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Österreich privat: Unterwegs in aller Welt (1)
In zwei neuen Folgen von „Österreich Privat“ widmet sich Regisseur Ernst A. Grandits den privaten Aufnahmen der Reisen, die Herr und Frau Österreicher in den 1950er bis 1990er Jahren unternommen haben. Tausende Super8- und Videofilme haben die Hobbyfilmer dem Filmarchiv Austria zur Sicherung und Auswertung überlassen. Ein filmischer Schatz der österreichischen Alltagskultur und ein spannender Blick der Filmer auf die Welt. Die Reisen führten sie tatsächlich in alle Winkel dieser Erde. Die Amateurfilme der Reisenden erzählen vom Wandel der Städte und Länder in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Sie erzählen von den Veränderungen der Reisebedingungen und der frühen Zeit der Globalisierung und zeigen auf eine unaufdringliche und doch wehmütige Art, wie sich das Reisen in diesen Jahrzehnten verändert hat. Gerade in Zeiten wo das gewohnte Reisen eingeschränkt worden ist, ist es spannend zu sehen, wie wir und unsere Eltern einst „Unterwegs in aller Welt“ waren. In der ersten Folge reisen’ wir nach New York – in den 1950ern noch ohne die Zwillingstürme des World Trade Centers, in den Aufnahmen der 1970er Jahre begehrtes Objekt der Filmer.
Weiter von Florida quer durch die USA. Über die Bahamas, Hawaii bis nach Alaska. In Kanada durchstreifen wir die Wildnis und ihre Tierwelt, in Mexiko die Maya-Tempel, in Brasilien treffen wir Tiroler Auswanderer, in Peru die alte Inka-Stadt Machu Picchu. Auf den chilenischen Osterinseln im Pazifik besuchen wir die geheimnisvollen Steinskulpturen und fahren am Ende kreuz und quer durch Australien. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Sa. 31.10.2020 3sat Original-TV-Premiere So. 26.07.2020 ORF III Österreich privat: Unterwegs in aller Welt (2)
In der zweiten Folge von Unterwegs in aller Welt“ in der Reihe „Österreich Privat“ folgt Regisseur Ernst A. Grandits wieder den privaten Reisefilmen von Herr und Frau Österreicher aus den 1950er bis 1990er Jahren. Kaum ein Land der Welt, das nicht mit der Schmalfilmkamera entdeckt und erobert’ wurde. Sie waren mit Schiff, Bahn, Campingbussen, Autos und dem Flugzeug unterwegs. Manche Schmalfilmer gestalteten ihre Weltreise-Filme als ausführliche Dokumentarfilme mit Kommentar und gezeichneten Reiserouten auf Landkarten. In den 1950er und 1960er Jahren waren Fernreisen noch abenteuerlich und nur wenige Österreicher konnten und wollten sich diese leisten. Die Filme sind auch symbolische Trophäen der Eroberung der Welt.
Im zweiten Teil bereisen wir mit den Reisenden Afrika – von Marokko über Ägypten, Kenia bis Südafrika. In Syrien die inzwischen vom Islamischen Staat zerstörten Kulturbauten in Palmyra und Aleppo. Im Iran werden wir 1971 Zeuge der Feierlichkeiten zur Krönung von Reza Pahlavi zum Schah von Persien. Afghanistan, Pakistan, Indien sind ebenso beliebte Ziele der Fernreisenden wie China, Japan oder Fidschi-Inseln. In Papua-Neuguinea sind wir mit einem Ethnologen zu Gast bei indigenen Stämmen. Einige Österreicher unternahmen tatsächlich „Weltreisen“, die sie um den gesamten Globus führten und die sie erschöpfend dokumentierten. „In 18 Tagen um die Welt“ heißt ein Beitrag. Die Filme sind beredte Zeugen vom Reisen in vergangen Zeiten. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Sa. 31.10.2020 3sat Original-TV-Premiere So. 26.07.2020 ORF III Österreich privat: Urlaub im eigenen Land
Ob im Sommer oder im Winter – Österreich ist ein Land, das gern bereist wird. Die ORF-III-Neuproduktion „Österreich privat – Urlaub im eigenen Land“ zeigt die Österreicherinnen und Österreicher bei ihren ganz persönlichen Momenten des Urlaubsglücks. Ob mit dem Camper an einen der Kärntner Seen oder mit den Skiern auf einer heimischen Skipiste, die Kamera ist schon seit den 1950ern immer mit dabei um, auch wenn man wieder zuhause ist in den Erinnerungen schwelgen zu können. (Text: ORF)Österreichische TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 24.07.2022Österreich privat: Weihnachten
Die ORF-III-Neuproduktion widmet sich dem Weihnachtsfest anhand privater Filmaufnahmen der Österreicher und Österreicherinnen. Regisseur Ernst A. Grandits hat viele Stunden an Filmaufnahmen rund um das jährliche Weihnachtsfest durchforstet und eine Sendung zusammengestellt, die sich den ganz besonderen Momenten dieses religiösen und familiären Highlights des Jahres widmet. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.12.2021 ORF III Österreichs braune Flecken – Die Aufarbeitung der NS-Zeit nach 1945
Sieben Jahre lang, von 1938–1945, war Österreich Teil des Deutschen Reichs unter dem NS-Regime Adolf Hitlers. Es war eine Schreckensherrschaft, doch viele Österreicher waren selbst Mitglieder der NSDAP und auch aktiv an den Verbrechen der NS-Zeit beteiligt. Nach Kriegsende 1945 versuchte Österreich zunächst diese Zeit weitgehend zu verdrängen. Nationalsozialismus und Holocaust blieben viele Jahre ein Tabu. Die These von Österreich als „erstem Opfer Hitler-Deutschlands“ wurde übernommen und prägte das Selbstverständnis des Landes. Erst die Affäre um die Kriegsvergangenheit Kurt Waldheims und seine persönliche Verantwortung brachte die Aufarbeitung der NS-Zeit ins Rollen. Anlässlich „75 Jahre Zweite Republik“ geht der Film der Frage nach, wie der Umgang mit dem Nationalsozialismus nach 1945 vollzogen wurde, vonseiten der Republik, aber auch von den Österreichern und Österreicherinnen selbst. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 10.05.2020 ORF III Österreichs Geschichte im Urteil – 100 Jahre im Namen der Verfassung
Das Jahr 1920 brachte für die junge Republik Österreich eine verfassungsrechtliche Zäsur: Am 1. Oktober wurde das Bundesverfassungsgesetz 1920 beschlossen. Im Oktober desselben Jahres wurde auch der Friedensvertrag von St. Germain rechtswirksam, der die Konsequenzen des Ersten Weltkrieges besiegelte. Die Verfassung ging auf Entwürfe Hans Kelsens zurück und stellt bis heute den zentralen Bestandteil des österreichischen Verfassungsrechts dar. Die Dokumentation von Gerhard Jelinek und Birgit Mosser-Schuöcker blickt auf hundert Jahre Tätigkeit des VfGH und auf 100 Jahre österreichischer Verfassungsgeschichte zurück. In der Arbeit und in den Entscheidungen des Höchstgerichts spiegeln sich Zeitgeschichte und Politik mit all ihren Brüchen und Konflikten wider. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.10.2020 ORF III Österreichs Soldaten – Weltweit im Einsatz
Die ORF-III-Neuproduktion beschreibt die vielseitigen und oft auch gefährlichen Einsätze des Bundesheeres in Konfliktgebieten auf der ganzen Welt. Im Jahre 1960 hat sich die österreichische Bundesregierung entschlossen, erstmals seit Bestehen des Heeres in der Zweiten Republik, rot-weiß-rote Soldaten zu Hilfeleistungen ins Ausland zu entsenden. Dieser erste Einsatz von Soldaten außerhalb Österreichs begann im Dezember 1960. Österreich unterstützte damit eine Operation der UNO zur Beendigung der kriegsähnlichen Zustände im ehemaligen Belgisch-Kongo.
Seither hat sich das Heer an vielen weiteren Missionen beteiligt, mit unterschiedlichsten Aufgaben. Katastrophenhilfe, humanitäre Einsätze, aber auch Aufbau von Sicherheitsstrukturen. Die zahlreichen Einsätze haben dazu geführt, dass das Ansehen Österreichs in Europa und der Welt eine bedeutende Steigerung erfahren hat. Regisseur Walter Seledec begibt sich auf die Spuren der österreichischen Einsätze und beginnt seine Erkundungen in der Zeit der Monarchie, als sich bereits die K.u.K Truppen an internationalen Einsätzen beteiligten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 27.10.2018 ORF III Österreichs Weg in die Kanzlerdiktatur
45 Min.Sie beginnt als Demokratie und endet in einer Diktatur. Die Erste Republik Österreich hält sich lediglich 15 Jahre lang und ist geprägt von tiefgreifenden Konflikten zwischen den verschiedenen politischen Lagern. Die neue ORF-III-Dokumentation „Österreichs Weg in die Diktatur“ zeigt exakt diese Konfliktlinien zwischen den beiden staatstragenden Parteien auf – den Christlichsozialen auf der einen und den Sozialdemokraten auf der anderen Seite. Diese führen zu einer zunehmenden Radikalisierung und zur Gründung von paramilitärischen Einheiten. Eine erste Eskalation der Gewalt findet im Zuge des „Schattendorfer Urteils“ statt – infolge dessen kommt es am 15. Juli 1927 zum Brand des Justizpalastes. 89 Menschen werden bei den damit einhergehenden Tumulten getötet.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt sind die Fronten zwischen den Großparteien endgültig verhärtet. 1933 nutzt der christlichsoziale Bundeskanzler Engelbert Dollfuß eine Geschäftsordnungskrise des Parlaments schließlich für einen Staatsstreich und regiert fortan diktatorisch. Im Februar 1934 gipfelt die Eskalation in einem blutigen Bürgerkrieg mit hunderten Toten und Verletzten. Mit der Verfassung vom 1. Mai 1934 wird letztendlich der faschistische Ständestaat festgeschrieben – die parlamentarische Demokratie ist nun endgültig zu einer Diktatur verkommen. Mithilfe von seltenem Archivmaterial dokumentiert Regisseur Christian Hager die Hintergründe dieser verhängnisvollen Entwicklung. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Sa. 29.04.2023 ARD alpha Original-TV-Premiere Sa. 04.03.2023 ORF III Olympia 1936 – Der verratene Traum
„Berlin 1936 – Olympia der Nazis“ erzählt wie die Nationalsozialisten und das Internationale Olympische Komitee (IOC) zu ihrem beiderseitigen Vorteil ein relativ kleines, elitäres Sportereignis in ein globales und massenmediales Spektakel verwandelten. Ein Spektakel-Charakter, der bis heute andauert, und alle vier Jahre tauchen ähnliche Themen auf wie schon damals. Architektonische Grandiosität, gewaltige Budgetüberschreitungen, Korruption und geheime Absprachen mit zwielichtigen Charakteren – darunter Diktatoren und Autokraten. Obwohl die modernen Olympischen Spiele bereits 1896 in Athen „wiederbelebt“ wurden, wurden die olympischen Spiele, so wie sich sie später entwickelten, stark durch die Interessenzusammenarbeit zwischen den Nazis und dem IOC im Jahr 1936 geprägt.
Brisante Dokumente, hochwertige Spielszenen und die Aussagen weltweit führender Experten machen „Berlin 1936 – Olympia der Nazis“ zu einem Film, der nicht nur die dunkle Geschichte des IOC enthüllt, sondern auch zeigt, wie die Spiele von Berlin in ihrer Gigantomanie zu einer Blaupause für die folgenden Olympischen Spiele wurden. (Text: ORF)Operation Barbarossa – Der Sommer der Illusion – Folge 1
Es ist der 22. Juni 1941 um 3 Uhr morgens. Im Rahmen einer lang geplanten Geheimaktion überfällt Nazi-Deutschland die Sowjetunion und bricht damit den drei Jahre zuvor unterzeichneten deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt. Der Überfall wird als „Operation Barbarossa“ in die Geschichte eingehen und die größte Offensive des Zweiten Weltkriegs werden. In 200 Tagen werden 5 Millionen Männer, Frauen und Kinder sterben. Wie konnte die Sowjetunion aber einem solchen Angriff standhalten? Der schnell erwartete Siegeszug Nazi-Deutschlands bleibt aus. Nach einem zunächst zügigen Einmarsch stößt die Wehrmacht auf erbitterten Widerstand von Seiten der Sowjetunion.
Der Feldzug gerät ins Stocken und sollte sich bald als fatale Fehlentscheidung Adolf Hitlers aufzeigen. Denn auf den russischen Winter sind die deutschen Soldaten nicht vorbereitet. Mit Hilfe persönlicher Archive, Animationen und der Unterstützung von Historikern und Historikerinnen untersucht der Doku- Zweiteiler die „Operation Barbarossa“ neu. Dabei liegt der Fokus auf je sechs Personen von deutscher und russischer Seite. Der Film wirft so neues Licht auf eines der zentralen Ereignisse des Zweiten Weltkrieges. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 14.12.2024 ORF III Operation Barbarossa – Der Sommer der Illusion – Folge 2
Drei Monate sind vergangen, seit dem Überfall der Nationalsozialisten auf die Sowjetunion. Der Angriff verzeichnet schon in den ersten Monaten hohe Opferzahlen auf beiden Seiten, ein baldiges Ende ist jedoch nicht in Sicht. Kurz vor Moskau scheint es für die Wehrmacht kein Weiterkommen mehr zu geben. Rund zehn Millionen Soldtaten treffen in Summe bis Dezember 1941 in Schlachten von ungeheurem Ausmaß aufeinander. Am Ende erfährt das Dritte Reich unter Adolf Hitler eine Niederlage, die den restlichen Werdegang des Zweiten Weltkriegs mitentscheiden wird. Mit Hilfe persönlicher Archive, Animationen und der Unterstützung von Historikern und Historikerinnen untersucht der Doku- Zweiteiler die „Operation Barbarossa“ neu.
Dabei liegt der Fokus auf je sechs Personen von deutscher und russischer Seite. Der Film wirft so neues Licht auf eines der zentralen Ereignisse des Zweiten Weltkrieges. Der zweite Teil der Dokumentation zeigt eine neue Perspektive auf den verhängnisvollen Angriffskrieg der deutschen Wehrmacht. Mit Hilfe persönlicher Archive, Animationen und der Unterstützung von Historikern und Historikerinnen untersucht der Doku- Zweiteiler die „Operation Barbarossa“ neu.
Dabei liegt der Fokus auf je sechs Personen von deutscher und russischer Seite. Der Film wirft nicht nur ein neues Licht auf eines der zentralen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs, sondern lässt die Konfrontation zweier totalitärer Regime, zweier Großmächte und einen der blutigsten Konflikte der Geschichte neu aufleben. Sehen Sie nun im zweiten Teil des Doku-Zweiteilers die entscheidenden Monate, die zu einer der verhängnisvollsten Niederlagen des Zweiten Weltkriegs führen sollten, aus neuer Perspektive. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 14.12.2024 ORF III ORF Generaldirektor Alexander Wrabetz und Paul Lendvai im Gespräch
Anlässlich seines 90. Geburtstags spricht ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz mit dem renommierten Journalisten und Publizisten Paul Lendvai über dessen bewegtes Leben und seine langjährige journalistische Karriere. Der Ausnahmejournlaist Paul Lendvai leitete als international angesehener Osteuropaexperte das Osteuropabüro des ORF und ist Herausgeber der Europäischen Rundschau. Als Kind einer jüdischen Familie in Budapest aufgewachsen, entging Paul Lendvai während des Zweiten Weltkrieges nur knapp der Deportation nach Ausschwitz. Nach dem Ungarnaufstand 1956 verließ er sein Heimatland und setzte sich nach Österreich ab. Seitdem ist Lendvai aus der heimischen – aber auch internationalen – Medienwelt nicht wegzudenken. Die Journlistenlegende gilt als kritischer Beobachter und Analytiker der Entwicklungen in Ost- und Südeuropa und ist als außenpolitischer Kommentator nach wie vor ein gefragter Experte in der österreichischen Medienlandschaft. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 24.08.2019 ORF III ORF-Legenden: Alfred Böhm
Ob auf dem Theater oder im Fernsehen, ob als Leihopa, Mustergatte oder Ober Alfred im „Seniorenclub“. Alfred Böhm erfreute sich jahrzehntelang ungebrochen der Liebe seines Publikums. Der Dokumentarfilm zeichnet Lebensstationen nach und lässt unvergessliche Theater- und Fernsehmomente Revue passieren. Die Menschen zum Lachen zu bringen und sie ihre Sorgen vergessen zu lassen – ob auf der Theaterbühne oder am Fernsehschirm – war das künstlerische Credo von Alfred Böhm. Otto Schenk nennt seine gute Beobachtungsgabe und sein natürliches Spiel als Geheimnis seines Erfolgs. Die von Alfred Böhm dargestellten Figuren sind Menschen wie Du und Ich. Im Zusammenspiel mit Otto Schenk oder mit seinem Namensvetter Maxi Böhm bescherte er den Österreichern Sternstunden der Komödienkunst. Anlässlich des 100. GT von Alfred Böhm (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 29.03.2020 ORF III ORF-Legenden: Arminio Rothstein, das bunte Leben des Clown Habakuk
Arminio Rothstein alias Clown Habakuk war der bunteste aller Fernsehvögel und prägte das ORF-Kinderprogramm wie kein anderer. Er schenkte unzähligen Puppen das Leben – etwa dem Kasperl, Toby und Tobias, dem bösen Zauberer Tintifax oder der frechen Gans Mimi. Aber wer war dieser Mann hinter der Clownmaske wirklich? Regisseur Christian Hager hat sich auf die Spuren von Arminio Rothstein begeben und zeigt in dem Dokumentarfilm auch die weniger bekannten Seiten des österreichischen Ausnahmekünstlers auf. Kaum jemand weiß, dass sich Arminio in seiner Jugend jahrelang vor den Nazis in einem Keller am Wiener Franz-Josefs-Kai verstecken musste. Denn als Sohn eines jüdischen Rechtsanwalts drohte ihm die Deportation in ein Vernichtungslager und die Angst war sein ständiger Begleiter.
1945 wurde er schließlich von der Roten Armee befreit. Dieses Jahr markiert den Beginn einer außergewöhnlichen Künstlerkarriere, die sich keineswegs nur auf den Bereich der Kinderunterhaltung beschränkte. Mithilfe von ausgewählten Archivmaterialien aus den Jahren 1960 bis 1994 dokumentiert diese Produktion der Gloriafilm das gesamte künstlerische Schaffen von Arminio Rothstein. Neben seiner Frau Christine kommen dabei prominente Wegbegleiter wie Thomas Brezina oder Edith Rolles als Interviewpartner zu Wort. Eine spannende und humorvolle Zeitreise durch drei Jahrzehnte Fernsehgeschichte, bei der natürlich auch die lustigen Puppen wie Kasperl, Tintifax, Mimi & Co. nicht fehlen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 05.12.2020 ORF III ORF-Legenden: Chris Lohner
Chris Lohner.Bild: ORFEin neues ORFIII-Porträt über die Moderatorin, Schauspielerin und Autorin Chris Lohner anlässlich ihres 80. Geburtstags am 10. Juli. Sie war eines der ikonischen Gesichter des österreichischen Fernsehens – und eine der markantesten Stimmen der heimischen Medienlandschaft: Chris Lohner, seit 44 Jahren auch als „The Voice“ der „Österreichischen Bundesbahnen“ bekannt. „Ich bin ein Kind des Gemeindebaus“, erinnert sich die Achtzigerin mit dem roten Pagenkopf, der längst zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Chris Lohner, Jahrgang 1943, ist im bitterarmen Nachkriegs-Wien aufgewachsen, inmitten von Bombenbrachen, Kriegsruinen und brennesselübersäten Gstätten.
„Der fünfte Bezirk war unser Revier“, erinnert sich Lohner, deren Vater, langjähriger Direktor der Volkshochschule Stöbergasse, ein leidenschaftlicher Volksbildner war. „Meine Leidenschaft für Bücher“ verdanke ich ihm, so Chris Lohner. Die spätere TV-Ansagerin der Nation hat die Jahre ihrer Kindheit und Jugend im Eiselsberghof in Wien-Margareten verlebt, einem Gemeindebau, dessen Alltagskultur auch nach dem Krieg noch tief von den Traditionen des „Roten Wien“ geprägt war: „Mein Vater war seit seiner Jugend glu?hender Sozialdemokrat“, erinnert sich Chris Lohner. „Irgendwann ist er aus der Partei ausgetreten.
Ausschlaggebend war sein Kampf gegen den Euthanasiearzt Heinrich Gross, den er vor Gericht bringen wollte und jahrelang vergeblich Leserbriefe an Zeitungen und Briefe an diverse Justizminister geschrieben hat“. Auch Chris Lohner – eine zeitlebens meinungsstarke Frau – hat sich nie ein Blatt vor den Mund genommen. Und sie tut es auch heute nicht. Ob es um Feminismus, den Kampf gegen Kinderarmut oder den Einsatz gegen Rassismus in Österreich geht: Chris Lohner war und ist – als eine im Wortsinne starke Stimme – zur Stelle. Die Dokumentation von Günter Kaindlstorfer blickt zurück auf die zentralen Stationen im so bunten und ereignisreichen Leben Chris Lohners. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 08.07.2023 ORF III ORF-Legenden: Christiane Hörbiger
Sie war ohne Zweifel die „Grande Dame“ der österreichischen Schauspielgarde. Ob im Film, im Fernsehen oder auf der Bühne, Christiane Hörbiger schaffte es das unmögliche Kunststück zu vollbringen von allen geliebt zu werden. Über Jahrzehnte hinweg war sie ein Publikumsliebling. Die Tochter der österreichischen Schauspielgöttin Paula Wessely und ihrem ebenso berühmten Ehemann Attila Hörbiger begeisterte in den „Donaugeschichten“, „Schtonk“, „Das Erbe der Guldenburgs“ oder „Der Besuch der alten Dame“. Nicht weniger als 65 Mal war sie im ARD „Julia – eine ungewöhnliche Frau“. Von 1969 bis 1972 war sie die Buhlschaft im Salzburger „Jedermann“, dann die Marie in William Shakespeares „Was ihr wollt“, die Flora in Johann Nepomuk Nestroys „Talisman“, die Genia Hofreiter in Arthur Schnitzlers „Das weite Land“.
Sie hat von 1967 bis 1985 ein Festengagement am Schauspielhaus Zürich, spielt die Elisabeth in Friedrich Schillers „Maria Stuart“, die Dorine in Molières „Tartuffe“, die Arkadina in Tschechows „Die Möwe“, die Alte in Eugène Ionescos „Die Stühle“, die Alice in August Strindbergs „Totentanz“. Ihr Leben ist österreichische Theatergeschichte, Filmgeschichte, Fernsehgeschichte. Am 30. November letzten Jahres ist Christiane Hörbiger in ihrer Geburtsstadt Wien gestorben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 14.10.2023 ORF III ORF-Legenden: Cissy Kraner und Hugo Wiener
Die ORF-III-Neuproduktion widmet sich einem Ehepaar, das die österreichische Nachkriegszeit durch ihre einzigartigen Chansons und ihren treffsicheren Humor bis heute prägen sollten. Sie waren Großkünstler der Kleinkunst: Mehr als vierzig Jahre lang bildeten Hugo Wiener und Cissy Kraner so etwas wie das Traumpaar des österreichischen Kabaretts. Der Komponist und Textdichter Hugo Wiener hat seiner Frau eine ganze Reihe unsterblicher Brettl-Evergreens auf den Leib geschrieben: „Aber der Novak lässt mich nicht verkommen“, „Ich wünsch mir zum Geburtstag einen Vorderzahn“ und „Ich kann den Novotny nicht leiden“ gelten bis heute als unhinterfragbarer Bestandteil des österreichischen Kleinkunst-Kanons.
„Es war nie mein Traum, im Kabarett Karriere zu machen“, erklärte Cissy Kraner einmal, „es hat sich einfach so ergeben.“ Eigentlich hat die Diseuse mit der unverwechselbar markanten Stimme klassischen Gesang studiert. 1938 ging die damals 20-jährige Wienerin als Mitglied der Revuebühne „Femina“ auf Gastspielreise nach Südamerika. Auf der Reise nach Bogotá lernte sie den Mann ihres Lebens kennen: den Kabarettautor Hugo Wiener, der vor den Nazis nach Kolumbien geflohen war. Die Dramaturgin Karin Sedlak, Autorin des Cissy-Kraner-Stücks „Alles für’n Hugo“, charakterisiert die unterschiedlichen Temperamente der Eheleute so: „Cissy Kraner war energisch und willensstark, Hugo Wiener war viel introvertierter und sensibler als sie.
Die beiden waren so unterschiedlich, wie man nur sein kann, aber sie haben perfekt zusammengepasst und sich ideal ergänzt, wie ein Puzzleteil den anderen.“ Nach harten Jahren im Exil kehrten Hugo Wiener und Cissy Kraner 1948 nach Wien zurück. Von 1950 an waren die beiden Eheleute feste Ensemblemitglieder im „Simpl“ in der Wollzeile – wo sie ein neues Kapitel der österreichischen Kabarettgeschichte aufgeschlagen haben. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 11.12.2021 ORF III ORF-Legenden: Curd Jürgens – der Koloss auf tönernen Füßen
Die ORF-III-Neuproduktion porträtiert den Schauspieler und Weltstar: Curd Jürgens. Er war einer der wenigen Weltstars, die das deutsche Kino nach dem Zweiten Weltkrieg hervorgebracht hat. Ob als trinkfester Luftwaffen-Draufgänger in der Zuckmayer-Verfilmung „Des Teufels General“ oder als charismatischer James-Bond-Bösewicht: Curd Jürgens verstand sein Publikum zu fesseln – und das beileibe nicht nur auf der Leinwand. 1938 heuerte der Großbürgersohn mit dänisch-französisch-preußischen Wurzeln am Wiener Volkstheater an. Drei Jahre später wurde er festes Ensemblemitglied am Burgtheater.
Hier avancierte der 1,93-Meter-Mann mit der volltönenden Stimme bald zum Publikumsliebling. Bis in die 1960er Jahre hinein spielte Curd Jürgens tragende Rollen an der Burg – in Stücken von Goethe, Tschechow, Strindberg, Brecht und Schnitzler. Daneben trieb er, inzwischen österreichischer Staatsbürger, seine Kino-Karriere nachdrücklich voran. Nach etwa sechzig Filmrollen brachte die Helmut-Käutner-Produktion „Des Teufels General“ schließlich den internationalen Durchbruch.
Bei den Filmfestspielen von Venedig wurde Curd Jürgens für die Rolle des unangepassten Luftwaffengenerals Harry Harras als „bester Schauspieler“ ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Rollenangebote aus dem In- und Ausland. In 46 Dienstjahren als Filmstar stand der hünenhafte Feschak mit den stahlblauen Augen in 170 Spielfilmen vor der Kamera. Dabei reüssierte Curd Jürgens als charmanter Charakterdarsteller ebenso wie klassischer Liebhaber – und nicht zuletzt als raubeiniger Held in Uniform. Schlagzeilen machte der Deutsch-Österreicher – zeitgeisttypisch ein lebenslanger Liebhaber schöner Frauen und rauchiger Whiskys – auch abseits von Filmset und Bühne.
Zwischen Gstaad, Paris, Cannes und den Bahamas gab Curd Jürgens den Partylöwen vom Dienst. In Habitus und Lebensstil entsprach der fünfmal verheiratete Bonvivant exakt dem, was man sich in den 50er- und 60er-Jahren unter einem glamourösen Filmstar vorstellte. „Man sollte den Jahren mehr Leben geben und nicht dem Leben mehr Jahre“: Diesem oft zitierten Lebensmotto folgte Curd Jürgens bis zu seinem – relativ – frühen Tod im Jahr 1982. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.06.2022 ORF III ORF-Legenden: Dagmar Koller
Dagmar Koller hat als Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin in Österreich Kultstatus erreicht. 1939 in Klagenfurt geboren, besuchte sie bereits als Jugendliche die Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst um Schauspiel zu studieren. Sie setzte ihr Studium bei einigen der größten Tanzlehrer in der Welt fort und trat in Paris und London auf. Sie wandte sich der Operette zu und schaffte als Prinzessin Mi in Franz Lehárs The Land of Smiles ihren Durchbruch, spielte am New Yorker Broadway und in der berühmten Carnegie Hall. Als Musicalstar feierte sie Erfolge als Eliza in „My Fair Lady“, Kate in „Kiss me, Kate“, Rösslwirtin in „Im weißen Rössl“ und als Aldonza in „Der Mann von La Mancha“.
1978 heiratete sie den bekannten Journalisten Helmut Zilk und nahm, als er Wiener Bürgermeister wurde, an seiner Seite eine neue Rolle ein: Jene der First Lady, in der sie Gastgeberin für einige der größten Persönlichkeiten der Welt wurde. Mit ihrer unverwechselbaren Art spielte und sang sich Dagmar Koller über viele Jahrzehnte hindurch in die Herzen der Österreicherinnen und Österreicher. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 07.06.2025 ORF III ORF-Legenden: Die Gesichter des Karl Farkas – Portrait eines Humoristen
Die Galionsfigur des Wiener Kabaretts, Karl Farkas, ist aus der heutigen Humorlandschaft noch immer nicht wegzudenken. Fast 50 Jahre nach seinem Tod verkaufen sich Aufzeichnungen seiner Sketche und Doppelconférencen nach wie vor wie die warmen Semmeln. Karl Farkas, dessen legendäres Grinsen Generationen von Simpl-Besuchern geliebt haben, besaß indes mehrere Gesichter: privat prägte ihn die Sorge um seinen geistig behinderten Sohn Robert. Die Dokumentation bringt Interviews mit engen Zeitgenossen von Farkas, etwa mit einer auf Zypern lebenden Nichte. Zu Wort kommen außerdem prominente Kollegen vom Kabarett wie etwa Gerhard Bronner und Cissy Kraner. Zahlreiche Simpl-Ausschnitte zeigen die ganze Bandbreite von Farkas’ Wirken. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 22.02.2020 ORF III ORF-Legenden: Elfriede Ott
In den mehr als 60 Jahren ihrer Karriere wurde sie zu einer umjubelten Ikone auf Österreichs Bühnen und in Österreichs Filmlandschaft – „die Ott“, eine der wohl populärsten und langlebigsten Schauspielerinnen des Landes. Doch nicht nur vor Kameras und Theaterpublikum, auch für die Ausbildung des österreichischen Schauspielnachwuchses spielte sie eine tragende Rolle und prägte als Leiterin der Schauspielabteilung des Wiener Konservatoriums ganze Generationen von jungen Schauspielerinnen und Schauspielern. In der neuen Ausgabe der ORF-III-Reihe „ORF-Legenden“ präsentiert Regisseur Günter Kaindlstorfer in einem einfühlsamen Porträt die Highlights aus Elfriede Otts beeindruckender Karriere. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 04.04.2020 ORF III ORF-Legenden: Erni Mangold
ORF III porträtiert in dieser Neuproduktion die streitbare österreichische Schauspielerin Erni Mangold, die am 26. Jänner ihren 95. Geburtstag feiert. Erni Mangold stand sieben Jahrzehnte auf der Bühne, in über 90 Filmen vor der Kamera und als Schauspiellehrerin unterrichtete sie ganze Generationen junger Nachwuchstalente. Sie kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Als Teenagerin erfährt sie die Jahre des nationalsozialistischen Terror-Regimes, zu dem sie stets eine innere wie auch eine nach außen getragene Widerstandshaltung eingenommen hat. Das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebt sie als 18-jährige, es bringt ihr ein großes Freiheitsgefühl – „das schönste Gefühl, das ich fast je in meinem Leben hatte“, so Erni Mangold später.
1948 steht sie für den Nachkriegsfilm „Das andere Leben“ vor der Filmkamera – ein Film, der schon kurz nach Kriegsende das Thema Judenverfolgung thematisiert. In den 1950er und 1960er Jahre dreht sie viele weitere Filme, wobei es ihr lange schwerfällt, für ernsthafte Rollen besetzt zu werden. Oft erhält sie die Rolle des singenden, tanzenden Mädels oder jene der Verführerin. Erni Mangold wird zum festen Bestandteil der Bühnen- und Filmlandschaft der Zweiten Republik.
Und sie bleibt bis ins hohe Alter eine engagierte Vielarbeiterin. Mit 87 Jahren spielt sie in „Der letzte Tanz“ eine Alzheimerpatientin, in die sich ein Zivildiener verliebt und körperlich hingezogen fühlt. Für diese Rolle erhält sie den Diagonale Schauspielpreis für die beste Darstellerin sowie den österreichischen Filmpreis. Selbst mit über 90 Jahren wirkt sie noch an Filmen mit, zuletzt in der 2020 gedrehten deutsch-österreichische Komödie „Schönes Schlamassel“. Regisseurin Karin Schiller gestaltete das Portrait der beeindruckenden und auch widerspenstigen Schauspiellegende Erni Mangold. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Fr. 14.01.2022 ORF III ORF-Legenden: Ernst Waldbrunn
Bekannt und beliebt wurde Schauspieler Ernst Waldbrunn durch seine berühmten Doppelconferencen im Wiener Kabarett Simpl, die er an der Seite von Karl Farkas spielte. Daneben trat Waldbrunn auf Wiener Bühnen als Komiker und Charakterschauspieler auf, vor allem im Theater in der Josefstadt. Waldbrunn spielte zwischen 1948 und 1970 außerdem in einer Vielzahl österreichischer Filme, darunter „Der Prozess“ (1948), „Der alte Sünder“ (1951) oder „So ein Millionär hats schwer“ (1958). Zum liebenswerten Markenzeichen des in Prag zum Doktor der Rechte promovierten Waldbrunn wurde sein charakteristisches „Stottern“. Gestaltet von Georg Schütz. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 22.12.2018 ORF III ORF-Legenden: Fritz Eckhardt
Fritz Eckhardt war der Sohn einer Schauspielerin und des jüdischen Theaterdirektors Viktor Eckhardt, der Jahre später, in der NS-Regime-Zeit, in einem Konzentrationslager ermordet wurde. Den Entschluss, in die Fußstapfen der Eltern der Film- und Theaterwelt zu treten, fasste Fritz Eckhardt bereits als Jüngling. Er absolvierte die Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien. 1924 hatte er sein Bühnendebüt am Wiener Volkstheater neben Paula Wessely, Karl Paryla und Siegfried Breuer. Er spielte auf Bühnen in Deutschland und Österreich. Ab 1939 schrieb er anonym für das Wiener Werkel, dort wurden Stücke mit erstaunlichem Maß an satirischer Kritik aufgeführt.
Das „Wiener Werkel“ ist neben dem „Simpl“, das einzige Kabarett, das bis zur Theatersperre 1944 durchgängig Programme spielt und von den Nationalsozialisten einerseits für die Unterhaltung geduldet, andererseits streng überwacht wird. Nach 1945 blieb er dem Kabarett in Wien vorerst treu. Später verfasste er zahlreiche Librettos, Theaterstücke sowie Filmdrehbücher. Mit dem Durchbruch des Fernsehens feierte er mit den Serien, vor allem mit seinem markanten Wortwitz, wie in: „Der alte Richter“, „Wenn der Vater mit dem Sohne“, „Hallo – Hotel Sacher … Portier!“ sowie seinen Tatort-Beiträgen, als Inspektor Viktor Marek, große Erfolge.
Er spielte an der Seite von Paul Hörbiger, Elfriede Ott, Ossy Kolmann oder Maxi Böhm. Oberinspektor Marek war bereits vor den Tatort-Folgen eine eigenständige Krimi-Reihe des ORF, die erste Folge wurde im Oktober 1963 ausgestrahlt. Eckhardt schrieb ab der Folge Mädchenmord von 1967 für diese Reihe auch die Drehbücher. Marek und seine Fälle wurden dann als Beitrag aus Österreich in die Tatort-Reihe aufgenommen. Fritz Eckhardt starb am 31. Dezember 1995 in Klosterneuburg an einem Krebsleiden. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 15.04.2017 ORF III ORF-Legenden: Fritz Muliar
Fritz Muliar, das Porträt eines streitbaren Zeitgenossen und Publikumslieblings. Erfolgreich als Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Autor gehörte Muliar über Jahrzehnte zu den erfolgreichsten Bühnenpersönlichkeiten Österreichs. Grantler, Volksschauspieler, rastloser Kritiker des Zeitgeschehens, genialer Erzähler jüdischer Witze und altösterreichische Verkörperung des Soldaten Schwejk – Muliar war vielseitig und wandelbar, aber auch ein Künstler, der aus seiner politischen Überzeugung kein Geheimnis machte und offen zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen Stellung bezog. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 16.12.2017 ORF III
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