wochen zuvor gelungen, das japanische Marine-Codesystem zu entschlüsseln. Im entscheidenden Moment landen die USA so einen fatalen Schlag gegen Japan – das Momentum im Pazifikkrieg verschiebt sich entscheidend zugunsten der USA. Denn der Beginn der amerikanischen Offensive im Pazifik wird erst durch den Triumph in der Schlacht bei den Midway-Inseln ermöglicht. Am Ende der Offensive sollte die totale Niederlage des japanischen Reichs stehen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.12.2016 ORF III Der Pazifikkrieg: Pearl Harbor (Waking the Beast)
Am 7. Dezember 1941 setzt Japan alles auf eine Karte und bombardiert die in Pearl Harbor stationierte US-Pazifikflotte. Der Angriff erfolgt ohne vorherige Kriegserklärung und erschüttert die US-amerikanische Gesellschaft zutiefst. Kurz darauf treten die vormals noch neutralen USA an der Seite der Alliierten in den Zweiten Weltkrieg ein – der 1937 von Japan begonnene Pazifikkrieg weitet sich zum Zweiten Weltkrieg aus. Fast vier Jahre erbitterten Krieges in der Luft, zur See und an Land folgen, teilweise um winzige Pazifikinseln. An deren Ende stehen die verheerenden Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki und die totale Niederlage des japanischen Reichs. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.12.2016 ORF III Pearl Harbor – Die Welt in Flammen – Folge 1
Hawaii. Blauer pazifischer Ozean, einladende Strände, romantische Postkartenmotive. Und doch wurde dieser idyllische Ort 1941 zum Schauplatz einer der bedeutendsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Am 7. Dezember 1941 um 7:53 Uhr griff ein japanisches Luftgeschwader die amerikanische Flotte an, die in den Gewässern von Pearl Harbor vor Anker lag. Die Vereinigten Staaten und ihre Verteidigungsstrategie wurden tief ins Mark getroffen. Der Angriff wurde zu einemn entscheidender Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. Gleich am folgenden Tag traten die USA offiziell in den Krieg ein, beendeten ihre Isolationspolitik und führten den Konflikt auf eine völlig neue und wahrhaft weltumspannende Ebene. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 16.12.2023 ORF III
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