Kommentare 1–5 von 5

  • (geb. 1964) am

    Spannend angelegte Story, leider sind die letzten 2 Folgen etwas unglaubwürdig/ unschlüssig. Dennoch, lohnt sich allemal anzuschauen.
    • (geb. 1955) am

      Die Serie Westwall soll wohl die Gefahr die von den neuen
      Nazis ausgehen beleuchten. Z. T. wird hier wohl Bezug auf den NSU Komplex
      genommen, der zwar offiziell als aufgearbeitet gelten soll, es wohl aber nicht
      ist. Auch hier wird das wohl auch während der Ermittlungen im NSU Fall
      herrschende Chaos auf Seiten der Ermittlungsbehörden thematisiert, wenn auch
      nur am Rande.

      Der Serie fehlt es aber leider doch sehr an Glaubwürdigkeit,
      die Motivation die hier die Protagonisten so umtreibt wird meist nicht näher
      beleuchtet. Zwischenzeitlich kamen mir Zweifel ob es hier überhaupt um die
      Problematik der neuen Nazis ging, eigentlich wirklich Schade. In diesem Punkt
      wäre wirklich mehr möglich gewesen, da die Serie zumindest was die wesentlichen
      Rollen betrifft, sehr gut besetzt wurde. So verzichtete man auch auf eine
      tiefer gehende Charakterbeschreibung. So kam die Person des Karl als Abziehbild
      eines Nazis rüber oder sollte hier das Bild was sich links Radikale von Nazis
      machen bedienst werden. Die Rolle der Hintermänner, ihre Charakter und ihre
      Motivation blieb fast völlig im Dunkeln. Aus meiner Sicht ist das bei der hier
      zu Grunde liegenden Geschichte, ein großes Manko. So bleibt fest zu stellen das
      selbst Julia die junge Polizistin und eine der beiden Hauptdarstellerrinnen
      merkwürdig blass blieb. Einzig ihre Mutter Ira bekam hier die nötige Tiefe, die
      der Rolle auch angemessen war. Sie wird hier als manipulative. psychopathische und
      Frau ohne wirklichem Gewissen geschildert die ihr gesamtes Umfeld manipuliert.
      In ihrer Hybris auch vor Mord an dem Vater von Julia nicht zurück schreckt. Hier
      wird sie wirklich glaubwürdig von Jeannette Hain verkörpert. Zu dem Glanzlichtern
      der Serie gehört eindeutig der "Zweikampf" zwischen Mutter und
      Tochter, das war richtig gut gespielt.

       

      Von diesen Mängeln abgesehen, hätte hier durchaus noch eine
      gute, sicher nicht eine richtig gute Serie entstehen können, da die fiktive
      Handlung schon was hatte. Ja wenn, wenn sie nur in sich schlüssig und
      durchgängig erzählt worden wäre. Das war allerdings erst zum Ende der Fall, da
      nahm die Sache auch noch mal richtig Fahrt auf. Das Ende der Geschichte hätte
      noch etwas ausführlicher erzählt werden können, ging aber im Ganzen durchaus in
      Ordnung wurde doch auf übermäßiges Drama verzichtet, was mir immer gut gefällt.


       

      Mein Fazit: Die Serie hat leider ihre Mängel, wenn man sie
      akzeptieren kann, ist sie einen Blick wert.
      • am

        Das infantile Gehabe der vollkommen bauchreflexgesteuerten jungen
        Polizistin ist grauslich, fast peinlich. So jemand wäre wohl kaum
        wirklich bei der Polizei bzw. könnte sich da solche Eskapaden erlauben.
        Ansonsten ziemlich spannend, und das Thema Rechtsextremismus an sich ist ja leider auch zeitgemäß.
        • (geb. 1970) am

          08/15-Serie, die einen nicht vom Hocker reißt. Dazu noch gepaart mit drögen schauspielerischen Leistungen der Protagonisten.
          • (geb. 1992) am

            Spannende Serie mit guten Schauspielern.


            Hoffe aufgrund des recht offenen Endes auf eine 2. Staffel.
            • (geb. 1969) am

              ...und dann auch noch ein "recht offenes Ende". Dann bin ich ja froh, dass ich bei E1 bereits ausgestiegen bin. Die infantile Austrahlung und Schauspielerei - insbesondere der Hauptdarstellerin - hat mich von Beginn an nicht überzeugt.
            • am

              Letzterem kann ich leider nur zustimmen.

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