Lebensfreude, Körperbewusstsein, Erotik und Exotik: Kaum jemand verkörpert all dies so wie Motsi Mabuse. Als Jurymitglied der Tanz-Show „Let’s Dance“ wurde sie deutschlandweit bekannt und entwickelte sich schnell zum Publikumsliebling – nicht zuletzt wegen ihrer positiven Ausstrahlung. Dass die Tänzerin auch schwierige Zeiten hinter sich hat, wissen die wenigsten. Motshegetsi „Motsi“ Mabuse wurde in Mankwe, einem Dorf im heutigen Südafrika, geboren, wo sie früh mit Rassismus konfrontiert wurde. Tanzen war für sie schon immer ein Lichtblick. Als Elfjährige bekam sie zum ersten Mal Tanzunterricht, später brach sie ihr Jurastudium zugunsten ihrer Tanzkarriere ab und kam mit 18 Jahren nach Deutschland. Hier lernte sie 1999 den Tänzer Timo Kulczak
kennen, den sie 2003 heiratete und mit dem sie zweimal die Deutsche Meisterschaft in den lateinamerikanischen Tänzen gewinnen konnte. Anschließend beendeten sie ihre gemeinsame Karriere. Motsi tanzte nach kurzer Pause mit dem Ukrainer Evgenij Voznyuk wieder auf internationalem Parkett und wurde 2013 Deutsche Lateintanz-Meisterin bei den „Professionals“. Mittlerweile hat sie ihre Profi-Karriere beendet und ist nun als Choreografin, Tanzsporttrainerin und Wertungsrichterin unterwegs. Ihre Lebensgeschichte hat sie im Buch „Chili im Blut – Mein Tanz durchs Leben“ festgehalten. Aktuell ist sie bei den Bad Hersfelder Festspielen zu sehen: in Dieter Wedels Inszenierung „Hexenjagd“, einem bewegenden Drama mit verstörender Aktualität. (Text: ZDF)
Deutsche TV-PremiereMi. 08.06.2016ZDF
Sendetermine
Mi. 08.06.2016
09:05–10:30
09:05– NEU
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