Wir sind die Welle

Bislang hat sich die aus einem reichen Elternhaus kommende Gymnasiastin Lea stets angepasst und gegen Missstände nichts unternommen. Als jedoch mit Tristan ein charismatischer neuer Schüler in ihre Klasse kommt, beginnt sie, ihr bisheriges Leben zu hinterfragen. Der junge Mann freundet sich mit den Außenseitern Zazie, Rahim und Hagen an und ist wild entschlossen, gemeinsam mit ihnen Ungerechtigkeiten zu bekämpfen. Sichtlich beeindruckt schließt sich auch Lea der Gruppe an, ohne zu ahnen, dass Tristan ein Knastfreigänger ist. (Text: CD)

Die von Tristan ins Leben gerufene Protestgruppierung macht mit ersten Aktionen auf sich aufmerksam. Zudem eilt der selbstbewusste Anführer seinen Freunden zu Hilfe, als sie von rechtsradikalen Mitschülern angegriffen werden. Da sich langsam, aber sicher abzeichnet, dass Tristan im Kampf gegen Missstände vor allem auf radikale Methoden setzen will, wendet sich die deutlich gemäßigtere Lea vorerst von ihrer neuen Clique ab. (Text: CD)

Die Protestbewegung sorgt inzwischen unter dem Namen „Die Welle“ für Furore. Auch in den sozialen Medien verbreiten sich die Widerstandsaktionen wie ein Lauffeuer. Um wirklich etwas erreichen zu können, schlägt die in den Kreis zurückgekehrte Lea vor, die Ursprungsgruppe für weitere Mitglieder zu öffnen. Als sich zahlreiche andere Jugendliche den Aktivisten anschließen, gerät die Situation plötzlich dramatisch außer Kontrolle. Tristan zeigt außerdem großes Interesse für einen örtlichen Waffenhersteller. (Text: CD)

Den Einbruch in ein Schlachthaus, der mit einem großen Polizeieinsatz endet, bezahlen die jugendlichen Protestler teuer. Zwischen Lea und Tristan tun sich unüberwindbare Spannungen auf, was „Die Welle“ schließlich auseinanderbrechen lässt. Als Lea einen anderen Weg einschlägt, gerät sie kurzzeitig in Gefahr. Tristan wiederum muss verstärkt an seine Mutter denken, die einst im Kampf für mehr Gerechtigkeit ums Leben gekommen ist. (Text: CD)

Nachdem die fünf Gründungsmitglieder der Protestbewegung wieder zusammengefunden haben, entführen sie einen Politiker von einer rechtspopulistischen Partei und stellen ihn öffentlich bloß. Anschließend nehmen sie ein lokales Autohaus ins Visier. In Gestalt des Kommissars Paul Serner rückt ihnen die Polizei allerdings immer mehr auf die Pelle. Wenig verwunderlich kommt es daher irgendwann zu einem schlimmen Zwischenfall, der „Die Welle“ in ihren Grundfesten erschüttert. (Text: CD)

Die Folgen des blutigen Zwischenfalls wirken nach. Tristan lässt sich allerdings nicht davon abbringen, seinen Feldzug gegen den lokalen Waffenhersteller zu Ende zu führen. Gemeinsam mit den verbliebenen Mitgliedern der Protestbewegung trifft er letzte Vorbereitungen und überschreitet mit dieser Aktion endgültig alle Grenzen. Lea hingegen bekommt Gewissensbisse und ringt sich schließlich dazu druch, Gegenmaßnahmen einzuleiten. (Text: CD)