Die ORF-III-Neuproduktion widmet sich einer Ikone des deutschsprachigen Films – Uschi Glas. Aufgewachsen in Niederbayern zieht es sie mit 20 Jahren nach München. Die Worte ihres Vaters behält sie im Kopf: „Du musst am Abend in den Spiegel schauen können.“ Ein Rat, den sie beherzigt. Selbstbewusst kritisiert die Schauspielanwärterin einen Film des Kinoproduzenten Horst Wendlandt. Der ist beeindruckt und engagiert sie für eine Rolle im
Edgar-Wallace-Film „Der unheimliche Mönch“. An der Seite von Pierre Priece spielt sie als Halbblut Apanatschi in der erfolgreichen Winnetou-Verfilmung 1966 und schafft schließlich ihren Durchbruch zwei Jahre später in Peter Schamonis „Zur Sache, Schätzchen“. Seitdem ist Uschi Glas nicht mehr aus der deutschsprachigen Filmlandschaft wegzudenken. Obwohl das Image des erotisch naiven „Schätzchen“ noch lange an ihr kleben blieb. (Text: ORF)